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Beitrag zur dynamischen Fehlerbaumanalyse ohne Modulbildungund

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4.1 Notation des TFTA-Ansatzes 31<br />

Erweiterte Ereignissequenzen<br />

Erweiterte Ereignissequenzen mit Token ees bestehen aus genau einem erweiterten Kernereignis<br />

oder ausschlieÿlich aus PAND verknüpften erweiterten Kernereignissen oder aus einer Mischung<br />

aus PAND verknüpften normalen und erweiterten Kernereignissen.<br />

Formal ist<br />

ees → ece | (4.21)<br />

ees<br />

ees<br />

es<br />

→<br />

∧ ece |<br />

→<br />

∧ ce |<br />

→<br />

∧ ece .<br />

Erweiterte Ereignissequenzen mit negierten Ereignissen sind Ereignissequenzen aus genau einem<br />

negierten Kernereignis, AND verknüpft mit genau einer erweiterten Ereignissequenz und<br />

erhalten das Token nees. Formal ist<br />

nees → nce ∧ ees . (4.22)<br />

Die folgenden Kapitel beziehen sich zunächst noch nicht auf die erweiterte Form. Kapitel 4.4<br />

erläutert, wie die qualitative Analyse durch die Verwendung erweiterter Ereignissequenzen vereinfacht<br />

wird. Kapitel 5.4.2 diskutiert die Quantizierung erweiterter Ereignissequenzen.<br />

4.1.6 Ereignisse als Teil eines Terms<br />

Mitunter ist es für die im Weiteren diskutierte temporale Logik notwendig zu wissen, ob ein<br />

Ereignis Teil eines Terms ist bzw. ob ein Term ein bestimmtes Ereignis enthält. Von besonderem<br />

Interesse ist dabei die Frage, ob ein Ereignis X i Teil eines (erweiterten) Kernereignisses<br />

bzw. Teil einer (erweiterten) Ereignissequenz ist.<br />

Sei X i ein Ereignis und ϖ ein Term mit<br />

⎧<br />

⎪⎨ X 1 ∧ X 2 ∧ . . . ∧ X n ,<br />

→ → →<br />

ϖ = X 1 ∧ X2 ∧ . . . ∧ Xn ,<br />

und i ∈ {1,2, . . . ,n} , (4.23)<br />

⎪⎩ = = =<br />

X 1 ∧ X2 ∧ . . . ∧ Xn<br />

dann ist X i Teil des Terms ϖ bzw. der Term ϖ enthält X i . Dafür wird ein neuer Operator<br />

vorgeschlagen:<br />

X i ϖ . (4.24)<br />

Beispielsweise gelten<br />

A A ∧ B , A A → ∧ B , B A → ∧ B , B A → ∧ B → ∧ C .<br />

4.1.7 Visualisierung mittels sequentieller Ausfallbäume<br />

Sequentielle Ausfallbäume visualisieren die möglichen Ausfall-Sequenzen in einem (nicht reparierbaren)<br />

System. Sie erleichtern somit das Verständnis der exakten Bedeutung und Logik-Aussage<br />

temporaler Terme und dienen zugleich als Werkzeug <strong>zur</strong> Verikation. Beispielsweise sind zwei unterschiedliche<br />

temporale Terme logisch identisch, wenn sie denselben sequentiellen Ausfallbaum<br />

besitzen.

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