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Superturniere und Darstellungen azyklischer ... - Hochschule Fulda

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( G ) : min ( G , D[<br />

G ]) . (14)<br />

0 i<br />

i<br />

D[<br />

G ] ( G )<br />

i<br />

i i<br />

G)<br />

: min ( G ,( D[<br />

G ]) ) . (15)<br />

0<br />

(<br />

i i i1,2,...,<br />

m<br />

( D[<br />

Gi<br />

]) i 1,<br />

2,..., m<br />

( G)<br />

Wir merken an, dass wegen Beziehung (11) gilt:<br />

( G ) min ( D[<br />

G ]) . (16)<br />

0 i<br />

D[<br />

G ] ( G )<br />

i<br />

i i<br />

T h e o r e m 8. Für einen beliebigen endlichen markierten kreisfreien Digraphen<br />

bei dem jede Zusammenhangskomponente G i genau einen Anfangsknoten besitzt, gilt:<br />

i1<br />

m<br />

G G ,<br />

m<br />

<br />

0<br />

( D[<br />

Gi<br />

])<br />

<br />

0<br />

( G)<br />

| V ( G)<br />

|! . (17)<br />

| V ( G ) |!<br />

i<br />

Mithin kann die Bestimmung der minimalen oberen Schranke 0<br />

( G ) für die Anzahl τ(G) für<br />

einen endlichen markierten kreisfreien Digraphen G auf den Fall von endlichen markierten<br />

kreisfreien zusammenhängenden Digraphen mit nur einem Anfangsknoten zurückgeführt<br />

werden. Dann erhalten wir unter der Berücksichtigung der Beziehung (17) die Aufgabe 1.<br />

i1<br />

A u f g a b e 1. Für einen endlichen markierten kreisfreien zusammenhängenden Digraphen<br />

G mit nur einem Anfangsknoten ist ein aufspannender Dibaum D * mit Wurzel aufzusuchen,<br />

so dass gilt:<br />

( G)<br />

( D ) : min ( ) .<br />

D<br />

0 <br />

D<br />

( G)<br />

Wir zeigen nun, wie die Anzahl | (G) | aller aufspannenden Dibäume mit Wurzel eines<br />

endlichen markierten kreisfreien zusammenhängenden Digraphen G mit nur einem Anfangsknoten<br />

berechnet werden kann.<br />

Es sei V G)<br />

{ x , x , ... , x } <strong>und</strong> n = |V(G)|. Mit A(G) bezeichnen wir die Adjazenzmatrix<br />

(<br />

1 2 n<br />

des Digraphen G d. h., A(G) ist eine (n n) - Matrix || a ij || i = 1,2, ... , n mit a ij = 1, wenn<br />

( xi , x<br />

j<br />

) E(<br />

G)<br />

<strong>und</strong> sonst a ij = 0. Da der Digraph G schlicht ist (ohne Schlingen), gilt a ii = 0.<br />

Mit M id (G) bezeichnen wir die Matrix, die aus der Matrix A(G) entsteht, wenn das i-te<br />

Element der Hauptdiagonale durch id G (x i ) ersetzt wird.<br />

T h e o r e m 9. (s. z. B. [3], Theorem 16.9´) Für einen beliebigen endlichen markierten<br />

kreisfreien zusammenhängenden Digraphen G mit nur einem Anfangsknoten x1 V ( G)<br />

( V G)<br />

{ x , x , ... , x } <strong>und</strong> n = |V(G)|) ist das algebraische Komplement M id (G) eines<br />

(<br />

1 2 n<br />

beliebigen Elementes der ersten Spalte gleich der Anzahl | (G) | aller aufspannender<br />

Dibäume mit der Wurzel x 1 des Digraphen G. <br />

Bemerkung. Theorem 9 ist ein Spezialfall des Matrizen-Theorems für aufspannende<br />

Dibäume von Digraphen (s. z. B. [3], Theorem 16.9´).<br />

Bemerkung. Aus Lemma 9 folgt: | (G) | 1.<br />

i<br />

15

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