Altes Testament – Leitfaden für den Schüler

Levitikus 16
Der Versöhnungstag, an dem
das ganze Haus Israel sich
reinigen kann, wird erklärt
2. Teil Levitikus 17–27 Geheiligt werden, was bedeutet,
heiliger und gottgefälliger zu
werden
Denk beim Lesen über verschiedene Möglichkeiten nach, wie
uns das Brandopfer etwas über das Sühnopfer Jesu Christi vermitteln
kann und wie es die Israeliten an ihre Pflicht gegenüber
Gott erinnerte.
Levitikus 17
Levitikus 18
Levitikus 19–20
Levitikus 21–22
Persönliche Heiligkeit
Heiligkeit in familiären
Beziehungen
Heiligkeit in zwischenmenschlichen
Beziehungen und als
Gemeinschaft
Heiligkeit des Priestertums
Die heiligen Schriften verstehen
Levitikus 1
Fehler (Vers 3) – Makel oder
Unvollkommenheit
irgendwelcher Art
Kropf (Vers 16) – bei vielen
Vogelarten vorhandene
Erweiterung der Speiseröhre
3. Teil
Levitikus 23–25
Levitikus 26
Feiern und heilige Ereignisse,
die die Heiligkeit fördern
Segnungen, die durch das
Befolgen der Gesetze Gottes
erfolgen
4. Teil Levitikus 27 Dem Herrn Besitz weihen
Levitikus 1
Die heiligen Schriften studieren
Such die Symbole der Umkehr
Hebe die speziellen Bedingungen für das Brandopfer farbig
hervor, die in Levitikus 1:1–9 zu finden und in der nachstehenden
Tabelle aufgelistet sind. Übertrage die Tabelle in dein Heft,
und erkläre, was uns die einzelnen Elemente des Brandopfers
über die Umkehr sagen, die durch das Sühnopfer Jesu Christi
möglich ist.
Das Brandopfer
Bedingung
Was du daraus über die
Umkehr oder das Sühnopfer
Jesu Christi lernst
Der Apostel Paulus hat gesagt, das Gesetz des Mose habe uns
„in Zucht gehalten“, um uns zu Christus zu bringen (siehe
Galater 3:24). Mit anderen Worten, der Zweck des mosaischen
Gesetzes bestand darin, den Israeliten zu helfen, ihre Aufmerksamkeit
auf die Grundsätze zu richten, die sie zu Jesus Christus
führten (siehe Jakob 4:4,5; Jarom 1:11; Alma 34:13,14). Das
mosaische Gesetz war sehr streng und verlangte den Vollzug vieler
spezieller Handlungen, die dazu bestimmt waren, den Israeliten
zu helfen, sich ständig an Gott und ihre Pflicht ihm gegenüber
zu erinnern. Zum Beispiel erinnerte das Töten eines Tieres als
Opfer sie daran, dass die Folgen von Sünde „tödlich“ sind. Andererseits
diente das unschuldige Tier, das an Stelle der Person
starb, die gesündigt hatte, als Symbol für den Erretter, der auf
die Erde kommen sollte und sein Blut für uns vergießen sollte,
um uns von der Sünde zu erretten, obwohl er ohne Sünde war.
Levitikus 1 gibt Anweisungen für das Brandopfer. Die Priester
brachten dieses Opfer zweimal am Tag dar. Einzelpersonen
konnten ebenfalls ein Brandopfer darbringen, um ihre Hingabe
und Verpflichtung gegenüber Gott zu zeigen. Viele Anweisungen
bezüglich des Brandopfers entsprechen den Weisungen für
andere in Levitikus erklärte Opfergaben. Der größte Unterschied
zwischen dem Brandopfer und den anderen Opfergaben lag
darin, dass bei einem Brandopfer das ganze Tier auf dem Altar
verbrannt wurde, was völlige Verpflichtung oder Hingabe an
Gott symbolisiert.
Es musste ein „männliches
Tier ohne Fehler“ geopfert
werden (Vers 3).
Man musste die Opfergabe als
erstes an den „Eingang des
Offenbarungszeltes“ bringen,
das die Wohnung Gottes
repräsentierte (Vers 3).
Man musste die Hand auf den
Kopf des Opfertieres legen
und das Tier dann mit eigener
Hand töten (siehe Vers 4,5).
Man musste das Opfer
„abhäuten“ (Vers 6).
Die Priester legten „den Kopf“,
„das Fett“, „die Eingeweide“
und „die Beine“ auf den Altar
(Vers 8,9).
Das Opfer wurde völlig
verbrannt (siehe Vers 9).
Levitikus 1:8,9 berichtet vom Opfern verschiedener Teile des
Tierkörpers. Der Kopf stellt unsere Gedanken dar. Die Beine stellen
die Richtung dar, in die wir gehen. Die „Eingeweide“ stehen für
unsere Gefühle, Wünsche und unsere Motivation. Das Fett stellt
unsere Kraft und Gesundheit dar. Was wird durch die Vorgänge in
Vers 8 und 9 symbolisiert? (Siehe auch LuB 59:5.)
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