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Rohrdo,ri: bei Me.ßkitch 135
lS ; letzferer verpfl ichtet sich zwe j Helf.er inder Seelsorge zu h,alfen
u. o. sind de,r ffarrherr und au,,;h sein,e He~fer verpflichtet, jeden Sonn
tag zu Meßkirch, Roh r d 0 r f u,nd Menningen des Freiher-rn Gottfried
Werner und seiner G ,emahlin mit No'm!en und ,aller versto,rbe'nen
Herr.en und Frauen aus dem Geschlechte Z'immern mit el'nem besander,en
Pater noster und Ave M,orio' zu gedenken. Darauf sprech;..n ,Sle
noch ei n PCJiter n oster u ncl Ave ,Mar iO J
de n G~ a uben und d j,e: zehn
Gebote den Untertanen ordentlich vor : d. d. l' 516 Juni 1 ' 2~ (MFAI,
Nr. 82, S. 39 f.) Darnach wurde Rohrdorf von Meßkirch wenig:stens
o 1,I c' S ,0 n n ta '9 e pastariert.
In dem Schematismus von 1828 'wird neben dem Frühmeß~ und
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S;-.,-K,o'fharinen Benefiziunl
als drittes noch das Co 0 per a t u r ~
B e' n e f i ,z i umS t. G e 0 r 9 aufgezählt, welchem die Versehung
deI'" Kur at i e Roh rd 0 rf m j' t v 0 I 1I s 1 ä n d j' 9 e m G 0 t 't ,e s die n s ..
oblag. (Tumbült, Meßklrch~ , S. 124 F.) Am 5. Dez,ember 1901 wurde m1t
fürstj ,rcher Genehmigung VQ:m 30. November 1900 dieses St.~G ,eorgs­
Be'nenziu,m Meßkitch mit dem pfarrlonds Rnhrdorf v,ere'inig1t. Am
9 leichen Tage wu rde He ud orf eine se,l:bstän d ig e Pfarrei. Der Pfarrer
von Heudorf hat 'für di'e Ver'w:ol tung de'r Kuro'tte Rohrdorf aus diesem
Pfprrfonds jährlich den Betrag von 500 M zu erholten.
Für 'Rohrdorf wurden eigene Kirchenbücher: Tauf-I Ehe ~ und
Totenbuch" geführt, d,e '1666, be,ginnen und anfangs noch etw,Cls
lücke nh aft s I l nd~ {Fra'nz: Ki reh enbüch er in Bad,en, 1'938 1 S. 168.)
w . ~ Das Kir chi ein f das, heute dem Dorf g,ls pfgrrkirch,e dient
i:st erst um das Jahr 1701 erbaut worden/' und sein Schmuck gehört, im
'wesentlichen der Kunst des B 0 ' ro c k cln: EEn SätJJenaufbau dieses
Stil es' als H Cl uptaHar 'm it d e'n ehYa [ebensg roß.en Freifig uren des
h L K 0 n rad und des h I. U I' r i ,e h . Die beiden Se,iten,ohöre gehoren
offensichtlich 'in die, gleiche Ze'it. Danehe,n stehen donn noch ein pol.ar
öl fe re St u ck e I Wer k e s pä tg atj'sch e r 5 eh n i'f z,ere r I' vi e 1I e i eh 't 0 U s der Z e i 't
um 1500.. Etwas kurz und ,stämmig Pet e rund P Cl IJ " , dann e,ine
M ,o don n a mit ein,e'm ansprechenden Zug \('on. Anmut und G,üt,e.
Und schließlich ein T r j u m p h bog ,e n k re u Z I' vi,et,leicht s,chon aus
der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, jJondächHg und w,eihevoU".
~ H. G "nter, in "Badische Heimattl: ZW ls,che'n Bodensee und Donau r
, 934, S. 139.} In i ij ngster Zeif e'Fh ;elt d ~e Kir c: h e durch den ; n das
'Ganze sich harmonisch einfügenden A n b 0 u und d i e, Fre'itreppe mit
dem Vorbau ols Gesa:mtbild eine wesentHche Verschönerung mit vor
01 ! e m pr a kf i sch ,er B,ed e u 'tu ng ~
Auoh die FnJ9,e der Bestell u ng ei'n,es M e s. n e r san d er Fi I j al ~
kirche in Rohrdorf war 9,eregelt und gelöst: Nach dem Urbar von