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Superturniere und Darstellungen azyklischer ... - Hochschule Fulda

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T h e o r e m 26. Für einen beliebigen endlichen markierten kreisfreien Basisdigraphen Ĝ<br />

<strong>und</strong> der Menge (Gˆ<br />

) seiner kreisfreien <strong>Superturniere</strong> gilt:<br />

Gˆ<br />

Tˆ<br />

. (48)<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

Beweis. Offensichtlich ist V ( Gˆ ) V ( Tˆ<br />

) . Wir zeigen, dass E(<br />

Gˆ ) E(<br />

Tˆ<br />

) erfüllt ist.<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

1) Wir beweisen, dass x,<br />

y X : ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Gˆ ) ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

)<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

Da a) Ĝ ein Basisdigraph ist, b) ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Gˆ<br />

) , c) T<br />

( Gˆ ) : Gˆ<br />

T Tˆ<br />

<strong>und</strong> d) (Gˆ<br />

) die<br />

Menge aller kreisfreien <strong>Superturniere</strong> des Digraphen Ĝ ist, so existiert ein solches T ˆ<br />

<br />

(G)<br />

dass ( x , y)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

)<br />

, <strong>und</strong> es existiert kein derartiges T* (<br />

G ˆ ) , dass ( y,<br />

x)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

*)<br />

(andernfalls: Gˆ<br />

T * <strong>und</strong> T* (<br />

G ˆ )) . Somit erhalten wir ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

) <strong>und</strong><br />

( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ)<br />

.<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

Folglich gilt (siehe Lemma 31): ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

) .<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

2) Wir beweisen, dass x,<br />

y X : ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ)<br />

( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Gˆ<br />

).<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

Wir nehmen den entgegengesetzten Fall an, d.h. ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Gˆ<br />

) . Dann sind zwei Fälle<br />

möglich.<br />

2a) ( y,<br />

x)<br />

E(<br />

Gˆ<br />

) . In diesem Fall gilt gemäß Pkt. 1) des Beweises des Theorems:<br />

( y,<br />

x)<br />

E(<br />

Tˆ)<br />

was der Voraussetzung ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

) widerspricht, da Tˆ<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

orientierter Digraph (siehe Lemma 24) ist.<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

ein<br />

2b) ( y,<br />

x)<br />

E(<br />

Gˆ<br />

) , d. h. die Knoten x, y V<br />

( G ˆ ) sind nicht miteinander verb<strong>und</strong>en. In diesem<br />

Falle besteht die Menge (Gˆ<br />

) aus zwei gleichmächtigen disjunkten Untermengen<br />

Gˆ ) ( Gˆ ) ( ˆ ) <strong>und</strong> G ˆ ) ( ˆ ) , wobei T<br />

( Gˆ ) : ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

)<br />

(<br />

1 2<br />

G<br />

<strong>und</strong> T ( Gˆ ) : ( y,<br />

x)<br />

E(<br />

) .<br />

2<br />

T<br />

1( 2<br />

G<br />

1<br />

T<br />

Das letztere bedeutet, dass ( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ<br />

) , <strong>und</strong> folglich (siehe Lemma 31)<br />

( x,<br />

y)<br />

E(<br />

Tˆ)<br />

.<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

T(<br />

Gˆ<br />

)<br />

Somit ist die Behauptung des Pkt. 2) richtig <strong>und</strong> damit das Theorem 26 bewiesen. <br />

Definition 3. Die Darstellung eines endlichen markierten kreisfreien Basisdigraphen in der<br />

Gestalt einer alternierenden Summe Hamilton´scher Bahnen seiner kreisfreien <strong>Superturniere</strong><br />

nennen wir alternierende Darstellung.<br />

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