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Protokoll Decodes anzeigen.<br />

Diese Information ist für den Anwender<br />

wichtig, da sich hierdurch beispielsweise<br />

feststellen läßt, ob der<br />

LANalyser bereits für die Analyse in<br />

einem Netzwerk, in dem ein NetWare<br />

5 Server installiert ist, gerüstet ist.<br />

Novell bietet zum Beispiel derzeit ein<br />

Patch (LZFW01B.EXE) an, in dem<br />

Decoder für die neue Version des NCP<br />

(NetWare Core Protocol) Protokolls<br />

und des TCP/IP unter NetWare 5 enthalten<br />

sind.<br />

Ob der aktuelle Patch bereits installiert<br />

ist, läßt sich unter dem About<br />

Protokoll Decodes Fenster prüfen. Ist<br />

hier der Eintrag Template<br />

Decodes Version Alapha<br />

1.0A1 aufgelistet, so ist dies ein Indiz<br />

für den aktuellen Stand der Decoder<br />

DLLs, siehe Abb. 3.<br />

Übersicht<br />

Um sich von Paket zu Paket<br />

durchzuhangeln, genügt ein Mausklick<br />

auf das entsprechende Paket in<br />

der Übersichtstabelle, was zu der detaillierten<br />

Darstellung im mittleren<br />

und unterem Fenster führt. Die Form<br />

der Anzeige im mittleren Fenster läßt<br />

sich durch Options im Menü<br />

Decode festlegen. Hier kann man<br />

sich zwischen einer Unterteilung auf<br />

Protokollebene, in der jede Protokollebene<br />

in nur einer Zeile dargestellt<br />

wird, oder der genauen Darstellung<br />

aller Protokollinformationen je<br />

Protokollebene entscheiden. Möchte<br />

man eine Verbindung zu den einzelnen<br />

Fenstern herstellen, genügt<br />

eine Markierung mit der Maus. Dadurch<br />

werden die einzelnen Bereiche<br />

im Detailfenster im Hex-Fenster ebenfalls<br />

durch eine gelbe Markierung<br />

hervorgehoben. Somit ist eine eindeutige<br />

Zuordnung der einzelnen<br />

Bereiche zu den jeweiligen Bytes innerhalb<br />

des Paketes möglich.<br />

Anzeigefilter<br />

Damit man die Übersichtlichkeit in<br />

der Gesamtzahl der aufgezeichneten<br />

Pakete nicht verliert, oder um einen<br />

Fehler systematisch eingrenzen zu<br />

können, kann man sich des Anzeigefilters<br />

bedienen. Anzeigefilter dienen,<br />

im Gegensatz zu den Aufzeichnungsfiltern,<br />

ausschließlich<br />

der Nachfilterung,<br />

sie grenzen die<br />

Pakete aus der Menge aller<br />

aufgezeichneten Pakete<br />

ein, welche letztendlich<br />

angezeigt werden sollen,<br />

und optimieren im Gegensatz<br />

zu den Aufzeichnungsfiltern<br />

nicht<br />

den Aufzeichnungspuffer.<br />

Die Optionen der Anzeigefilter<br />

lassen mehr Möglichkeiten<br />

als die Aufzeichnungsfilter<br />

zu und<br />

bieten somit detailliertere<br />

Filtermöglichkeiten. Sie<br />

lassen sich unter dem<br />

Menü Capture, Untermenü<br />

Display Filter<br />

setzen.<br />

Mit den Anzeigefiltern<br />

können neben den einzelnen<br />

Stationen oder Protokollen<br />

auch Filterkriterien<br />

auf bestimmte Werte innerhalb<br />

einer bestimmten<br />

Protokollebene gesetzt<br />

werden. Somit können beispielsweise<br />

nur Pakete, die<br />

für die Synchronisierung<br />

der NDS verwendet werden,<br />

ausgefiltert werden.<br />

Für die Definition der Filter werden<br />

Bool’sche Operanden verwendet, die<br />

eine logische Kombination von mehreren<br />

Filterkriterien zulassen. Außerdem<br />

ist für den ungeübten Anwender<br />

im LANalyser for Windows eine sogenannte<br />

Point-and-Click-Filterung<br />

integriert. Damit lassen sich die Anzeigefilter<br />

durch einen Doppelklick<br />

auf einen gewünschten Wert innerhalb<br />

des Summary-Fensters erweitern,<br />

siehe Abb. 4.<br />

Alarmaktionen<br />

Neben der Möglichkeit, den<br />

LANalyser for Windows für die direkte<br />

Fehlersuche durch eine Protokollanalyse<br />

zu verwenden, hat Novell<br />

auch die Möglichkeit geschaffen, den<br />

LANalyser für die dauerhafte Überwachung<br />

eines Netzwerkes einzusetzen.<br />

Wenn man über ungewöhnliche<br />

Ereignisse im Netzwerk, beispielswei-<br />

Abb. 4: Das Summary-Fenster stellt die Pakete<br />

detailliert und benutzerfreundlich dar<br />

Abb. 5: Im LANalyser for Windows können verschiedene<br />

Alarme als Auslösekriterium für eine<br />

Datei bzw. Anwendung festgelegt werden.<br />

se eine hohe Anzahl von Broadcasts<br />

oder eine allgemeine hohe Auslastung<br />

des Netzwerkes, informiert werden<br />

möchte, können dazu bestimmte<br />

Alarmschwellenwerte definiert werden,<br />

welche bestimmte Alarmaktionen<br />

auslösen. Die Festlegung<br />

der Alarmereignisse wird entweder<br />

über vordefinierte oder benutzerdefinierte<br />

Alarmschwellenwerte vorgenommen.<br />

Schwellenwerte<br />

Auf die vordefinierten Alarmschwellenwerte<br />

haben die Anwender<br />

keinen Einfluß. Der LANalyser for<br />

Windows hat zum Beispiel einen<br />

Alarmschwellenwert für einen fehlenden<br />

Server, also einen Server, der über<br />

einen bestimmten Zeitraum seinen<br />

Dienst im Netzwerk nicht mehr bekannt<br />

gibt.<br />

Benutzerdefinierte Alarmschwellen-<br />

Ausgabe 03/99<br />

53<br />

03

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