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Im Fokus Autor: Frank Hofmann Leiter Cash Management Deutschland Tel. 069 258 - 5134 Beschaffung & Vertrieb Risikomanagement Liquiditätsmanagement Liquiditätsplanung Geldaufnahme/ -anlage Zahlungsverkehr Treasury zwischen wachsender Anerkennung und knappen Ressourcen In Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit steht der Treasury-Bereich von Unternehmen und Institutionen unter großem Druck. Die Unternehmensleitung erwartet vollständige Transparenz über Liquiditätsstatus und -planung, eine optimale Nutzung der internen Liquiditätsreserven sowie ein professionelles Risikomanagement. Seit Ausbruch der Krise und vor dem Hintergrund der gestiegenen Finanzierungskosten wird diesen Anforderungen noch stärkeres Gewicht beigemessen. Die Aufgaben im Treasury werden also immer wichtiger, gleichzeitig aber auch immer komplexer – und das bei sehr knappen Ressourcen. Dies führt dazu, dass das Tagesgeschäft bisweilen sämtliche Kapazitäten bindet und für die Analyse und Optimierung von ineffizienten und die Liquidität schwächenden Prozessen die Zeit fehlt. Nicht selten haben auch die eingebundenen Banken nicht die Ressourcen für eine strukturierte Analyse. Das kann zur Folge haben, dass in der Liquiditätsteuerung Projekte aufgesetzt und Systeme eingeführt werden, die nur zum Teil die gewünschten Ergebnisse bringen. Der Hebel zur Effizienzsteigerung: Value Chain Advisory Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass ein Beratungsprozess die individuellen Gegebenheiten auf der Kundenseite berücksichtigt. Er wird damit allerdings komplex und personalintensiv und erfordert viel Spezialwissen. Die SEB hat sich daher nach positiven Erfahrungen im schwedischen Markt entschieden, auch für das Geschäft mit deutschen Unternehmen und Institutionen ein Cash Management Advisory Team zu gründen. Dies unterstützt die Business Manager der Bank – welche die Kunden regelmäßig betreuen – bei Bedarf in mehreren Schritten: Gemeinsame Vorgehensweise – Schritt für Schritt Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4 Phase 5 Vorstufe Erster Erfahrungsaustausch und Gespräche Entwickeln eines Business Case Vertrag Analyse der Voraussetzungen Gemeinsamer Maßnahmeplan Implementieren der Lösung Support, Verfolgung, Auswertung Quelle: SEB-Bank 12 Portfolio Q4/09
Im Fokus Frank Hofmann im Gespräch mit Manfred Fleckenstein Zunächst werden am Stammsitz des Kunden – auf Wunsch auch an ausgewählten in- und ausländischen Standorten – die für das Cash Management verantwortlichen Mitarbeiter befragt, um effizienzhemmende, aber auch liquiditätsbindende Prozesse aufzuspüren. Dies geschieht anhand eines für jeden Kunden individuell zusammengestellten Fragebogens, der wesentliche Prozesse nach dem Best-Practice-Ansatz mit anderen Unternehmen abgleicht. Mithilfe dieser Vorgehensweise werden mit überschaubarem Zeitaufwand klare und wertvolle Ergebnisse erzielt. Nach Abschluss dieser ersten Phase entscheiden Kunde und Bank gemeinsam darüber, welche der dadurch erkannten Potenziale durch Prozess- und Produktveränderungen wann realisiert werden sollen und erstellen eine „Common Agenda“. In der zweiten Phase werden sowohl Lösungen als auch der zur finalen Entscheidung erforderliche Business Case entwickelt. Bei positiver Entscheidung werden neue Prozesse und Technologien implementiert. Je nach Größe des Unternehmens und des Ergebnisses der beschriebenen Analyse kann dies die Verbesserung und/oder die Zentralisierung einzelner Prozesse bedeuten, letztendlich aber auch die Einführung eines neuen Treasury-Management-Systems. Cash Management Advisory: Vorteil für den Kunden Der Leiter des neuen Teams bei MB Cash Mana ge - ment Deutschland, Manfred Fleckenstein, ist seit 1. September 2009 an Bord und bringt aus vorherigen Leitungs- und Betreuerfunktionen bei der Dresdner Bank über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Cashund Working Capital-Management mit. Sein Ziel ist es, das Leistungsangebot in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Produktspezialisten der SEB über die Grenzen des Cash Managements hinweg auszudehnen. Denkbar wäre es, beispielsweise typische Working Capital-intensive Problemstellungen in den Bereichen Factoring und Trade Finance zu analysieren und passende Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Darüber hinaus kooperiert das Advisory-Team eng mit den Spezialisten von Global Financial Solutions, die dank ihrer langjährigen Expertise ausgeklügelte Vorschläge für das Zins- und Währungsmanagement entwickeln. Der Vorteil für den Kunden liegt auf der Hand: Die Bank stellt temporär Kapazitäten und Best Practice- Know-how für die Analyse und eine Problemlösung zur Verfügung. Die Informationen selbst müssen natürlich vom Kunden kommen. Er ist außerdem gefordert, die nötigen Entscheidungen zu treffen und die erforderlichen Prozessveränderungen zu implementieren. Auch dabei kann die Bank wertvolle Unterstützung leisten. Zum Selbstverständnis des zuständigen Teams der SEB gehört es, dem Kunden bei der Strukturierung des Prozesses zu helfen, ihm mit Know-how beratend zur Seite zu stehen sowie bei Bedarf als Kontaktvermittler tätig zu werden. Dafür nutzt das Team seine guten Kontakte zu den führenden IT-Providern. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen: Wer die Corporate Financial Value Chain TM -Methode ausprobiert, ist überzeugt. Gerade in Zeiten, in denen Liquiditätssteuerung und Effizienzsteigerung immer wichtiger werden, ist sie vielen Unternehmen eine willkommene Hilfe. Bei Fragen zum erweiterten Advisory-Angebot setzen Sie sich mit Ihrem Business- Manager oder Client Executive in Verbindung. Er vereinbart gerne für Sie ein Gespräch mit dem Advisory-Team. Portfolio Q4/09 13
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Seite 15 und 16: Immobilien Herr Lindblad, wie ist C
Seite 17 und 18: Aktuell Autor: Christoph Plattentei
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