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Anduin 98

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ANDUIN <strong>98</strong><br />

Schnutenbach<br />

und sie sind besonders stolz auf ihren Kuhstall,<br />

denn damit stellen sie die Milchversorgung<br />

von ganz Schnutenbach sicher!<br />

Vor allem die Kuh Agnatha ist ein wahres<br />

Prachtexemplar und wird von Christian<br />

Bernstorff oft bei Stammtischgesprächen im<br />

„Grinsenden Oger“ hochgelobt.<br />

Der jüngere Sohn, Franz, dient den ganzen<br />

Tag als Mitglied der Dorfmiliz. Auch die Familie<br />

Bernstorff hatte in den letzten Jahren<br />

Probleme mit dem Nachwuchs, zwei Kinder<br />

wurden von ihnen schweren Herzens im<br />

Wald ausgesetzt, denn die auftretenden Mutationen<br />

wurden immer schlimmer! Ihr jüngstes<br />

Kind, Anna, scheint bis auf extrem helle<br />

Haut, weiße Haare und rote Augen normal zu<br />

sein...<br />

11. Rathaus<br />

Das Rathaus Schnutenbachs ist alles andere<br />

als ein imposantes Gebäude. Eine einfache,<br />

zweistöckigeStruktur, die von außen kaum<br />

erkennen lässt, dass hier der Bürgermeister<br />

Ortwin Bockenfeld lebt und arbeitet.<br />

Im Keller befinden sich einige provisorische<br />

Kerkerzellen, die aber meistens nur zur Ausnüchterung<br />

für betrunkene Dorfbewohner<br />

verwendet werden, und ein Zimmer im Erdgeschoss<br />

dient als Aufenthaltsraum der Dorfmiliz,<br />

von der meist ein Mann zugegen ist.<br />

Dem Bürgermeister, der lediglich eine<br />

willenlose Marionette des einflussreichen<br />

Pferdezüchters Konrad-Ludwig Weisgerber<br />

ist und keine eigene Meinung zu besitzen<br />

scheint, steht der Schreiber Friedrich Kampfer<br />

zur Seite. Friedrich ist einer der wenigen<br />

im Ort, die des Schreibens mächtig sind, und<br />

daher hat er seinen Posten hier schon sehr<br />

lange. Es missfällt dem alten Mann, wie sehr<br />

Konrad-Ludwig Weisgerber die Geschicke<br />

Schnutenbachs leitet und er ahnt, dass die<br />

letzten Wahlen allesamt von diesem manipuliert<br />

wurden, hat aber zuviel Angst, um<br />

etwas zu sagen. Friedrich lebt in einer kleinen<br />

Kammer im hinteren Teil des Hauses. Der<br />

Bürgermeister und seine Frau Barbara, eine<br />

schwergewichtige und herrische Person, sowie<br />

die Kinder Martha, Tobias und Uwe leben<br />

im Obergeschoss.<br />

Tobias arbeitet bei der Dorfmiliz, ist während<br />

seiner Dienstzeiten aber meist betrunken<br />

im „Grinsenden Oger“ anzutreffen...<br />

Seite 40<br />

12. Fischersleute<br />

In diesem einstöckigen Haus wohnt die<br />

Großfamilie Ortlieb, die aus den Großeltern<br />

Yuri und Gundula, dem Vater Walther, den<br />

Töchtern Ilse, Lotte und Astrid sowie den<br />

Söhnen Detlef, Volkhart und Rüdiger besteht.<br />

Die Frau von Walther Ortlieb, Adelheid,<br />

kam vor einigen Jahren ums Leben, als sie bei<br />

Hochwasser in der Schnute ertrank, während<br />

sie ihre Tochter Astrid retten wollte, die beim<br />

Spiel hineingefallen war.<br />

Ihr Mann ist seitdem verbittert und einsam<br />

und da ihn auch Geldsorgen plagen, flüchtet<br />

er sich oft in den Alkohol.<br />

Daher gehen nun meist Detlef und Volkhart<br />

zum Fischen in die Schnute, denn ihr<br />

Vater hasst den kleinen Fluss mittlerweile<br />

regelrecht! Die Familie versteckt die kleine<br />

Astrid im Haus, denn sie trägt ein drittes<br />

Auge mitten auf der Stirn. Die Kleine ist aber<br />

ansonsten völlig normal und der Liebling von<br />

Ilse und Lotte, die alles tun würden, um sie zu<br />

beschützen. Ausserdem glauben sie, dass sie<br />

dies ihrer Mutter schuldig sind, denn schließlich<br />

ist sie gestorben, als sie Astrid nach einer<br />

Flucht aus dem Haus gerettet hat...<br />

13. Schmiede<br />

Der heiße Odem des Feuers und das metallische<br />

Schlagen des Schmiedehammers sind<br />

untrennbar mit diesem einstöckigen Gebäude<br />

mit Anbau verbunden.<br />

Hier lebt und arbeitet Dietmar Furtwangler,<br />

der bullige Schmied des Dorfes. Jeden<br />

Tag kann man den muskulösen und hochgewachsenen<br />

Mann mit seiner glänzenden<br />

Glatze und dem imposanten Schnauzbart in<br />

der Schmiede stehen sehen, wo er Hufeisen<br />

anfertigt, Nägel und Pfeilspitzen gießt oder<br />

durchreisenden Abenteurern Waffen fertigt<br />

oder ab und zu auch Rüstungen repariert.<br />

Dietmar ist ein freundlicher Geselle mit einer<br />

polternden Art und seine Freundschaft<br />

zu gewinnen ist sicherlich nicht allzu schwer.<br />

Er ist Junggeselle und seit einiger Zeit schon<br />

in die bezaubernde Natasha-Svetlana Ulanov<br />

verliebt, aber trotz seiner offenen Art viel<br />

zu schüchtern, ihr dies zu gestehen. Zudem<br />

weiß er, dass sie bisher alle Anträge abgelehnt<br />

hat, da sie sich – nach ihren Worten –<br />

um ihre kranke Familie kümmern muss...<br />

Abenteuer

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