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Armut und Ausgrenzung verhindern - Das LINKE CMS

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Einleitung · Inhalt 2<br />

1 Einleitung<br />

Inhalt<br />

Die Landtagsfraktion der <strong>LINKE</strong>N vertritt<br />

in der Sozialpolitik Positionen, die<br />

viele außerparlamentarische Akteure<br />

wie Gewerkschaften, Sozialverbände<br />

oder Kirchen teilen. Die <strong>Armut</strong>sforen<br />

sollten deshalb einen Dialog zu diesen<br />

Akteuren aufbauen, um gemeinsame<br />

Handlungsstrategien zur Überwindung<br />

von <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> <strong>Ausgrenzung</strong> zu<br />

entwickeln. Da DIE <strong>LINKE</strong> ihre politischen<br />

Ziele ohne außerparlamentarische<br />

Bündnispartner nicht durchsetzen<br />

kann, ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit<br />

mit Gewerkschaften, Verbänden<br />

<strong>und</strong> Initiativen im Bereich der<br />

<strong>Armut</strong>sbekämpfung, aber auch in allen<br />

anderen Politikfeldern unverzichtbar.<br />

Mit den <strong>Armut</strong>sforen will DIE <strong>LINKE</strong><br />

gerade im Bereich der Sozialpolitik<br />

eine Form der Zusammenarbeit initiieren,<br />

die sich nicht nur auf eine<br />

konkrete Aktion beschränkt, sondern<br />

ein dauerhaftes Bündnis über ideologische<br />

Schranken hinweg gewährleistet.<br />

Gewerkschaften, Sozialverbände,<br />

Kirchengemeinden, Stadtteilbüros <strong>und</strong><br />

Quartiersmanagement, Mitarbeiter/innen<br />

in Kindertageseinrichtungen, Jugendzentren<br />

<strong>und</strong> der Familienhilfe, Lehrer/innen,<br />

Arbeitslosen- <strong>und</strong> Beratungsinitiativen,<br />

Vereine, lokale Tafeln <strong>und</strong><br />

viele aktive Menschen in weiteren Gruppen<br />

leisten einen unschätzbaren Dienst.<br />

Die <strong>Armut</strong>sforen wollen dieses Engagement<br />

durch eine neue Form der Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Vernetzung zwischen<br />

lokaler Basisarbeit <strong>und</strong> Fraktionsarbeit<br />

im Landtag stärken <strong>und</strong> unterstützen.<br />

Bei den jeweils eintägigen Veranstaltungen<br />

in Hannover, Göttingen, Wilhelmshaven<br />

<strong>und</strong> Wolfsburg setzte DIE<br />

<strong>LINKE</strong> auf im politischen Bereich relativ<br />

unbekannte Methoden der Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Projektentwicklung. »Café-<br />

Gespräche«, moderierte Themengruppen,<br />

schnelle Problemzuspitzung, Kleingruppenprotokolle<br />

mittels Flipchart <strong>und</strong><br />

abschließende Talkr<strong>und</strong>en am künstlichen<br />

Kamin gehörten bisher noch nicht<br />

zum politischen Alltag. Daran teilgenommen<br />

haben Landtags- <strong>und</strong> Kommunalpolitiker,<br />

Genoss(inn)en sowie außerhalb<br />

der Partei engagierte Akteure. Die<br />

Arbeitsmethoden, unterstützt von kurzen<br />

Impulsreferaten <strong>und</strong> aktiver Mitarbeit<br />

von Fachexpert(inn)en, führten zu<br />

vielen konkret umsetzbaren Forderungen<br />

<strong>und</strong> Projektansätzen. Diese wird<br />

DIE <strong>LINKE</strong> vor Ort <strong>und</strong> vor allem in der<br />

Arbeit der Landtagsfraktion konsequent<br />

weiter verfolgen.<br />

Diese Broschüre informiert zu Beginn<br />

über die Ergebnisse der <strong>Armut</strong>sforen.<br />

In den Kapitel 3 bis 7 folgen die Fachaufsätze<br />

der Referenten zum Thema.<br />

Michael Kl<strong>und</strong>t <strong>und</strong> Christoph Butterwegge<br />

legen in den ersten beiden<br />

Kapiteln den Fokus auf Kinderarmut.<br />

Sie diskutieren deren Ausmaß, Erscheinungsformen<br />

<strong>und</strong> Ursachen <strong>und</strong> liefern<br />

viele Lösungsansätze. Vor allem Christoph<br />

Butterwegge thematisiert in diesem<br />

Zusammenhang die unrühmliche<br />

Rolle der Hartz-Gesetze. Inga Nitz wirft<br />

danach einen Blick auf die Situation<br />

vor Ort am Beispiel der Hansestadt Bremen.<br />

Stefan Thomas erläutert in Kapitel<br />

6 die <strong>Ausgrenzung</strong>sprozesse, die zur<br />

<strong>Armut</strong> führen, die psychologischen Folgen<br />

für die Betroffenen <strong>und</strong> beschreibt<br />

notwendige praktische <strong>und</strong> politische<br />

Konsequenzen. Werner Seppmann diskutiert<br />

in Kapitel 7, warum immer mehr<br />

Menschen arm sind, obwohl sie einen<br />

Job haben. Er untersucht schließlich,<br />

inwieweit sich in der Bevölkerung ein<br />

Widerstandspotenzial gegen die herrschende<br />

Verarmungspolitik entwickeln<br />

kann.<br />

»<strong>Armut</strong> hat viele Gesichter«1<br />

1 Einleitung 2<br />

2 Ergebnisse der<br />

<strong>Armut</strong>sforen 3<br />

3 Kinderarmut –<br />

Ursachen <strong>und</strong> Folgen 18<br />

4 Kinderarmut in<br />

einem reichen Land 23<br />

5 <strong>Armut</strong> <strong>und</strong><br />

Kinderarmut in Bremen 30<br />

6 <strong>Armut</strong> <strong>und</strong><br />

soziale <strong>Ausgrenzung</strong> 33<br />

7 Rückzug oder<br />

Widerstand? 38<br />

8 Gemeinwesenarbeit<br />

stützen<br />

– Teilhabe<br />

sichern – <strong>Armut</strong><br />

bekämpfen 40<br />

9 Interessante Links 42<br />

10 Eine Auswahl<br />

weiterführender<br />

Literatur 44<br />

Teilnehmer/innen der Wilhelmshavener Café-Gespräche

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