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Baugeschichte <strong>de</strong>s Be'nediktine r 51iliS S, Geofgen in, V iUin gen 87<br />
tembe.r bem ühte, sich <strong>de</strong>r Se n ior <strong>de</strong>s, Konvents, <strong>de</strong>r über 70 Jahre<br />
alte Pater Placidus K,e l,ler l<br />
die Sonnenuhr abzuzi'rke,ln .. Infolge, <strong>de</strong>r<br />
ungewohnt,e,n körpedichen Anstr e'ng:ung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r aff,e M ,ann/ ehe es<br />
i'h'm noch gelungen 'war l<br />
die siebente Abendstun<strong>de</strong> festzul,egen J von<br />
e,ineml Blutsturz befallen und starb. Schwierigkeiten bereitete die,<br />
Deckung von Kuppel .und Laterne. Der Kupferschmi,ed kOlm, m'ft sein,er<br />
Arbe:r't nicht voran~ er wur<strong>de</strong> erst' En<strong>de</strong> OktobeT fertig"<br />
Inzwis.chen war <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Goldschmied Fra n z T h 0 d ä u "<br />
l 0 n 9 von A u 'g s bur 9 bestellte 48 Pfund schwere Tu rmknopf<br />
angeKo,mmen. Lang hotte versprochen: I~lch wi'll einen Knopf liefern~<br />
also verguldt", wenn ,ef ettl~ch hun<strong>de</strong>rt J,ahr steht Ein Regen, Hagel und<br />
Wind~ die Ve,rgoldung keine Not I,ei<strong>de</strong>n wird, wovor ich gut' s'fe,he,N<br />
Fil r die Dec'k u ng <strong>de</strong>r Ku pp!'1 hatte <strong>de</strong>r Pfarrer von St,ei no,eh <strong>de</strong>n<br />
Dach<strong>de</strong>,cke'r G e 0 r 9 B ,e 11 e r von C 0 I w emp'fohlen. Di,eseT k,am,<br />
"aus <strong>de</strong>m württemberger Land gebürtj'g und velrbürge,rt l<br />
welcher<br />
ein luthreraner waJr ~ doch tag] ich bei uns Messe hörote M • Er hcr,t1e sich<br />
wegen s,einer kun stre ichen 'Und da uerh aften Arbe ~ t bewaf1 rt' LI nd war<br />
auch von <strong>de</strong>m Fürs"ten nc,ch Do,nauesch rngen be'rufe'" wQ'f<strong>de</strong>n jl um die<br />
dortigen Kirchtürm'e ,zu <strong>de</strong>cken und oillda gnä,dige Herrschaft ,mit v'e r<br />
sch ie<strong>de</strong>nen s,ei nan recht raren Arbel'ten zu bed ien en. Er bestieg, na,eh<strong>de</strong>m<br />
das Gerüst abgebrochen war, mit seinem Geselle'n <strong>de</strong>n Turm,<br />
m uch te So i I e r '0 n <strong>de</strong>r H ,e:' m s"ta n '9 fest und setz te s je h auf e j n e n Sitz,<br />
auf welche'ml er sich ouf- o<strong>de</strong>r abl,ossen konnte J und <strong>de</strong>ckte so<strong>de</strong>nn<br />
mi't solchem Eifer d,e'n 1 urm 1<br />
do,ß bei,d,e Kuppe~n schon zu End <strong>de</strong>s<br />
Nov"ember in votllkomme'nem Stand sind geseh1en wor<strong>de</strong>n.'1 (26)<br />
Dar lEntw'uIT <strong>de</strong>r Turmbekrönung, ist das Werk von Mo r t i n<br />
Her man n . D,er ursprüngliche Riß zeigte die dreifache Zw'ebelhaube<br />
<strong>de</strong>'f V,o,rarlberg:er. Aber er .... or in seinem Pra'portionen ni,cht<br />
glücklich . Auf einem rollzubreit ausla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zwie'belwulsf ,saß etne<br />
etwas plumpe Laterne. Diese lösung fand lmit Rechf nkht <strong>de</strong>n Bel.fall<br />
<strong>de</strong>s Abtes IHieronymus und seines Pnors Cöles,tin WahL Man'in<br />
Hermann, dien Iman zU' Rote ZQ'9 r ging oHenbar Im Jonuar o<strong>de</strong><br />
Febru,ar 1756 noch Ottoheuren,t 'wo er da ma ~s arbeitete; in <strong>de</strong>r stiUen<br />
A,bsicht, "e,ine bessere: Losung zu fin<strong>de</strong>n,. Auf <strong>de</strong>r Reise dahin berührte<br />
er auch Ochsenhalusen un:d s'ki'zzierte dort für Si,eine Zwecke d:re<br />
'Türme <strong>de</strong>r dorfig!en A,bteir. DIe Laterne scheint ihm sehr ring und<br />
[eä'ch'T IJ nd <strong>de</strong>r Kno'pf darauf seil mermütigl onzusehe n un d dos d cro1uf<br />
s'tehe'n<strong>de</strong> Kreuz nie<strong>de</strong>r und breit .Er schi'ckt, diese Ski,zze ,an <strong>de</strong>n<br />
P · W" ., h r G h L ~ E· · ~ b L...I ~ · k I' W 'I t.1<br />
rror . 0 I. ~ u ·· esc eHen im ,I r, ag'esto (I en I n einer .. e'lnen: , el ,' .