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die s e r 'Ver I i'e ß 1590 'Vo r iJ berg e' h end Don aue sch i n gi e n f um mit ein e m
Empfehlungss,chreiben des Grafe,n in Pra'9 das damals s,chon be,rühmte
b öhm i s ehe B i ,e r brau,en zu lernen.. Bereits im v,orau,sg,egangenen
Jahr hatte er für den Grafen zwei Sorten Bier gebraut. Von
d ies,en beiden Sorte,n Bier sch,ickte der Graf an seinen Sch'wag er ~ de n
Grafen Willleim zu ZImmern etc., nach Meßk~rch 3 Faß gewöhnlIchen
Bj'9res und ein kl,e,ines Fäßchen mit , 5 Maß besseren 'sie,res,
das de'm Grafen Heinrich, wie die's6r in seine:m Schre.iben vom '19. M,oi
1589' betont, "s ehr w 0 h ,I b e kom b t ,J.. Qberbringer 'war Stofern10nn
,se :tbs ,t,~ der greichz,e: fig den ,Auftrag h(]H ",e~ de'm Grafen Wilhelm
1
do,s Biefbrauen zu zeigen, evtl
auch ei.ne' Brousf.eHe in M ,eßkirch
zu errichte n (wi e 1,3). Nachfolger von Sto"fermann wu rde des'sen
B r (]- u :~ ehr li n geh r i s f,op h H eß I er; B ra u geh j He H eß I e, IiS wo r Mo rt in Kor n ~
h,CJs (R). letztere r w'o'r audh nach 1600 noch In graf.l' ich'e n Dj ensten.
N'oc:h der Pest 1611 in Oonou,eschlngen war M,oT'tln Kornhos mit M,arm
garete G ,essler verheiratet. Er zahlte 1616 nur fOn:fzenn Kreuzer
Türkensteuer; wohl n,och 01 ,5 g,räflicher Biersieder. 1'620 wird seine
'Witw,e zu Ir"
St'euer veron I CIgt,
1596 starb Graf H ei nr ich, oh ne ei nen Soh n zu h i n't'er:fasse n I nfolg e.­
dessen wu rde, dj e Herrschaft Don ou esch i ng en t d;e d am,oi s, zudern
stark bela,stet war., unter die Adm,nhitration seines Bruders Graf
Joachim von H,eiligenberg und se,jn.es BrlJld'ers'o,hnes Albrecht f Herr
der Herrschaft Kinzigertal, BI u n1berg u nd Möhdngen ~ geno:TI men,
wobei aber ,Donaueschin-gen Amt 50 s i t z b I i e b. Die Adminjstra , ~
toren stellten den Brauereibetrieb ni'cht ein; ~ jm G ,egente,jI ~ der
Don a u es eh t ng er B ra um ,e' i ste r mußte CI UI C h sie. mit Bier ver sarg 'e' n (' 151·
Wie' weit bereits 1602 der B~erkansum in der Landgrafschaft Fürsten ~
berg verbreHet war, zeigt, uns di,e Anzahl der ilm Rechnungsio,hr
1602/03 Bi,er verbrouchende:t1 Orte r,überm Wa ,~dn : Neustadt in dreiJ
in Rudenberg j
Schönau (- Schönenboöh), Schw'erzenbach, Vährenbdch
und Bregarn rn ie einer W'j rts,c,h oft I lout Umgeldbüchlein,_ welches, auf
s,eine'm Titelhlatt di,e Vermerkung hat : "Von jedem So,'m We in (sind)
i 0. batzen und von e i n,em Sam Bier .5 batzen zu prästieren" . Zu Lan ~
genbcch sodann verzapfte ~ Eine Ge:meind om neuen Jahr 1602/3
zwei Som Bi,e'r n und zahlte hierfür 10 B,ctzen Bierumge 'ld~ Ohne
Zweifel handelt es s,ich hier um de'n Verbrauch van herrschaftlichem
:gier, da die genannten Wirte aus,nahmsweise auch Wein v,eizapften,
wohl da sie' vo,n der Residenz bzw. herrschaftlichen Bierbrfiustätt 'weit
cntie'gen waren. In der La ndg rafsch oft Baar "flache'n lan(l~i selbst
US} R, HeiHgemher g . 1~99, wo'selbst d~r KastGIll/ogt Hans B i e I z a p I (von,
D tL ([u~g ,ctdn,gen?} aml~l , (S chr X / 5:),,)