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Der elastisch aufgehaengte starre Koerper - eDiss

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14<br />

Für das zweidimensionale Problem ist die allgemeine Last einer einzelnen<br />

Kraft äquivalent. Sie kann beschrieben werden durch das Lot d vom<br />

Widerstandszentrum zur Kraftwirkungslinie mit Länge d und Richtung<br />

r sowie der Stärke F( der Kraft, ) vgl. Abb. 1.3. Liegt S in Normalform<br />

r1<br />

vor, können d, r = und der Drehpol p in Beziehung gesetzt<br />

r 2<br />

werden.<br />

( )<br />

❦<br />

−r2<br />

F = F<br />

r 1<br />

y<br />

✻<br />

☛ ✟<br />

❄+<br />

✲<br />

x<br />

✣<br />

dr = d dr 2<br />

W dr 1<br />

✄<br />

Die Last<br />

Abbildung 1.3: Die allgemeine ebene Last.<br />

f = F<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

−r 2<br />

r 1<br />

d<br />

ruft die Lageänderung S N f mit den Komponenten<br />

⎛ ⎞<br />

−A 1 r 2<br />

⎜ ⎟<br />

q = F ⎝ A 2 r 1 ⎠<br />

˜cd<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

hervor. Für den Pol p folgt der Ausdruck<br />

p = − 1˜cd<br />

( )<br />

A2 r 1<br />

A 1 r 2<br />

welcher nicht mehr von der Stärke der Kraft abhängt. Weist r nun in<br />

eine Eigenrichtung von A, so gilt entweder r 1 = 0 oder r 2 = 0, und<br />

dann liegen sich d und p bezüglich W genau gegenüber. Die Lage des<br />

Pols ist dann durch eine skalare Funktion p = |p| beschreibbar. Diese<br />

Funktion p(d) ist dann eine Hyperbel mit der Gleichung<br />

p 1,2 · d 1,2 = − A 2,1<br />

.<br />

˜c<br />

Dieser Zusammenhang ist das Reziprozitätstheorem der Synarthrosen<br />

[48]. Für eine allgemeine symmetrische Ausgangsmatrix A gilt es nur<br />

für deren Eigenrichtungen, da nur für diese r 1 oder r 2 verschwindet.<br />

Abseits der Eigenrichtungen muß wieder vektoriell gerechnet werden.<br />

Man erhält das Skalarprodukt<br />

d · p = ( ) ( ) ( )<br />

−A<br />

r 1 r 2 /˜c 0 r1<br />

2 ,<br />

0 −A 1 /˜c r 2<br />

,

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