INFORMIERT - in Fulda
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FULDA<br />
<strong>INFORMIERT</strong><br />
86/2013<br />
Haushalt 2013<br />
Sondermarke „FULDA –<br />
schönste Stadt Hessens“<br />
Bevölkerungszuwachs<br />
<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>
F • U • L • D • A<br />
I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />
Aus dem Inhalt<br />
Anerkennungskultur pflegen .............................3<br />
Zahlen und Fakten Haushalt 2013 ......................... 4<br />
Haushalt 2013 – Stellungnahmen der Fraktionen<br />
<strong>in</strong> der Stadtverordnetenversammlung .................... 6<br />
Sondermarke zum HR-Zuschauervotum<br />
„FULDA-schönste Stadt Hessens“ ..........................11<br />
Magistrat begrüsst Firmensitzverlagerung nach <strong>Fulda</strong> ....12<br />
1,3 Millionen Männer und Frauen garantieren<br />
täglich den Schutz jedes E<strong>in</strong>zelnen .......................13<br />
E<strong>in</strong> Bekenntnis zum Stadtteil Niesig ......................14<br />
SEPA löst nationale Zahlverfahren zum<br />
1. Februar 2014 ab ........................................15<br />
Angriff auf das Gehirn ................................... 16<br />
Vielseitiger Dienstleister <strong>in</strong> der Dase<strong>in</strong>svorsorge ..........17<br />
Direkte Anlaufstelle ......................................18<br />
Startschuss für das Turbo-Internet .......................18<br />
„Wir wollen Ansprechpartner se<strong>in</strong>“ ...................... 19<br />
Bevölkerungszuwachs <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> ...........................20<br />
Seniorenplan der Stadt <strong>Fulda</strong> ............................21<br />
Aktiv im Alter ............................................21<br />
Aus den Stadtteilen ...................................... 22<br />
Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen ..................................24<br />
Recht im Alltag ..........................................24<br />
Programm der Musikschule der Stadt <strong>Fulda</strong> .............26<br />
Programm des Planetariums ............................ 27<br />
Sonderausstellungen und<br />
Veranstaltungen im Museum ............................28<br />
Gew<strong>in</strong>nspiel .............................................29<br />
Das Kulturamt der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert ...............30<br />
Theaterspielplan März bis Juni 2013 ...................... 32<br />
Unsere Kulturstadt<br />
Besuchen Sie den Stand der Stadt <strong>Fulda</strong> auf der trend-messe vom 21. bis 24. März 2013 auf der Messegalerie<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong><br />
Redaktion:<br />
Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>, Pressestelle, Michael Schwab (Chefredakteur/ Magistratspressesprecher), Christ<strong>in</strong>e Pierk (cp)<br />
Schlossstraße 1, 36037 <strong>Fulda</strong>, Telefon: 0661 102-1007, E-Mail: fd<strong>in</strong>formiert@fulda.de<br />
Layout und Umsetzung: Greb & Friends GmbH, <strong>Fulda</strong><br />
Fotos:<br />
Archiv, Christ<strong>in</strong>e Pierk, Harald Merz, Michael Schwab, privat, Kerst<strong>in</strong> Hirsch, Reith + Wehner Architekten<br />
Druck:<br />
Druckerei R<strong>in</strong>dt GmbH & Co. KG, Daimler-Benz-Str. 30, 36039 <strong>Fulda</strong><br />
Auflage:<br />
34.000 Stück<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdatum: März 2013<br />
Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Gedruckt auf 9lives – ökologisches Papier mit FSC-Gütesiegel (Forest Stewardship Council)<br />
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Anerkennungskultur pflegen<br />
Liebe Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger,<br />
nichts ist trockener als Zahlen – denkt<br />
man vielleicht. Doch die aktuellen Zahlen<br />
unseres Haushalts s<strong>in</strong>d enorm<br />
wichtig für das, was wir <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bewegen<br />
können. Und leicht lässt sich all<br />
das auch <strong>in</strong> Worte kleiden. Die Stellungnahmen<br />
der <strong>in</strong> der Stadtverordnetenversammlung<br />
vertretenen Fraktionen<br />
s<strong>in</strong>d dafür der anschauliche<br />
Beweis. Deshalb nutzen Sie bitte die<br />
Chance, sich mit den wichtigsten Eckdaten<br />
unseres Haushalts vertraut zu<br />
machen. Nehmen Sie die Position der<br />
Parteien wahr, um sich Ihr ganz persönliches,<br />
<strong>in</strong>dividuelles Bild zu<br />
machen.<br />
Städtischer Haushalt<br />
Der städtische Haushalt ist sicherlich<br />
e<strong>in</strong> wesentliches Element<br />
unseres politischen Handelns. Ganz<br />
wesentlich aber spiegelt es sich <strong>in</strong> den<br />
vielen e<strong>in</strong>zelnen Projekten wider, denen<br />
Sie <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> auf Schritt und Tritt<br />
begegnen können. Ich denke beispielhaft<br />
an die Umgestaltung der unteren<br />
Bahnhofstraße. Der großflächige Bauzaun<br />
zeigt: Hier s<strong>in</strong>d die Experten des<br />
Abwasserverbandes als erste im E<strong>in</strong>satz,<br />
um nötige Erneuerungen vorzunehmen.<br />
Im späten Frühjahr wird<br />
schließlich H&M se<strong>in</strong>e Pforten öffnen<br />
– e<strong>in</strong> Modelabel, das so viele von uns<br />
seit langem erwartet haben. Lange<br />
Fahrten nach Frankfurt, Würzburg<br />
oder Schwe<strong>in</strong>furt gehören mit der Eröffnung<br />
der <strong>Fulda</strong>er Filiale dann der<br />
Vergangenheit an.<br />
Und wenn die Bahnhofstraße erst e<strong>in</strong>mal<br />
umgestaltet se<strong>in</strong> wird, gew<strong>in</strong>nt<br />
unser Zentrum noch e<strong>in</strong> weiteres<br />
Quäntchen an Attraktivität h<strong>in</strong>zu. Apropos<br />
Attraktivität: Die gew<strong>in</strong>nt <strong>Fulda</strong><br />
auch an anderer Stelle, der südlichen<br />
Innenstadt, ebenfalls durch umfangreiche<br />
Bauaktivitäten. E<strong>in</strong> Quartier erhält<br />
e<strong>in</strong> völlig neues Gesicht gerade im<br />
H<strong>in</strong>blick auf neue Qualität <strong>in</strong> den Bereichen<br />
Wohnen und Dienstleistung.<br />
Auch bei der Ostumfahrung wird es <strong>in</strong><br />
den nächsten Monaten zügig weitergehen.<br />
Notwendige Baumfällungen<br />
im E<strong>in</strong>mündungsbereich der Straße<br />
„Am Bahnhof“ <strong>in</strong> die Petersberger Straße<br />
signalisieren, dass die Arbeiten zur<br />
Anb<strong>in</strong>dung der Ostumfahrung über<br />
die Petersberger Straße h<strong>in</strong>weg vorangehen.<br />
Noch im Laufe dieses Jahres<br />
wird schließlich die Querung zwischen<br />
Leipziger Straße und Künzeller Straße<br />
möglich se<strong>in</strong>, um so den Verkehrsfluss<br />
zu erleichtern.<br />
150 Jahre Feuerwehr<br />
Neben diesen „harten“, für jeden spürbaren<br />
Fakten gibt es derzeit auch noch<br />
e<strong>in</strong>ige andere Themen, die uns <strong>in</strong> der<br />
Stadt sehr bewegen: Unsere Feuerwehr<br />
wird 150 Jahre alt. Nicht zu Unrecht<br />
spricht der Präsident des Deutschen<br />
Feuerwehrverbandes, Hans-Peter<br />
Kröger, von „Feuerwehrwochen“, die gerade<br />
<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> stattf<strong>in</strong>den. Denn fast<br />
jede Woche jagt e<strong>in</strong> wichtiges Ereignis<br />
das andere: Die Ehrung verdienter Feuerwehrfrauen<br />
und -männer im Deutschen<br />
Feuerwehr-Museum, die Ausstellungseröffnung<br />
im Kundenzentrum<br />
der ÜWAG <strong>in</strong> der Rabanusstraße zum<br />
Thema 150 Jahre Feuerwehr und 50<br />
Jahre Deutsches Feuerwehr-Museum.<br />
Wenn Sie diese Zeilen lesen, liegen der<br />
Festakt und die große Präsentation der<br />
Feuerwehr am Universitätsplatz gerade<br />
h<strong>in</strong>ter uns. Uns allen wird durch<br />
dieses Jubiläum e<strong>in</strong>mal mehr bewusst,<br />
wie wichtig es ist, dass wir vor allen<br />
D<strong>in</strong>gen ehrenamtliche und auch<br />
hauptamtliche Kräfte haben, die 365<br />
Tage und Nächte im Jahr unsere Sicherheit<br />
vor Brandgefahren und im<br />
Notfall garantieren. Ihr freiwilliger<br />
Dienst am Nächsten ist unverzichtbar.<br />
Europaweit gibt es nichts, was dem erfolgreichen<br />
deutschen Modell gleichkommt.<br />
Deshalb sollten wir stolz darauf<br />
se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Stück weit die<br />
Anerkennungskultur dieser Leistung<br />
pflegen – vor allem auch <strong>in</strong> die Zukunft<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> bewahren.<br />
All diese Gedanken möchte ich Ihnen<br />
zur Lektüre unserer neuesten Ausgabe<br />
von <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert mit auf den Weg<br />
geben. Blättern Sie durch, lesen Sie und<br />
machen Sie sich so e<strong>in</strong> Bild unseres aktuellen<br />
Stadtgeschehens.<br />
Ihr<br />
Gerhard Möller<br />
Oberbürgermeister<br />
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Zahlen und Fakten Haushalt 2013<br />
E<strong>in</strong>wohner 65.242<br />
(Stand: 31.12.2012)<br />
Realsteuern<br />
Hebesätze Fallzahlen Aufkommen<br />
Grundsteuer A 220 % 1.200 75.000 EUR<br />
Grundsteuer B 330 % 18.000 9,0 Mio EUR<br />
Die Stadt <strong>Fulda</strong> bildet auf der Ebene von 15 verb<strong>in</strong>dlich vorgeschriebenen<br />
Produktbereichen jeweils e<strong>in</strong>en Teilergebnisund<br />
Teilf<strong>in</strong>anzhaushalt ab. Zusätzlich werden Teilergebnishaushalte,<br />
Investitionen und F<strong>in</strong>anzierungstätigkeiten auf<br />
der Ebene von 106 Produkten ausgewiesen. Die Teilergebnisund<br />
Teilf<strong>in</strong>anzhaushalte der Produktbereiche bilden jeweils<br />
e<strong>in</strong> Budget im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Deckungskreises.<br />
Für jedes Produkt wird e<strong>in</strong> Produktblatt mit Beschreibung<br />
der Verwaltungsleistungen, Auftragsgrundlage, Zielgruppe,<br />
Ziele und Kennzahlen erstellt.<br />
Gewerbesteuer 380 % 5.900 *) 38,0 Mio EUR<br />
*) davon 1.200 Zahler <strong>in</strong>sgesamt, 98 über 50.000 EUR<br />
Gebühren und Tarife<br />
K<strong>in</strong>dergartengebühr<br />
(1 K<strong>in</strong>d ganztags / Monat bis 31. Juli 2013) 115 EUR<br />
(1 K<strong>in</strong>d ganztags / Monat ab 01. August 2013) 124 EUR<br />
Musikschulgebühr<br />
21,50 EUR<br />
(K<strong>in</strong>d im Gruppenunterricht / 12 Teiln./Monat)<br />
Theatergebühr<br />
(Erwachsener, E<strong>in</strong>zelkarte, günstigste Kategorie)<br />
14 EUR<br />
Friedhofsgebühr<br />
1.653 EUR<br />
(Erdbestattung Erwachsener und Grabrecht für 25 Jahre)<br />
Erträge Gesamtergebnishaushalt<br />
Sonstige<br />
Auflösung ordentliche<br />
Sonderposten Erträge<br />
aus Invest.zuweisg. 3,5 %<br />
5,9 %<br />
Zuweisungen<br />
und Zuschüsse<br />
20,3 %<br />
Transferleistung.<br />
2,6 %<br />
Bestandsveränder.,-<br />
aktiv. Eigenleistung<br />
0,1 %<br />
Kostenersatzl.<br />
u. Erstattungen<br />
3,6 %<br />
F<strong>in</strong>anzerträge<br />
4,2 %<br />
Öfftl.-rechtl.<br />
Leistungsentgelte<br />
8,8 %<br />
Erträge Gesamtergebnishaushalt<br />
davon<br />
Ordentliche Erträge<br />
F<strong>in</strong>anzerträge<br />
Außerordentliche Erträge<br />
154.060.050 Euro<br />
Privatrechtl.<br />
Entgelte<br />
2,9 %<br />
Steuern und dgl.<br />
48,1 %<br />
154.060.050 EUR<br />
147.550.300 EUR<br />
6.507.750 EUR<br />
2.000 EUR<br />
Wasser (cbm)<br />
Abwasser (cbm)<br />
Gebühr für Schmutzwasser (cbm)<br />
Gebühr für Niederschlagswasser (cbm)<br />
Sonstige F<strong>in</strong>anzdaten<br />
1,90 EUR<br />
1,98 EUR<br />
0,45 EUR<br />
Aufwendungen Gesamtergebnishaushalt 156.307.050 Euro<br />
Transferaufwand<br />
7,1 %<br />
Steueraufwand<br />
<strong>in</strong>cl. Umlagen<br />
18,3 %<br />
Sonstiger<br />
ordentl.<br />
Aufwand<br />
0,2 %<br />
Z<strong>in</strong>sen u.<br />
F<strong>in</strong>anzaufwand<br />
2,9 %<br />
Personalaufwand<br />
22,4 %<br />
Versorgungsaufwand<br />
4,0 %<br />
Steuerkraft/E<strong>in</strong>wohner (nach Umlagen)<br />
F<strong>in</strong>anzkraft/E<strong>in</strong>wohner (nach Umlagen)<br />
1.071 EUR<br />
1.060 EUR<br />
Zuweisungen<br />
u. Zuschüsse<br />
8,7 %<br />
Abschreibungen<br />
12,1 %<br />
Sach- und<br />
Dienstleistungsaufwand<br />
24,3 %<br />
Schulden/E<strong>in</strong>wohner (01.01.2013)<br />
Ergebnisrücklage (01.01.2013)<br />
1.821 EUR<br />
47,5 Mio. EUR<br />
Aufwendungen Gesamtergebnishaushalt<br />
davon<br />
Ordentliche Aufwendungen<br />
Z<strong>in</strong>sen und F<strong>in</strong>anzaufwendungen<br />
Außerordentliche Aufwendungen<br />
156.307.050 EUR<br />
151.810.950EUR<br />
4.481.100 EUR<br />
15.000 EUR<br />
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Aufwendungen / Defizite 2013 der Produktbereiche (<strong>in</strong> Mio. EUR)<br />
0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30<br />
Innere Verwaltung<br />
Sicherheit und Ordnung<br />
Schulträgeraufgaben<br />
Kultur und Wissenschaft<br />
Soziale Hilfen<br />
K<strong>in</strong>der-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Sportförderung<br />
Räuml. Planung u. Entwicklung, Geo<strong>in</strong>formation<br />
Bauen und Wohnen<br />
Ver- und Entsorgung<br />
Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV<br />
Natur- und Landschaftspflege, Umweltschutz<br />
Wirtschaft und Tourismus<br />
Aufwendungen Defizit<br />
Investitionen und F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit im F<strong>in</strong>anzhaushalt<br />
Auszahlungen nach Arten<br />
58.179.800 Euro<br />
Erwerb von<br />
beweglichem<br />
Sachanlagevermögen<br />
4,4 %<br />
Baumaßnahmen<br />
47,4 %<br />
Erwerb von<br />
F<strong>in</strong>anzanlagevermögen<br />
24,2 %<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
5,7 %<br />
Erwerb von<br />
Grundstücken<br />
und Gebäuden<br />
3,6 %<br />
Tilgung von<br />
Krediten<br />
14,0 %<br />
Sonstige<br />
Investitionen<br />
0,7 %<br />
Investitionsschwerpunkte:<br />
• Erschließung <strong>in</strong> den Entwicklungsgebieten<br />
Projekt <strong>Fulda</strong> Galerie,<br />
Stadtumbau West Südl. Innenstadt u.<br />
Aktive Kernbereiche<br />
6,35 Mio. EUR<br />
• Straßenbau <strong>in</strong>klusive Erneuerung /<br />
Ergänzung Straßenbeleuchtung<br />
8,61 Mio. EUR<br />
• Innere Verwaltung Neu,<br />
Um- und Erweiterungsbauten<br />
9,78 Mio. EUR<br />
• Erwerb von F<strong>in</strong>anzanlagevermögen<br />
(davon ÖPNV 2,8 Mio EUR, Bäder 700.000 EUR,<br />
Beteiligungserwerb 10 Mio. EUR)<br />
14,07 Mio. EUR<br />
• Grunderwerbe<br />
4,06 Mio. EUR<br />
• Beschaffung von beweglicher Sachen<br />
des Anlagevermögens e<strong>in</strong>schließlich<br />
ger<strong>in</strong>gwertige Wirtschaftsgüter<br />
3,00 Mio. EUR<br />
• Gewährung Investitions-Zuschüsse an Dritte 3,31 Mio. EUR<br />
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Gerhard Möller,<br />
Oberbürgermeister<br />
<strong>Fulda</strong> wächst<br />
Der Haushalt des Jahres 2013 wird wie <strong>in</strong><br />
den Vorjahren die Grundlage dafür se<strong>in</strong>,<br />
dass <strong>Fulda</strong> sich auch <strong>in</strong> 2013 gut weiterentwickelt.<br />
Wir müssen uns anstrengen,<br />
das Defizit von 2,4 Millionen im Laufe<br />
des Haushaltsvollzugs auszugleichen.<br />
Effizienz und Sparsamkeit ist die Voraussetzung<br />
dafür, dass wir weiter <strong>in</strong>vestieren<br />
können mit den Schwerpunkten<br />
Betreuung, Bildung und Krankenversorgung.<br />
Wir werden uns besonders anstrengen,<br />
um dem Rechtsanspruch für<br />
Betreuungsplätze für die unter Dreijährigen<br />
sicherzustellen. Bauliche Erweiterungen<br />
und E<strong>in</strong>stellungen von Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
und Erziehern s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> klares<br />
Signal für die K<strong>in</strong>der- und Familienfreundlichkeit<br />
unserer Stadt. Der Eigenanteil<br />
der Stadt alle<strong>in</strong> für diesen wichtigen<br />
Bereich wird von 10 auf 11 Millionen<br />
steigen. Unsere besondere Verantwortung<br />
für die Region wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Groß<strong>in</strong>vestition<br />
sichtbar: Wir übernehmen die<br />
Bauträgerschaft für das neue Notfallzentrum<br />
am Kl<strong>in</strong>ikum. In den nächsten Jahren<br />
werden 25 Millionen hierfür benötigt.<br />
Der Eigenanteil der Stadt mit rund 12 Millionen<br />
ist e<strong>in</strong> Kraftakt, den wir mit breiter<br />
kommunalpolitischer Zustimmung für<br />
notwendig halten, um das Kl<strong>in</strong>ikum als<br />
Haus der Maximalversorgung weiterzuentwickeln<br />
mit 14 neue OPs, zusätzlichen<br />
Intensivbetten und der Neuordnung der<br />
Notfallaufnahme.<br />
<strong>Fulda</strong> wächst auch <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>wohnerzahlen<br />
gegen den Trend. Das ist erfreulich.<br />
Innerstädtisches Wohnen wird immer<br />
attraktiver. Die Entwicklung der<br />
südlichen Innenstadt entlang der Dalbergstraße<br />
macht dies <strong>in</strong> vielen Baumaßnahmen<br />
sichtbar. Ob <strong>in</strong> den Dalberghöfen<br />
oder den rund 40 neuen<br />
Wohnungen mit Stadthäusern am ehemaligen<br />
Weißenseegelände. Für den<br />
ÖPNV planen wir die Modernisierung<br />
des Zentralen Omnibusbahnhofs und<br />
die Errichtung weiterer neuer Buswartehallen.<br />
Ohne ständige Investitionen <strong>in</strong><br />
unsere Straßen kann die Mobilität <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Oberzentrum nicht gesichert werden.<br />
Unser neuer Stadtteil <strong>Fulda</strong> Galerie<br />
entwickelt sich prächtig. Für weitere<br />
Neubaugebiete treffen wir Vorsorge für<br />
Grunderwerb und für Bebauungsplanung.<br />
Das Klimaschutzziel wird <strong>in</strong> zahlreichen<br />
Energiesparprojekten bei der Ertüchtigung<br />
unserer Gebäude umgesetzt.<br />
Denken wir an die Sanierung der<br />
Schlossdächer oder die Modernisierung<br />
des Kanzlerpalais, wo unsere Volkshochschule<br />
ihren angestammten Platz hat.<br />
Haushalt 2013 Stellungnahmen der Fraktionen <strong>in</strong> der Stadtverordnetenversammlung<br />
Hans Dieter Alt, Vorsitzender des<br />
Haupt- und F<strong>in</strong>anzausschusses<br />
Faktische Grenzen der Gestaltung<br />
Mit der Beratung und Verabschiedung des Etats<br />
geben wir uns und auch dem Magistrat für die<br />
nächsten 12 Monate den Rahmen <strong>in</strong>nerhalb dessen<br />
wir Stadtpolitik gestalten können.<br />
Opposition und Mehrheitsfraktion haben hierzu<br />
sicher völlig unterschiedliche Auffassungen. Beide<br />
müssen aber erkennen, dass dem Gestaltungswillen<br />
faktische Grenzen, beispielsweise durch die sogenannten<br />
„Pflichtaufgaben“ wie Jugendfürsorge,<br />
Brandschutz oder Schulträgeraufgaben, gesetzt<br />
s<strong>in</strong>d. Diese haushaltspolitische Zwangsjacke möchte<br />
ich Ihnen am Beispiel des Etats „K<strong>in</strong>der-, Jugendund<br />
Familienhilfe“ verdeutlichen, der immerh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Volumen von <strong>in</strong>sgesamt fast 29,0 Mio Euro hat.<br />
Gesetzliche Vorgaben bestehen hier u.a. bei den<br />
Leistungen nach dem Jugendhilfegesetz mit<br />
etwa 11,0 Millionen Euro e<strong>in</strong> gewaltiger Posten,<br />
der Verpflichtung zur Schaffung e<strong>in</strong>es flächendeckenden<br />
Angebots zur K<strong>in</strong>dertagesbetreuung<br />
sowie der Vorgabe von festen Personalschlüsseln<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen.<br />
Insgesamt summieren sich die sozusagen unabwendbaren<br />
Ausgaben auf e<strong>in</strong> Volumen von<br />
27,0 Mio Euro. Inklusive Abschreibungen, und<br />
auch nicht zu diskutierende Energiekosten und<br />
Reparaturen s<strong>in</strong>d weit über 95 % der angesetzten<br />
Ausgaben zwangsläufig und entziehen sich<br />
somit dem Gestaltungswillen der Stadtverordnetenversammlung.<br />
Der tatsächliche Ablauf der Haushaltsberatungen<br />
2013 steht hierzu im Widerspruch. Von den<br />
immerh<strong>in</strong> 107 e<strong>in</strong>gebrachten Anträgen wurden<br />
33 während der Haushaltsberatung abgelehnt,<br />
will heißen, dass mehr als 2/3 der vorgelegten<br />
Anträge angenommen wurden.<br />
De facto wurden im Ergebnishaushalt die E<strong>in</strong>nahmen<br />
um 1.138.000 Euro, die Ausgaben um 944.000<br />
Euro erhöht. Bei den Investitionen erhöhte sich der<br />
Planansatz auf den Rekordwert von 50.065.500<br />
Euro gegenüber dem Planansatz von 41.079.400<br />
Euro e<strong>in</strong>e Steigerung von 8.986.100 Euro. Die Veränderungen<br />
im Ergebnishaushalt nehmen sich im<br />
Verhältnis zum Gesamtvolumen von 155 Mio Euro<br />
eher bescheiden aus. Aber verme<strong>in</strong>tliche Kle<strong>in</strong>igkeiten<br />
erfahren beim e<strong>in</strong>zelnen Bürger oft e<strong>in</strong>e viel<br />
größere Gewichtung als vermutet. Dies müssen<br />
wir bei unseren Entscheidungen berücksichtigen,<br />
wir müssen wissen, was die Bürger bewegt, welche<br />
Themen die relevanten s<strong>in</strong>d.<br />
Erstens, die Familienpolitik. Hier s<strong>in</strong>d es die Fragen<br />
nach K<strong>in</strong>dergartenbetreuung, natürlich s<strong>in</strong>d<br />
Schulen von Bedeutung und auch das Angebot<br />
an nachmittäglicher Freizeitgestaltung und -betreuung.<br />
Als e<strong>in</strong>e der wenigen großen Kommunen<br />
erfüllt <strong>Fulda</strong> 2013 die Auflagen für die Bereitstellung<br />
von U3-Betreuungsplätzen.<br />
Zweitens, die Stadtgestaltung: Die Wohn- und Lebensqualität,<br />
die Stadt als Handels- und Dienstleistungszentrum<br />
mit ihrer historischen Bausubstanz.<br />
Hier haben wir mit unserer historischen Bausubstanz<br />
e<strong>in</strong> Pfund, mit dem wir wuchern können, das<br />
uns allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong>e gewaltige Baulast aufbürdet.<br />
Inzwischen s<strong>in</strong>d mehrere Millionen alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die<br />
Sanierung des Stadtschlosses geflossen.<br />
Drittens, die Krankenfürsorge: Im Haushalt s<strong>in</strong>d<br />
hohe Investitionsmittel für das Kl<strong>in</strong>ikum e<strong>in</strong>gestellt<br />
worden, damit es sich an die veränderten<br />
Marktverhältnisse erfolgreich anpassen kann.<br />
Es bestand e<strong>in</strong>e breite Übere<strong>in</strong>stimmung dar<strong>in</strong>,<br />
dass die Kl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> der jetzigen Struktur e<strong>in</strong> ganz<br />
wesentlicher Faktor der öffentlichen Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />
ist und, dass die Stadt <strong>in</strong> ihrer Funktion<br />
als Träger des Hauses verbleiben müsse.<br />
In allen Bereichen setzen wir mit diesem Haushalt<br />
Akzente für e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong> erfolgreiche<br />
Entwicklung unserer Stadt.<br />
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Gerhard Stollberg,<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender<br />
In Betreuung und Bildung <strong>in</strong>vestieren<br />
Ausgaben für die Betreuung und Bildung<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen bilden<br />
e<strong>in</strong>en Schwerpunkt der Aufwendungen<br />
im Haushaltsplan 2013. K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d unsere Zukunft und die Stadt <strong>in</strong>vestiert<br />
hohe Beträge <strong>in</strong> diese Zukunft.<br />
<strong>Fulda</strong> wird voraussichtlich e<strong>in</strong>e der wenigen<br />
Städte <strong>in</strong> Hessen se<strong>in</strong>, die die Vorgabe<br />
des Bundes erfüllt, bis zum 31. August<br />
2013 für 35 % aller unter Dreijährigen<br />
e<strong>in</strong>en Betreuungsplatz anbieten zu können.<br />
Nachdem bereits <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren erhebliche Bau<strong>in</strong>vestitionen<br />
für K<strong>in</strong>dertagesstätten getätigt wurden,<br />
wovon alle<strong>in</strong> 2,7 Millionen Euro für 2 neue<br />
K<strong>in</strong>dergärten am Aschenberg und <strong>in</strong> der<br />
Innenstadt entfallen, s<strong>in</strong>d für das Jahr<br />
2013 weitere Maßnahmen zur U-3 Betreuung<br />
<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>in</strong><br />
Haimbach, <strong>in</strong> der Sturmiusschule, <strong>in</strong> der<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte St. Sturmius und im<br />
Münsterfeld <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Größenordnung<br />
von <strong>in</strong>sgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen.<br />
Die auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossene<br />
Sonderförderung <strong>in</strong> Höhe von<br />
jährlich 100.000 Euro für K<strong>in</strong>dergärten<br />
mit besonderem Förderbedarf wird auch<br />
<strong>in</strong> 2013 fortgesetzt. Insgesamt 11 E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> unserer Stadt, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> hoher<br />
Anteil unterstützungsbedürftiger<br />
K<strong>in</strong>der betreut wird, konnten bisher von<br />
dieser Förderung zusätzlich profitieren.<br />
Der Stellenplan des Jahres 2013 weist gegenüber<br />
dem Vorjahr 10 neue Stellen für<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher aus, was u.a.<br />
dazu führt, dass der Jahresfehlbetrag bei<br />
den K<strong>in</strong>dertagesstätten von 8,9 Millionen<br />
Euro im Jahr 2011 auf 11.1 Millionen<br />
Euro im Jahr 2013 steigen wird. Damit<br />
bezuschusst die Stadt jeden städtischen<br />
Betreuungsplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
für K<strong>in</strong>der unter drei Jahren mit<br />
durchschnittlich 8.400,– Euro jährlich<br />
und für K<strong>in</strong>der über drei Jahren mit<br />
durchschnittlich 3.600,– Euro jährlich.<br />
E<strong>in</strong> großes Lob gebührt unserem Kämmerer<br />
und Präsidenten des Hessischen<br />
Städtetages, Herrn Oberbürgermeister<br />
Gerhard Möller, der als Verhandlungsführer<br />
der Gremien des Städtetags e<strong>in</strong>en<br />
großartigen Erfolg erzielt hat, wonach<br />
das Land Hessen für die <strong>in</strong> der<br />
M<strong>in</strong>destverordnung enthaltenen Vorgaben<br />
e<strong>in</strong>en Konnexitätsausgleich <strong>in</strong> Höhe<br />
von rd. 455 Millionen Euro für den Zeitraum<br />
von 2009 bis 2013 an die Hessischen<br />
Städte und Geme<strong>in</strong>den leisten<br />
muss. Durch diesen Verhandlungserfolg<br />
erzielt unsere Stadt für die zurückliegenden<br />
Jahre zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong><br />
Höhe von 792.000,– Euro.<br />
Bernhard L<strong>in</strong>dner,<br />
SPD-Fraktions vorsitzender<br />
<strong>Fulda</strong> zukunftsfähig machen<br />
Die grundlegenden Entscheidungen<br />
zum Kl<strong>in</strong>ikum werden von unserer Fraktion<br />
begrüßt und unterstützt. Nach Monaten<br />
der Unklarheit über das Engagement<br />
der Stadt und damit über die<br />
Zukunft des Hauses wird nunmehr<br />
durch die Beschlüsse von Magistrat und<br />
Stadtverordnetenversammlung e<strong>in</strong> klares<br />
und machtvolles Bekenntnis zur<br />
kommunalen Trägerschaft abgegeben.<br />
Wir unterstützen ausdrücklich die<br />
F<strong>in</strong>anzierung der OP-Säle als auch den<br />
Vorsorgebeschluss zur möglichen Übernahme<br />
von Gebäuden und deren Rückmietung.<br />
Unsere anhaltende Kritik an der stadteigenen<br />
Leihfirma proCommunitas hat<br />
offenbar erste Wirkung gezeigt. Arbeitnehmer,<br />
die vier Jahre und länger bei<br />
proCom beschäftigt s<strong>in</strong>d, sollen übernommen<br />
werden. Zehn weitere K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nen<br />
sollen bei der Stadt angestellt<br />
werden. E<strong>in</strong> Schritt <strong>in</strong> die richtige<br />
Richtung, aber noch unzureichend.<br />
Die K<strong>in</strong>dergartengebühren s<strong>in</strong>d überflüssig.<br />
Die Stadt kassiert vom Land etwa<br />
800.000 Euro auf Grund e<strong>in</strong>es Gerichtsbeschlusses.<br />
Angesichts dieser zusätzlichen<br />
E<strong>in</strong>nahmen und der Gesamtkosten<br />
von etwa 11 Millionen Euro s<strong>in</strong>d<br />
die 42.000 aus der Erhöhung der Kita-<br />
Gebühren marg<strong>in</strong>al. Gerade junge Eltern<br />
werden durch Mehrkosten bei Energie,<br />
Miete und Nebenkosten immer stärker<br />
belastet. Der Verzicht auf die Erhöhung<br />
wäre wirklich familienfreundlich.<br />
Der Verkehrslärm durch Schwerlast –<br />
LKW oder Güterzüge – nimmt <strong>in</strong>sbesondere<br />
nachts erheblich zu. Wir fordern<br />
deshalb e<strong>in</strong> Verkehrsleitsystem für LKW,<br />
das konsequent aus dem Industriepark<br />
<strong>Fulda</strong>-West über den Westr<strong>in</strong>g zum<br />
übergeordneten Straßennetz führt. Im<br />
Zuge des Umbaus des Bronnzeller Kreisels<br />
müssen die Anwohner der Frankfurter<br />
Straße lärmentlastet werden.<br />
Junge Familien und Studierende f<strong>in</strong>den<br />
immer schlechter preiswerte Mietwohnungen.<br />
Hier ist die Stadt <strong>in</strong> der Verantwortung,<br />
die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für<br />
bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.<br />
Das ist e<strong>in</strong> wichtiger Bauste<strong>in</strong> familienfreundlicher<br />
Stadtpolitik. Hierzu gehört<br />
ebenso e<strong>in</strong>e Stärken- und Schwächenanalyse,<br />
um die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
nachhaltig zu verbessern.<br />
Trotz anzuerkennender positiver Entwicklungen<br />
überwiegen die abzulehnenden<br />
Inhalte, wie proCommunitas,<br />
Kita-Gebühren und Schulpolitik.<br />
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Ernst Sporer, Fraktionsvorsitzender<br />
von Bündnis 90/Die Grünen<br />
E<strong>in</strong>seitiger Sparkurs<br />
Damit e<strong>in</strong>e Kommune handlungsfähig<br />
ist, muss sie über solide F<strong>in</strong>anzen verfügen.<br />
Nur so lässt sich politisch etwas<br />
gestalten. Wir kritisieren deshalb auch<br />
nicht die Konsolidierungsbemühungen<br />
des Oberbürgermeisters an sich.<br />
Der Kämmerer betreibt aber e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>seitigen<br />
Sparkurs. Er ist unausgewogen,<br />
sozial nicht gerecht genug – ganz<br />
zu schweigen von der Umwelt, die fast<br />
völlig ignoriert wird. Was wir ebenfalls<br />
alle Jahre wieder kritisieren müssen,<br />
ist die Verkehrspolitik. In <strong>Fulda</strong> wird<br />
weiter völlig e<strong>in</strong>seitig <strong>in</strong> den Straßenausbau<br />
<strong>in</strong>vestiert, Stadtbusverkehr<br />
und Fahrrad spielen kaum e<strong>in</strong>e Rolle.<br />
Auch das Bussystem <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> genügt<br />
nicht den Anforderungen unserer<br />
Stadt. Für die Strecke von Neuenberg<br />
an die Hochschule braucht man 40 M<strong>in</strong>uten.<br />
In dieser Zeit ist man mit dem<br />
ICE <strong>in</strong> Frankfurt.<br />
Dass die Umwelt der CDU nicht am<br />
Herzen liegt, zeigt sich an e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen<br />
Tatsache: Zur Ökologie hat sie<br />
nicht e<strong>in</strong>en Antrag e<strong>in</strong>gebracht. Doch<br />
wir Grüne wollen es anders. Wir fordern<br />
die Umstellung auf Ökostrom.<br />
Doch grüne Anträge werden stets mit<br />
verbohrter Beharrlichkeit abgelehnt.<br />
E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Thema ist die<br />
Wohnungspolitik. Im Haushalt wird<br />
nichts getan, um bezahlbaren Wohnraum<br />
zu schaffen. Der Bedarf aber<br />
wächst.<br />
Inzwischen studieren rund 6.500 junge<br />
Menschen <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> – und die Hochschule<br />
wächst noch immer. Man hat<br />
den E<strong>in</strong>druck, sie würden von der Stadtregierung<br />
gar nicht wahrgenommen.<br />
Zum Thema Kl<strong>in</strong>ikum haben wir die Informationspolitik<br />
des Oberbürgermeisters<br />
als Vorsitzendem des Aufsichtsrates<br />
der Kl<strong>in</strong>ik AG <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
bereits mehrfach kritisiert. Die bisherige<br />
Informationspolitik des Oberbürgermeisters<br />
muss e<strong>in</strong> Ende f<strong>in</strong>den.<br />
Wir brauchen dazu e<strong>in</strong>e klare Festlegung<br />
unserer kommunalen Ziele. Der<br />
parteiübergreifende Konsens besteht<br />
nur dar<strong>in</strong>, dass Kl<strong>in</strong>ikum weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
kommunaler Hand zu halten.<br />
In der Vergangenheit hat sich aber gezeigt,<br />
dass die Bestimmungen des Aktienrechtes<br />
mit den Erfordernissen<br />
nach Transparenz und Kontrolle durch<br />
die Gremien kollidiert s<strong>in</strong>d. Wir schlagen<br />
deshalb die Umwandlung der Aktiengesellschaft<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige<br />
GmbH vor.<br />
Michael Grosch<br />
FDP-Fraktionsvorsitzender<br />
Kl<strong>in</strong>ikum soll kommunal bleiben<br />
Grundsätzliche Fragestellungen und<br />
e<strong>in</strong>e Vielzahl von Anliegen waren für<br />
den Haushalt Gegenstand der Beratungen.<br />
Dabei g<strong>in</strong>g es nicht nur um<br />
den Zuschuss für das Kl<strong>in</strong>ikum, sondern<br />
auch um Kosten der K<strong>in</strong>derbetreuung.<br />
Der FDP g<strong>in</strong>g es auch um die<br />
Reaktivierung der Schlossgartenkonzerte,<br />
der Schaffung e<strong>in</strong>es funktionierenden<br />
Ampelsystems sowie der Anbr<strong>in</strong>gung<br />
von mehr grünen Pfeilen.<br />
E<strong>in</strong> klares Votum zum Erhalt des Kl<strong>in</strong>ikums<br />
<strong>in</strong> kommunaler Hand hat es gegeben.<br />
Kontrovers diskutiert wurde jedoch,<br />
ob die Stadt für den Umbau e<strong>in</strong>en zweistelligen<br />
Millionenbetrag beitragen soll.<br />
Dieses ist für <strong>Fulda</strong> nicht nur als Arbeitgeber,<br />
sondern auch für die Gesundheitssorge<br />
wichtig. Dennoch müssen wir uns<br />
als Verantwortliche fragen, ob die Verpflichtung<br />
für die Jahre 2013 bis 2015 tragbar<br />
ist. Die von uns e<strong>in</strong>geholten Fach<strong>in</strong>formationen<br />
wurden als Uns<strong>in</strong>n abgetan<br />
und auf die Frage nach der Wirtschaftlichkeit<br />
der Planung wurden unklare Antworten<br />
gegeben. Hier wurde zu e<strong>in</strong>er<br />
Entscheidung bewogen, die zwar grundsätzlich<br />
den Tenor aller <strong>Fulda</strong>er treffen<br />
dürfte, aber <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelheiten nicht h<strong>in</strong>reichend<br />
ausgearbeitet ist.<br />
Die Beitragserhöhung der K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
ist e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> politische Frage, <strong>in</strong><br />
wie weit die Stadt ihren Beitrag leistet<br />
und welchen Betrag die Eltern zu tragen<br />
haben. Die Liberalen haben bereits dazu<br />
beigetragen, dass das letzte K<strong>in</strong>dergartenjahr<br />
kostenfrei ist. Wenn jetzt die Beiträge<br />
steigen, dann ist fraglich, ob dies<br />
nicht den Vorteil obsolet macht. Wir haben<br />
gegen die Erhöhung gestimmt und<br />
s<strong>in</strong>d der Überzeugung, dass <strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong>e<br />
familienfreundliche Stadt se<strong>in</strong> soll.<br />
Wir wollen, dass Spielgeräte mit wissenschaftlichem<br />
H<strong>in</strong>tergrund aufgestellt<br />
werden, damit K<strong>in</strong>der spielen<br />
und lernen können. Der Antrag wurde<br />
als Prüfauftrag angenommen. Es bestand<br />
die Hoffnung, dass dies bei der<br />
Planung der Bahnhofstraße berücksichtigt<br />
werden könne. Danach sieht<br />
es derzeit nicht aus. Bleiben wohl wieder<br />
Metallkugeln und Holzhunde.<br />
Weiter hatten wir prüfen lassen, <strong>in</strong> wie<br />
weit es den Gästeführern möglich ist, eigene<br />
Führungen zu gestalten. Dieser Antrag<br />
wurde als Prüfantrag angenommen.<br />
Nun hat die CDU e<strong>in</strong>en ähnlichen Antrag<br />
gestellt. Wohl e<strong>in</strong>e klare Ansage, wie man<br />
mit Anträgen der Opposition umgeht.<br />
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Anton Josef Rummel,<br />
Die Republikaner<br />
Glückliche K<strong>in</strong>der unsere Zukunft<br />
K<strong>in</strong>der-, Jugend- und Familienhilfe, der<br />
größte E<strong>in</strong>zeletat, stieg um 31 % von<br />
2011 auf knapp 24 Millionen Euro im<br />
Netto-Plansoll 2013.<br />
Ab 01.08.13 werden K<strong>in</strong>dertagesstätten/<br />
-pflege monatlich 275,– Euro und e<strong>in</strong> Jahr<br />
später 300,– Euro pro K<strong>in</strong>d bei ganztägiger<br />
Betreuung kosten. Das deckt die tatsächlichen<br />
Kosten nicht. So kosten e<strong>in</strong>e<br />
Erzieher<strong>in</strong> / Erzieher bis zu 47.120,– Euro<br />
Brutto pro Jahr, wenn sie 5 K<strong>in</strong>der betreuen.<br />
Pro K<strong>in</strong>d und Jahr gerechnet also 9.424,-<br />
Euro plus Gebäude-, Essens-, Getränke-,<br />
Heizungs-, Strom-, Sanitärkosten. Pro<br />
Monat bis zu 1.250,– Euro. Unser oberster<br />
Kämmerer (OB) nennt sogar 11,1 Millionen<br />
Euro als voraussichtlichen Fehlbetrag<br />
für 2013!<br />
Bei 600 Plätzen im Jahre 2014 könnte<br />
dies dann für <strong>Fulda</strong> laufende Kosten<br />
von ca. 8 Millionen verursachen, um<br />
35 % der unter 3 Jährigen e<strong>in</strong>en Betreuungsplatz<br />
anzubieten.<br />
Es fragt sich, 1.) was machen die übrigen<br />
Mütter, die ke<strong>in</strong>en Kita-Platz erhalten<br />
und 2.) was ist mit Art. 6 GG Abs. 1, 2 und<br />
Abs. 4 GG (Grundgesetz) ?<br />
Hiernach wird jeder Mutter das natürliche<br />
Recht die K<strong>in</strong>der zu erziehen und<br />
hierfür sogar e<strong>in</strong>en Anpruch auf staatliche<br />
Fürsorge verfassungsrechtlich zuerkannt.<br />
65 % der unter Dreijährigen hätten also<br />
Pech gehabt bzw. die <strong>in</strong> Art. 6 GG garantierte<br />
Wahlfreiheit der Mutter die K<strong>in</strong>der<br />
selbst zu Hause erziehen zu dürfen,<br />
wäre verletzt, weil z. B. der Mann nicht<br />
genügend verdient und die Frau arbeiten<br />
muß, um am Ende Netto weniger zu<br />
verdienen, als der Kita-Platz Brutto kostet<br />
bzw. gleich ganz aufs K<strong>in</strong>d verzichtet.<br />
Warum e<strong>in</strong>er Mutter auf Stadt-, Kreis-,<br />
Landes- und Bundesebene nicht z. B.<br />
490,– Euro für Ihre unter Dreijährigen<br />
monatlich direkt zukommen lassen?<br />
Entsprechende Anträge wurden von<br />
uns gestellt, aber vom Rest nicht e<strong>in</strong>mal<br />
dem Kreistag zur Überprüfung vorgegelegt!<br />
Oder passiver Kulturgenuß pro<br />
Besucher von bis zu 75,– Euro (Vonderau<br />
Museum) wird gefördert, fürs Erziehungsrecht<br />
der Mutter reicht es aber<br />
nicht. Dafür gibt es oft warme Worte<br />
und e<strong>in</strong>e Kerze <strong>in</strong> der Hand, die nicht<br />
helfen.<br />
Es kann auch nicht se<strong>in</strong>, daß wir auf<br />
K<strong>in</strong>der verzichten, um das so Ersparte<br />
weltweit dann zu verschenken. M<strong>in</strong>us<br />
53 % Geburtenrückgang <strong>in</strong> Deutschland<br />
seit 1964 sollten genug se<strong>in</strong>.<br />
Gerhard Becker,<br />
CWE-Fraktionsvorsitzender<br />
Vorsichtiger Optimismus gefragt<br />
Der Haushaltsplan, bzw. die Haushaltssatzung<br />
für das Jahr 2013, ist <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr nicht von der von uns im vergangenem<br />
Jahr gelobten Zuversicht getragen.<br />
Zum<strong>in</strong>dest was die E<strong>in</strong>nahmenseite<br />
angeht. Wieder ist Vorsicht und e<strong>in</strong><br />
pessimistischer Ausblick auf die E<strong>in</strong>nahmen<br />
des Jahres 2013 e<strong>in</strong>gekehrt. Ich<br />
möchte ke<strong>in</strong>esfalls e<strong>in</strong>e vorsichtige Planung<br />
der E<strong>in</strong>nahmen verteufeln, e<strong>in</strong><br />
von Vorsicht getragener Optimismus<br />
hätte uns besser gefallen. Im Haushalt<br />
2013 werden viele D<strong>in</strong>ge auf den Weg<br />
gebracht, welche e<strong>in</strong>schneidende Folgen<br />
und Veränderungen nach sich ziehen<br />
werden.<br />
Die Fusion von ÜWAG und GWV zum<br />
Beispiel. Die geplante Vorgehensweise<br />
können wir nicht mittragen. Beide Unternehmen<br />
führen alljährlich gute Gew<strong>in</strong>nbeteiligungen<br />
an die Stadt <strong>Fulda</strong><br />
ab. Diese Gew<strong>in</strong>ne verblieben <strong>in</strong> der Region,<br />
bei gleichzeitiger sicherer Versorgung<br />
der Bürger mit e<strong>in</strong>igermaßen bezahlbaren<br />
Preisen für Strom, Gas und<br />
Wasser. Aus unserer Sicht ohne Not, sollen<br />
nun diese beiden Unternehmen fusionieren<br />
und, weil es nicht anders<br />
geht, e<strong>in</strong>en fetten Anteil der ÜWAG an<br />
die <strong>in</strong> der GWV mit e<strong>in</strong>er Sperrm<strong>in</strong>orität<br />
beteiligten Thüga veräußert werden.<br />
Die Thüga strebt <strong>in</strong> dem neuen<br />
Unternehmen e<strong>in</strong>en recht hohen Anteil<br />
an, der auch dann dort zu e<strong>in</strong>er Sperrm<strong>in</strong>orität<br />
führen könnte. So können<br />
dann alle ungeliebten Entscheidungen<br />
im Interesse der Thüga blockiert werden.<br />
Der lächerlich kle<strong>in</strong>e Anteil der Stadt <strong>Fulda</strong><br />
an der Thüga rechtfertigt <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em<br />
Falle e<strong>in</strong>e solche Konstellation. Und außerdem:<br />
das Tafelsilber kann man nur<br />
e<strong>in</strong>mal verkaufen. Dazu kommt noch der<br />
immer weiter schw<strong>in</strong>dende E<strong>in</strong>fluss und<br />
die fehlende Information der gewählten<br />
Abgeordneten. E<strong>in</strong> dicker Brocken <strong>in</strong> diesem<br />
Haushalt stellen die Hilfen und Investitionen<br />
für das Städtische Kl<strong>in</strong>ikum<br />
dar. Angemahnt wird seitens des Magistrates<br />
das Kl<strong>in</strong>ikum aus parteipolitischen<br />
Diskussionen heraus zu halten.<br />
Wenn es dann aber um zweistellige Millionenbeträge<br />
geht, sollen wir brav den<br />
F<strong>in</strong>ger heben. So geht das nicht. Wir fordern<br />
mehr Information und Transparenz,<br />
auch wenn es da schon Fortschritte gegeben<br />
hat. Mit dem Neubau des OP-Traktes<br />
mit zukunftsorientierter Technik und Ausstattung<br />
steht e<strong>in</strong>e Herkulesaufgabe an.<br />
E<strong>in</strong>stimmig wurde diese Maßnahme beschlossen.<br />
Wir s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>em gutem<br />
Weg.<br />
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Kar<strong>in</strong> Masche<br />
Die LINKE.Offene Liste<br />
Leiharbeit gehört verboten<br />
Zehn Anträge zum städtischen Lohndump<strong>in</strong>g<br />
haben wir e<strong>in</strong>gebracht: 1/3 der Erzieher<br />
<strong>in</strong> städtischen KiTas s<strong>in</strong>d zum Billigtarif<br />
über die städtische Leiharbeitsfirma<br />
e<strong>in</strong>gestellt, Hausmeister an Schulen, wie<br />
das TV-Magaz<strong>in</strong> Panorama aufdeckte,<br />
Gärtner und Kollegen im Betriebsamt arbeiten<br />
zum M<strong>in</strong>itarif, <strong>in</strong> den städtischen<br />
Parkhäusern, ,,die immerh<strong>in</strong> 2 Millionen<br />
Euro erwirtschaften, jobben Leiharbeiter.<br />
Lehrer an Musikschule und VHS s<strong>in</strong>d<br />
nicht kranken- und rentenversichert. OB<br />
Möller und Bürgermeister Dr. Dippel s<strong>in</strong>d<br />
Vorstand der „Trick-17–Firma“ proCommunitas.<br />
Der Oberbürgermeister strich<br />
neben se<strong>in</strong>em OB-Gehalt gleich mehrere<br />
nicht abführungspflichtige Aufsichtsratsgelder<br />
e<strong>in</strong>: Sparkasse - HeLaBa - Thüga-Hold<strong>in</strong>g.<br />
Diese Sche<strong>in</strong>firma „proCommunitas“<br />
gehört aufgelöst! Die Leute<br />
müssen <strong>in</strong> ordentliche Beschäftigung bei<br />
der Stadt übernommen werden!<br />
OB Möller kündigte „maßvolle Gebührenerhöhungen“<br />
bei Kitas an, die Preise<br />
seien seit 2005 stabil. Wir prüften die Behauptung<br />
und fanden: Es gab Erhöhungen<br />
<strong>in</strong> 2005, 2007, 2011. Stabil blieben die<br />
Vormittagsplätze für über 3-jährige,<br />
aber unter 3 Jahre + 32 %, Geschwister<br />
76 % teurer. Anfänglich gar nicht im<br />
Haushalt waren fast 800.000 Euro, die<br />
die Stadt vom Land rückwirkend für Personal<br />
<strong>in</strong> Kitas erhalten wird. Etwa die<br />
Summe wurde den Kollegen über Jahre<br />
vorenthalten, die bei proCommunitas<br />
zum M<strong>in</strong>ilohn e<strong>in</strong>gestellt wurden.<br />
Was geschieht mit dem Geld?<br />
Eigentümer <strong>in</strong> der Kernstadt können jeweils<br />
bis zu 40.000 Euro für e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />
ihrer Immobilien erhalten.<br />
Millionen Steuergelder zur Busbeschleunigung<br />
durch Anschaffung neuer<br />
Ampeln und ZOB Umbau werden verwendet.<br />
Unser Verdacht ist: Fördertöpfe<br />
für den ÖPNV werden abgegrast, die<br />
wieder nur dem Autoverkehr nutzen.<br />
Wer bessere Busse will, muss die Fahrpläne<br />
von Bahn und Bus koord<strong>in</strong>ieren.<br />
Er darf Bürger nicht 15 M<strong>in</strong>uten auf<br />
das Umsteigen warten lassen. Hier<br />
wird Zeit verplempert, die durch teure<br />
Investitionen wieder here<strong>in</strong>geholt<br />
werden soll. Ganze Stadtteile s<strong>in</strong>d am<br />
Wochenende komplett abgehängt.<br />
Pfiffige Konzepte s<strong>in</strong>d gefragt für die<br />
Mobilität <strong>in</strong> Stadt und Land. Auch diesen<br />
Haushalt mit se<strong>in</strong>en falschen Weichenstellungen<br />
lehnen wir ab.<br />
Wir lehnen ihn ab im S<strong>in</strong>ne der Beschäftigten,<br />
Lernenden, Arbeitssuchenden und<br />
Alten – Im S<strong>in</strong>ne der Mehrheit.<br />
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Sondermarke zum<br />
HR-Zuschauervotum<br />
„FULDA – schönste<br />
Stadt Hessens“<br />
58-Cent Marke trägt die Botschaft <strong>in</strong> alle Welt<br />
– <strong>in</strong> wenigen M<strong>in</strong>uten ausverkauft<br />
FULDA ist die schönste Stadt Hessens.<br />
So entschieden die Zuschauer des Hessischen<br />
Rundfunks im vergangenen<br />
Jahr. E<strong>in</strong> Lob, das die Stadt gerne für<br />
ihre Werbeaktivitäten mit e<strong>in</strong>er eigenen<br />
58 Cent Marke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eleganten<br />
Klappkarte aufgegriffen hat, um „Hessens<br />
schönste Stadt“ über die Grenzen<br />
Hessens bekannter zu machen.<br />
„Die Mischung aus Tradition, barockem<br />
Flair und Moderne macht das Besondere<br />
unserer Stadt aus, was die Zuschauer<br />
des HR würdigten“, freut sich Oberbürgermeister<br />
Gerhard Möller.<br />
Unterstützung der städtischen<br />
Werbel<strong>in</strong>ie<br />
Um die Werbebotschaft noch besser zu<br />
vermarkten, entwickelte die Magistratspressestelle<br />
geme<strong>in</strong>sam mit der Agentur<br />
Greb&Friends und der Deutschen Post<br />
e<strong>in</strong>e Sondermarke im Wert von 58 Cent.<br />
Die Idee zur Klappkarte stammt von<br />
Möllers Persönlichem Referenten Michael<br />
Schwab. „Die limitierte Auflage stellt<br />
gerade für Philatelisten e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Sammelwert dar“, unterstreicht<br />
Möller. Dass er Recht behalten sollte,<br />
zeigte sich am offiziellen Ausgabetag.<br />
Die limitierte Auflage von 300 Stück war<br />
b<strong>in</strong>nen M<strong>in</strong>uten dank enormer Nachfrage<br />
vergriffen.<br />
<strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent war von der großen<br />
Resonanz sichtlich überrascht. „Es<br />
zeigt sich, dass Regionales und Wertbeständiges<br />
e<strong>in</strong>en besonders großen Anklang<br />
f<strong>in</strong>det. Briefmarkenfreunde nutzten<br />
diese e<strong>in</strong>malige Chance, das seltene<br />
Sammlerstück zu erhalten“, so Möller.<br />
Marken mit besonderem Sammlerwert<br />
Zusammen mit der Briefmarke „FULDA<br />
– schönste Stadt Hessens“ hatten die<br />
Besucher die Möglichkeit, Restmarken<br />
aus der Serie „Region <strong>Fulda</strong>“ zu erwerben.<br />
Diese Markenserie mit den Motiven<br />
des <strong>Fulda</strong>er Doms, e<strong>in</strong>em Blick<br />
über <strong>Fulda</strong>, der Wasserkuppe und<br />
dem Rhönschaf ist vor<br />
wenigen Wochen<br />
vorgestellt<br />
worden und<br />
unterstützt<br />
die Markenkampagne<br />
FD.<br />
„Ich denke, mit diesem Angebot und der<br />
Neuauflage der Sondermarke FULDA –<br />
schönste Stadt Hessens konnten wir vielen<br />
Sammler e<strong>in</strong> besonders Geschenk<br />
machen und steigern somit den Bekanntheitsgrad<br />
unserer Barockstadt“, ist<br />
sich <strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister sicher.<br />
hm<br />
Die Sonderbriefmarke sorgte bei Philatelisten für Begeisterung<br />
und beim Verkaufsstart im Stadtschloss für großen Andrang.<br />
Ob als Geschenk, für die eigene Sammlung oder zum Verschicken<br />
– die limierte Auflage der Klappkarte war <strong>in</strong>nerhalb kürzester Zeit<br />
ausverkauft.<br />
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Magistrat begrüsst Firmensitz-verlagerung<br />
nach <strong>Fulda</strong><br />
Qualität der Architektur des Städtebaus gaben Ausschlag für die Entscheidung zugunsten der<br />
Bebauungsvariante der Firma Werner<br />
Soll es auf dem ehemaligen Gelände<br />
der Landeszentralbank (LZB) „hoch“ h<strong>in</strong>aus<br />
gehen? Oder soll die künftige Bebauung<br />
an der Dalbergstraße eher die<br />
Höhen vorhandenen Gebäude aufgreifen?<br />
Vorbehaltlich der endgültigen Beschlussfassung<br />
durch die Mitglieder<br />
der Stadtverordnetenversammlung<br />
hat sich <strong>Fulda</strong>s Magistrat nun für den<br />
Entwurf der Firma Werner Hold<strong>in</strong>g<br />
ausgesprochen und empfohlen, die<br />
geplante Hochhausvariante zu realisieren.<br />
Um sie zu verwirklichen, wird<br />
das Unternehmen rund 2.700 Quadratmeter<br />
Fläche auf dem ehemaligen LZB-<br />
Areal erwerben.<br />
Sorgfältig abgewogen<br />
„Wir haben uns die Entscheidung<br />
nicht leicht gemacht. Die sorgfältige<br />
Abwägung aller Kriterien hat jedoch<br />
zu e<strong>in</strong>em klaren Votum geführt“, begründete<br />
<strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister<br />
Gerhard Möller die Magistratsempfehlung.<br />
Für die Variante der Firma Werner<br />
spreche die <strong>in</strong>teressante Architektur,<br />
die e<strong>in</strong>en außergewöhnlichen<br />
Akzent <strong>in</strong> der Stadtentwicklung setze.<br />
H<strong>in</strong>zu komme die Ankündigung Re<strong>in</strong>hold<br />
Werners, den Firmensitz se<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens nach <strong>Fulda</strong> zu verlegen.<br />
Davon profitiere die Stadt nicht<br />
zuletzt im H<strong>in</strong>blick auf zusätzliche Arbeitsplätze<br />
und Steuere<strong>in</strong>nahmen,<br />
machte Möller deutlich.<br />
Positiv waren im Vorfeld der Magistratsentscheidung<br />
die fachlichen Urteile<br />
sowohl des Gestaltungsbeirats als auch<br />
der Denkmalschutzexperten, die besonders<br />
die „architektonische Qualität“<br />
des Baus als „positive Weiterentwicklung<br />
des Stadtraums“ lobten.<br />
Konsequenterweise hatte der Beirat<br />
die vom Büro Reith & Wehner präsentierte<br />
Gestaltungsvariante favorisiert<br />
und auf den ersten Platz gesetzt. Insbesondere<br />
das sich auf e<strong>in</strong>er Plattform<br />
erhebende Hochhaus greife e<strong>in</strong> „stadthistorisch<br />
bekanntes Element auf.“<br />
Das, so schreibt der Gestaltungsbeirat<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begründung weiter, „wird als<br />
geeignetes Mittel angesehen, sowohl<br />
den Straßenraum zu fassen als auch<br />
öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität<br />
zu generieren.“ Dem dah<strong>in</strong>ter<br />
liegenden Nutzungsangebot<br />
aus Grün, Parkmöglichkeiten und guter<br />
Zugänglichkeit besche<strong>in</strong>igen die<br />
Mitglieder des Gestaltungsbeirats „besondere<br />
Qualität“, die allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> der<br />
abschließenden Bearbeitung des Entwurfs<br />
sichergestellt werden müsse.<br />
„REITH+WEHNER ARCHITEKTEN“<br />
„Mit der Entscheidung zugunsten des<br />
Entwurfs des Büros Reith & Wehner<br />
für die Werner Hold<strong>in</strong>g haben wir die<br />
große Chance, dem Stadtumbauprojekt<br />
„Südliche Innenstadt“ e<strong>in</strong>en außergewöhnlichen,<br />
zukunftsweisenden<br />
Akzent zu verleihen – e<strong>in</strong>en neuen<br />
Markste<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>s Stadtentwicklung“,<br />
wie OB Möller und Stadtbaurät<strong>in</strong><br />
Zuschke betonen. Möller dankte allen<br />
Investoren und Planern, die sich<br />
am Wettbewerb beteiligt haben. Dies<br />
gelte <strong>in</strong>sbesonders für den Vorschlag<br />
der Investorengeme<strong>in</strong>schaft HKMV<br />
mit dem Büro Möller & Vey, der auch<br />
vom Gestaltungsbeirat wie auch <strong>in</strong><br />
den bisherigen <strong>in</strong>ternen Beratungen<br />
besonders gewürdigt worden sei. Zur<br />
Verwirklichung des favorisierten Entwurfs<br />
muss der Entwurf des Bebauungsplans<br />
entsprechend überarbeitet<br />
werden.<br />
mb<br />
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1,3 Millionen Männer und<br />
Frauen garantieren täglich den<br />
Schutz jedes E<strong>in</strong>zelnen<br />
13. RETTmobil lockt vom 15. bis 17. Mai 2013<br />
mit Rekorden / Forum von <strong>in</strong>ternationaler<br />
Bedeutung für das Rettungswesen am<br />
Messestandort <strong>Fulda</strong><br />
In diesem Jahr jagt, was die Feuerwehr<br />
betrifft, e<strong>in</strong> herausragender Term<strong>in</strong> den<br />
anderen. Im März kann die Stadt das<br />
150-jährige Bestehen der Feuerwehr<br />
<strong>Fulda</strong> feiern. 2013 besteht das Deutsche<br />
Feuerwehrmuseum (DFM) stattliche<br />
50 Jahre. Und vor wenigen Tagen<br />
fand die festliche Verleihung des Feuerwehr-Ehrenkreuzes<br />
an verdiente Feuerwehr<br />
Frauen und Männer <strong>in</strong> den Museumshallen<br />
statt. „Gerade dieser Term<strong>in</strong><br />
und Aussagen des früheren Leiters des<br />
Bundespräsidialamts Professor Lothar<br />
Hageböll<strong>in</strong>g vor Vertretern des Deutschen<br />
Feuerwehrverbandes über Zahlen<br />
der <strong>in</strong> den Feuerwehren Aktiven dokumentieren<br />
e<strong>in</strong>drucksvoll den hohen Stellenwert,<br />
den der über das Ehrenamt sichergestellte<br />
Brandschutz <strong>in</strong> unserem<br />
Land hat. Insbesondere vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />
hat e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Leitmesse<br />
für Rettung und Mobilität wie die<br />
RETTmobil, die <strong>in</strong> diesem Jahr zum 13.<br />
Mal <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> stattf<strong>in</strong>det, ihre herausragende,<br />
wegweisende Bedeutung“, hebt<br />
<strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister und Brandschutzdezernent<br />
Gerhard Möller hervor.<br />
Potenzial<br />
Über 1,3 Millionen bestens ausgerüstete<br />
Männer und Frauen stehen <strong>in</strong> 24.000<br />
Feuerwehren praktisch täglich bereit,<br />
um die Bundesbürger vor Bränden und<br />
Gefahren zu schützen. Der Nachwuchs<br />
tra<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong>e Fähigkeiten <strong>in</strong> 18.000 Jugendfeuerwehren.<br />
„E<strong>in</strong> unglaubliches<br />
Potenzial Interessierter, an die sich die<br />
RETTmobil immer wieder aufs Neue erfolgreich<br />
mit ihrem breitgefächerten<br />
Angebot an neuesten Produkten, Innovationen<br />
und Dienstleistungen im Rettungswesen<br />
wendet und worauf wir als<br />
Verantwortliche der Stadt für den Messestandort<br />
<strong>Fulda</strong> natürlich besonders<br />
stolz s<strong>in</strong>d,“ wie Möller betont. Doch nicht<br />
nur das Fachpublikum partizipiert am<br />
klugen Messekonzept. Auch viele am<br />
Rettungswesen Interessierte aus der näheren<br />
und weiteren Region nutzen die<br />
Messetage gerne, um sich über<br />
Neuheiten aus Bereichen wie<br />
Fahrzeugausrüstung, Bekleidung,<br />
Notfallmediz<strong>in</strong> oder den<br />
Brandschutz generell zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Besucherzahlen von<br />
weit über 20.000 <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren sprechen e<strong>in</strong>e deutliche<br />
Sprache dafür, welchen besonderen<br />
Reiz das Rettungswesen über<br />
Technik und praktische E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />
auf das Publikum ausübt.<br />
Technik und Infrastruktur<br />
„Wenn wir gut ausgerüstete und ausgebildete<br />
Rettungskräfte haben wollen,<br />
dann brauchen wir auch e<strong>in</strong>e effiziente<br />
Infrastruktur und Technik. Für aktuelle<br />
Trends stellt die RETTmobil gleichsam e<strong>in</strong>en<br />
wertvollen Gradmesser dar, der notwendig<br />
ist, um Standards zu halten beziehunsweise<br />
mit Blick auf künftige<br />
Herausforderungen noch weiter auszubauen.“<br />
Wie notwendig das ist, belegt<br />
aus Möllers Sicht wiederum die von Professor<br />
Hageböll<strong>in</strong>g zitierte Statistik. Rund<br />
vier Millionen Mal ist die Feuerwehr<br />
durchschnittlich im gesamten Bundesgebiet<br />
jährlich im E<strong>in</strong>satz. Dabei s<strong>in</strong>d die<br />
E<strong>in</strong>satzkräfte selbst im Schnitt <strong>in</strong> 15.000<br />
Fällen durch Unfälle Opfer ihres eigenen<br />
E<strong>in</strong>satzes für andere. Hochwertige Ausrüstung<br />
und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, wie sie auf der<br />
RETTmobil vorgestellt werden, können<br />
helfen, dem entgegenzuwirken.<br />
Feuertaufe<br />
„Ich danke deshalb Manfred Hommel<br />
ganz besonders für se<strong>in</strong>e Initiative, die<br />
er über die IKR vor mehr als 13 Jahren<br />
ergriffen hat, um die RETTmobil mit<br />
vielen Beteiligten, vor allem aber geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Betreiberehepaar<br />
der Messe <strong>Fulda</strong>, Petra und Dieter<br />
Udolph, aus der Taufe zu heben. mb<br />
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E<strong>in</strong> Bekenntnis zum Stadtteil Niesig<br />
E<strong>in</strong>weihung des Neubaus der Turnhalle der Ottilienschule Niesig<br />
Mit viel Schwung machten die K<strong>in</strong>der<br />
e<strong>in</strong>en Purzelbaum durch e<strong>in</strong>en Reifen,<br />
balancierten auf dem Schwebebalken,<br />
stellten sich zu Pyramiden aufe<strong>in</strong>ander<br />
und sangen fröhlich Lieder. Bei der<br />
E<strong>in</strong>weihung des Neubaus der Turnhalle<br />
der Ottilienschule war die Begeisterung<br />
der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler deutlich<br />
spürbar. „Der langgehegte Wunsch der<br />
Schule und der Vere<strong>in</strong>e von Niesig geht<br />
nun <strong>in</strong> Erfüllung und das Gebäude<br />
fügt sich städtebaulich gut <strong>in</strong> die Umgebung<br />
e<strong>in</strong>“, erklärte Oberbürgermeister<br />
Gerhard Möller <strong>in</strong> Anwesenheit von<br />
Stadtbaurät<strong>in</strong> Cornelia Zuschke vor<br />
der Schulgeme<strong>in</strong>de, Mitarbeitern des<br />
städtischen Baudezernats, den Planern,<br />
Vertretern der städtischen Gremien<br />
sowie des Ortsbeirats und Bewohnern<br />
des Stadtteils. Der <strong>Fulda</strong>er<br />
Verwaltungschef lobte die „helle und<br />
schöne Halle mit unmittelbarem Bezug<br />
an die örtliche Umgebung“ als „e<strong>in</strong><br />
Stück E<strong>in</strong>zigartigkeit <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>“. Außerdem<br />
dankte Möller allen am Bau Beteiligten<br />
für die „großartige Leistung“<br />
und der Schulgeme<strong>in</strong>de für das lange<br />
Aushalten mit Provisorien. Die Halle ist<br />
<strong>in</strong> den Hang h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gebaut worden<br />
und kostete knapp zwei Millionen<br />
Euro, die ohne Fördergelder aus den<br />
städtischen Eigenmitteln f<strong>in</strong>anziert<br />
worden s<strong>in</strong>d.<br />
Freifläche auf dem Dach<br />
Auch Schulleiter<strong>in</strong> Sigrid Schultheis<br />
zeigte sich sehr froh und erleichtert,<br />
dass die neue Halle nun <strong>in</strong> Betrieb genommen<br />
werden konnte und dankte<br />
zugleich auch der Marquardschule<br />
und der Grundschule Lehnerz, die der<br />
Ottilienschule „über Jahrzehnte sportliches<br />
Asyl“ gewährt haben. Die neue<br />
Halle bef<strong>in</strong>det sich im südwestlichen<br />
Bereich des Schulgeländes nördlich<br />
der Niesiger Straße. Dieser Bereich<br />
wurde bisher als Frei- und Spielfläche<br />
der Grundschule genutzt. Nun bef<strong>in</strong>det<br />
sich e<strong>in</strong>e Freifläche zum Spielen<br />
auf dem Dach der neuen Turnhalle.<br />
Seit im Dezember 2010 die Rodungsarbeiten<br />
begonnen hatten, wurden rund<br />
1100 m 2 Oberboden abgetragen, etwa<br />
6000 m 2 Erde ausgehoben, 650 m 2 Beton<br />
für Decken, Wände und Bodenplatten<br />
mit rund 95 Tonnen Stahl verbaut.<br />
Die Sporthalle ist mit e<strong>in</strong>em Schw<strong>in</strong>gboden<br />
und e<strong>in</strong>em Prallschutz ausgestattet<br />
und kann <strong>in</strong> dem großzügigen<br />
Geräteraum e<strong>in</strong>e Vielzahl von Turnund<br />
Sportgeräten aufnehmen. Durch<br />
die Verglasung an der straßenseitigen<br />
Fassade und durch zahlreiche Fenster<br />
ist die Halle lichtdurchflutet und hell.<br />
Während die Planung<br />
und Bauleitung vom<br />
Architektenbüro<br />
„Schönherr+Juli“ durchgeführt worden<br />
ist, waren über 25 Firmen am Bau<br />
beteiligt. „Es war e<strong>in</strong>e mutige Entscheidung<br />
die Konzeption umzusetzen“,<br />
sagte Architekt<strong>in</strong> Gabriele Schönherr-<br />
Juli und bezeichnete die neue Turnhalle<br />
als „Beitrag zur städtischen Baukultur<br />
und Bekenntnis zum Stadtteil<br />
Niesig“. Anschließend segneten Pfarrer<strong>in</strong><br />
T<strong>in</strong>a Oehm und Pfarrer Dr. Günter<br />
Etzel den Neubau.<br />
cp<br />
Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Ottilienschule<br />
Niesig freuten sich über ihre neue<br />
Turnhalle.<br />
Begeistert weihten<br />
die K<strong>in</strong>der<br />
den Neubau bei der<br />
E<strong>in</strong>weihungsfeier bereits<br />
sportlich e<strong>in</strong> – so balancierten<br />
sie zum Beispiel auf dem<br />
Schwebebalken, machten<br />
Bocksprünge oder Akrobatikübungen.<br />
Bei der symbolischen Schlüsselübergabe (v.l.n.r.): Der Leiter des<br />
städtischen Gebäudemanagements Frank Volmer, Stadtbaurät<strong>in</strong><br />
Cornelia Zuschke, Architekt<strong>in</strong> Gabriele Schönherr-Juli, Schulleiter<strong>in</strong><br />
Sigrid Schultheis und Oberbürgermeister Gerhard Möller.<br />
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SEPA löst nationale Zahlverfahren zum<br />
1. Februar 2014 ab<br />
Für Unternehmen, Vere<strong>in</strong>e, öffentliche Verwaltungen und auch Privatpersonen fällt der Startschuss,<br />
sich auf SEPA vorzubereiten<br />
Ab dem 1. Februar 2014 verändert SEPA<br />
(S<strong>in</strong>gle Euro Payments Area = e<strong>in</strong>heitlicher<br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum) den<br />
bargeldlosen Zahlungsverkehr <strong>in</strong><br />
Deutschland. Nach Informationen von<br />
Karsten Klier, zuständig für SEPA bei der<br />
Sparkasse <strong>Fulda</strong>, s<strong>in</strong>d ab diesem Term<strong>in</strong><br />
alle Überweisungen und Lastschriften<br />
<strong>in</strong> Euro auch <strong>in</strong>nerhalb Deutschlands<br />
entsprechend dem europaweit e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Verfahren vorzunehmen.<br />
Der europäische Gesetzgeber hat mit<br />
der sogenannten SEPA-Migrationsverordnung<br />
vom März 2012 unter anderem<br />
festgelegt, dass auch die deutschen<br />
Zahlverfahren für Überweisungen und<br />
Lastschriften <strong>in</strong> Euro zugunsten der<br />
neuen SEPA-Zahlverfahren zum 1. Februar<br />
2014 abgeschaltet werden müssen.<br />
Für die meisten Privatkunden wird, so<br />
Karsten Klier, der Wechsel zu den SEPA-<br />
Zahlverfahren fast unbemerkt stattf<strong>in</strong>den:<br />
Die neuen SEPA-Überweisungen<br />
und SEPA-Lastschriften s<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>fach zu nutzen, da sie stark den Verfahren<br />
ähneln, die man hierzulande<br />
bis jetzt nutzt.<br />
Die wichtigste Neuerung für Bankkunden<br />
ist e<strong>in</strong>e neue Kontokennung, die<br />
künftig alle nationalen Kontoangaben<br />
(<strong>in</strong> Deutschland Kontonummer und<br />
Bankleitzahl) ersetzt: die IBAN (International<br />
Bank Account Number, <strong>in</strong>ternationale<br />
Bankkontonummer).<br />
Die IBAN ist je nach Land unterschiedlich<br />
lang (<strong>in</strong> Deutschland hat sie immer<br />
22 Stellen), vom Pr<strong>in</strong>zip her aber<br />
immer gleich aufgebaut: Sie besteht<br />
aus e<strong>in</strong>em Länderkennzeichen (<strong>in</strong><br />
Deutschland DE) und e<strong>in</strong>er Prüfziffer<br />
sowie e<strong>in</strong>em nationalen Teil, der <strong>in</strong>dividuelle<br />
Kontodetails enthält. In<br />
Deutschland s<strong>in</strong>d das die Bankleitzahl<br />
und die Kontonummer.<br />
Das heißt: Bis auf vier Zeichen (Länderkennzeichen<br />
und Prüfziffer) ist die<br />
IBAN den Kunden bereits vertraut.<br />
Bei <strong>in</strong>ländischen Überweisungen und Was bedeutet SEPA für Unternehmen,<br />
Lastschriften bis Februar 2014 und bei Kommunen und Vere<strong>in</strong>e?<br />
grenzüberschreitenden Zahlungen bis Für Unternehmen, Kommunen und<br />
Februar 2016 muss noch e<strong>in</strong> weiteres Vere<strong>in</strong>e wird die Umstellung, so Klier,<br />
Identifikationsmerkmal angegeben auf SEPA je nach Nutzungsumfang arbeits<strong>in</strong>tensiver<br />
werden: der BIC (Bus<strong>in</strong>ess Identifier<br />
se<strong>in</strong>. Durch die gesetz-<br />
Code). Das ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational standardisierter<br />
lich vorgeschriebene Abschaltung der<br />
Bank-Code (vergleichbar deutschen Lastschrift- und Überweilich<br />
mit der Bankleitzahl <strong>in</strong> Deutschland), sungsverfahren stehen diese vor der<br />
mit dem Zahlungsdienstleister weltweit<br />
Herausforderung, die Umstellung auf<br />
e<strong>in</strong>deutig identifiziert werden. die SEPA-Zahlverfahren rechtzeitig vor<br />
Sowohl die IBAN als auch den BIC f<strong>in</strong>den<br />
dem 1. Februar 2014 zu meistern. Bis da-<br />
Bankkunden schon heute unter h<strong>in</strong> müssen sie ihre Zahlungsverkehrs-<br />
anderem auf jedem Kontoauszug, IBAN (Beispiel) im anwendungen und Buchhaltungssysteme<br />
Kontonummer für des die Onl<strong>in</strong>e Bank<strong>in</strong>g Länderkennzeichen<br />
und zum Prüfziffer Teil auf Bankleitzahl der<br />
Abwicklung von<br />
2-stellig 8-stelllig Kunden 10-stelllig<br />
Rückseite der Kontokarten.<br />
SEPA-Zahlungen fit gemacht haben.<br />
(ggf. mit Vornullen)<br />
Deshalb empfiehlt Klier, sofern noch<br />
DE<br />
IBAN (Beispiel)<br />
52 53050180 0001234567<br />
nicht geschehen, sich frühzeitig mit der<br />
DE52530501800001234567<br />
Länderkennzeichen<br />
Prüfziffer<br />
2-stellig<br />
BIC (Sparkasse <strong>Fulda</strong>)<br />
HELADEF1FDS<br />
Bankleitzahl<br />
8-stelllig<br />
Kontonummer des<br />
Kunden 10-stelllig<br />
(ggf. mit Vornullen)<br />
DE 52 53050180 0001234567<br />
DE52530501800001234567<br />
BIC (Sparkasse <strong>Fulda</strong>)<br />
HELADEF1FDS<br />
Beispiel für die neue IBAN und BIC im<br />
künftigen SEPA-Zahlverfahren.<br />
Karsten Klier: „Ab Februar 2014 werden<br />
Überweisungen und Lastschriften<br />
grundsätzlich nur noch mit IBAN und<br />
BIC möglich se<strong>in</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs werden<br />
wir für unsere Privatkunden die gesetzlichen<br />
Möglichkeiten voll ausschöpfen<br />
und die Umstellung für e<strong>in</strong>e<br />
Übergangszeit erleichtern, <strong>in</strong>dem wir<br />
von Verbraucher<strong>in</strong>nen und Verbrauchern<br />
bis Februar 2016 bei <strong>in</strong>ländischen<br />
Zahlungen Kontonummer und<br />
Bankleitzahl akzeptieren und diese<br />
kostenlos <strong>in</strong> die IBAN umwandeln.<br />
Auf den BIC kann ab Februar 2014 bei<br />
<strong>in</strong>ländischen Überweisungen und<br />
Lastschriften und ab Februar 2016 bei<br />
grenzüberschreitenden Zahlungen<br />
verzichtet werden.“<br />
Umstellung zu beschäftigen und plädiert<br />
für e<strong>in</strong>en Umsetzungsfahrplan,<br />
auf dem alle Schritte verzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Sparkasse unterstützt hierbei gerne<br />
mit entsprechenden Checklisten.<br />
Unternehmen sollten <strong>in</strong> Vorbereitung<br />
der Umstellung auf die SEPA-Verfahren<br />
beispielsweise ihre Geschäftskorrespondenz<br />
auf IBAN und BIC umstellen,<br />
ihr F<strong>in</strong>anzbuchhaltungssystem<br />
und ihre Zahlungsverkehrsanwendungen<br />
anpassen sowie <strong>in</strong> ihrer Verwaltung<br />
die IBAN und BIC ihrer Kunden<br />
und Geschäftspartner ergänzen.<br />
Schließlich sollte geprüft werden, ob<br />
alle Überweisungen und Lastschriften<br />
auf die SEPA-Zahlverfahren umgestellt<br />
worden s<strong>in</strong>d.<br />
Unternehmen, Kommunen und Vere<strong>in</strong>e,<br />
die Lastschriften e<strong>in</strong>ziehen, müssen<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang bei der<br />
Umstellung weitere Aspekte beachten.<br />
Daher ist es wichtig, sich jetzt mit dem<br />
Thema SEPA zu beschäftigen, um die<br />
Umstellung rechtzeitig bis zum 1. Februar<br />
2014 zu meistern.<br />
hs<br />
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Angriff auf das Gehirn<br />
Erfolgreiche Behandlung am Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong>:<br />
Junge Patient<strong>in</strong> mit seltener, neuartiger Gehirn-Entzündung<br />
Anna (Name geändert) verhält sich auf<br />
e<strong>in</strong>mal ganz merkwürdig. Eltern und<br />
Freunde bemerken e<strong>in</strong>e unerklärliche<br />
Wesensveränderung bei der 19-Jährigen<br />
Frau. Dann aus heiterem Himmel e<strong>in</strong><br />
epileptischer Krampfanfall, Notarzte<strong>in</strong>satz<br />
und Aufnahme <strong>in</strong> die Zentrale Notaufnahme<br />
des Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Fulda</strong>. E<strong>in</strong><br />
Schock für die bis dah<strong>in</strong> völlig gesunde<br />
junge Frau, die <strong>in</strong> der Vergangenheit lediglich<br />
häufiger über Kopfschmerzen geklagt<br />
hatte.<br />
Die behandelnden Ärzte am Kl<strong>in</strong>ikum<br />
<strong>Fulda</strong> konnten mit den modernen Untersuchungsverfahren<br />
schnell e<strong>in</strong>en<br />
Schlaganfall oder Tumor<br />
ausschließen und vermuteten<br />
dann e<strong>in</strong>e – häufig durch<br />
Viren verursachte – Hirnhautentzündung.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs<br />
kam es <strong>in</strong> den folgenden Wochen<br />
trotz <strong>in</strong>tensiver Therapie<br />
zu e<strong>in</strong>er Verschlechterung<br />
des Zustands. Die<br />
sonst so lebensfreudige<br />
Anna hatte schwere Gedächtnisstörungen<br />
und<br />
deutliche Fehlwahrnehmungen<br />
(Halluz<strong>in</strong>ationen),<br />
war ängstlich, angespannt<br />
und misstrauisch – e<strong>in</strong> völlig<br />
anderer Mensch.<br />
Neuartige Krankheit des<br />
Gehirns<br />
Das Ärzte-Team der Kl<strong>in</strong>ik für<br />
Neurologie unter Leitung von<br />
Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefel<strong>in</strong> setzte<br />
alles daran, der tatsächlichen Ursache<br />
der Erkrankung auf die Spur zu kommen.<br />
Blutproben wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Speziallabor<br />
nach Lübeck geschickt. „Das war<br />
der Durchbruch“, so Prof. Dr. Neumann-<br />
Haefel<strong>in</strong>, Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Neurologie.<br />
„Mit dem Nachweis von sog. NMDA-<br />
Rezeptor-Antikörpen wurde uns klar,<br />
dass die Patienten an e<strong>in</strong>er so genannten<br />
Autoimmunerkrankung leidet“.<br />
Antikörper s<strong>in</strong>d normalerweise dafür<br />
da, Krankheitserreger abzuwehren. Im<br />
Fall von Autoimmunerkrankungen<br />
wenden sie sich aber gegen den eigenen<br />
Körper, im Falle von Anna gegen<br />
das eigene Gehirn.<br />
„Mit dem Nachweis der krankhaften<br />
Antikörper war klar, dass es sich vielmehr<br />
um e<strong>in</strong>e neuartige Krankheit des<br />
Gehirns handelt, die <strong>in</strong> Expertenkreisen<br />
bereits für Aufsehen gesorgt hat“,<br />
so Dr. Jürgen Klotz, leitender Oberarzt<br />
der Neurologie.<br />
Die behandelnden Ärzte Oberarzt Dr. Klotz, Frau Prof. Dr. Haubitz<br />
und Prof. Dr. Neumann-Haefel<strong>in</strong> (v. l<strong>in</strong>ks) mit der jungen, erfolgreich<br />
behandelten Patient<strong>in</strong><br />
Angriff auf das Gehirn verh<strong>in</strong>dern<br />
Die Strategie der Behandlung wurde<br />
sofort geändert. Um die Antikörper<br />
aus dem Blut zu entsorgen, wurde <strong>in</strong><br />
Kooperation mit Prof. Dr. Marion Haubitz,<br />
Direktor<strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong>ischen Kl<strong>in</strong>ik<br />
III, e<strong>in</strong> neuartiges Verfahren der<br />
Blutwäsche, die so genannte Immunadsorption,<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Gleichzeitig<br />
wurde die Neubildung der Antikörper<br />
mit hochdosierten Gaben von Kortison<br />
unterdrückt. Die Therapie war sehr erfolgreich:<br />
Die Patient<strong>in</strong> erholte sich <strong>in</strong><br />
den folgenden Monaten deutlich.<br />
Rasante wissenschaftliche Entwicklung<br />
Eigentlich ist Annas Erkrankung nicht<br />
wirklich neu. Allerd<strong>in</strong>gs konnte die Ursache<br />
erst <strong>in</strong> den letzten Jahren aufgeklärt<br />
werden. Heute ist klar, dass das<br />
Immunsystem die entscheidende Rolle<br />
spielt. Warum der Körper plötzlich Antikörper<br />
gegen se<strong>in</strong> eigenes Nervensystem<br />
produziert, ist allerd<strong>in</strong>gs noch<br />
nicht restlos aufgeklärt. „Bislang<br />
wissen wir noch nicht,<br />
wie häufig diese Erkrankung<br />
wirklich vorkommt“, so Prof.<br />
Dr. Tobias Neumann-Haefel<strong>in</strong>.<br />
Wir werden aber gerade<br />
bei ungeklärten Erkrankungen<br />
des Nervensystems zukünftig<br />
hieran denken müssen,<br />
zumal die Patienten bei<br />
rechtzeitiger Diagnose sehr<br />
gut zu behandeln s<strong>in</strong>d.“<br />
Glücklich über positiven<br />
Verlauf<br />
Anna hat noch mal Glück gehabt.<br />
Die Komb<strong>in</strong>ation aus<br />
e<strong>in</strong>er ausgezeichneten neurologischen<br />
Betreuung und<br />
der Möglichkeit, e<strong>in</strong> fortgeschrittenes<br />
Verfahren zur<br />
Blutre<strong>in</strong>igung am Kl<strong>in</strong>ikum<br />
<strong>Fulda</strong> anbieten zu können, war für Anna<br />
e<strong>in</strong> Segen. Heute kann sie wieder e<strong>in</strong> fast<br />
ganz normales Leben führen. Auch ihre<br />
Eltern und Freunde können aufatmen.<br />
Alle s<strong>in</strong>d sehr glücklich über den positiven<br />
Verlauf, und dankbar für den unermüdlichen<br />
E<strong>in</strong>satz der Ärzt<strong>in</strong>nen und<br />
Ärzte am Kl<strong>in</strong>ikum.<br />
frö<br />
16<br />
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Vielseitiger Dienstleister <strong>in</strong><br />
der Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />
GWV <strong>Fulda</strong> feiert 150 Jahre Gas und 125 Jahre Tr<strong>in</strong>kwasser/<br />
Großer Schulwettbewerb ausgeschrieben<br />
Gleich zwei Jubiläen kann die <strong>Fulda</strong>er<br />
Gas- und Wasserversorgung (GWV) <strong>in</strong><br />
diesem Jahr feiern: 150 Jahre Gas und<br />
125 Jahre Tr<strong>in</strong>kwasser.<br />
Schulwettbewerb<br />
Insbesondere von e<strong>in</strong>em Ideenwettbewerb<br />
an heimischen Grundschulen verspricht<br />
sich GWV-Geschäftsführer<br />
Mart<strong>in</strong> Heun viel, wie er bei e<strong>in</strong>er Auftaktpressekonferenz<br />
zum Jubiläum<br />
deutlich machte. „Da wird unter dem<br />
Strich mehr rauskommen als das, was<br />
wir mit unserem Projekt auf den Weg<br />
br<strong>in</strong>gen.“ Bis April sollen die Sieger feststehen.<br />
Mit der konkreten Umsetzung<br />
der Ideen, zum Beispiel zur Umgestaltung<br />
des Schul- oder Pausenhofs, ist bis<br />
Ende der Sommerferien zu rechnen.<br />
„Gasanstalt“<br />
1863 hatte die ursprüngliche „Gasanstalt“<br />
begonnen, das Stadtgebiet mit<br />
Gas für die Beleuchtung zu versorgen.<br />
Vorher waren Lampen noch mit Öl betrieben<br />
worden. Als schließlich das<br />
Elektrizitätswerk kam, eroberte<br />
das Gas die Küchen. Erst nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg entwickelte<br />
sich das Erdgas als universaler<br />
Energieträger. 1888, also<br />
25 Jahre später, übernahm das<br />
Unternehmen auch die Wasserversorgung<br />
dank e<strong>in</strong>es ergiebigen<br />
Quellgebiets <strong>in</strong> der Rhön.<br />
Heute ist die GWV e<strong>in</strong> vielseitiger<br />
Dienstleister und betreut<br />
e<strong>in</strong> rund 800 Kilometer langes<br />
Wasserleitungsnetz sowie 430<br />
Kilometer Gasleitung.<br />
Für den Hauptgesellschafter<br />
der GWV, die Stadt <strong>Fulda</strong>, unterstrich<br />
Möller die Bedeutung beider<br />
Kernaufgaben der Dase<strong>in</strong>svorsorge <strong>in</strong><br />
ihrem kommunalen Bezug. Die Geschichte<br />
der GWV sei „auch e<strong>in</strong> gutes<br />
Stück Stadtgeschichte, das sich im technischen<br />
Fortschritt widerspiegele“ wie<br />
der OB ferner me<strong>in</strong>te. Gas stehe <strong>in</strong>zwischen<br />
<strong>in</strong> vielfältiger Weise für Wärme<br />
oder Energieerzeugung zur Verfügung<br />
und werde <strong>in</strong> modernen Biogas-Anlagen<br />
wie der am F<strong>in</strong>kenberg<br />
produziert.<br />
Durch die Diskussion<br />
über die Brüsseler<br />
EU-Konzessionsrichtl<strong>in</strong>ie<br />
werde auch das<br />
Thema wieder sehr<br />
aktuell.<br />
Die GWV feiert 150 Jahre Gas und 125 Jahre Wasser.<br />
(v. l.) Oberbürgermeister Gerhard Möller<br />
Schulamtsdirektor<strong>in</strong> Gabriele Atzler und<br />
GWV-Geschäftsführer Mart<strong>in</strong> Heun.<br />
dafür, dass sie im Jubiläumsjahr etwas<br />
zurückgeben wolle und „an unsere<br />
Grundschulen gedacht habe.“ Sicher<br />
ist sich die Pädagog<strong>in</strong>, „dass wir sehr<br />
viele kreative Ideen erhalten werden.“<br />
Mitmachen können Schulen aus dem<br />
E<strong>in</strong>zugsgebiet der GWV, also aus <strong>Fulda</strong>,<br />
Eichenzell, Petersberg und Ebersburg.<br />
Mehr Infos unter: www.gwv-fulda.de<br />
1902 wurde das Verwaltungsgebäude des städtischen Gaswerks<br />
an der Frankfurter Straße bezogen.<br />
Gute Idee<br />
Schulamtsdirektor<strong>in</strong><br />
Gabriele Atzler, die<br />
für das Staatliche<br />
Schulamt den Wettbewerb<br />
begleitet,<br />
lobte die GWV für<br />
e<strong>in</strong>e „außerordentlich<br />
gute Idee“ und<br />
Der neue Gasbehälter <strong>in</strong> der Bauphase 1901.<br />
Baukosten 61.889 Reichsmark.<br />
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Direkte Anlaufstelle<br />
Sprechstunde des Ausländerbeirats<br />
Der Ausländerbeirat vertritt die Interessen<br />
der <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> lebenden nicht-deutschen<br />
Bevölkerung gegenüber Verwaltung<br />
und Politik und wird von der<br />
ausländischen Bevölkerung direkt gewählt.<br />
Ab sofort können Ausländer ihre<br />
Fragen und Probleme im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
wöchentlichen Sprechstunde direkt bei<br />
e<strong>in</strong>em Mitglied des Ausländerbeirats<br />
vorbr<strong>in</strong>gen. Die Sprechstunde f<strong>in</strong>det jeden<br />
Donnerstag von 15:30 Uhr bis 16:45<br />
Uhr <strong>in</strong> der Servicestelle Soziales im Palais<br />
Buttlar statt. „Wir möchten den<br />
Kontakt mit den <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> lebenden Ausländern<br />
noch <strong>in</strong>tensivieren und daher<br />
freuen wir uns sehr, dass wir nun diese<br />
Sprechstunde anbieten können“, erklärte<br />
der Vorsitzende des Ausländerbeirats<br />
Nihat Dalmis und fügte h<strong>in</strong>zu,<br />
dass der Ausländerbeirat so se<strong>in</strong>e vielfältigen<br />
Aufgaben noch besser erfüllen<br />
könne und die Migranten dadurch e<strong>in</strong>e<br />
direkte Anlaufstelle hätten.<br />
Fortschritte bei der Integration<br />
Zum Auftakt der Sprechstunde begrüßten<br />
Oberbürgermeister Gerhard Möller<br />
und die Leiter<strong>in</strong> des Bürgerbüros, Erika<br />
Glückler, die Mitglieder des Ausländerbeirats<br />
<strong>in</strong> der Servicestelle Soziales. „Integration<br />
ist e<strong>in</strong>e Querschnittsaufgabe,<br />
wobei viele E<strong>in</strong>zelprojekte zum Ergebnis<br />
Die Mitglieder des Ausländerbeirats helfen während der wöchentlichen Sprechstunde bei<br />
Fragen und Problemen weiter. OB Gerhard Möller war beim Auftakt der Sprechstunde <strong>in</strong><br />
der Servicestelle Soziales anwesend.<br />
führen“, sagte Möller und verwies dabei<br />
zum Beispiel auf städtische Jugendhilfemaßnahmen,<br />
die U3-Betreuung <strong>in</strong> Kitas<br />
mit hohem Migrantenanteil und auf<br />
den dreimal im Jahr stattf<strong>in</strong>denden E<strong>in</strong>bürgerungsempfang.<br />
„Im Bereich der<br />
Integration tut sich <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> seit Jahren<br />
e<strong>in</strong>iges und die Fortschritte s<strong>in</strong>d deutlich<br />
sicht- und spürbar“, betonte der<br />
<strong>Fulda</strong>er Verwaltungschef. Auch Abdulkerim<br />
Demir vom Ausländerbeirat begrüßte<br />
die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Sprechstunde<br />
als wichtigen Schritt, um die Probleme<br />
der ausländischen Bevölkerung anzugehen<br />
sowie um die Funktion des Gremiums<br />
als „Brücke zwischen E<strong>in</strong>heimischen<br />
und Nichte<strong>in</strong>heimischen“<br />
wahrnehmen zu können.<br />
cp<br />
Die Sprechstunde des Ausländerbeirats<br />
f<strong>in</strong>det jeden Donnerstag von<br />
15.30 Uhr bis 16.45 Uhr <strong>in</strong> der Servicestelle<br />
Soziales im Palais Buttlar statt.<br />
Während der Sprechstundenzeit ist<br />
der Ausländerbeirat auch unter der<br />
Telefonnummer 0661/102-1824 zu erreichen.<br />
Bei Fragen oder Problemen<br />
können sich die Migranten aber auch<br />
per E-Mail (auslaenderbeirat@fulda.de)<br />
an dessen Mitglieder wenden.<br />
Die Telekom hat<br />
mit den Ausbauarbeiten<br />
<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />
„Am Alten Schlachthof“<br />
begonnen. Rund 30.000 Haushalte erhalten<br />
bis Ende des Jahres Zugang zu<br />
schnellen Internet-Anschlüssen. Die<br />
Übertragungsgeschw<strong>in</strong>digkeit reicht<br />
bis zu 50 Megabit pro Sekunde<br />
(MBit/s). Damit können die Kunden<br />
Startschuss für das Turbo-Internet<br />
nicht nur besonders schnell im Internet<br />
surfen, sondern auch Enterta<strong>in</strong>,<br />
das TV-Produkt der Telekom, nutzen.<br />
„Schnelle Internetzugänge s<strong>in</strong>d heute<br />
unverzichtbar: Deshalb ist der Ausbau<br />
wichtig für <strong>Fulda</strong>“, betonte OB Gerhard<br />
Möller während des offiziellen Spatenstichs.<br />
„Der Breitbandausbau ist e<strong>in</strong><br />
wichtiger Standortvorteil für unsere<br />
Stadt. Denn nicht nur für Familien<br />
geht e<strong>in</strong> großer Wunsch <strong>in</strong> Erfüllung.<br />
Auch Selbständige und Arbeitnehmer<br />
mit Home Office profitieren vom<br />
schnellen Internet.“ Dies gelte <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch für die Bewohner der<br />
Stadtteile.<br />
In <strong>Fulda</strong> werden alle<strong>in</strong>e über 100 Kilometer<br />
Glasfaserkabel neu verlegt und<br />
250 neue Netzverteiler aufgebaut. fi<br />
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„Wir wollen Ansprechpartner se<strong>in</strong>“<br />
Jeweils am ersten Dienstag im Monat bietet der städtische Beh<strong>in</strong>dertenbeirat e<strong>in</strong>e eigene<br />
Sprechstunde an<br />
Noch ist alles neu. Doch der Anfang für<br />
die regelmäßige Sprechstunde des<br />
<strong>Fulda</strong>er Beh<strong>in</strong>dertenbeirats ist gemacht.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit Oberbürgermeister<br />
Gerhard Möller stellte Beiratsvorsitzender<br />
Uwe Theele das aktuelle Angebot vor.<br />
Jeweils am ersten Dienstag im Monat<br />
bieten zwei Mitglieder des Teams nachmittags<br />
Ratsuchenden ihre Hilfe bei allgeme<strong>in</strong>en<br />
Fragen und Problemen an.<br />
Zentrale Anlaufstelle<br />
„Wir wollen Ansprechpartner für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung se<strong>in</strong>, ihnen helfen<br />
und ihre Anregungen <strong>in</strong> die Verwaltung<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>tragen“, sagte Theele zum<br />
Start der neuen Sprechstunde, die er<br />
mit e<strong>in</strong>em Lob an die Adresse des OBs<br />
und des Bürgermeisters verband. „Harmonie<br />
und großes E<strong>in</strong>vernehmen“ bestehe<br />
<strong>in</strong> allen Fragen zwischen der<br />
obersten bis zur untersten Ebene der<br />
Stadtverwaltung und dem Beh<strong>in</strong>dertenbeirat<br />
– so wie es sich die Mitglieder<br />
von Anfang an erhofft hätten. Vor allem<br />
die Raumfrage für die Sprechstunde sei<br />
rasch gelöst worden. Mit den Räumlichkeiten<br />
im Palais Buttlar <strong>in</strong> unmittelbarer<br />
Nähe zum Stadtschloss sei e<strong>in</strong>e zentral<br />
gelegene Anlaufstelle gefunden.<br />
Gute Zusammenarbeit<br />
Mit der Bemerkung „Schön, dass ich das<br />
höre“, kommentierte <strong>Fulda</strong>s Verwaltungschef<br />
das Kompliment des Beh<strong>in</strong>dertenbeiratsvorsitzenden<br />
für die gute<br />
Zusammenarbeit. Den Beiratsmitgliedern<br />
wünschte er viel Erfolg mit der<br />
neuen Sprechstunde. Im Blick nach vorne<br />
müssten nun Erfahrungen im Mite<strong>in</strong>ander<br />
zwischen Beirat, Gremien und<br />
Verwaltung gesammelt werden, me<strong>in</strong>te<br />
Möller und zeigte sich optimistisch:<br />
„Wir s<strong>in</strong>d bereits auf e<strong>in</strong>em guten<br />
Weg.“ Theele griff den Gedanken des<br />
Oberbürgermeisters auf und riet der<br />
Verwaltung, sie solle den Kontakt zum<br />
Beirat suchen. „Es genügt, e<strong>in</strong>fach mal<br />
nach dem Telefonhörer zu greifen.“ Bei<br />
Mit viel Elan s<strong>in</strong>d die Mitglieder des <strong>Fulda</strong>er Beh<strong>in</strong>dertenbeirats zu ihrer ersten Sprechstunde<br />
angetreten. Für die Zukunft hoffen sie auf gute Resonanz für das neue Angebot.<br />
der neuen Sprechstunde setzt der Beiratsvorsitzende<br />
auf „learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g“,<br />
im Klartext auf ausprobieren und aus<br />
den Erfahrungen lernen. Wobei klar<br />
se<strong>in</strong> müsse, dass „wir nur auf kle<strong>in</strong>em<br />
Weg beraten, beispielsweise schnell etwas<br />
im Internet recherchieren oder auf<br />
das Wissen der an diesen Tagen anwesenden<br />
Experten aus den eigenen Reihen<br />
setzen.“ Bei komplexeren Themen<br />
s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Vere<strong>in</strong>e und Verbände<br />
gefragt. „Wir wollen Mittler se<strong>in</strong>, vor<br />
allem aber mit unseren Auskünften<br />
Rechtssicherheit vermitteln“, ergänzte<br />
Beiratsmitglied Hermann Auth.<br />
Unabhängig von der Sprechstunde<br />
s<strong>in</strong>d über die Internetadresse des Beh<strong>in</strong>dertenbeirates<br />
bereits die unterschiedlichsten<br />
Problemstellungen an<br />
den Beirat herangetragen worden, unter<br />
anderem der Wunsch nach mehr<br />
Sitzgelegenheiten für Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> der Hauptpost oder<br />
die Bitte an Mitarbeiter des Versorgungsamtes,<br />
die neuen Beh<strong>in</strong>dertenausweise<br />
nach Möglichkeit Zug um<br />
Zug auszutauschen. Theele: „Es gibt<br />
eben e<strong>in</strong>iges, was Ratsuchende bewegt<br />
bei uns nachzufragen.“ mb<br />
Die nächsten Sprechstunden des Beh<strong>in</strong>dertenbeirats<br />
der Stadt <strong>Fulda</strong> f<strong>in</strong>den<br />
am 02. April, 07. Mai und 04. Juni<br />
2013 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00<br />
Uhr im Palais Buttlar (Erdgeschoss,<br />
Servicestelle), Bonifatiusplatz 1+3 <strong>in</strong><br />
<strong>Fulda</strong> statt. Während der Sprechzeiten<br />
ist der Beh<strong>in</strong>dertenbeirat telefonisch<br />
unter der Nummer 0661/102-1825 zu<br />
erreichen. Ansonsten unter der E-Mailadresse<br />
beh<strong>in</strong>dertenbeirat@fulda.de<br />
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Bevölkerungszuwachs <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Erstmals über 65.000 E<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Die Barockstadt <strong>Fulda</strong> ist besonders<br />
durch ihre zentrale Lage, die gute Infrastruktur,<br />
das abwechslungsreiche kulturelle<br />
Angebot und die breitgefächerte<br />
Bildungsstruktur für Menschen jeden<br />
Alters attraktiv. Das zeigt sich auch daran,<br />
dass die Stadt <strong>Fulda</strong> mit 65.242 E<strong>in</strong>wohnern<br />
(Stichtag 31. Dezember 2012)<br />
erstmals die 65.000 E<strong>in</strong>wohner-Marke<br />
überschritten hat. „Unsere Bevölkerung<br />
ist um 418 E<strong>in</strong>wohner gestiegen“, berichtet<br />
der <strong>Fulda</strong>er Verwaltungschef<br />
Gerhard Möller und fügt h<strong>in</strong>zu, dass es<br />
ihn als Oberbürgermeister natürlich<br />
sehr freue, wenn die Stadt wachse.<br />
Auch viele E<strong>in</strong>wohner ausländischer<br />
Herkunft und Doppelstaatler (Deutsche<br />
mit e<strong>in</strong>er weiteren Nationalität)<br />
gehören dem Kreis der Neubürger an,<br />
was auf die Internationalität der osthessischen<br />
Stadt sowie die vielfältigen<br />
Integrationsmaßnahmen <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />
h<strong>in</strong>weise. In der Stadt leben 15.333 Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
– 6.841 Ausländer und<br />
8.492 Doppelstaatler, das entspricht<br />
23,5 %.<br />
Familienstand, Altersstruktur und<br />
Glaube<br />
Insgesamt wohnen mehr Frauen<br />
(33.751) als Männer (31.491) <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>.<br />
Während 28.157 Menschen ledig s<strong>in</strong>d,<br />
leben 28.201 Personen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ehe sowie<br />
68 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Lebenspartnerschaft.<br />
4.452 Menschen s<strong>in</strong>d verwitwet und<br />
4.364 geschieden. 17 Prozent (11.258)<br />
der E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der und Jugendliche,<br />
63 Prozent (41.109) zwischen 18<br />
und 64 Jahre alt und 20 Prozent (12.875)<br />
im Rentenalter (älter als 65 Jahre). Während<br />
sich <strong>in</strong> der Stadt 32.458 der E<strong>in</strong>wohner<br />
zum römisch-katholischen<br />
Glauben bekennen, s<strong>in</strong>d 13.392 Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger evangelisch. ls<br />
Zuwachs und Abnahme<br />
Die verschiedenen Stadtteile <strong>Fulda</strong>s<br />
weisen für das Jahr 2012 unterschiedliche<br />
Daten h<strong>in</strong>sichtlich Zuwachs oder<br />
Abnahme der Bevölkerung auf. Am<br />
stärksten gewachsen s<strong>in</strong>d zum Beispiel<br />
die <strong>Fulda</strong> Galerie – um 6,71 Prozent beziehungsweise<br />
um 108 E<strong>in</strong>wohner auf<br />
1.717 – und der Frauenberg um 6,56 Prozent<br />
beziehungsweise um 171 E<strong>in</strong>wohner<br />
auf 2.778 E<strong>in</strong>wohner. „Dies zeigt,<br />
dass unsere Bemühungen, besonders<br />
auch den jüngsten Stadtteil <strong>Fulda</strong>s mit<br />
noch mehr Leben zu füllen, Früchte getragen<br />
haben“, erklärt Möller. In Malkes<br />
dagegen ist die Bevölkerungszahl beispielsweise<br />
um 8 Prozent (15 Personen)<br />
auf 169 E<strong>in</strong>wohner zurückgegangen.<br />
Auch Ziehers-Nord weist gegenüber<br />
dem Jahr 2011 weniger E<strong>in</strong>wohner auf,<br />
so leben mit 1.979 nun 68 Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger weniger <strong>in</strong> dem Stadtteil.<br />
Bevölkerung<br />
<strong>in</strong>sgesamt Deutsche Ausländer<br />
weiblich<br />
männlich<br />
gesamt<br />
weiblich<br />
männlich<br />
gesamt<br />
weiblich<br />
männlich<br />
gesamt<br />
Quelle: Bürgerbüro - Statistikstelle<br />
Die Bevölkerung der Stadt <strong>Fulda</strong> nach Altersgruppen am 31.12.2012<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
0 - 17 Jahre 18 - 64 Jahre 65 - 110 Jahre<br />
20<br />
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Seniorenplan der Stadt <strong>Fulda</strong><br />
Volkstümliches Theater<br />
Der Heimatvere<strong>in</strong> Harmerz führt <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr wieder e<strong>in</strong> unterhaltsames<br />
Theaterstück <strong>in</strong> Rhöner Mundart auf.<br />
Ort: Freitag, 22. März,<br />
15:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Bürgerhaus Johannesberg<br />
Die Bushaltestelle der<br />
Busl<strong>in</strong>ie 3 bef<strong>in</strong>det direkt<br />
vor dem Vere<strong>in</strong>szentrum.<br />
Gebühr: 5,00 Euro<br />
Kartenausgabe im Bürgerbüro ab<br />
Donnerstag, 7. März<br />
Auftaktveranstaltung<br />
Seniorenwoche<br />
Term<strong>in</strong>: Samstag, 20. April,<br />
13:00 Uhr<br />
Ort: Bonifatiushaus, <strong>Fulda</strong><br />
Neuenberg<br />
Gebühr: Frei<br />
Anmeldung: nicht erforderlich<br />
Das Programmheft zur Seniorenwoche<br />
ersche<strong>in</strong>t im März.<br />
Klassik am Nachmittag mit<br />
dem Petersburger Salon<br />
In Petersburger Salons des 19. Jahrhundert<br />
trafen sich große Künstler<strong>in</strong>nen<br />
und Künstler. Aber die Gastgeber<strong>in</strong>nen<br />
eröffneten nicht nur e<strong>in</strong>en Raum für<br />
andere, sie selber waren auch Künstler<strong>in</strong>nen,<br />
die mit ihren Gästen musizierten<br />
und sangen. Die große Petersburger<br />
Sopranist<strong>in</strong> Tatjana Tscharskaja br<strong>in</strong>gt<br />
zusammen mit Ihrer Begleiter<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Er<strong>in</strong>nerung an diese Zeit zurück. Mart<strong>in</strong>a<br />
Ritter führt mit Geschichten und Gedichten<br />
durch das Programm.<br />
Term<strong>in</strong>: Samstag, 27. April,<br />
14:30 Uhr<br />
Ort: Fürstensaal im Stadtschloss<br />
Gebühr: 3,00 Euro<br />
Kartenausgabe im Bürgerbüro ab<br />
Donnerstag, 18. April<br />
Spiele und Spaß für ältere Menschen<br />
Brettspiele wie Halma, Mensch-Ärger-<br />
Dich-Nicht oder Mühle s<strong>in</strong>d Spiele für<br />
jeden unabhängig vom Alter. Das Spielen<br />
bereitet nicht nur große Freude,<br />
sondern fördert unsere Konzentration,<br />
das logische Denken und regt dazu<br />
noch den Kreislauf an.<br />
Term<strong>in</strong>: Montag, 29. April und<br />
27. Mai, 15:00 – 16:30 Uhr<br />
Ort: Seniorenbüro Ziehers-Süd,<br />
Dr.-Höfl<strong>in</strong>g-Straße 2<br />
Gebühr: Frei<br />
Anmeldung: Tel.: 607423<br />
Ausflug <strong>in</strong>s Blaue<br />
Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen zu e<strong>in</strong>er<br />
Busfahrt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en schönen Ort <strong>in</strong> der<br />
näheren Umgebung. Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Abfahrt: Dr.-Höfl<strong>in</strong>g-Str.<br />
Term<strong>in</strong>: Donnerstag, 16. Mai,<br />
13:00 Uhr<br />
Anmeldung: bis zum 26. April,<br />
Tel.: 607423<br />
Gebühr: 3,00 Euro (Busfahrt)<br />
An den Veranstaltungen<br />
können alle <strong>Fulda</strong>er Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger, die<br />
über 65 Jahre alt s<strong>in</strong>d (mit<br />
jüngeren Ehepartner<strong>in</strong>nen<br />
oder Ehepartnern)<br />
teilnehmen. Karten für die<br />
Veranstaltungen erhalten<br />
Sie im Bürgerbüro im<br />
Stadtschloss.<br />
Fast alle Veranstaltungen<br />
s<strong>in</strong>d für gehbeh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen geeignet. Bitte<br />
fragen Sie uns, wenn Sie Probleme<br />
befürchten. Term<strong>in</strong>änderungen<br />
aus organisatorischen<br />
Gründen<br />
s<strong>in</strong>d möglich.<br />
Aktiv im Alter<br />
Informationen über weitere Veranstaltungen<br />
für Senioren erhalten Sie vom<br />
Amt für Jugend und Familie der Stadt<br />
<strong>Fulda</strong>, Senioren und bürgerschaftliches<br />
Engagement bei Gisela Wehr-Tiemeier,<br />
Bonifatiusplatz 1+3, Telefon 0661 102-1972.<br />
Volkslieders<strong>in</strong>gen<br />
Wir möchten alle Interessierten, die<br />
Freude am Gesang und am heimischen<br />
Liedgut haben, dazu animieren,<br />
aktiv zu werden. Die Begleitung der<br />
Lieder durch steirische Harmonikas erleichtert<br />
den Gesang und Liedtexte<br />
werden verteilt.<br />
Term<strong>in</strong>: jeden 1. Donnerstag im<br />
Monat (04. April, 02. Mai)<br />
15:00 – 16:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Vortragssaal im Vonderau<br />
Museum (E<strong>in</strong>gang Innenhof)<br />
Gebühr: 1,00 Euro pro Term<strong>in</strong><br />
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Aus den Stadtteilen<br />
Edelzell<br />
17. März 2013<br />
MISEREOR –<br />
Gottesdienst und Fastenessen<br />
17. März 2013<br />
Konzert<br />
Gesangvere<strong>in</strong> Rhönklang<br />
23. März 2013<br />
Altpapiersammlung<br />
SGE<br />
24. März 2013<br />
Osterfeier<br />
FFW<br />
05. April 2013<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Rhönklub Z.V. Florenberg<br />
28. April 2013<br />
Oldtimer- und Traktorentreffen<br />
EWF<br />
17. bis 20. Mai 2013<br />
Pf <strong>in</strong>gstzeltlager<br />
Rhönklub Z.V. Florenberg<br />
25. Mai 2013<br />
Altpapiersammlung<br />
SGE<br />
30. Mai 2013<br />
Fronleichnam – Pfarrfest<br />
Gläserzell<br />
22. März 2013<br />
Jahreshauptversammlung<br />
BdV<br />
24. März 2013<br />
Frühl<strong>in</strong>gswanderung<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
14. April 2013<br />
Seniorennachmittag<br />
30. April 2013<br />
Wanderung <strong>in</strong> den Mai<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
01. Mai 2013<br />
Wandere<strong>in</strong>kehr<br />
SVG-Heim<br />
13. bis 17. Mai 2013<br />
5 Tagesfahrt<br />
Seniorengeme<strong>in</strong>schaft<br />
30. Mai 2013<br />
Fronleichnamsprozession<br />
Haimbach<br />
22. März 2013<br />
Osterfeier<br />
Kita Ahornbaum<br />
22. März 2013<br />
Jahreshauptversammlung<br />
HSV<br />
22. März 2013<br />
Palmsträusschenb<strong>in</strong>den – Markushaus<br />
kfd St. Markus<br />
29. März 2013<br />
Kreuzweg<br />
kfd st. Markus<br />
13. April 2013, 14:00 Uhr<br />
50. Motorradgottesdienst<br />
St. Markus<br />
15. bis 19. April 2013<br />
Projektwoche der „Clever Kids“<br />
Kita Ahornbaum<br />
19. April 2013<br />
Stephan von Köller<br />
HSV im BG Haimbach<br />
24. April 2013<br />
Hl. Messe – Anschliessend Frühstück<br />
kfd St. Markus<br />
01. Mai 2013, 10:00 Uhr<br />
Gottesdienst am Schulzenberg mit<br />
Segnung der Pferde und Landmasch<strong>in</strong>en<br />
St. Markus<br />
05. Mai 2013, 14:00 Uhr<br />
Bittprozession<br />
St. Markus<br />
07. Mai 2013<br />
Maiandacht an der Grotte <strong>in</strong> Sickels<br />
kfd St. Markus<br />
13. bis 17. Mai 2013<br />
Projektwoche der „Clever Kids“<br />
Kita Ahornbaum<br />
09. Mai 2013, 9:00 Uhr<br />
Christi Himmelfahrt Prozession<br />
Haibach<br />
21. Mai 2013<br />
Maiandacht a. d. Marienstatue<br />
kfd St. Markus<br />
18. bis 20. Mai 2013<br />
Pf <strong>in</strong>gstturnier der Fussballjugend<br />
HSV<br />
28. Mai 2013<br />
Marienandacht a. d. Marienstatue<br />
kfd St. Markus<br />
29. Mai 2013<br />
Fussballturnier von Betriebsmannschaften<br />
HSV<br />
30. Mai 2013, 10:00 Uhr<br />
Begegnungsfest St. Markus<br />
Fronleichnam Prozession zum<br />
Schulzenberg<br />
22<br />
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Johannesberg, Zirkenbach<br />
22. bis 23. März 2013<br />
Theatervorführungen<br />
Heimatvere<strong>in</strong> Harmerz<br />
30. April bis 01. Mai 2013<br />
Maifest <strong>in</strong> Zirkenbach<br />
08. bis 11. Mai 2013<br />
Propsteifestival<br />
09. Mai 2013<br />
Vatertagsfest im Probsteihof<br />
Musikvere<strong>in</strong> Harmerz<br />
20. Mai 2013<br />
Prozession zur Grotte<br />
30. Mai bis 02. Juni 2013<br />
Deutsch-Belgisches Freundschaftstreffen<br />
S.G. Johannesberg<br />
Kämmerzell<br />
17. März 2013<br />
Frühjahrsf lohmarkt der Mutter-<br />
K<strong>in</strong>d-Gruppe<br />
19. März 2013<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />
24. März 2013<br />
Frühjahrskonzert<br />
<strong>Fulda</strong>tal-Musikanten<br />
16. April 2013<br />
Besichtigung der Bäckerei Storch<br />
Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />
07. Mai 2013<br />
Besuch der Schönstattschwestern<br />
Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />
09. Mai 2013<br />
Christi Himmelfahrt Prozession<br />
08. Juni 2013<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendausf lug<br />
KCV<br />
09. Juni 2013<br />
Bonifatiuswallfahrt<br />
Lehnerz<br />
18. März 2013, 15:00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derk<strong>in</strong>o+mehr<br />
Grillenburg<br />
23. März 2013, 10:00 Uhr<br />
Osterputz<br />
Treffpunkt: Parkplatz Grillenburg, anschließend<br />
geme<strong>in</strong>sames Stärken mit<br />
Bockwurst, Tee und kalten Getränken<br />
Niesig<br />
24. März 2013<br />
Tageswanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
07. April 2013<br />
Tageswanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
14. April 2013<br />
Tageswanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
21. April 2013<br />
Kurzwanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
28. April 2013<br />
Tageswanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
01. Mai 2013<br />
Maiwanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
20. Mai 2013<br />
Tageswanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
26. Mai 2013<br />
Tageswanderung<br />
Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />
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Blick h<strong>in</strong>ter<br />
die Kulissen<br />
Das komplette Programm der Volkshochschule<br />
der Stadt <strong>Fulda</strong> ist <strong>in</strong> der<br />
Volkshochschule Unterm Heilig Kreuz<br />
oder im Bürgerbüro erhältlich.<br />
Im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe<br />
„Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen“ stehen bekannte<br />
und weniger bekannte <strong>Fulda</strong>er<br />
Institutionen und E<strong>in</strong>richtungen, die<br />
normalerweise nicht so e<strong>in</strong>fach zugänglich<br />
s<strong>in</strong>d, auf dem Programm.<br />
E<strong>in</strong>e frühzeitige Anmeldung <strong>in</strong> der<br />
Volkshochschule, Unterm Hl. Kreuz,<br />
Telefon 0661 102-1477, ist erforderlich.<br />
<strong>Fulda</strong>er Tafel - Brücke zwischen<br />
Überfluss und Armut<br />
Term<strong>in</strong>: Dienstag, 19. März 2013<br />
14:30 Uhr<br />
Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang <strong>Fulda</strong>er Tafel<br />
Die <strong>Fulda</strong>er Tafel erreichen<br />
Sie mit der Stadtbusl<strong>in</strong>ie 4,<br />
Richtung Edelzell und dann<br />
ca. 5 M<strong>in</strong>uten Fußweg.<br />
Gebühr: Spende für die E<strong>in</strong>richtung<br />
Institut Bibliotheca Fuldensis<br />
Term<strong>in</strong>: Freitag, 22. März 2013<br />
15:00 Uhr<br />
Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang des Priestersem<strong>in</strong>ars,<br />
Eduard-Schick-Platz 5<br />
Gebühr: 3,50 Euro<br />
Hospiz St. Elisabeth zu <strong>Fulda</strong><br />
Term<strong>in</strong>: Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
um 16:00 Uhr<br />
(3. April, 8. Mai)<br />
Treffpunkt: Sie erreichen das Hospiz<br />
über den alten E<strong>in</strong>gang des<br />
Herz-Jesu-Krankenhauses<br />
<strong>in</strong> der Buttlarstraße 74.<br />
Zur E<strong>in</strong>richtung fährt die Busl<strong>in</strong>ie 1,<br />
Richtung Aschenberg.<br />
Gebühr: Spende für die E<strong>in</strong>richtung<br />
Bibliothek des Bischöflichen<br />
Priestersem<strong>in</strong>ars<br />
Leitung: Frau Dr. Sorbello Staub,<br />
Irene Jackst<strong>in</strong><br />
Term<strong>in</strong>: Freitag, 19. April und<br />
17. Mai 2013,<br />
jeweils 15:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang des Priestersem<strong>in</strong>ars,<br />
Eduard-Schick-Platz 5<br />
Gebühr: 3,50 Euro<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Term<strong>in</strong>: Dienstag, 7. Mai 2013,<br />
14:30 Uhr – 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Sympliciusbrunnen<br />
Gebühr: 3,50 Euro Spende für die<br />
Renovierung erwünscht<br />
Stadtgärtnerei<br />
Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 15. Mai 2013<br />
10:30 Uhr,<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Stadtschloss<br />
Busl<strong>in</strong>ie 5 B Richtung <strong>Fulda</strong><br />
Galerie<br />
oder 10:30 Uhr E<strong>in</strong>gang der-<br />
Stadtgärtnerei<br />
Die Stadtgärtnerei ist von<br />
der Innenstadt aus mit<br />
der Busl<strong>in</strong>ie 5 B, Haltestelle<br />
Werner-Schmid-Straße<br />
nach ca. 5 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />
Richtung Tower zu erreichen.<br />
Gebühr: 3,50 Euro<br />
Recht im Alltag<br />
Die Vorträge f<strong>in</strong>den<br />
im Vortragssaal<br />
des Vonderau<br />
Museums<br />
(E<strong>in</strong>gang Innenhof)<br />
statt.<br />
Senioren im Visier von Trickdieben<br />
und Betrügern<br />
Immer mehr ältere Menschen werden <strong>in</strong><br />
ihren eigenen vier Wänden von Trickdieben<br />
bestohlen. Wertvolle H<strong>in</strong>weise zum<br />
richtigen Verhalten bei „Trickdieben und<br />
Betrügern an der Haustüre“ sowie beim<br />
„Enkeltrick“ gibt Christoph Auth von der<br />
krim<strong>in</strong>alpolizeilichen Beratungsstelle des<br />
Polizeipräsidiums Osthessen.<br />
Referent: Christoph Auth, Krim<strong>in</strong>alpolizeilich<br />
Beratungsstelle<br />
des Polizeipräsidiums Osthessen<br />
Term<strong>in</strong>: Freitag, 22. März 2013,<br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Gebühr: frei<br />
Stadtpfarrkirche<br />
Term<strong>in</strong>: Dienstag, 28. Mai<br />
14:30 Uhr– 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang der Stadtpfarrkirche<br />
Richtung Nonnengasse<br />
Gebühr: 3,50 Euro Spende für die<br />
Orgel erwünscht<br />
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Wandern <strong>in</strong> der näheren Umgebung<br />
Auch wenn die Wege und Strecken für ungeübte Wanderer geeignet s<strong>in</strong>d, empfiehlt sich trotzdem robustes Schuhwerk und<br />
Rucksackverpflegung (vor allem Getränke). E<strong>in</strong>e Anmeldung, Telefon 102-1477, erleichtert die Planung.<br />
Durch die Vorderrhön<br />
Wir fahren mit dem Bus über Künzell<br />
nach Dirlos und wandern auf relativ<br />
ebener Strecke Richtung Dietershausen<br />
nach Dassen ca. 7 km, wo die Möglichkeit<br />
zum Kaffeetr<strong>in</strong>ken besteht.<br />
Von Dassen aus fahren wir mit dem<br />
Bus wieder zurück nach <strong>Fulda</strong>.<br />
Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 10. April 2013,<br />
13:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Bahnhof ZOB<br />
Treppe oben<br />
Gebühr: 6,00 Euro<br />
Durch die <strong>Fulda</strong>aue von Eichenzell<br />
nach <strong>Fulda</strong><br />
Wir fahren mit der Bahn nach Eichenzell.<br />
Nach e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Rundgang durch Eichenzell<br />
wandern wir ca. 7 km auf relativ<br />
ebenen Wegen durch die <strong>Fulda</strong>aue vorbei<br />
am Umweltzentrum zurück nach <strong>Fulda</strong>.<br />
Für unterwegs empfehlen wir Rucksackverpflegung.<br />
Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 17. April 2013,<br />
10:00 – 15:00 Uhr<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Bahnhof<br />
Information<br />
Gebühr: 6,00 Euro<br />
Rund um Gersfeld<br />
Der Zug br<strong>in</strong>gt uns nach Gersfeld. Nach<br />
e<strong>in</strong>em Anstieg werden wir mit e<strong>in</strong>em<br />
wunderschönen Ausblick belohnt. Nach<br />
der Wanderung vorbei an der Ziegelhütte<br />
haben wir uns die E<strong>in</strong>kehr <strong>in</strong> Sparbrod<br />
verdient. So gestärkt fällt der Weg bergab<br />
nach Gersfeld leicht und nach e<strong>in</strong>em<br />
Rundgang durch den Ort fahren wir wieder<br />
nach <strong>Fulda</strong>. Die Strecke ist <strong>in</strong>sgesamt<br />
ca. 10 km lang.<br />
Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 15. Mai 2013,<br />
9:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Bahnhof<br />
Information<br />
Gebühr: 8,00 Euro<br />
Kreuz und Quer durchs Heimatland<br />
In unserer näheren Umgebung gibt es sehr viele <strong>in</strong>teressante Sehenswürdigkeiten, die man sich immer schon mal anschauen wollte.<br />
Wir fahren mit Bus und Bahn zu regionalen Zielen und lernen e<strong>in</strong>iges Wissenswertes aus unserer Heimat.<br />
Zur Planung ist e<strong>in</strong>e frühzeitige Anmeldung bei der VHS, Tel.: 102 - 14 77, oder im Seniorenbüro, Tel.: 102 - 19 72, s<strong>in</strong>nvoll.<br />
Eisenach und Wartburg<br />
Eisenach, die Geburtsstadt von Johann<br />
Sebastian Bach, ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Ziel<br />
für e<strong>in</strong>en Tagesausflug. Wir fahren mit<br />
dem Zug nach Eisenach und besichtigen<br />
die Wartburg, die seit 1999 zu den<br />
UNESCO-Welterbestätten der Menschheit<br />
zählt. Am Nachmittag besteht die<br />
Möglichkeit das Bachhaus, <strong>in</strong> dem E<strong>in</strong>blicke<br />
<strong>in</strong> das Leben und Wirken des großen<br />
Musikers vermittelt werden, oder<br />
das Automobilmuseum zu besichtigen.<br />
Neben Wartburg, Bach- und Lutherhaus<br />
bietet Eisenach auch e<strong>in</strong>e gemütliche<br />
Altstadt, <strong>in</strong> der wir anschließend noch<br />
etwas bummeln können.<br />
Term<strong>in</strong>: Donnerstag, 16. Mai 2013,<br />
8:00 – 19:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr E<strong>in</strong>gang<br />
Informationszentrum am<br />
Bahnhof<br />
Gebühr: 20 Euro (Fahrt, Bus<br />
und E<strong>in</strong>tritt)<br />
Hann. Münden – Wo Werra sich<br />
und <strong>Fulda</strong> küssen …<br />
Sie wird als e<strong>in</strong>e „der sieben schönst gelegenen<br />
Städte der Welt“ bezeichnet.<br />
Über 700 Fachwerkhäuser, über 100<br />
historische Türen, Reste e<strong>in</strong>er alten<br />
Stadtmauer, e<strong>in</strong> historisches Rathaus<br />
mit dem Doktor-Eisenbart Glockenspiel<br />
und vieles mehr erwartet uns. E<strong>in</strong>e<br />
Drei-Flüsse-Rundfahrt sowie die Turmbesteigung<br />
e<strong>in</strong>er alten Kirche s<strong>in</strong>d vorgesehen.<br />
Bitte e<strong>in</strong>e Taschenlampe für<br />
die Turmbesteigung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Term<strong>in</strong>: Samstag, 25. Mai 2013,<br />
8:00 – 20:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Info im Bahnhof<br />
Gebühr: 20 Euro (Fahrt, Schifffahrt<br />
und Führung)<br />
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Programm der<br />
Musikschule der Stadt <strong>Fulda</strong><br />
März 2013<br />
Mittwoch, 20. März, 19:00 Uhr<br />
Konzert mit „Bläserklassen“ und<br />
Schülern der Querf lötenklasse<br />
Stephanie Vautz<br />
mit Teilnehmern aller Alters- und<br />
Leistungsstufen<br />
Kapelle im Vonderau Museum<br />
Donnerstag, 21. März, 19:00 Uhr<br />
Monatsvorspiel<br />
E<strong>in</strong> bunt gemischtes Programm von<br />
Solisten und Ensembles quer durch<br />
alle Instrumentalklassen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
April 2013<br />
Montag, 22. April, 19:00 Uhr<br />
Rock/Pop/Jazz-Gesang<br />
Klasse Raili Orrava<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />
Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Mittwoch, 24. April, 19:15 Uhr<br />
Monatsvorspiel<br />
E<strong>in</strong> bunt gemischtes Programm von<br />
Solisten und Ensembles quer durch<br />
alle Instrumentalklassen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Donnerstag, 25. April, 19:00 Uhr<br />
SVA-Vorspiel<br />
Die Teilnehmer der Studienvorbereitenden<br />
Ausbildung geben e<strong>in</strong> Konzert.<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Samstag, 27. April, 11:00 Uhr<br />
Flötenmusik aus Skand<strong>in</strong>avien<br />
Klasse Christ<strong>in</strong>a Mackenrodt<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />
Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Sonntag, 28. April, 11:00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>dermat<strong>in</strong>ée<br />
E<strong>in</strong> Konzert für die Kle<strong>in</strong>sten<br />
Aula der Alten Universität<br />
Mai 2013<br />
Donnerstag, 2. Mai, 18:30 Uhr<br />
Keyboardgruppe der Lebenshilfe<br />
Konzert unter der Leitung von<br />
Hilda Wiens<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Freitag, 3. Mai, 18:30 Uhr<br />
Blockf löte und Gesang<br />
Klasse Christa Rahlf<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />
Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Freitag, 3. Mai, 19:00 Uhr<br />
LATIN!<br />
Projektkonzert mit Schlagzeug und<br />
Percussion der Klasse Klaus Schenk<br />
Vortragssaal im Vonderau Museum<br />
Mittwoch, 8. Mai, 19:15 Uhr<br />
Keyboardklasse Hilda Wiens<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />
Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Freitag, 17. Mai, 18:30 Uhr<br />
Tasten und mehr...<br />
Akkordeon und Klavier<br />
Klasse Susanne Behounek<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />
Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Donnerstag, 23. Mai, 19:00 Uhr<br />
Monatsvorspiel<br />
E<strong>in</strong> bunt gemischtes Programm von<br />
Solisten und Ensembles quer durch<br />
alle Instrumentalklassen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Wir gratulieren<br />
Gew<strong>in</strong>ner des letzten Gew<strong>in</strong>nspiels von <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert ist<br />
Alois Raschke aus <strong>Fulda</strong><br />
Freitag, 24. Mai, 19:00 Uhr<br />
Klavierklasse Sigrid Naumann<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />
Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Samstag, 25. Mai, 11:30 Uhr<br />
Klavierklasse Mar<strong>in</strong>a Gajda<br />
Klassenkonzert mit Teilnehmern<br />
aller Alters- und Leistungsstufen<br />
Gewölbekeller der Musikschule<br />
Er hat zwei Karten nach Wahl für e<strong>in</strong>e Vorstellung<br />
im Schlosstheater gewonnen.<br />
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Programm des Planetariums<br />
Programm März bis Mai 2013<br />
Astromärchen für K<strong>in</strong>der<br />
ab 4 Jahren<br />
Sa. 13.04. 14:30<br />
Sa. 11.05. 15:30<br />
Informationen unter<br />
Tel. 0661-92835-12;<br />
Di. bis So. von 10:00–17:00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>e telefonische Platzreservierung wird empfohlen.<br />
www.museum-fulda.de<br />
Lars, der kle<strong>in</strong>e Eisbär<br />
Mi 03.04. 10:30<br />
Ausflug <strong>in</strong>s Universum<br />
So 05.05. 10:30<br />
Wer hat den Mars rot angemalt?<br />
So 17.03. 10:30<br />
So 12.05. 10:30<br />
Die Maus im Mond<br />
So 24.03. 10:30<br />
So 28.04. 10:30<br />
Wie Tom den Osterhasen rettete<br />
So 27.03. 10:30<br />
So 31.03. 10:30<br />
Mo 01.04. 10:30<br />
So 07.04. 10:30<br />
Die Rettung der Sternenfee Mira<br />
S0 14.04. 10:30<br />
Die traurige Sonne<br />
Sa 21.04. 10:30<br />
Lisa und 1, 2, 3 Sterne<br />
So 19.05. 10:30<br />
Wenn die Sterne vom Himmel fallen<br />
So 26.05. 10:30<br />
Für Jugendliche und K<strong>in</strong>der<br />
ab 6 Jahren<br />
Planetenschnuppertour<br />
Di 26.03. 15:00<br />
So 31.03. 14:30<br />
Di. 02.04. 15:00<br />
So. 05.05. 14:30<br />
Sa. 18.05. 14:30<br />
Himmelswegweiser<br />
Sa 23.03. 14:30<br />
Do. 28.03. 15:00<br />
Mo. 01.04. 14:30<br />
Do. 04.04. 15:00<br />
Schnitzeljagd durch das Universum<br />
Sa 06.04. 14:30<br />
Sa. 04.05. 14:30<br />
Sa. 25.05. 14:30<br />
Testflug XAC001<br />
So 17.03. 14:30<br />
Sa 30.03. 14:30<br />
So. 14.04. 14:30<br />
So. 26.05. 14:30<br />
Für Erwachsene, Jugendliche<br />
und K<strong>in</strong>der ab 10 Jahren<br />
Sternhimmel heute Nacht<br />
Fr. 05.04. 19:00<br />
Sa. 27.04. 15:30<br />
So: 28.04. 14:30<br />
Fr. 03.05. 19:00<br />
So. 19.05. 14:30<br />
Di. 31.05. 19:00<br />
Kosmische Horizonte<br />
So. 24.03. 14:30<br />
Sa. 30.03. 14:30<br />
So: 28.04. 15:30<br />
Sa. 18.05. 15:30<br />
Space Discovery<br />
Sa. 23.03 15:30<br />
Mi. 27.03. 15:00<br />
So. 31.03. 15:30<br />
Mo. 01.04 15:30<br />
So. 07.04. 14:30<br />
So. 21.04. 14:30<br />
Sa . 11.05. 14:30<br />
Ist da noch wer?<br />
Mi. 03.04. 15:00<br />
So. 07.04. 15:30<br />
Sa 13.04 15:30<br />
Sa. 25.05. 15:30<br />
Sterne über der Titanic<br />
Fr. 12.04. 19:00<br />
So. 14.04. 15:30<br />
Mars, der rote Planet<br />
Sa: 20.04. 15:30<br />
So. 12.05. 14:30<br />
E<strong>in</strong>mal Mond und zurück<br />
So. 21.04. 15:30<br />
Bye, bye Spaceshuttle<br />
Fr: 26.04. 19:00<br />
Kernkraftwerk Sonne<br />
Sa. 27.04. 14:30<br />
Saturn, der R<strong>in</strong>gplanet<br />
Sa. 04.05. 15:30<br />
Fr. 10.05. 19:00<br />
Venus, der Höllenplanet<br />
Fr. 17.05. 19:00<br />
Das Universum<br />
So. 19.05. 15:30<br />
Die Welt der Galaxien<br />
So. 26.05. 15:30<br />
Für Erwachsene und<br />
<strong>in</strong>teressierte Jugendliche<br />
Die Kometenjäger<br />
So. 24.03. 15:30<br />
Sa. 06.04. 15:30<br />
Sa. 20.04. 14:30<br />
Kosmische Momente<br />
Fr. 19.04. 19:00<br />
Die Raumfahrer<br />
So. 17.03. 10:30<br />
So. 05.05. 15:30<br />
Orchideen - Wunder der Evolution<br />
Fr. 22.03. 19:00<br />
Fr. 24.05. 19:00<br />
Augen im All<br />
So. 12.05. 15:30<br />
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Sonderausstellungen und<br />
Veranstaltungen im Museum<br />
März bis Juni 2013<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie<br />
unter www.museum-fulda.de<br />
Sonderausstellungen<br />
„Die Hälfte des Himmels“ – 99 Frauen<br />
und Du<br />
Sonderausstellung im Rahmen der<br />
Frauenwoche – 99 lebensgroße Porträts<br />
von Frauen und 1 Spiegel …<br />
Laufzeit: 2. März bis 24. März 2013<br />
Oliver Estavillo – „Hai-Society“<br />
Das Vonderau Museum<br />
<strong>Fulda</strong> zeigt vom 6. April<br />
bis 5. Mai 2013 den bekannten<br />
Münchner Maler<br />
Oliver Estavillo, der<br />
1964 <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> geboren<br />
wurde, mit großformatigen,<br />
turbulenten Ölbildern<br />
der letzten Jahre.<br />
Estavillo, der mittlerweile<br />
als „Pop - Brueghel“<br />
bezeichnet wird, führt<br />
uns mit dem titelgebenden<br />
Gemälde der „Hai -<br />
Society“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e elegante,<br />
kühl arrogante Abendgesellschaft,<br />
an der man wohl besser nicht teilnehmen<br />
sollte, können doch die Herrschaften<br />
mit ihren scharfen Haizähnen ihre<br />
kul<strong>in</strong>arischen Vorlieben nicht wirklich<br />
verbergen. Und wer möchte schon gerne<br />
zum Häppchen für zwischendurch<br />
werden? Über das ebenfalls <strong>in</strong> der Ausstellung<br />
gezeigte Bild „Diven“ hat der<br />
Kunstkritiker Ruprecht Volz geschrieben,<br />
dass bei den prachtvoll überheblichen<br />
Damen „unter ihrer Ayurveda gepflegten<br />
Samthaut schon das Wolfsfell<br />
durchbricht“. Und im krassen Gegensatz<br />
dazu stehen beispielsweise die<br />
köstlich ironischen „Alphatiere“, bei<br />
denen sich vom prollig aufgepumpten<br />
Bodybuilder aus der Mucki-Bude über<br />
den feisten Sumo-R<strong>in</strong>ger bis h<strong>in</strong> zum<br />
fröhlich doofen Spießer-Opi nur selbsternannte<br />
Alphatiere e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong><br />
geben und den Betrachter schmunzeln<br />
lassen.<br />
Oliver Estavillos Werke s<strong>in</strong>d absolut<br />
unverwechselbar. Dieser eigenwillige,<br />
kompromisslose Künstler schert sich<br />
weder um flüchtige Tagesmoden noch<br />
den gerade herrschenden Ma<strong>in</strong>stream.<br />
Sehr gerne kratzt er an dieser manchmal<br />
äußerst dünnen Kruste der Kultur<br />
und lässt uns, nicht ohne e<strong>in</strong>e gehörige<br />
Prise tiefschwarzen Humors, <strong>in</strong><br />
schillernde Abgründe des menschlichen<br />
Mite<strong>in</strong>anders blicken.<br />
Die Vernissage f<strong>in</strong>det am 5. April 2013<br />
um 19 Uhr <strong>in</strong> Anwesenheit des Künstlers<br />
im Vonderau Museum<br />
statt. Führungen<br />
durch die Ausstellung<br />
mit Oliver Estavillo und<br />
Dr. Hans-He<strong>in</strong>rich Hellmuth,<br />
die die Möglichkeit<br />
zum Gespräch mit<br />
dem Künstler bieten, f<strong>in</strong>den<br />
am 21. April und zur<br />
F<strong>in</strong>issage am 5. Mai jeweils<br />
um 15 Uhr statt.<br />
Franz Erhard Walther – Planzeichnungen<br />
zur Ausstellungen „De l´orig<strong>in</strong>e<br />
de la sculpture 1958-2009“.<br />
Die Entstehung der Skulptur lautete<br />
der Titel e<strong>in</strong>er monumentalen Retrospektive<br />
von Franz Erhard Walther, die<br />
im Jahr 2010 im Musée d’art moderne<br />
et contempora<strong>in</strong> <strong>in</strong> Genf gezeigt wurde.<br />
Sie würdigte den Beitrag des heute<br />
wieder <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> lebenden Künstlers <strong>in</strong><br />
der Kunst der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />
In se<strong>in</strong>en Planzeichnungen dokumentiert<br />
Franz Erhard Walther die<br />
gesamte Ausstellung „en m<strong>in</strong>iature“—<br />
vergleichbar den holländischen Meistern<br />
des 17. Jahrhunderts, aber ohne<br />
Parallelen <strong>in</strong> der zeitgenössischen<br />
Kunst — und vermittelt e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen<br />
und authentischen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
große Schau von Genf, die vor zwei Jahren<br />
präsentiert wurde.<br />
Laufzeit: 16. Mai bis 04. August 2013<br />
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Veranstaltungen<br />
24. März 2013, 15.00 Uhr:<br />
Vom Krokodil zum <strong>Fulda</strong>Mobil<br />
Führung für Familien mit K<strong>in</strong>dern mit<br />
Kornelia Wagner<br />
6. April 2013, 15.00 Uhr:<br />
Brunos Abenteuer im Museum<br />
Erzählrundgang für K<strong>in</strong>der (6-8 Jahre)<br />
17. April 2013, 15.00 Uhr:<br />
„Ganz schön auf den Putz gehauen …“<br />
Lesung <strong>in</strong> der Reihe „Leih mir de<strong>in</strong><br />
Ohr“ <strong>in</strong> der Hochschul-, Landes- und<br />
Stadtbibliothek mit den jungen Autor<strong>in</strong>nen<br />
des „Stadtführers für K<strong>in</strong>der“<br />
und mit Carol<strong>in</strong> Ferres, Matthias Hansen<br />
und Kornelia Wagner<br />
20. April 2013, 15.00 Uhr:<br />
Fuchs, Maulwurf, Specht & Co.<br />
Warum der Specht ke<strong>in</strong> Kopfweh bekommt.<br />
Entdeckungstour für 8 – 11 Jährige<br />
der Freunde des Museums mit Museumspädagog<strong>in</strong><br />
Kornelia Wagner<br />
21. April 2013, 15.00 Uhr:<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
„Hai-Society“<br />
mit Oliver Estavillo und Dr. Hans-He<strong>in</strong>rich<br />
Hellmuth<br />
5. Mai 2013, 15.00 Uhr:<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
„Hai-Society“<br />
mit Oliver Estavillo und Dr. Hans-He<strong>in</strong>rich<br />
Hellmuth<br />
12. Mai 2013, 10.00 – 17.00 Uhr:<br />
Internationaler Museumstag:<br />
„Vergangenheit er<strong>in</strong>nern – Zukunft gestalten:<br />
Museen machen mit“<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
20. April 2013, 15.00 Uhr:<br />
Brunos Abenteuer im Museum<br />
Erzählrundgang für K<strong>in</strong>der (6-8 Jahre)<br />
Gew<strong>in</strong>nspiel<br />
„Der Magier und Enterta<strong>in</strong>er Hans Klok kommt mit se<strong>in</strong>er Illusions-Show<br />
„The Houd<strong>in</strong>i Experience“ am Donnerstag, 28. März 2013 um 20:00 Uhr <strong>in</strong> die<br />
Esperantohalle.<br />
Wer ist das Vorbild von Hans Klok?<br />
Sie kennen die richtige Antwort?<br />
Dann schreiben Sie uns:<br />
Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>-<br />
Magistratspressestelle<br />
Stichwort:<br />
„Hans Klok“ – „<strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert“<br />
Schlossstraße 1 • 36037 <strong>Fulda</strong><br />
oder an folgende E-Mail-Adresse:<br />
gew<strong>in</strong>nspiel@fulda.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 22. März 2013<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Zu gew<strong>in</strong>nen gibt es<br />
2 x 2 Karten für<br />
Hans Klok<br />
Viel Spaß beim Raten<br />
und viel Erfolg wünscht<br />
Ihr<br />
Michael Schwab / „<strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert“ Redaktion<br />
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Das Kulturamt der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert<br />
März 2013<br />
28.03. – 20:00 Uhr<br />
Hans Klok<br />
Show, Esperantohalle<br />
April 2013<br />
11.04. – 19:30 Uhr<br />
Ste<strong>in</strong>ers Theaterstadl<br />
Orangerie<br />
Kulturamt <strong>Fulda</strong><br />
Tel.: 06 61 1 02-14 45 & 14 44<br />
Karten im Vorverkauf gibt es für alle<br />
Veranstaltungen im Bürgerbüro der<br />
Stadt <strong>Fulda</strong> und bei der <strong>Fulda</strong>er<br />
Zeitung (Peterstor).<br />
Telefonischer Kartenservice:<br />
06 61 28 06 44<br />
März<br />
Hans Klok<br />
„The Houd<strong>in</strong>i Experience“ Tour 2013<br />
Hans Klok zählt zu den größten Magiern<br />
und Enterta<strong>in</strong>ern der Welt und ist berühmt<br />
für se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Schnelligkeit<br />
und Geschicklichkeit. Mit se<strong>in</strong>er<br />
neuen atemberaubenden Illusions-<br />
Show „The Houd<strong>in</strong>i Experience“<br />
kommt er am Donnerstag, 28. März,<br />
um 20 Uhr nach <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> die Esperantohalle.<br />
Hans Klok, der <strong>in</strong> Las Vegas die wohl<br />
bekannteste Blond<strong>in</strong>e Pamela Anderson<br />
als Assistent<strong>in</strong> für se<strong>in</strong> Gastspiel<br />
gew<strong>in</strong>nen konnte, wird zu se<strong>in</strong>er neuen<br />
Show von e<strong>in</strong>em großen Ensemble<br />
begleitet. Dazu zählen se<strong>in</strong>e Las Vegas<br />
Tänzer, Weltklasse Varieté Acts und<br />
selbstverständlich se<strong>in</strong>e hübschen,<br />
sexy Assistent<strong>in</strong>nen.<br />
Die Show ist e<strong>in</strong>e Hommage an se<strong>in</strong><br />
Vorbild Harry Houd<strong>in</strong>i, der vor genau<br />
100 Jahren große Erfolge <strong>in</strong> Deutschland<br />
feierte. Hans Kloks Illusionen handeln<br />
von jenem Zeitalter und gehen<br />
bis <strong>in</strong> die Gegenwart. Dabei gibt er diesen<br />
übernatürlichen und geheimnisvollen<br />
Illusionen se<strong>in</strong>en eigenen populären<br />
Touch <strong>in</strong> Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit.<br />
Für Spannung sorgen Houd<strong>in</strong>is Guillot<strong>in</strong>e-Illusion<br />
und se<strong>in</strong>e sagenumwobenen<br />
Entfesselungsnummern unter<br />
Wasser, zu denen er selbst sagte: „E<strong>in</strong><br />
Scheitern bedeutet den Tod“. Hans<br />
Klok ist der Houd<strong>in</strong>i von heute, e<strong>in</strong> Wagehals<br />
– e<strong>in</strong><br />
wahrer Superstar<br />
auf<br />
der Bühne.<br />
„The Houd<strong>in</strong>i<br />
Experience“<br />
ist e<strong>in</strong>e großartige<br />
Familienshow<br />
voller<br />
Spannung,<br />
Sensation, Humor<br />
und Anmut.<br />
Diese<br />
Show ist viel<br />
mehr als bloß<br />
der Auftritt e<strong>in</strong>es<br />
Magiers,<br />
der e<strong>in</strong>e Illusion<br />
nach der<br />
anderen darbietet.<br />
Es ist<br />
Theater pur,<br />
das spektakuläre, atemberaubende Illusionen<br />
be<strong>in</strong>haltet, vermischt mit großen<br />
Szenen wie „Das Geheimnis um e<strong>in</strong> Piratenschiff<br />
aus dem siebzehnten Jahrhundert“,<br />
„H<strong>in</strong>ter den Kulissen Hollywoods<br />
<strong>in</strong> den 30er Jahren“ und „Die Französische<br />
Revolution mit der Guillot<strong>in</strong>e“. Das<br />
alles macht es zu e<strong>in</strong>em großen Schauspiel<br />
und e<strong>in</strong>er Art von Unterhaltung,<br />
die es <strong>in</strong> den letzten Jahrzenten <strong>in</strong><br />
Deutschland nicht gegeben hat.<br />
Hans Klok verdient sich mit „The<br />
Houd<strong>in</strong>i Experience“ zurecht auch den<br />
Titel „Der beste Zauberer der Welt“.<br />
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April<br />
„Dumm gelaufen“<br />
Ste<strong>in</strong>ers Theaterstadl <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> der Orangerie<br />
Nach dem Erfolg der Boulevardkomödie<br />
„Geld, Gift und Hormone“ ist Ste<strong>in</strong>ers<br />
Theaterstadl im kommenden Frühjahr<br />
mit der bayerischen Krimikomödie<br />
„Dumm gelaufen“ auf Tour. Am Donnerstag,<br />
11. April, kommt das Ensemble<br />
unter der Leitung von Gerda Ste<strong>in</strong>er um<br />
19:30 Uhr auch wieder nach <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> die<br />
Orangerie.<br />
Ste<strong>in</strong>er‘s Theaterstadl feiert se<strong>in</strong> 30-jähriges<br />
Bestehen – und hat allen Grund zu<br />
feiern. Denn e<strong>in</strong> Jubiläum steht nicht nur<br />
der Bühne, sondern auch Intendant<strong>in</strong><br />
Gerda Ste<strong>in</strong>er <strong>in</strong>s Haus.<br />
Seit 45 Jahren ist sie nun<br />
als Schauspieler<strong>in</strong> auf<br />
den Brettern, die „die<br />
Welt bedeuten“, unterwegs.<br />
Davon knapp drei<br />
Jahrzehnte als Leiter<strong>in</strong><br />
des eigenen Theaters, das<br />
von ihrem Vater Peter<br />
Ste<strong>in</strong>er gegründet wurde<br />
und bundesweite Bekanntheit<br />
durch die<br />
gleichnamige Fernsehreihe<br />
erlangte, die seit<br />
1986 von diversen Sendern<br />
wie SAT. 1, RTL und<br />
Sky ausgestrahlt wird.<br />
Für die Spielzeit 2013 steht „Dumm gelaufen!“<br />
– e<strong>in</strong>e bayerische Krimikomödie –<br />
auf dem Programm. Alle<strong>in</strong> die Besetzung<br />
der Darsteller verspricht schon e<strong>in</strong>en<br />
amüsanten und witzbeladenen Theaterabend.<br />
Dazu zählen neben Gerda Ste<strong>in</strong>er<br />
und Hermann van Ulzen, Henner Quest<br />
(„Tatort“, „Dahoam is Dahoam“), Markus<br />
Böker („Rosenheim-Cops“, „Forsthaus Falkenau“)<br />
und Cécile Bagieu („Tatort“,„Soko<br />
5113“, „Um Himmels Willen“, „Lena, Liebe<br />
me<strong>in</strong>es Lebens“).<br />
Es hätte ihr großer Coup werden sollen,<br />
doch als die beiden Senioren Hans-Georg<br />
und Walter e<strong>in</strong>e Bank überfallen, um<br />
sich ihren tristen Lebensabend e<strong>in</strong> wenig<br />
zu versüßen, geht schief, was schief<br />
gehen kann.<br />
Das durchaus<br />
gut geplante,<br />
aber<br />
gewagte,<br />
Unterfangen<br />
scheitert an<br />
der mangelnden<br />
Rout<strong>in</strong>e des<br />
Duos. Gutmütig,<br />
trottelig<br />
und<br />
ke<strong>in</strong> bisschen<br />
abgebrüht verzetteln sie sich beim<br />
Griff nach dem großen Geld. Was im Inneren<br />
der Bank tatsächlich geschieht,<br />
br<strong>in</strong>gt unsere zwei „Helden“ schier zur<br />
Verzweiflung. Denn der festgehaltene<br />
Direktor, se<strong>in</strong>e überraschend anwesende<br />
Ehefrau und se<strong>in</strong>e attraktive Geliebte<br />
kochen <strong>in</strong>des ihr eigenes Süppchen, was<br />
die Sache für die beiden Bankräuber<br />
nicht gerade leichter macht. Da werden<br />
die Täter plötzlich zu Opfern, denn die<br />
Pläne der Geiseln s<strong>in</strong>d „mörderisch“.<br />
Karten für Ste<strong>in</strong>ers<br />
Theaterstadl<br />
gibt es unter der<br />
Ticket-Hotl<strong>in</strong>e<br />
06 61 / 280 644<br />
und unter www.<br />
prov<strong>in</strong>ztour.de sowie<br />
<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bei<br />
der <strong>Fulda</strong>er Zeitung,<br />
Bürgerbüro,<br />
<strong>Fulda</strong> Aktuell sowie<br />
der Esperantohalle,<br />
<strong>in</strong> Hünfeld bei der Hünfelder<br />
Zeitung, <strong>in</strong> Schlüchtern bei den K<strong>in</strong>zigtal<br />
Nachrichten, bei den Geschäftsstellen<br />
der Ma<strong>in</strong>-Post sowie bei allen weiteren<br />
bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Rollstuhlfahrerplätze und E<strong>in</strong>trittskarten<br />
für Menschen mit 100% Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />
und der Notwendigkeit e<strong>in</strong>er<br />
Begleitperson s<strong>in</strong>d ausschließlich<br />
beim Veranstalter Prov<strong>in</strong>ztour unter<br />
Tel. 07139/547 oder <strong>in</strong>fo@prov<strong>in</strong>ztour<br />
erhältlich.<br />
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Das Schlosstheater der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert:<br />
Spielplan März bis Juni 2013<br />
März<br />
Dienstag, 19.03.2013 – 20:00 Uhr<br />
Madame Pompadour<br />
Operette von Leo Fall<br />
Donnerstag, 21.03.2013 – 20:00 Uhr<br />
The K<strong>in</strong>g´s S<strong>in</strong>gers<br />
Werke von Morley, Wilbye, Sa<strong>in</strong>t-Saens<br />
u.a.<br />
April 2013<br />
Mittwoch, 10.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Die Hochzeit des Figaro<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Dienstag, 16.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Turandot<br />
Oper von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />
Mittwoch, 17.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Ramón Ortega Quero, Oboe<br />
Werke von Mozart, Brahms, Schumann,<br />
Liszt, Lalliet, Pasculli<br />
Aula der Alten Universität<br />
Donnerstag, 18.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Möwe und Mozart<br />
Komödie von Peter Limburg<br />
Samstag, 20.04.2013 – 19.30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>e Nacht <strong>in</strong> Venedig<br />
Operette von Johann Strauß<br />
Montag, 22.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Weiblich, 45plus – na und!?!<br />
E<strong>in</strong> musikalisches Hormonical<br />
Dienstag, 23.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Henschel Quartett<br />
Adrian Brendel, Violoncello<br />
Werke von Haydn, Sibelius und Schubert<br />
Samstag, 27.04.2013 – 19:30 Uhr<br />
São Paulo Companhia de Dança<br />
Bachianas N°I, Gnawa, Supernova<br />
Dienstag, 30.04.2013 – 20:00 Uhr<br />
Die Kle<strong>in</strong>bürgerhochzeit<br />
von Bertolt Brecht<br />
Weill. Familie. Brecht<br />
Songs über die Liebe<br />
Mai 2013<br />
Mittwoch, 15.05.2013 – 20:00 Uhr<br />
Xavier de Maistre, Harfe<br />
Werke von Vivaldi, Pescetti, Salzedo,<br />
Parish-Alvars, Marcello, Tárrega, Caplet,<br />
de Falla und Fauré<br />
Fürstensaal des Stadtschlosses<br />
Juni 2013<br />
Mittwoch, 12.06.2013 – 20:00 Uhr<br />
Diavolo Dance Theater Los Angeles<br />
D2R-A, Knockturne, Bench, Humach<strong>in</strong>a,<br />
Trajectoire<br />
März<br />
Madame Pompadour<br />
Operette von Leo Fall<br />
Dienstag, 19.03.2013, 20:00 Uhr<br />
Leo Falls 1922 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> uraufgeführte<br />
Operette rankt sich um die historische<br />
Figur der Marquise de Pompadour, Mätresse<br />
des französischen Königs Ludwig<br />
XV. Aufgrund der frechen, satirischen<br />
Elemente des Stücks und dank<br />
e<strong>in</strong>iger hitverdächtiger Nummern wie<br />
„Heut könnt´e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong> Glück bei mir<br />
machen“, „Me<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>zesschen du, ich<br />
weiß e<strong>in</strong> verschwiegenes Gässchen“<br />
oder „Joseph, ach Joseph, was bist du<br />
so keusch“ wurde „Madame Pompadour“<br />
zu e<strong>in</strong>em Riesenerfolg.<br />
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Die Marquise de Pompadour, Mätresse<br />
von König Ludwig XV., vergnügt sich<br />
auf zweifelhafte Weise bei e<strong>in</strong>em Maskenfest.<br />
Polizeim<strong>in</strong>ister Maurepas<br />
möchte sie mittels e<strong>in</strong>er Intrige stürzen.<br />
Die Marquise zieht sich geschickt<br />
aus der Affäre, <strong>in</strong>dem sie ihren Liebhaber<br />
René zum Dienst <strong>in</strong> der Leibwache<br />
abkommandiert. In e<strong>in</strong>er turbulenten<br />
Folge von Liebesschwüren, Eifersuchtsausbrüchen,<br />
Schw<strong>in</strong>deleien und Verwechslungen<br />
f<strong>in</strong>den schließlich zwei<br />
Paare zue<strong>in</strong>ander, während Madame<br />
de Pompadour – unterstützt vom<br />
ahnungslosen König – zum nächsten<br />
Abenteuer flattert.<br />
April<br />
Die Hochzeit des Figaro<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Mittwoch, 10. 04.2013,<br />
20:00 Uhr<br />
Die Liebe des Grafen Almaviva zu se<strong>in</strong>er<br />
Ros<strong>in</strong>a ist im Laufe der Jahre etwas erkaltet.<br />
Als der Graf die Hochzeitsvorbereitungen<br />
von Figaro und Susanna bemerkt,<br />
erwacht se<strong>in</strong>e Lust zu neuem<br />
Leben. Marcell<strong>in</strong>a, die ältliche Haushälter<strong>in</strong><br />
des Dr. Bartolo, soll mithilfe des <strong>in</strong>triganten<br />
Musiklehrers Basilio ihre älteren<br />
Rechte auf Figaro geltend machen.<br />
Als Störenfried bei den amourösen Unternehmungen<br />
tritt der junge Page Cherub<strong>in</strong>o<br />
auf, der <strong>in</strong> alle<br />
weiblichen Wesen des<br />
Schlosses verliebt ist. Daraus<br />
entwickelt sich e<strong>in</strong><br />
turbulenter Tag, der mit<br />
der Vergebung der Gräf<strong>in</strong><br />
und der Hochzeit von Susanna und<br />
Figaro endet.<br />
Auf Mozarts Wunsch arbeitete Da Ponte<br />
das französische Lustspiel „Der tolle Tag“<br />
von Beaumarchais <strong>in</strong> den Jahren 1783/84<br />
zum Opernlibretto um. Die Uraufführung<br />
fand am 1. Mai 1786 im Wiener<br />
Turandot<br />
Oper von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />
Burgtheater unter<br />
Mozarts eigener<br />
Leitung statt. Der<br />
Erfolg war außerordentlich,<br />
jede<br />
Nummer musste<br />
wiederholt werden.<br />
Dienstag, 16.04.2013,<br />
20:00 Uhr<br />
Den Entwurf zur Oper „Turandot“ fand<br />
Giacomo Pucc<strong>in</strong>i <strong>in</strong> den Werken des<br />
italienischen Dramaturgen Carlo Gozzi<br />
aus dem Jahr 1762. Dieser hatte e<strong>in</strong>e<br />
bekannte Märchengeschichte über<br />
e<strong>in</strong>e grausame ch<strong>in</strong>esische Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />
verarbeitet, die Heiratskandidaten drei<br />
Rätsel aufzugeben pflegte. Lösten sie<br />
die Rätsel nicht, endeten sie am Galgen.<br />
Die Serie von H<strong>in</strong>richtungen<br />
bricht erst ab, als der unbekannte tatarische<br />
Pr<strong>in</strong>z Kalaf der Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Turandot<br />
e<strong>in</strong> Rätsel aufgibt: Sie soll erraten,<br />
wie er heißt. Turandot verliebt sich <strong>in</strong><br />
Kalaf und gibt allen bekannt, dass se<strong>in</strong><br />
Name „Liebe“ sei.<br />
Bevor Pucc<strong>in</strong>i se<strong>in</strong>e Oper fertigstellen<br />
konnte, starb er an e<strong>in</strong>em Krebsleiden.<br />
Der Komponist Franco Alfano beendete<br />
die Oper <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geiste und <strong>in</strong> dieser<br />
Fassung wird sie meistens aufgeführt.<br />
Premiere hatte „Turandot“ am 25. April<br />
1926 <strong>in</strong> der Mailänder Scala unter der<br />
Leitung von Dirigent Arturo Toscan<strong>in</strong>i.<br />
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São Paulo Companhia de Dança<br />
Samstag, 27.04.2013, 19:30 Uhr<br />
In Brasilien tanzt man aus dem Mutterleib<br />
auf die Welt, sagen die Brasilianer.<br />
Ke<strong>in</strong> anderes Volk kommuniziert so mit<br />
dem Körper, nirgendwo werden so viele<br />
Tanzkompanien gegründet wie hier, wo<br />
Tanz Kunst ist und gleichzeitig lebensnotwendig<br />
wie die Luft zum Atmen.<br />
Deshalb versteht sich auch die São<br />
Paulo Companhia de Dança als e<strong>in</strong> soziales<br />
Projekt, das Straßenk<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
mit e<strong>in</strong>bezieht. Andererseits<br />
ist man e<strong>in</strong>e der renommiertesten<br />
Kompanien des Landes und pflegt sowohl<br />
die klassisch-strenge Schule als<br />
auch Zeitgenössisches. Die Mischung<br />
macht´s, und genau so e<strong>in</strong>e Mischung<br />
werden die Paulistanos <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> präsentieren:<br />
Ob strenger Formenreichtum<br />
oder erotisch Aufgeladenes – das<br />
abwechslungsreiche Programm dürfte<br />
jeden Ballettfreund ansprechen.<br />
Im Januar 2008 wurde die São Paulo<br />
Companhia de Dança von dem São Paulo<br />
State Department of Culture gegründet.<br />
Sie wird von Iracity Cardoso und<br />
Inês Bogéa geleitet.<br />
Die Kle<strong>in</strong>bürgerhochzeit<br />
von Bertolt Brecht<br />
Dienstag, 30.04.2013, 20:00 Uhr<br />
1. Teil Die Kle<strong>in</strong>bürgerhochzeit<br />
E<strong>in</strong>e Familie versammelt sich an e<strong>in</strong>er<br />
langen Tafel, um bei e<strong>in</strong>em festlichen<br />
Mahl das junge Brautpaar zu<br />
feiern. Zunächst sche<strong>in</strong>t alles bestens:<br />
Man isst, tr<strong>in</strong>kt, s<strong>in</strong>gt, tanzt<br />
und bewundert die vom Bräutigam<br />
selbst gebauten Möbel. Doch mit<br />
steigendem Alkoholpegel werden<br />
die mit Wonne beigesteuerten Anekdoten<br />
des Brautvaters immer unerträglicher,<br />
bissige Kommentare<br />
der Gäste verderben die Stimmung,<br />
der Bräutigam ist eifersüchtig, die<br />
Braut ist schwanger und die selbst<br />
gebauten Möbel erweisen sich als<br />
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äußerst <strong>in</strong>stabil. Langsam, aber sicher<br />
geht alles zu Bruch – nicht nur die Möbel,<br />
auch die Beziehungen. Bertolt<br />
Brechts früher E<strong>in</strong>akter aus dem Jahr<br />
1919 ist deutlich bee<strong>in</strong>flusst von der<br />
trockenen Komik Karl Valent<strong>in</strong>s. Mit<br />
wenigen Strichen zeichnete Brecht Figuren<br />
und e<strong>in</strong>e Szenerie, die so manchem<br />
heutigen Familienmitglied auf<br />
verblüffende Weise bekannt vorkommen<br />
dürfte.<br />
2. Teil Weill. Familie. Brecht<br />
Songs über die Liebe<br />
Ohne Liebe ke<strong>in</strong>e Familie! Und Liebe ist<br />
wohl das facettenreichste und zugleich<br />
unfassbarste Gefühl, das der<br />
Mensch empf<strong>in</strong>den<br />
kann. Bertolt Brecht<br />
beschrieb <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Liebesgedichten die<br />
verschiedenen Farben<br />
der Liebe. Vertont von<br />
Komponisten wie Kurt<br />
Weill, wurden e<strong>in</strong>ige<br />
als Songs weltberühmt.<br />
Zum Abschluss<br />
des Spektakulums s<strong>in</strong>gen<br />
alle Mitwirkenden<br />
des Abends über die<br />
Liebe – von laut bis leise,<br />
von romantisch bis<br />
zynisch, von käuflich bis unterwürfig,<br />
von schräg bis wunderschön.<br />
Diavolo Dance Theater Los Angeles<br />
von Bertolt Brecht<br />
Mittwoch, 12.06.2013, 20:00 Uhr<br />
Das Diavolo Dance Theater vere<strong>in</strong>t Akrobatik,<br />
Pantomime, Tanz und Action zu<br />
e<strong>in</strong>em Spektakel vom Format e<strong>in</strong>es großen<br />
K<strong>in</strong>ofilms. Jedes Stück der Compagnie<br />
entwickelt se<strong>in</strong>e Bilder aus e<strong>in</strong>em<br />
surreal überdimensionierten Alltagsgegenstand,<br />
der zum Ausgangspunkt<br />
für die atemberaubenden, mal absurden,<br />
mal tief berührenden Begegnungen<br />
der Artisten wird. Diavolo erweitert<br />
die dem Tanz eigene Eleganz, Kraft und<br />
Präzision um e<strong>in</strong>e weitere Dimension.<br />
Mit traumwandlerischer Sicherheit, im<br />
bl<strong>in</strong>den Vertrauen auf die anderen,<br />
stürzen<br />
sich die<br />
Tänzer<br />
immer<br />
wieder<br />
<strong>in</strong> hoch<br />
riskante<br />
Bewegungsabläufe<br />
– Metaphern<br />
für das<br />
komplexe Zusammenleben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er extrem<br />
technisierten Welt.<br />
Das <strong>in</strong> Los Angeles ansässige Diavolo<br />
Dance Theater wurde 1992 von Jacques<br />
Heim gegründet. Zu den Besonderheiten<br />
dieser <strong>in</strong>ternational gastierenden<br />
Compagnie zählt die Vielfalt der künstlerischen<br />
Herkunft ihrer Mitglieder.<br />
Klassisch ausgebildete Tänzer<strong>in</strong>nen<br />
und Tänzer, Turnathleten, Artisten und<br />
Schauspieler haben im Laufe ihrer<br />
langjährigen Zusammenarbeit e<strong>in</strong>en<br />
außergewöhnlichen Teamgeist entwickelt.<br />
Jede Choreografie wird vom Ensemble<br />
unter der Leitung von Jacques<br />
Heim als künstlerischem Direktor <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er mehrwöchigen Improvisationsphase<br />
geme<strong>in</strong>sam entwickelt. Alle Arbeiten<br />
haben e<strong>in</strong> spezielles Thema, das<br />
den Zuschauer mit den Bed<strong>in</strong>gungen<br />
der menschlichen Existenz <strong>in</strong> der modernen<br />
Welt, den verworrenen Beziehungen,<br />
den Absurditäten des Alltags<br />
und der Frage nach der Menschlichkeit<br />
konfrontiert. Das Programm der Compagnie<br />
be<strong>in</strong>haltet außerdem tanzpädagogische<br />
Projekte für verschiedene<br />
Altersstufen.<br />
Seit se<strong>in</strong>er Gründung erzielte das Diavolo<br />
Dance Theater mit se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Ästhetik beim Publikum und<br />
bei der Kritik größte Aufmerksamkeit<br />
und erhielt zahlreiche wichtige Auszeichnungen.<br />
F • U • L • D • A<br />
I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />
35
zum ersten Mal <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />
www.trend-messe-fulda.de<br />
In diesem Jahr f<strong>in</strong>det zum ersten Mal<br />
die trend-messe vom 21. bis 24. März<br />
2013 <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> auf der Messegalerie statt<br />
und wird von allen Seiten neugierig erwartet.<br />
Denn obwohl sie die bisherige<br />
Baumesse offiziell ablöst und deren<br />
Themengebiet aufnimmt wie auch erweitert,<br />
zeigt sich die trend-messe <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em völlig neuen Gewand.<br />
Neu ist vor allem die Themenvielfalt der<br />
Messe, die sich nun nicht mehr nur auf<br />
re<strong>in</strong>e Bauthemen beschränkt. In <strong>in</strong>sgesamt<br />
acht Messehallen f<strong>in</strong>den die Besucher<br />
alles Wissenswerte zu den Themen<br />
Hausbau, Renovierung und<br />
Sanierung, Energie und Heiztechnik,<br />
wohnen und e<strong>in</strong>richten, F<strong>in</strong>anzierung<br />
und Planung, Immobilienmarkt sowie<br />
Mobilität. Die zahlreichen Aussteller<br />
trend-messe auf der Messegalerie<br />
<strong>Fulda</strong>, 21. – 24. März 2013,<br />
Öffnungszeiten:<br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>trittspreise:<br />
Erwachsene (über 14 Jahre)<br />
Vorverkauf 4,50 Euro;<br />
Tageskasse 5,50 Euro<br />
Senioren (ab 60 J.), Berufsschüler,<br />
Studenten, Schwerbeh<strong>in</strong>derte,<br />
Gruppe ab 15 Personen<br />
Vorverkauf 4,00 Euro,<br />
Tageskasse 4,50 Euro<br />
K<strong>in</strong>der (6 bis 14 Jahre)<br />
Vorverkauf 2,00 Euro;<br />
Tageskasse 2,50 Euro<br />
Schulklassen (ab 15 Personen)<br />
Vorverkauf und<br />
Tageskasse 2,00 Euro<br />
K<strong>in</strong>der unter 6 Jahre: E<strong>in</strong>tritt frei!<br />
werden die neuesten<br />
Produkte<br />
vorstellen und <strong>in</strong>teressante<br />
Informationen<br />
und<br />
Tipps weitergeben.<br />
Diverse Fachvorträge<br />
geben<br />
zudem <strong>in</strong>teressante<br />
E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />
die verschiedenen<br />
Bau-, Planungsund<br />
Handwerksthemen.<br />
So<br />
entsteht e<strong>in</strong> Informationsforum<br />
für<br />
Fachleute und<br />
Messebesucher.<br />
E<strong>in</strong> weiteres großes Thema der trendmesse,<br />
wird die Ausbildung <strong>in</strong> handwerklichen<br />
Berufen se<strong>in</strong>. In e<strong>in</strong>er eigenen<br />
Ausstellungshalle stellen<br />
Hand werksbetriebe ihr Arbeitsumfeld<br />
vor und werben im gleichen Zuge um<br />
neue Auszubildende. In den so genannten<br />
„lebenden Werkstätten“, die unter<br />
anderem auch vom Bildungszentrum<br />
der osthessischen Bauwirtschaft (Lehrbauhalle)<br />
mit aufgebaut werden, können<br />
Besucher und angehende Nachwuchshandwerker<br />
auch selbst Hand<br />
anlegen und verschiedenen Berufe<br />
ganz praktisch ausprobieren.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Anziehungspunkt der<br />
Messe wird unter anderem der Echtzeit-Bau<br />
e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>familienhauses se<strong>in</strong>,<br />
bei dem auch Auszubildende verschiedener<br />
Gewerke mitwirken werden. Hier<br />
entsteht auf dem Freigelände e<strong>in</strong>e aktive<br />
Baustelle, die über die Messezeit immer<br />
weiter wächst. Produkte und<br />
Dienstleistungen können von den Besuchern<br />
live erlebt und neueste Techniken<br />
kennengelernt werden.<br />
Auch außerhalb der Messehallen wird<br />
viel geboten. Durch die besondere Strukturierung<br />
des Messegeländes entsteht<br />
e<strong>in</strong>e Art Marktplatz, der e<strong>in</strong> sympathisches<br />
Ambiente für e<strong>in</strong> vielfältiges und<br />
<strong>in</strong>teressantes Programm unter freiem<br />
Himmel bietet. Als Treffpunkt für Aussteller<br />
und Besucher laden zudem das geräumige<br />
Messerestaurant mit leckeren Gerichten<br />
sowie das Messecafé zum<br />
geselligen Beisammense<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />
Für die jüngsten Messebesucher wird<br />
es außerdem e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derprogramm geben<br />
sowie Betreuungsmöglichkeiten,<br />
damit Eltern <strong>in</strong> Ruhe über die Messe<br />
schlendern können. Auch die günstigen<br />
und familienfreundlichen E<strong>in</strong>trittspreise<br />
kommen den Besuchern<br />
entgegen.<br />
Die neu konzipierte trend-messe verb<strong>in</strong>det<br />
e<strong>in</strong>erseits praktische E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />
handwerklichen Berufe mit <strong>in</strong>teressanten<br />
Produktneuheiten aus verschiedenen<br />
Themengebieten und andererseits<br />
zukunftsorientierte Informationen im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Treffpunktes mit Flair.<br />
Die Kreishandwerkerschaft als Messeveranstalter,<br />
wird vor Ort stark vertreten<br />
se<strong>in</strong> und beweist mit diesem Event<br />
die besondere Stellung des Handwerks<br />
als wichtiger Arbeitgeber und Technologieträger<br />
<strong>in</strong> der Region.