Superturniere und Darstellungen azyklischer ... - Hochschule Fulda
Superturniere und Darstellungen azyklischer ... - Hochschule Fulda
Superturniere und Darstellungen azyklischer ... - Hochschule Fulda
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
L e m m a 8. Für einen beliebigen endlichen kreisfreien Digraphen G mit einem einzigen<br />
Anfangsknoten a V(G) gilt:<br />
x V(G) \ {a}: ( a,<br />
x)<br />
. <br />
P G<br />
L e m m a 9. Ein beliebiger endlicher kreisfreier zusammenhängender Digraph G mit einem<br />
einzigen Anfangsknoten enthält mindestens einen aufspannenden Dibaum D[G] mit Wurzel.<br />
Bemerkung. Es ist offensichtlich, dass ein endlicher kreisfreier zusammenhängender Digraph<br />
mit mehreren Anfangsknoten keinen aufspannenden Dibaum mit Wurzel enthält.<br />
Mit (G)<br />
bezeichnen wir den zyklischen Rang des Digraphen G; d. h., nach Definition ist:<br />
(G) : = | E(G) | | E(G) | 1 . (9)<br />
L e m m a 1 0. Die Anzahl der Bögen, die aus einem endlichen kreisfreien zusammenhängenden<br />
Digraphen G mit nur einem Anfangsknoten entfernt werden müssen, um zu einem<br />
aufspannenden Dibaum mit Wurzel zu kommen, ist gleich seinem zyklischen Rang (G). <br />
F o 1 g e r u n g. Aus den Lemmata 9 - 10 folgt, dass die Anzahl k von Gliedern in der Folge<br />
~ ~ ~<br />
~<br />
von Digraphen ( G G0 , G1,<br />
... , Gk<br />
) , die auf einen aufspannenden Dibaum G k<br />
D[<br />
G]<br />
mit<br />
Wurzel des Digraphen G führt (s. Lemma 9) , gleich dem zyklischen Rang des Digraphen G<br />
ist. Es ist also<br />
k ( G)<br />
E(<br />
G)<br />
V ( G)<br />
1. <br />
L e m m a 11. Für beliebige endliche markierte kreisfreie Digraphen G * , G, G * mit<br />
V(G * ) = V(G) = V(G * *<br />
) <strong>und</strong> G G gilt:<br />
*<br />
G<br />
τ(G * ) ≤ τ(G) ≤ τ(G * ) . (10)<br />
Wir betrachten einen endlichen markierten kreisfreien Digraphen G G , in dem jede<br />
Zusammenhangskomponente G i (i = 1, 2, ... , m) genau einen Anfangsknoten besitzt. In<br />
diesem Fall hat in Übereinstimmung mit Lemma 9 jede Komponente G i (i = 1, 2, ... , m)<br />
mindestens einen aufspannenden Dibaum mit Wurzel. Für das Tupel (G i ) i = 1, 2, ... , m von<br />
Zusammenhangskomponenten des Digraphen G betrachten wir einen Tupel (D[G i ]) i = 1, 2, ... , m<br />
von entsprechenden aufspannenden Dibäumen mit Wurzeln <strong>und</strong> führen folgende<br />
Bezeichnungen ein:<br />
G , D[<br />
G ]) : ( D[<br />
G ]) , (11)<br />
(<br />
i i<br />
i<br />
m<br />
<br />
( Gi<br />
,( D[<br />
Gi<br />
])<br />
i 1,2,...,<br />
m<br />
) : D[<br />
Gi<br />
] <br />
(12)<br />
i1<br />
<br />
Das folgende Theorem 7 ergibt die Familie der oberen Schranken für die Anzahl τ(G).<br />
m<br />
i1<br />
i<br />
13