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1<br />

Heim,a;tUches SchriIDum 155<br />

Das, Hammerleisenbacher Werk erscheint urkundl',jch 1523 mit <strong>de</strong>m<br />

er.sten erh an,e'nen P'achtv,ertrag. Se in e Gesch'ichte gl, e<strong>de</strong>rt s ich nach<br />

Worrings Darst'el l'ung in zwei große Epochen · die Zeit <strong>de</strong>r Verpachtung<br />

<strong>de</strong>s Werkes bis 1759 und die Obernohme in fürst,enberg,'i's,che<br />

Eig·en re·g j'e bis zur StiJl eg unH 1867. Die· Zeit <strong>de</strong>r Fremd reg ie .zeicnn et<br />

sich durch häufigen Wechs·el <strong>de</strong>r Pächter und J von wenigen Aus.­<br />

nah.men obges:ehen l<br />

plan.los,e Wirtschaft ClUS ~ Nicht selten en<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r<br />

P·öchter im Bonkerott Trotz <strong>de</strong>r Verluste, di'e damft für das H 'QUS<br />

F ü rs'te n b er 9 9 eg eb e n wo ren I we'j I die Ins ta n d hol tu n 9 s k osf end e s<br />

'Werke!s entgeg en <strong>de</strong>n Pachtve.rtrtig en doch meist <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sherrn<br />

zur las.t fielen und v'on dle'sem ubernommen wer<strong>de</strong>n mußte,n, um<br />

üb.erhaupt neue Pacntbewerber anzu,lock,en, entsch'foß man sich nur<br />

schwer zur üb·ernahme in eigene 'Reg ie J 'wej'l <strong>de</strong>r fürstenbergis'che,n<br />

Beamtenschaft die zur VerwalhJng eines Hüttenwerkes notwendigen<br />

IFachkenntnisse naturgemäß fehlen mußten. So ergaben sich für die<br />

Dbe·"g angsperi o<strong>de</strong> CD LJch noch man,che U nzuträg I ichke if.e·n, s,ch I ie,ßI i.ch<br />

aber hob sich die RentabilitÖ·t <strong>de</strong>s 'Werkes ent.schie<strong>de</strong>n, und die Konti'n<br />

u ität $,ei ner En'tw·j·ckl ung bl j e.b 9!eWanrl da e ,~ne PI a n ung c'uf lange<br />

'0 Sicht ganz an<strong>de</strong>rer Weis·e möglich war ah. bei <strong>de</strong>,n kurzfristigen<br />

Pachtverträgen mit ihrer auf größte A U'sbeute in kürzester Frist<br />

gerichteten s"etri·ebspol it.ik. Auch d i,e sozialen VerhcHfn iss·e besserten<br />

si,eh. Den Höhepunkt bro'chte die LeHung <strong>de</strong>s B.ergrafs v. Steinbeäs<br />

1830 ~ l841. Daß trotz dies,er Festigung <strong>de</strong>r VerhäHnisse die Hütte lB67<br />

stiUg:slegt wer<strong>de</strong>n mußt,e l<br />

ist unter <strong>de</strong>n do,malig,en widschafH;·ch·en Ge ...<br />

gebenhe~ten nur als fOl'"c.e majeure anzuse·hen/ - <strong>de</strong>r Vo·rsprung <strong>de</strong>r<br />

We rke <strong>de</strong>s Ruh r- u n-cl Sq1 arg e bi et:s wo r info I '9 e d e· re n 'Ver k e h rsg Ü' n st i gere r<br />

lage und ihrer St1einko·hlenlagerl. <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r au·f Holz ongewie·sene fürst,e:nberg<br />

is,ch'e Betr1eb nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen ha'Ue,<br />

n'icht a ufzu hoh~n. ,<br />

W ·orrings betriebsw'irtsch afH iche An cl yse <strong>de</strong>r Entwicki U'ng <strong>de</strong>s<br />

Hamme ' re ,~senbacher Werkes h,ebt als entscheI<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gesichtspu n kfe<br />

hervor: d·en M 1erk·anti'isimus <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>she'f""rschcrft, ·die Fina;nzierungsm<br />

eth o,d e n I d·Q s Re c h nun 9 s we s.e fl, Pr od u k t 'j 0 n;5 - und loh n frag e n, d i,e<br />

sozjaJe Be·tri,ebs:gestaltung und d ie Abs.atz~ und Pr,eispol 'iti k.<br />

D,er PrO'tektion ismlus <strong>de</strong>r Wlrts'eh aftspol iftk im m:erkolnNI isf:isc:hen<br />

ZeitaHer 'garantierte <strong>de</strong>m W ·erk einen st,eflgen Absatz $·einer Pro ~<br />

dukt'e; da e's möglich W'or, auch ohne nSchu'tzzö lle" durch ,einfache'<br />

Va rbo,te dl e' Ei nfu h raus <strong>de</strong>n Nachbart,e rdiarien zu verh in<strong>de</strong>rn. Dei<br />

Umfang <strong>de</strong>s Werkes war o'ndrerseits nicht so groß, daß les z ur Aufrecht,erha!tung<br />

sei'n,eT<br />

Kapazität e·iner Ausfuhr bedurft hötte. Die<br />

Aufnahmefähj,gkeit <strong>de</strong>s ·einheim Ischen Marktes I reß sich g;eg,en die

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