Superturniere und Darstellungen azyklischer ... - Hochschule Fulda
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Mit B bezeichnen wir einen gerichteten Baum mit Wurzel. Es sei a V(B) die Wurzel (der<br />
Anfangsknoten) von B. Dann nennen wir den Knoten x V(G) Knoten der k-ten Stufe des<br />
Dibaumes B, wenn gilt: ( x,<br />
y)<br />
k (k = 0, 1, 2, ... , n; n N: = |V(B)|).<br />
d G<br />
Für einen beliebigen Knoten x V(B) bezeichnen wir mit B x einen maximalen gerichteten<br />
Unterbaum des Dibaumes B mit Wurzel x. Das bedeutet zum Beispiel, dass V(B x ) die Menge<br />
aller Knoten des Dibaumes B ist, die von Knoten x aus erreichbar sind, d.h.:<br />
V ( B ) { y V<br />
( B)<br />
| P<br />
( x,<br />
y)}<br />
.<br />
x<br />
G<br />
T h e o r e m 5. Für einen beliebigen endlichen markierten Dibaum B mit Wurzel gilt:<br />
<br />
( B)<br />
| V ( B)<br />
|! / | V ( ) | . (5)<br />
xV<br />
( B)<br />
B x<br />
F o l g e r u n g 1. Wir nummerieren alle Knoten des Dibaumes B mit Wurzel auf<br />
willkürliche Weise mit den Zahlen i = 1, 2, ..., Ν , wobei N = |V(B)|. Es sei N<br />
i<br />
: | V ( Bi<br />
) |<br />
(i = 1, 2, ..., Ν). Dann nehmen (4) folgende Gestalten an:<br />
N<br />
<br />
( B)<br />
N ! / . (6)<br />
i1<br />
N i<br />
Beispiel 3. Für den Digraphen Q 2 aus Beispiel 2 wurde gezeigt, dass gilt:<br />
τ(Q 2 ) = τ(S 1 ) τ(S 2 ) τ(S 3 ) τ(S 4 ),<br />
dabei sind S i (i = 1, 2, 3, 4) die in Abb. 4 dargestellten Dibäume. Wenden wir auf diese Dibäume<br />
Formel (5) an, so erhalten wir:<br />
6!<br />
6!<br />
6!<br />
6!<br />
τ(Q 2 ) = <br />
<br />
<br />
5<br />
6 1<br />
4 1<br />
2 1<br />
6 1<br />
4 3<br />
2 1<br />
6 1<br />
5<br />
2 2 1<br />
6 5<br />
4 3<br />
2 1<br />
Alle fünf kreisfreien <strong>Superturniere</strong> des Digraphen Q 2 aus Beispiel 2 sind in Abb. 5 dargestellt.<br />
1 2<br />
1 2<br />
1 2<br />
1 2<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
3<br />
4<br />
3<br />
4<br />
3<br />
4<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
5<br />
6<br />
5<br />
6<br />
5<br />
6<br />
5<br />
6<br />
Abb. 5. Kreisfreie <strong>Superturniere</strong> des Digraphen Q 2<br />
F o l g e r u n g 2. Wir bezeichnen mit B m,k einen homogenen Dibaum mit Wurzel vom<br />
Grade m <strong>und</strong> der Stufenanzahl k ; d. h., B m,k ist ein Dibaum mit Wurzel, dessen Stufenanzahl<br />
gleich k ist <strong>und</strong> bei dem für einen beliebigen Knoten x der Stufe j ≤ k - 1 gilt: od ( x)<br />
m<br />
Dann gilt folgende Formel:<br />
B m , k<br />
.<br />
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