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Exklusiv Kurz notiert
Ich bin dann mal fit:
Fasten als gesunder Auftakt für das neue Jahr
Viele Menschen wird demnächst wieder das gleiche
Schicksal treffen: Nach den Festtagen und zum
Jahreswechsel kneift nicht nur der Hosenbund,
sondern es plagt auch das schlechte Gewissen.
Auf der Hitliste der guten Vorsätze für das neue
Jahr steht eine gesündere Lebensweise ganz oben.
Dabei erlebt Fasten derzeit eine ungeahnte
Renaissance. Schon Hippokrates empfahl: „Wer
stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig,
übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh
eher durch Fasten als durch Medikamente.“
Also ist radikale Enthaltsamkeit angesagt – eine
Fastenkur muss her! Doch was ist dran am Fasten,
Entgiften und Entschlacken?
Reinigende Wirkung für Körper und Seele
Traditionell beginnt die Fastenzeit am Aschermittwoch.
Aber wer will nach Silvester noch lange warten, um die
gefassten Vorsätze schnellstmöglich umzusetzen? Schätzungsweise
zwei Millionen Deutsche fasten jährlich,
viele von ihnen sogar mehrmals im Jahr. Dabei verzichten
sie für einige Zeit auf feste Nahrung, um ihren Stoffwechsel
auf natürliche Weise zu entgiften und ihren
Gesamtorganismus zu reinigen. Der Körper nutzt in
dieser Zeit seine eigenen Reserven, wobei dadurch auch
die Pfunde purzeln: ein schöner Nebeneffekt. Für viele
ist die psychologische Dimension beim Fasten mindestens
genauso wichtig wie die körperliche. Während
der Fastenzeit finden sie tiefe Ruhe und nehmen sich in
der Regel mehr Zeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Nicht selten bringt diese innere Einkehr auch
neue Impulse für einen gesünderen Lebens- und Ernährungsstil
mit sich. Den meisten Teilnehmenden geht es
vorrangig darum, die körperlichen Bedürfnisse mal hinten
anzustellen, andere hoffen darauf, auch ihren seelischen
Ballast loszuwerden.
24 Portfolio Q4/09