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Beitrag zur dynamischen Fehlerbaumanalyse ohne Modulbildungund

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4.2 Temporale Logik-Regeln 37<br />

4.2.4 Temporales Idempotenzgesetz<br />

Aus den bereits bekannten Vervollständigungs- und Widerspruchsgesetzen lässt sich ein temporales<br />

Idempotenzgesetz ableiten, welches ausschlieÿlich für den SAND Operator gilt. Aus (4.37)<br />

und (4.38) sowie dem Booleschen Idempotenzgesetz aus (4.33) folgt dann<br />

gilt.<br />

A ∧ A = (A ∧ → A) ∨ (A ∧ = A) ∨ (A ∧ → A) = False ∨ (A ∧ = A) ∨ False und<br />

A ∧ A = A , sodass<br />

A ∧ = A = A (4.43)<br />

4.2.5 Temporales Kommutativgesetz<br />

Ein Kommutativgesetz exsitiert ausschlieÿlich für den SAND Operator<br />

A = ∧ B = B = ∧ A , (4.44)<br />

nicht jedoch für den PAND Operator<br />

A → ∧ B ≠ B → ∧ A . (4.45)<br />

4.2.6 Temporale Assoziativgesetze<br />

Der SAND Operator ist als einziger temporaler Operator assoziativ, sodass<br />

A = ∧ (B = ∧ C) = A = ∧ B = ∧ C = (A = ∧ B) = ∧ C . (4.46)<br />

Der PAND Operator ist lediglich links-assoziativ, weswegen<br />

(A → ∧ B) → ∧ C = A → ∧ B → ∧ C ≠ A → ∧ (B → ∧ C) . (4.47)<br />

4.2.7 Weitere grundlegende Logik-Regeln<br />

Von besonderer Bedeutung sind auch die beiden folgenden temporalen Logik-Regeln:<br />

A ∧ → (B ∧ → C) = (A ∧ B) ∧ → C und (4.48)<br />

A ∧ = (B ∧ → C) = B ∧ → (A ∧ = C) . (4.49)<br />

Beispiele der Visualisierung temporaler Logik-Regeln<br />

Die Korrektheit dieser beiden Logik-Regeln wird im Folgenden mittels drei verschiedener Methoden<br />

gezeigt. Diese sind:<br />

ˆ<br />

ˆ<br />

Tabelle 4.2 zeigt auf Seite 38 die Korrektheit von (4.48) und (4.49) mit Wahrheitstabellen<br />

ähnlich den aus der Booleschen Logik bekannten. Es sind jedoch bei Konjunktionstermen<br />

in der temporalen Logik alle möglichen Ereignissequenzen zu beachten.<br />

Abbildung 4.8 zeigt auf Seite 39 die sequentiellen Ausfallbäume zu (4.48) und (4.49), die<br />

sich besonders für die manuelle Prüfung und Darstellung temporaler Terme eignen.

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