Altes Testament – Leitfaden für den Schüler

Die heiligen Schriften studieren
Was errettet?
1. Lies 1 Samuel 4:3, und erkläre, wovon das Volk dachte, dass es
sie erretten würde.
2. Wovon glauben die Menschen heute, dass es sie retten wird?
3. Was tat Samuel in 1 Samuel 7, und worum bat er das Volk,
damit es von seinen Feinden gerettet werden konnte?
4. Wie können wir die gleichen Ratschläge nutzen, um unsere
Herausforderungen und Versuchungen in der heutigen Zeit
zu überwinden? Nenne ein Beispiel.
1 Samuel 8
„Gib uns einen König“
Vom Erfolg der Israeliten gegenüber den Philistern wird in
1 Samuel 7 berichtet. Nach ihrem Sieg schienen die Israeliten
eher bereit zu tun, was Samuel von ihnen verlangte. Aber sie
waren noch immer schwach im Glauben. Die Israeliten wollten
Samuel nicht gehorchen. Sie forderten einen König! Sie hatten
den Herrn als ihren König abgelehnt. In 1 Samuel, Kapitel 8 wird
berichtet, dass der Herr Samuel tröstete, indem er ihm sagte, dass
das Volk nicht ihn, Samuel, abgelehnt hatte, sondern den Herrn.
Später änderten die Israeliten ihre Meinung, dass die Bundeslade
ihre Schutzquelle war, dahingehend, dass sie nunmehr daran
glaubten, dass ein starker Führer ihr Schlüssel zum Erfolg war.
Die anderen Völker um Israel herum hatten Könige. Durch den
Propheten Mose hatte der Herr den Israeliten jedoch gesagt, dass
sie für ihn ein „besonderes“ Volk waren, was bedeutete, dass sie
besonders auserwählt und von der Welt als sein Volk abgesondert
waren und die Aufgabe hatten, seine übrigen Kinder zu retten.
Vieles im mosaischen Gesetz half, die Israeliten daran zu erinnern,
dass sie sich von anderen Völkern unterschieden. Es wurden
ihnen darin auch große Segnungen verheißen, wenn sie anders
blieben und nicht die Anerkennung und die Reichtümer der
Welt suchten. Natürlich war der Wunsch der Israeliten, so zu
sein, wie die Menschen um sie herum, nicht nur in alter Zeit ein
Problem. Es gibt heute einige Mitglieder der Kirche, die wie die
Leute in ihrer Umgebung leben wollen, die nicht den gleichen
Glauben und die gleichen Richtlinien haben. Oft sind die Wege
der Welt ziemlich verlockend.
Ohne ein starkes Zeugnis davon, dass Gott lebt und er uns zu
unserem Besten Gebote gibt, würden wir uns vielleicht für ein
bestimmtes Verhalten entscheiden, weil „jeder es tut“ und die
Segnungen als Bundesvolk Gottes verlieren. In 1 Samuel 8
werden wir gelehrt, dass der Reiz weltlicher Bräuche die
Israeliten in Versuchung führte und ihre Stellung als
„auserwähltes Volk“ bedrohte.
Die heiligen Schriften verstehen
1 Samuel 8
waren auf ihren Vorteil aus
(Vers 3) – hatten nur ihre
Interessen im Auge
ließen sich bestechen (Vers 3) –
nahmen Geld oder Gefälligkeiten
als Bezahlung dafür, dass
sie für einen anderen etwas
Illegales oder Unehrliches taten
Die heiligen Schriften studieren
Erledige zwei der folgenden Aufgaben (A–D), während du
1 Samuel 8 studierst.
Was wird geschehen?
Der Herr ließ Samuel dem Volk erklären, was geschehen konnte,
wenn es einen König hatte. Schreibe unter Verwendung von
1 Samuel 8:10–18 auf, was in den einzelnen Fällen geschehen
sollte, wenn Israel einen König hatte. Gib jeweils eine Schriftstelle
an, die deine Antwort unterstützt.
1. Der König beschließt, dass er mehr Diener braucht.
2. Der König wird von einem anderen König beleidigt und
entschließt sich, in den Krieg zu ziehen, um seine Ehre zu
verteidigen.
3. Der König legt das Budget für seine Ausgaben fest und
kommt dabei zu dem Schluss, dass er mehr Geld braucht.
4. Das Volk ist über den König unglücklich, und er erfährt von
den Klagen des Volks.
Beweggründe
welche Rechte der König
hat (Vers 9,11) – was der König
tun kann
1. Lies 1 Samuel 8:1–9,19–22, und erkläre, warum das Volk einen
König haben wollte.
2. Was war an ihrem Wunsch nach einem König falsch?
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