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INFORMIERT - in Fulda

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FULDA<br />

<strong>INFORMIERT</strong><br />

86/2013<br />

Haushalt 2013<br />

Sondermarke „FULDA –<br />

schönste Stadt Hessens“<br />

Bevölkerungszuwachs<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>


F • U • L • D • A<br />

I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Aus dem Inhalt<br />

Anerkennungskultur pflegen .............................3<br />

Zahlen und Fakten Haushalt 2013 ......................... 4<br />

Haushalt 2013 – Stellungnahmen der Fraktionen<br />

<strong>in</strong> der Stadtverordnetenversammlung .................... 6<br />

Sondermarke zum HR-Zuschauervotum<br />

„FULDA-schönste Stadt Hessens“ ..........................11<br />

Magistrat begrüsst Firmensitzverlagerung nach <strong>Fulda</strong> ....12<br />

1,3 Millionen Männer und Frauen garantieren<br />

täglich den Schutz jedes E<strong>in</strong>zelnen .......................13<br />

E<strong>in</strong> Bekenntnis zum Stadtteil Niesig ......................14<br />

SEPA löst nationale Zahlverfahren zum<br />

1. Februar 2014 ab ........................................15<br />

Angriff auf das Gehirn ................................... 16<br />

Vielseitiger Dienstleister <strong>in</strong> der Dase<strong>in</strong>svorsorge ..........17<br />

Direkte Anlaufstelle ......................................18<br />

Startschuss für das Turbo-Internet .......................18<br />

„Wir wollen Ansprechpartner se<strong>in</strong>“ ...................... 19<br />

Bevölkerungszuwachs <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> ...........................20<br />

Seniorenplan der Stadt <strong>Fulda</strong> ............................21<br />

Aktiv im Alter ............................................21<br />

Aus den Stadtteilen ...................................... 22<br />

Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen ..................................24<br />

Recht im Alltag ..........................................24<br />

Programm der Musikschule der Stadt <strong>Fulda</strong> .............26<br />

Programm des Planetariums ............................ 27<br />

Sonderausstellungen und<br />

Veranstaltungen im Museum ............................28<br />

Gew<strong>in</strong>nspiel .............................................29<br />

Das Kulturamt der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert ...............30<br />

Theaterspielplan März bis Juni 2013 ...................... 32<br />

Unsere Kulturstadt<br />

Besuchen Sie den Stand der Stadt <strong>Fulda</strong> auf der trend-messe vom 21. bis 24. März 2013 auf der Messegalerie<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

Redaktion:<br />

Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>, Pressestelle, Michael Schwab (Chefredakteur/ Magistratspressesprecher), Christ<strong>in</strong>e Pierk (cp)<br />

Schlossstraße 1, 36037 <strong>Fulda</strong>, Telefon: 0661 102-1007, E-Mail: fd<strong>in</strong>formiert@fulda.de<br />

Layout und Umsetzung: Greb & Friends GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Fotos:<br />

Archiv, Christ<strong>in</strong>e Pierk, Harald Merz, Michael Schwab, privat, Kerst<strong>in</strong> Hirsch, Reith + Wehner Architekten<br />

Druck:<br />

Druckerei R<strong>in</strong>dt GmbH & Co. KG, Daimler-Benz-Str. 30, 36039 <strong>Fulda</strong><br />

Auflage:<br />

34.000 Stück<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsdatum: März 2013<br />

Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Gedruckt auf 9lives – ökologisches Papier mit FSC-Gütesiegel (Forest Stewardship Council)<br />

2<br />

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Anerkennungskultur pflegen<br />

Liebe Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger,<br />

nichts ist trockener als Zahlen – denkt<br />

man vielleicht. Doch die aktuellen Zahlen<br />

unseres Haushalts s<strong>in</strong>d enorm<br />

wichtig für das, was wir <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bewegen<br />

können. Und leicht lässt sich all<br />

das auch <strong>in</strong> Worte kleiden. Die Stellungnahmen<br />

der <strong>in</strong> der Stadtverordnetenversammlung<br />

vertretenen Fraktionen<br />

s<strong>in</strong>d dafür der anschauliche<br />

Beweis. Deshalb nutzen Sie bitte die<br />

Chance, sich mit den wichtigsten Eckdaten<br />

unseres Haushalts vertraut zu<br />

machen. Nehmen Sie die Position der<br />

Parteien wahr, um sich Ihr ganz persönliches,<br />

<strong>in</strong>dividuelles Bild zu<br />

machen.<br />

Städtischer Haushalt<br />

Der städtische Haushalt ist sicherlich<br />

e<strong>in</strong> wesentliches Element<br />

unseres politischen Handelns. Ganz<br />

wesentlich aber spiegelt es sich <strong>in</strong> den<br />

vielen e<strong>in</strong>zelnen Projekten wider, denen<br />

Sie <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> auf Schritt und Tritt<br />

begegnen können. Ich denke beispielhaft<br />

an die Umgestaltung der unteren<br />

Bahnhofstraße. Der großflächige Bauzaun<br />

zeigt: Hier s<strong>in</strong>d die Experten des<br />

Abwasserverbandes als erste im E<strong>in</strong>satz,<br />

um nötige Erneuerungen vorzunehmen.<br />

Im späten Frühjahr wird<br />

schließlich H&M se<strong>in</strong>e Pforten öffnen<br />

– e<strong>in</strong> Modelabel, das so viele von uns<br />

seit langem erwartet haben. Lange<br />

Fahrten nach Frankfurt, Würzburg<br />

oder Schwe<strong>in</strong>furt gehören mit der Eröffnung<br />

der <strong>Fulda</strong>er Filiale dann der<br />

Vergangenheit an.<br />

Und wenn die Bahnhofstraße erst e<strong>in</strong>mal<br />

umgestaltet se<strong>in</strong> wird, gew<strong>in</strong>nt<br />

unser Zentrum noch e<strong>in</strong> weiteres<br />

Quäntchen an Attraktivität h<strong>in</strong>zu. Apropos<br />

Attraktivität: Die gew<strong>in</strong>nt <strong>Fulda</strong><br />

auch an anderer Stelle, der südlichen<br />

Innenstadt, ebenfalls durch umfangreiche<br />

Bauaktivitäten. E<strong>in</strong> Quartier erhält<br />

e<strong>in</strong> völlig neues Gesicht gerade im<br />

H<strong>in</strong>blick auf neue Qualität <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Wohnen und Dienstleistung.<br />

Auch bei der Ostumfahrung wird es <strong>in</strong><br />

den nächsten Monaten zügig weitergehen.<br />

Notwendige Baumfällungen<br />

im E<strong>in</strong>mündungsbereich der Straße<br />

„Am Bahnhof“ <strong>in</strong> die Petersberger Straße<br />

signalisieren, dass die Arbeiten zur<br />

Anb<strong>in</strong>dung der Ostumfahrung über<br />

die Petersberger Straße h<strong>in</strong>weg vorangehen.<br />

Noch im Laufe dieses Jahres<br />

wird schließlich die Querung zwischen<br />

Leipziger Straße und Künzeller Straße<br />

möglich se<strong>in</strong>, um so den Verkehrsfluss<br />

zu erleichtern.<br />

150 Jahre Feuerwehr<br />

Neben diesen „harten“, für jeden spürbaren<br />

Fakten gibt es derzeit auch noch<br />

e<strong>in</strong>ige andere Themen, die uns <strong>in</strong> der<br />

Stadt sehr bewegen: Unsere Feuerwehr<br />

wird 150 Jahre alt. Nicht zu Unrecht<br />

spricht der Präsident des Deutschen<br />

Feuerwehrverbandes, Hans-Peter<br />

Kröger, von „Feuerwehrwochen“, die gerade<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> stattf<strong>in</strong>den. Denn fast<br />

jede Woche jagt e<strong>in</strong> wichtiges Ereignis<br />

das andere: Die Ehrung verdienter Feuerwehrfrauen<br />

und -männer im Deutschen<br />

Feuerwehr-Museum, die Ausstellungseröffnung<br />

im Kundenzentrum<br />

der ÜWAG <strong>in</strong> der Rabanusstraße zum<br />

Thema 150 Jahre Feuerwehr und 50<br />

Jahre Deutsches Feuerwehr-Museum.<br />

Wenn Sie diese Zeilen lesen, liegen der<br />

Festakt und die große Präsentation der<br />

Feuerwehr am Universitätsplatz gerade<br />

h<strong>in</strong>ter uns. Uns allen wird durch<br />

dieses Jubiläum e<strong>in</strong>mal mehr bewusst,<br />

wie wichtig es ist, dass wir vor allen<br />

D<strong>in</strong>gen ehrenamtliche und auch<br />

hauptamtliche Kräfte haben, die 365<br />

Tage und Nächte im Jahr unsere Sicherheit<br />

vor Brandgefahren und im<br />

Notfall garantieren. Ihr freiwilliger<br />

Dienst am Nächsten ist unverzichtbar.<br />

Europaweit gibt es nichts, was dem erfolgreichen<br />

deutschen Modell gleichkommt.<br />

Deshalb sollten wir stolz darauf<br />

se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Stück weit die<br />

Anerkennungskultur dieser Leistung<br />

pflegen – vor allem auch <strong>in</strong> die Zukunft<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> bewahren.<br />

All diese Gedanken möchte ich Ihnen<br />

zur Lektüre unserer neuesten Ausgabe<br />

von <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert mit auf den Weg<br />

geben. Blättern Sie durch, lesen Sie und<br />

machen Sie sich so e<strong>in</strong> Bild unseres aktuellen<br />

Stadtgeschehens.<br />

Ihr<br />

Gerhard Möller<br />

Oberbürgermeister<br />

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Zahlen und Fakten Haushalt 2013<br />

E<strong>in</strong>wohner 65.242<br />

(Stand: 31.12.2012)<br />

Realsteuern<br />

Hebesätze Fallzahlen Aufkommen<br />

Grundsteuer A 220 % 1.200 75.000 EUR<br />

Grundsteuer B 330 % 18.000 9,0 Mio EUR<br />

Die Stadt <strong>Fulda</strong> bildet auf der Ebene von 15 verb<strong>in</strong>dlich vorgeschriebenen<br />

Produktbereichen jeweils e<strong>in</strong>en Teilergebnisund<br />

Teilf<strong>in</strong>anzhaushalt ab. Zusätzlich werden Teilergebnishaushalte,<br />

Investitionen und F<strong>in</strong>anzierungstätigkeiten auf<br />

der Ebene von 106 Produkten ausgewiesen. Die Teilergebnisund<br />

Teilf<strong>in</strong>anzhaushalte der Produktbereiche bilden jeweils<br />

e<strong>in</strong> Budget im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Deckungskreises.<br />

Für jedes Produkt wird e<strong>in</strong> Produktblatt mit Beschreibung<br />

der Verwaltungsleistungen, Auftragsgrundlage, Zielgruppe,<br />

Ziele und Kennzahlen erstellt.<br />

Gewerbesteuer 380 % 5.900 *) 38,0 Mio EUR<br />

*) davon 1.200 Zahler <strong>in</strong>sgesamt, 98 über 50.000 EUR<br />

Gebühren und Tarife<br />

K<strong>in</strong>dergartengebühr<br />

(1 K<strong>in</strong>d ganztags / Monat bis 31. Juli 2013) 115 EUR<br />

(1 K<strong>in</strong>d ganztags / Monat ab 01. August 2013) 124 EUR<br />

Musikschulgebühr<br />

21,50 EUR<br />

(K<strong>in</strong>d im Gruppenunterricht / 12 Teiln./Monat)<br />

Theatergebühr<br />

(Erwachsener, E<strong>in</strong>zelkarte, günstigste Kategorie)<br />

14 EUR<br />

Friedhofsgebühr<br />

1.653 EUR<br />

(Erdbestattung Erwachsener und Grabrecht für 25 Jahre)<br />

Erträge Gesamtergebnishaushalt<br />

Sonstige<br />

Auflösung ordentliche<br />

Sonderposten Erträge<br />

aus Invest.zuweisg. 3,5 %<br />

5,9 %<br />

Zuweisungen<br />

und Zuschüsse<br />

20,3 %<br />

Transferleistung.<br />

2,6 %<br />

Bestandsveränder.,-<br />

aktiv. Eigenleistung<br />

0,1 %<br />

Kostenersatzl.<br />

u. Erstattungen<br />

3,6 %<br />

F<strong>in</strong>anzerträge<br />

4,2 %<br />

Öfftl.-rechtl.<br />

Leistungsentgelte<br />

8,8 %<br />

Erträge Gesamtergebnishaushalt<br />

davon<br />

Ordentliche Erträge<br />

F<strong>in</strong>anzerträge<br />

Außerordentliche Erträge<br />

154.060.050 Euro<br />

Privatrechtl.<br />

Entgelte<br />

2,9 %<br />

Steuern und dgl.<br />

48,1 %<br />

154.060.050 EUR<br />

147.550.300 EUR<br />

6.507.750 EUR<br />

2.000 EUR<br />

Wasser (cbm)<br />

Abwasser (cbm)<br />

Gebühr für Schmutzwasser (cbm)<br />

Gebühr für Niederschlagswasser (cbm)<br />

Sonstige F<strong>in</strong>anzdaten<br />

1,90 EUR<br />

1,98 EUR<br />

0,45 EUR<br />

Aufwendungen Gesamtergebnishaushalt 156.307.050 Euro<br />

Transferaufwand<br />

7,1 %<br />

Steueraufwand<br />

<strong>in</strong>cl. Umlagen<br />

18,3 %<br />

Sonstiger<br />

ordentl.<br />

Aufwand<br />

0,2 %<br />

Z<strong>in</strong>sen u.<br />

F<strong>in</strong>anzaufwand<br />

2,9 %<br />

Personalaufwand<br />

22,4 %<br />

Versorgungsaufwand<br />

4,0 %<br />

Steuerkraft/E<strong>in</strong>wohner (nach Umlagen)<br />

F<strong>in</strong>anzkraft/E<strong>in</strong>wohner (nach Umlagen)<br />

1.071 EUR<br />

1.060 EUR<br />

Zuweisungen<br />

u. Zuschüsse<br />

8,7 %<br />

Abschreibungen<br />

12,1 %<br />

Sach- und<br />

Dienstleistungsaufwand<br />

24,3 %<br />

Schulden/E<strong>in</strong>wohner (01.01.2013)<br />

Ergebnisrücklage (01.01.2013)<br />

1.821 EUR<br />

47,5 Mio. EUR<br />

Aufwendungen Gesamtergebnishaushalt<br />

davon<br />

Ordentliche Aufwendungen<br />

Z<strong>in</strong>sen und F<strong>in</strong>anzaufwendungen<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

156.307.050 EUR<br />

151.810.950EUR<br />

4.481.100 EUR<br />

15.000 EUR<br />

4<br />

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Aufwendungen / Defizite 2013 der Produktbereiche (<strong>in</strong> Mio. EUR)<br />

0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30<br />

Innere Verwaltung<br />

Sicherheit und Ordnung<br />

Schulträgeraufgaben<br />

Kultur und Wissenschaft<br />

Soziale Hilfen<br />

K<strong>in</strong>der-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Sportförderung<br />

Räuml. Planung u. Entwicklung, Geo<strong>in</strong>formation<br />

Bauen und Wohnen<br />

Ver- und Entsorgung<br />

Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV<br />

Natur- und Landschaftspflege, Umweltschutz<br />

Wirtschaft und Tourismus<br />

Aufwendungen Defizit<br />

Investitionen und F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit im F<strong>in</strong>anzhaushalt<br />

Auszahlungen nach Arten<br />

58.179.800 Euro<br />

Erwerb von<br />

beweglichem<br />

Sachanlagevermögen<br />

4,4 %<br />

Baumaßnahmen<br />

47,4 %<br />

Erwerb von<br />

F<strong>in</strong>anzanlagevermögen<br />

24,2 %<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

5,7 %<br />

Erwerb von<br />

Grundstücken<br />

und Gebäuden<br />

3,6 %<br />

Tilgung von<br />

Krediten<br />

14,0 %<br />

Sonstige<br />

Investitionen<br />

0,7 %<br />

Investitionsschwerpunkte:<br />

• Erschließung <strong>in</strong> den Entwicklungsgebieten<br />

Projekt <strong>Fulda</strong> Galerie,<br />

Stadtumbau West Südl. Innenstadt u.<br />

Aktive Kernbereiche<br />

6,35 Mio. EUR<br />

• Straßenbau <strong>in</strong>klusive Erneuerung /<br />

Ergänzung Straßenbeleuchtung<br />

8,61 Mio. EUR<br />

• Innere Verwaltung Neu,<br />

Um- und Erweiterungsbauten<br />

9,78 Mio. EUR<br />

• Erwerb von F<strong>in</strong>anzanlagevermögen<br />

(davon ÖPNV 2,8 Mio EUR, Bäder 700.000 EUR,<br />

Beteiligungserwerb 10 Mio. EUR)<br />

14,07 Mio. EUR<br />

• Grunderwerbe<br />

4,06 Mio. EUR<br />

• Beschaffung von beweglicher Sachen<br />

des Anlagevermögens e<strong>in</strong>schließlich<br />

ger<strong>in</strong>gwertige Wirtschaftsgüter<br />

3,00 Mio. EUR<br />

• Gewährung Investitions-Zuschüsse an Dritte 3,31 Mio. EUR<br />

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Gerhard Möller,<br />

Oberbürgermeister<br />

<strong>Fulda</strong> wächst<br />

Der Haushalt des Jahres 2013 wird wie <strong>in</strong><br />

den Vorjahren die Grundlage dafür se<strong>in</strong>,<br />

dass <strong>Fulda</strong> sich auch <strong>in</strong> 2013 gut weiterentwickelt.<br />

Wir müssen uns anstrengen,<br />

das Defizit von 2,4 Millionen im Laufe<br />

des Haushaltsvollzugs auszugleichen.<br />

Effizienz und Sparsamkeit ist die Voraussetzung<br />

dafür, dass wir weiter <strong>in</strong>vestieren<br />

können mit den Schwerpunkten<br />

Betreuung, Bildung und Krankenversorgung.<br />

Wir werden uns besonders anstrengen,<br />

um dem Rechtsanspruch für<br />

Betreuungsplätze für die unter Dreijährigen<br />

sicherzustellen. Bauliche Erweiterungen<br />

und E<strong>in</strong>stellungen von Erzieher<strong>in</strong>nen<br />

und Erziehern s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> klares<br />

Signal für die K<strong>in</strong>der- und Familienfreundlichkeit<br />

unserer Stadt. Der Eigenanteil<br />

der Stadt alle<strong>in</strong> für diesen wichtigen<br />

Bereich wird von 10 auf 11 Millionen<br />

steigen. Unsere besondere Verantwortung<br />

für die Region wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Groß<strong>in</strong>vestition<br />

sichtbar: Wir übernehmen die<br />

Bauträgerschaft für das neue Notfallzentrum<br />

am Kl<strong>in</strong>ikum. In den nächsten Jahren<br />

werden 25 Millionen hierfür benötigt.<br />

Der Eigenanteil der Stadt mit rund 12 Millionen<br />

ist e<strong>in</strong> Kraftakt, den wir mit breiter<br />

kommunalpolitischer Zustimmung für<br />

notwendig halten, um das Kl<strong>in</strong>ikum als<br />

Haus der Maximalversorgung weiterzuentwickeln<br />

mit 14 neue OPs, zusätzlichen<br />

Intensivbetten und der Neuordnung der<br />

Notfallaufnahme.<br />

<strong>Fulda</strong> wächst auch <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>wohnerzahlen<br />

gegen den Trend. Das ist erfreulich.<br />

Innerstädtisches Wohnen wird immer<br />

attraktiver. Die Entwicklung der<br />

südlichen Innenstadt entlang der Dalbergstraße<br />

macht dies <strong>in</strong> vielen Baumaßnahmen<br />

sichtbar. Ob <strong>in</strong> den Dalberghöfen<br />

oder den rund 40 neuen<br />

Wohnungen mit Stadthäusern am ehemaligen<br />

Weißenseegelände. Für den<br />

ÖPNV planen wir die Modernisierung<br />

des Zentralen Omnibusbahnhofs und<br />

die Errichtung weiterer neuer Buswartehallen.<br />

Ohne ständige Investitionen <strong>in</strong><br />

unsere Straßen kann die Mobilität <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Oberzentrum nicht gesichert werden.<br />

Unser neuer Stadtteil <strong>Fulda</strong> Galerie<br />

entwickelt sich prächtig. Für weitere<br />

Neubaugebiete treffen wir Vorsorge für<br />

Grunderwerb und für Bebauungsplanung.<br />

Das Klimaschutzziel wird <strong>in</strong> zahlreichen<br />

Energiesparprojekten bei der Ertüchtigung<br />

unserer Gebäude umgesetzt.<br />

Denken wir an die Sanierung der<br />

Schlossdächer oder die Modernisierung<br />

des Kanzlerpalais, wo unsere Volkshochschule<br />

ihren angestammten Platz hat.<br />

Haushalt 2013 Stellungnahmen der Fraktionen <strong>in</strong> der Stadtverordnetenversammlung<br />

Hans Dieter Alt, Vorsitzender des<br />

Haupt- und F<strong>in</strong>anzausschusses<br />

Faktische Grenzen der Gestaltung<br />

Mit der Beratung und Verabschiedung des Etats<br />

geben wir uns und auch dem Magistrat für die<br />

nächsten 12 Monate den Rahmen <strong>in</strong>nerhalb dessen<br />

wir Stadtpolitik gestalten können.<br />

Opposition und Mehrheitsfraktion haben hierzu<br />

sicher völlig unterschiedliche Auffassungen. Beide<br />

müssen aber erkennen, dass dem Gestaltungswillen<br />

faktische Grenzen, beispielsweise durch die sogenannten<br />

„Pflichtaufgaben“ wie Jugendfürsorge,<br />

Brandschutz oder Schulträgeraufgaben, gesetzt<br />

s<strong>in</strong>d. Diese haushaltspolitische Zwangsjacke möchte<br />

ich Ihnen am Beispiel des Etats „K<strong>in</strong>der-, Jugendund<br />

Familienhilfe“ verdeutlichen, der immerh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Volumen von <strong>in</strong>sgesamt fast 29,0 Mio Euro hat.<br />

Gesetzliche Vorgaben bestehen hier u.a. bei den<br />

Leistungen nach dem Jugendhilfegesetz mit<br />

etwa 11,0 Millionen Euro e<strong>in</strong> gewaltiger Posten,<br />

der Verpflichtung zur Schaffung e<strong>in</strong>es flächendeckenden<br />

Angebots zur K<strong>in</strong>dertagesbetreuung<br />

sowie der Vorgabe von festen Personalschlüsseln<br />

<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen.<br />

Insgesamt summieren sich die sozusagen unabwendbaren<br />

Ausgaben auf e<strong>in</strong> Volumen von<br />

27,0 Mio Euro. Inklusive Abschreibungen, und<br />

auch nicht zu diskutierende Energiekosten und<br />

Reparaturen s<strong>in</strong>d weit über 95 % der angesetzten<br />

Ausgaben zwangsläufig und entziehen sich<br />

somit dem Gestaltungswillen der Stadtverordnetenversammlung.<br />

Der tatsächliche Ablauf der Haushaltsberatungen<br />

2013 steht hierzu im Widerspruch. Von den<br />

immerh<strong>in</strong> 107 e<strong>in</strong>gebrachten Anträgen wurden<br />

33 während der Haushaltsberatung abgelehnt,<br />

will heißen, dass mehr als 2/3 der vorgelegten<br />

Anträge angenommen wurden.<br />

De facto wurden im Ergebnishaushalt die E<strong>in</strong>nahmen<br />

um 1.138.000 Euro, die Ausgaben um 944.000<br />

Euro erhöht. Bei den Investitionen erhöhte sich der<br />

Planansatz auf den Rekordwert von 50.065.500<br />

Euro gegenüber dem Planansatz von 41.079.400<br />

Euro e<strong>in</strong>e Steigerung von 8.986.100 Euro. Die Veränderungen<br />

im Ergebnishaushalt nehmen sich im<br />

Verhältnis zum Gesamtvolumen von 155 Mio Euro<br />

eher bescheiden aus. Aber verme<strong>in</strong>tliche Kle<strong>in</strong>igkeiten<br />

erfahren beim e<strong>in</strong>zelnen Bürger oft e<strong>in</strong>e viel<br />

größere Gewichtung als vermutet. Dies müssen<br />

wir bei unseren Entscheidungen berücksichtigen,<br />

wir müssen wissen, was die Bürger bewegt, welche<br />

Themen die relevanten s<strong>in</strong>d.<br />

Erstens, die Familienpolitik. Hier s<strong>in</strong>d es die Fragen<br />

nach K<strong>in</strong>dergartenbetreuung, natürlich s<strong>in</strong>d<br />

Schulen von Bedeutung und auch das Angebot<br />

an nachmittäglicher Freizeitgestaltung und -betreuung.<br />

Als e<strong>in</strong>e der wenigen großen Kommunen<br />

erfüllt <strong>Fulda</strong> 2013 die Auflagen für die Bereitstellung<br />

von U3-Betreuungsplätzen.<br />

Zweitens, die Stadtgestaltung: Die Wohn- und Lebensqualität,<br />

die Stadt als Handels- und Dienstleistungszentrum<br />

mit ihrer historischen Bausubstanz.<br />

Hier haben wir mit unserer historischen Bausubstanz<br />

e<strong>in</strong> Pfund, mit dem wir wuchern können, das<br />

uns allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong>e gewaltige Baulast aufbürdet.<br />

Inzwischen s<strong>in</strong>d mehrere Millionen alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die<br />

Sanierung des Stadtschlosses geflossen.<br />

Drittens, die Krankenfürsorge: Im Haushalt s<strong>in</strong>d<br />

hohe Investitionsmittel für das Kl<strong>in</strong>ikum e<strong>in</strong>gestellt<br />

worden, damit es sich an die veränderten<br />

Marktverhältnisse erfolgreich anpassen kann.<br />

Es bestand e<strong>in</strong>e breite Übere<strong>in</strong>stimmung dar<strong>in</strong>,<br />

dass die Kl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> der jetzigen Struktur e<strong>in</strong> ganz<br />

wesentlicher Faktor der öffentlichen Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />

ist und, dass die Stadt <strong>in</strong> ihrer Funktion<br />

als Träger des Hauses verbleiben müsse.<br />

In allen Bereichen setzen wir mit diesem Haushalt<br />

Akzente für e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong> erfolgreiche<br />

Entwicklung unserer Stadt.<br />

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Gerhard Stollberg,<br />

CDU-Fraktionsvorsitzender<br />

In Betreuung und Bildung <strong>in</strong>vestieren<br />

Ausgaben für die Betreuung und Bildung<br />

von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen bilden<br />

e<strong>in</strong>en Schwerpunkt der Aufwendungen<br />

im Haushaltsplan 2013. K<strong>in</strong>der<br />

s<strong>in</strong>d unsere Zukunft und die Stadt <strong>in</strong>vestiert<br />

hohe Beträge <strong>in</strong> diese Zukunft.<br />

<strong>Fulda</strong> wird voraussichtlich e<strong>in</strong>e der wenigen<br />

Städte <strong>in</strong> Hessen se<strong>in</strong>, die die Vorgabe<br />

des Bundes erfüllt, bis zum 31. August<br />

2013 für 35 % aller unter Dreijährigen<br />

e<strong>in</strong>en Betreuungsplatz anbieten zu können.<br />

Nachdem bereits <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren erhebliche Bau<strong>in</strong>vestitionen<br />

für K<strong>in</strong>dertagesstätten getätigt wurden,<br />

wovon alle<strong>in</strong> 2,7 Millionen Euro für 2 neue<br />

K<strong>in</strong>dergärten am Aschenberg und <strong>in</strong> der<br />

Innenstadt entfallen, s<strong>in</strong>d für das Jahr<br />

2013 weitere Maßnahmen zur U-3 Betreuung<br />

<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>in</strong><br />

Haimbach, <strong>in</strong> der Sturmiusschule, <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte St. Sturmius und im<br />

Münsterfeld <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Größenordnung<br />

von <strong>in</strong>sgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen.<br />

Die auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossene<br />

Sonderförderung <strong>in</strong> Höhe von<br />

jährlich 100.000 Euro für K<strong>in</strong>dergärten<br />

mit besonderem Förderbedarf wird auch<br />

<strong>in</strong> 2013 fortgesetzt. Insgesamt 11 E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> unserer Stadt, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> hoher<br />

Anteil unterstützungsbedürftiger<br />

K<strong>in</strong>der betreut wird, konnten bisher von<br />

dieser Förderung zusätzlich profitieren.<br />

Der Stellenplan des Jahres 2013 weist gegenüber<br />

dem Vorjahr 10 neue Stellen für<br />

Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher aus, was u.a.<br />

dazu führt, dass der Jahresfehlbetrag bei<br />

den K<strong>in</strong>dertagesstätten von 8,9 Millionen<br />

Euro im Jahr 2011 auf 11.1 Millionen<br />

Euro im Jahr 2013 steigen wird. Damit<br />

bezuschusst die Stadt jeden städtischen<br />

Betreuungsplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

für K<strong>in</strong>der unter drei Jahren mit<br />

durchschnittlich 8.400,– Euro jährlich<br />

und für K<strong>in</strong>der über drei Jahren mit<br />

durchschnittlich 3.600,– Euro jährlich.<br />

E<strong>in</strong> großes Lob gebührt unserem Kämmerer<br />

und Präsidenten des Hessischen<br />

Städtetages, Herrn Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller, der als Verhandlungsführer<br />

der Gremien des Städtetags e<strong>in</strong>en<br />

großartigen Erfolg erzielt hat, wonach<br />

das Land Hessen für die <strong>in</strong> der<br />

M<strong>in</strong>destverordnung enthaltenen Vorgaben<br />

e<strong>in</strong>en Konnexitätsausgleich <strong>in</strong> Höhe<br />

von rd. 455 Millionen Euro für den Zeitraum<br />

von 2009 bis 2013 an die Hessischen<br />

Städte und Geme<strong>in</strong>den leisten<br />

muss. Durch diesen Verhandlungserfolg<br />

erzielt unsere Stadt für die zurückliegenden<br />

Jahre zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong><br />

Höhe von 792.000,– Euro.<br />

Bernhard L<strong>in</strong>dner,<br />

SPD-Fraktions vorsitzender<br />

<strong>Fulda</strong> zukunftsfähig machen<br />

Die grundlegenden Entscheidungen<br />

zum Kl<strong>in</strong>ikum werden von unserer Fraktion<br />

begrüßt und unterstützt. Nach Monaten<br />

der Unklarheit über das Engagement<br />

der Stadt und damit über die<br />

Zukunft des Hauses wird nunmehr<br />

durch die Beschlüsse von Magistrat und<br />

Stadtverordnetenversammlung e<strong>in</strong> klares<br />

und machtvolles Bekenntnis zur<br />

kommunalen Trägerschaft abgegeben.<br />

Wir unterstützen ausdrücklich die<br />

F<strong>in</strong>anzierung der OP-Säle als auch den<br />

Vorsorgebeschluss zur möglichen Übernahme<br />

von Gebäuden und deren Rückmietung.<br />

Unsere anhaltende Kritik an der stadteigenen<br />

Leihfirma proCommunitas hat<br />

offenbar erste Wirkung gezeigt. Arbeitnehmer,<br />

die vier Jahre und länger bei<br />

proCom beschäftigt s<strong>in</strong>d, sollen übernommen<br />

werden. Zehn weitere K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nen<br />

sollen bei der Stadt angestellt<br />

werden. E<strong>in</strong> Schritt <strong>in</strong> die richtige<br />

Richtung, aber noch unzureichend.<br />

Die K<strong>in</strong>dergartengebühren s<strong>in</strong>d überflüssig.<br />

Die Stadt kassiert vom Land etwa<br />

800.000 Euro auf Grund e<strong>in</strong>es Gerichtsbeschlusses.<br />

Angesichts dieser zusätzlichen<br />

E<strong>in</strong>nahmen und der Gesamtkosten<br />

von etwa 11 Millionen Euro s<strong>in</strong>d<br />

die 42.000 aus der Erhöhung der Kita-<br />

Gebühren marg<strong>in</strong>al. Gerade junge Eltern<br />

werden durch Mehrkosten bei Energie,<br />

Miete und Nebenkosten immer stärker<br />

belastet. Der Verzicht auf die Erhöhung<br />

wäre wirklich familienfreundlich.<br />

Der Verkehrslärm durch Schwerlast –<br />

LKW oder Güterzüge – nimmt <strong>in</strong>sbesondere<br />

nachts erheblich zu. Wir fordern<br />

deshalb e<strong>in</strong> Verkehrsleitsystem für LKW,<br />

das konsequent aus dem Industriepark<br />

<strong>Fulda</strong>-West über den Westr<strong>in</strong>g zum<br />

übergeordneten Straßennetz führt. Im<br />

Zuge des Umbaus des Bronnzeller Kreisels<br />

müssen die Anwohner der Frankfurter<br />

Straße lärmentlastet werden.<br />

Junge Familien und Studierende f<strong>in</strong>den<br />

immer schlechter preiswerte Mietwohnungen.<br />

Hier ist die Stadt <strong>in</strong> der Verantwortung,<br />

die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für<br />

bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.<br />

Das ist e<strong>in</strong> wichtiger Bauste<strong>in</strong> familienfreundlicher<br />

Stadtpolitik. Hierzu gehört<br />

ebenso e<strong>in</strong>e Stärken- und Schwächenanalyse,<br />

um die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

nachhaltig zu verbessern.<br />

Trotz anzuerkennender positiver Entwicklungen<br />

überwiegen die abzulehnenden<br />

Inhalte, wie proCommunitas,<br />

Kita-Gebühren und Schulpolitik.<br />

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Ernst Sporer, Fraktionsvorsitzender<br />

von Bündnis 90/Die Grünen<br />

E<strong>in</strong>seitiger Sparkurs<br />

Damit e<strong>in</strong>e Kommune handlungsfähig<br />

ist, muss sie über solide F<strong>in</strong>anzen verfügen.<br />

Nur so lässt sich politisch etwas<br />

gestalten. Wir kritisieren deshalb auch<br />

nicht die Konsolidierungsbemühungen<br />

des Oberbürgermeisters an sich.<br />

Der Kämmerer betreibt aber e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>seitigen<br />

Sparkurs. Er ist unausgewogen,<br />

sozial nicht gerecht genug – ganz<br />

zu schweigen von der Umwelt, die fast<br />

völlig ignoriert wird. Was wir ebenfalls<br />

alle Jahre wieder kritisieren müssen,<br />

ist die Verkehrspolitik. In <strong>Fulda</strong> wird<br />

weiter völlig e<strong>in</strong>seitig <strong>in</strong> den Straßenausbau<br />

<strong>in</strong>vestiert, Stadtbusverkehr<br />

und Fahrrad spielen kaum e<strong>in</strong>e Rolle.<br />

Auch das Bussystem <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> genügt<br />

nicht den Anforderungen unserer<br />

Stadt. Für die Strecke von Neuenberg<br />

an die Hochschule braucht man 40 M<strong>in</strong>uten.<br />

In dieser Zeit ist man mit dem<br />

ICE <strong>in</strong> Frankfurt.<br />

Dass die Umwelt der CDU nicht am<br />

Herzen liegt, zeigt sich an e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen<br />

Tatsache: Zur Ökologie hat sie<br />

nicht e<strong>in</strong>en Antrag e<strong>in</strong>gebracht. Doch<br />

wir Grüne wollen es anders. Wir fordern<br />

die Umstellung auf Ökostrom.<br />

Doch grüne Anträge werden stets mit<br />

verbohrter Beharrlichkeit abgelehnt.<br />

E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Thema ist die<br />

Wohnungspolitik. Im Haushalt wird<br />

nichts getan, um bezahlbaren Wohnraum<br />

zu schaffen. Der Bedarf aber<br />

wächst.<br />

Inzwischen studieren rund 6.500 junge<br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> – und die Hochschule<br />

wächst noch immer. Man hat<br />

den E<strong>in</strong>druck, sie würden von der Stadtregierung<br />

gar nicht wahrgenommen.<br />

Zum Thema Kl<strong>in</strong>ikum haben wir die Informationspolitik<br />

des Oberbürgermeisters<br />

als Vorsitzendem des Aufsichtsrates<br />

der Kl<strong>in</strong>ik AG <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

bereits mehrfach kritisiert. Die bisherige<br />

Informationspolitik des Oberbürgermeisters<br />

muss e<strong>in</strong> Ende f<strong>in</strong>den.<br />

Wir brauchen dazu e<strong>in</strong>e klare Festlegung<br />

unserer kommunalen Ziele. Der<br />

parteiübergreifende Konsens besteht<br />

nur dar<strong>in</strong>, dass Kl<strong>in</strong>ikum weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

kommunaler Hand zu halten.<br />

In der Vergangenheit hat sich aber gezeigt,<br />

dass die Bestimmungen des Aktienrechtes<br />

mit den Erfordernissen<br />

nach Transparenz und Kontrolle durch<br />

die Gremien kollidiert s<strong>in</strong>d. Wir schlagen<br />

deshalb die Umwandlung der Aktiengesellschaft<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige<br />

GmbH vor.<br />

Michael Grosch<br />

FDP-Fraktionsvorsitzender<br />

Kl<strong>in</strong>ikum soll kommunal bleiben<br />

Grundsätzliche Fragestellungen und<br />

e<strong>in</strong>e Vielzahl von Anliegen waren für<br />

den Haushalt Gegenstand der Beratungen.<br />

Dabei g<strong>in</strong>g es nicht nur um<br />

den Zuschuss für das Kl<strong>in</strong>ikum, sondern<br />

auch um Kosten der K<strong>in</strong>derbetreuung.<br />

Der FDP g<strong>in</strong>g es auch um die<br />

Reaktivierung der Schlossgartenkonzerte,<br />

der Schaffung e<strong>in</strong>es funktionierenden<br />

Ampelsystems sowie der Anbr<strong>in</strong>gung<br />

von mehr grünen Pfeilen.<br />

E<strong>in</strong> klares Votum zum Erhalt des Kl<strong>in</strong>ikums<br />

<strong>in</strong> kommunaler Hand hat es gegeben.<br />

Kontrovers diskutiert wurde jedoch,<br />

ob die Stadt für den Umbau e<strong>in</strong>en zweistelligen<br />

Millionenbetrag beitragen soll.<br />

Dieses ist für <strong>Fulda</strong> nicht nur als Arbeitgeber,<br />

sondern auch für die Gesundheitssorge<br />

wichtig. Dennoch müssen wir uns<br />

als Verantwortliche fragen, ob die Verpflichtung<br />

für die Jahre 2013 bis 2015 tragbar<br />

ist. Die von uns e<strong>in</strong>geholten Fach<strong>in</strong>formationen<br />

wurden als Uns<strong>in</strong>n abgetan<br />

und auf die Frage nach der Wirtschaftlichkeit<br />

der Planung wurden unklare Antworten<br />

gegeben. Hier wurde zu e<strong>in</strong>er<br />

Entscheidung bewogen, die zwar grundsätzlich<br />

den Tenor aller <strong>Fulda</strong>er treffen<br />

dürfte, aber <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelheiten nicht h<strong>in</strong>reichend<br />

ausgearbeitet ist.<br />

Die Beitragserhöhung der K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

ist e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> politische Frage, <strong>in</strong><br />

wie weit die Stadt ihren Beitrag leistet<br />

und welchen Betrag die Eltern zu tragen<br />

haben. Die Liberalen haben bereits dazu<br />

beigetragen, dass das letzte K<strong>in</strong>dergartenjahr<br />

kostenfrei ist. Wenn jetzt die Beiträge<br />

steigen, dann ist fraglich, ob dies<br />

nicht den Vorteil obsolet macht. Wir haben<br />

gegen die Erhöhung gestimmt und<br />

s<strong>in</strong>d der Überzeugung, dass <strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong>e<br />

familienfreundliche Stadt se<strong>in</strong> soll.<br />

Wir wollen, dass Spielgeräte mit wissenschaftlichem<br />

H<strong>in</strong>tergrund aufgestellt<br />

werden, damit K<strong>in</strong>der spielen<br />

und lernen können. Der Antrag wurde<br />

als Prüfauftrag angenommen. Es bestand<br />

die Hoffnung, dass dies bei der<br />

Planung der Bahnhofstraße berücksichtigt<br />

werden könne. Danach sieht<br />

es derzeit nicht aus. Bleiben wohl wieder<br />

Metallkugeln und Holzhunde.<br />

Weiter hatten wir prüfen lassen, <strong>in</strong> wie<br />

weit es den Gästeführern möglich ist, eigene<br />

Führungen zu gestalten. Dieser Antrag<br />

wurde als Prüfantrag angenommen.<br />

Nun hat die CDU e<strong>in</strong>en ähnlichen Antrag<br />

gestellt. Wohl e<strong>in</strong>e klare Ansage, wie man<br />

mit Anträgen der Opposition umgeht.<br />

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Anton Josef Rummel,<br />

Die Republikaner<br />

Glückliche K<strong>in</strong>der unsere Zukunft<br />

K<strong>in</strong>der-, Jugend- und Familienhilfe, der<br />

größte E<strong>in</strong>zeletat, stieg um 31 % von<br />

2011 auf knapp 24 Millionen Euro im<br />

Netto-Plansoll 2013.<br />

Ab 01.08.13 werden K<strong>in</strong>dertagesstätten/<br />

-pflege monatlich 275,– Euro und e<strong>in</strong> Jahr<br />

später 300,– Euro pro K<strong>in</strong>d bei ganztägiger<br />

Betreuung kosten. Das deckt die tatsächlichen<br />

Kosten nicht. So kosten e<strong>in</strong>e<br />

Erzieher<strong>in</strong> / Erzieher bis zu 47.120,– Euro<br />

Brutto pro Jahr, wenn sie 5 K<strong>in</strong>der betreuen.<br />

Pro K<strong>in</strong>d und Jahr gerechnet also 9.424,-<br />

Euro plus Gebäude-, Essens-, Getränke-,<br />

Heizungs-, Strom-, Sanitärkosten. Pro<br />

Monat bis zu 1.250,– Euro. Unser oberster<br />

Kämmerer (OB) nennt sogar 11,1 Millionen<br />

Euro als voraussichtlichen Fehlbetrag<br />

für 2013!<br />

Bei 600 Plätzen im Jahre 2014 könnte<br />

dies dann für <strong>Fulda</strong> laufende Kosten<br />

von ca. 8 Millionen verursachen, um<br />

35 % der unter 3 Jährigen e<strong>in</strong>en Betreuungsplatz<br />

anzubieten.<br />

Es fragt sich, 1.) was machen die übrigen<br />

Mütter, die ke<strong>in</strong>en Kita-Platz erhalten<br />

und 2.) was ist mit Art. 6 GG Abs. 1, 2 und<br />

Abs. 4 GG (Grundgesetz) ?<br />

Hiernach wird jeder Mutter das natürliche<br />

Recht die K<strong>in</strong>der zu erziehen und<br />

hierfür sogar e<strong>in</strong>en Anpruch auf staatliche<br />

Fürsorge verfassungsrechtlich zuerkannt.<br />

65 % der unter Dreijährigen hätten also<br />

Pech gehabt bzw. die <strong>in</strong> Art. 6 GG garantierte<br />

Wahlfreiheit der Mutter die K<strong>in</strong>der<br />

selbst zu Hause erziehen zu dürfen,<br />

wäre verletzt, weil z. B. der Mann nicht<br />

genügend verdient und die Frau arbeiten<br />

muß, um am Ende Netto weniger zu<br />

verdienen, als der Kita-Platz Brutto kostet<br />

bzw. gleich ganz aufs K<strong>in</strong>d verzichtet.<br />

Warum e<strong>in</strong>er Mutter auf Stadt-, Kreis-,<br />

Landes- und Bundesebene nicht z. B.<br />

490,– Euro für Ihre unter Dreijährigen<br />

monatlich direkt zukommen lassen?<br />

Entsprechende Anträge wurden von<br />

uns gestellt, aber vom Rest nicht e<strong>in</strong>mal<br />

dem Kreistag zur Überprüfung vorgegelegt!<br />

Oder passiver Kulturgenuß pro<br />

Besucher von bis zu 75,– Euro (Vonderau<br />

Museum) wird gefördert, fürs Erziehungsrecht<br />

der Mutter reicht es aber<br />

nicht. Dafür gibt es oft warme Worte<br />

und e<strong>in</strong>e Kerze <strong>in</strong> der Hand, die nicht<br />

helfen.<br />

Es kann auch nicht se<strong>in</strong>, daß wir auf<br />

K<strong>in</strong>der verzichten, um das so Ersparte<br />

weltweit dann zu verschenken. M<strong>in</strong>us<br />

53 % Geburtenrückgang <strong>in</strong> Deutschland<br />

seit 1964 sollten genug se<strong>in</strong>.<br />

Gerhard Becker,<br />

CWE-Fraktionsvorsitzender<br />

Vorsichtiger Optimismus gefragt<br />

Der Haushaltsplan, bzw. die Haushaltssatzung<br />

für das Jahr 2013, ist <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr nicht von der von uns im vergangenem<br />

Jahr gelobten Zuversicht getragen.<br />

Zum<strong>in</strong>dest was die E<strong>in</strong>nahmenseite<br />

angeht. Wieder ist Vorsicht und e<strong>in</strong><br />

pessimistischer Ausblick auf die E<strong>in</strong>nahmen<br />

des Jahres 2013 e<strong>in</strong>gekehrt. Ich<br />

möchte ke<strong>in</strong>esfalls e<strong>in</strong>e vorsichtige Planung<br />

der E<strong>in</strong>nahmen verteufeln, e<strong>in</strong><br />

von Vorsicht getragener Optimismus<br />

hätte uns besser gefallen. Im Haushalt<br />

2013 werden viele D<strong>in</strong>ge auf den Weg<br />

gebracht, welche e<strong>in</strong>schneidende Folgen<br />

und Veränderungen nach sich ziehen<br />

werden.<br />

Die Fusion von ÜWAG und GWV zum<br />

Beispiel. Die geplante Vorgehensweise<br />

können wir nicht mittragen. Beide Unternehmen<br />

führen alljährlich gute Gew<strong>in</strong>nbeteiligungen<br />

an die Stadt <strong>Fulda</strong><br />

ab. Diese Gew<strong>in</strong>ne verblieben <strong>in</strong> der Region,<br />

bei gleichzeitiger sicherer Versorgung<br />

der Bürger mit e<strong>in</strong>igermaßen bezahlbaren<br />

Preisen für Strom, Gas und<br />

Wasser. Aus unserer Sicht ohne Not, sollen<br />

nun diese beiden Unternehmen fusionieren<br />

und, weil es nicht anders<br />

geht, e<strong>in</strong>en fetten Anteil der ÜWAG an<br />

die <strong>in</strong> der GWV mit e<strong>in</strong>er Sperrm<strong>in</strong>orität<br />

beteiligten Thüga veräußert werden.<br />

Die Thüga strebt <strong>in</strong> dem neuen<br />

Unternehmen e<strong>in</strong>en recht hohen Anteil<br />

an, der auch dann dort zu e<strong>in</strong>er Sperrm<strong>in</strong>orität<br />

führen könnte. So können<br />

dann alle ungeliebten Entscheidungen<br />

im Interesse der Thüga blockiert werden.<br />

Der lächerlich kle<strong>in</strong>e Anteil der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

an der Thüga rechtfertigt <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em<br />

Falle e<strong>in</strong>e solche Konstellation. Und außerdem:<br />

das Tafelsilber kann man nur<br />

e<strong>in</strong>mal verkaufen. Dazu kommt noch der<br />

immer weiter schw<strong>in</strong>dende E<strong>in</strong>fluss und<br />

die fehlende Information der gewählten<br />

Abgeordneten. E<strong>in</strong> dicker Brocken <strong>in</strong> diesem<br />

Haushalt stellen die Hilfen und Investitionen<br />

für das Städtische Kl<strong>in</strong>ikum<br />

dar. Angemahnt wird seitens des Magistrates<br />

das Kl<strong>in</strong>ikum aus parteipolitischen<br />

Diskussionen heraus zu halten.<br />

Wenn es dann aber um zweistellige Millionenbeträge<br />

geht, sollen wir brav den<br />

F<strong>in</strong>ger heben. So geht das nicht. Wir fordern<br />

mehr Information und Transparenz,<br />

auch wenn es da schon Fortschritte gegeben<br />

hat. Mit dem Neubau des OP-Traktes<br />

mit zukunftsorientierter Technik und Ausstattung<br />

steht e<strong>in</strong>e Herkulesaufgabe an.<br />

E<strong>in</strong>stimmig wurde diese Maßnahme beschlossen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>em gutem<br />

Weg.<br />

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Kar<strong>in</strong> Masche<br />

Die LINKE.Offene Liste<br />

Leiharbeit gehört verboten<br />

Zehn Anträge zum städtischen Lohndump<strong>in</strong>g<br />

haben wir e<strong>in</strong>gebracht: 1/3 der Erzieher<br />

<strong>in</strong> städtischen KiTas s<strong>in</strong>d zum Billigtarif<br />

über die städtische Leiharbeitsfirma<br />

e<strong>in</strong>gestellt, Hausmeister an Schulen, wie<br />

das TV-Magaz<strong>in</strong> Panorama aufdeckte,<br />

Gärtner und Kollegen im Betriebsamt arbeiten<br />

zum M<strong>in</strong>itarif, <strong>in</strong> den städtischen<br />

Parkhäusern, ,,die immerh<strong>in</strong> 2 Millionen<br />

Euro erwirtschaften, jobben Leiharbeiter.<br />

Lehrer an Musikschule und VHS s<strong>in</strong>d<br />

nicht kranken- und rentenversichert. OB<br />

Möller und Bürgermeister Dr. Dippel s<strong>in</strong>d<br />

Vorstand der „Trick-17–Firma“ proCommunitas.<br />

Der Oberbürgermeister strich<br />

neben se<strong>in</strong>em OB-Gehalt gleich mehrere<br />

nicht abführungspflichtige Aufsichtsratsgelder<br />

e<strong>in</strong>: Sparkasse - HeLaBa - Thüga-Hold<strong>in</strong>g.<br />

Diese Sche<strong>in</strong>firma „proCommunitas“<br />

gehört aufgelöst! Die Leute<br />

müssen <strong>in</strong> ordentliche Beschäftigung bei<br />

der Stadt übernommen werden!<br />

OB Möller kündigte „maßvolle Gebührenerhöhungen“<br />

bei Kitas an, die Preise<br />

seien seit 2005 stabil. Wir prüften die Behauptung<br />

und fanden: Es gab Erhöhungen<br />

<strong>in</strong> 2005, 2007, 2011. Stabil blieben die<br />

Vormittagsplätze für über 3-jährige,<br />

aber unter 3 Jahre + 32 %, Geschwister<br />

76 % teurer. Anfänglich gar nicht im<br />

Haushalt waren fast 800.000 Euro, die<br />

die Stadt vom Land rückwirkend für Personal<br />

<strong>in</strong> Kitas erhalten wird. Etwa die<br />

Summe wurde den Kollegen über Jahre<br />

vorenthalten, die bei proCommunitas<br />

zum M<strong>in</strong>ilohn e<strong>in</strong>gestellt wurden.<br />

Was geschieht mit dem Geld?<br />

Eigentümer <strong>in</strong> der Kernstadt können jeweils<br />

bis zu 40.000 Euro für e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />

ihrer Immobilien erhalten.<br />

Millionen Steuergelder zur Busbeschleunigung<br />

durch Anschaffung neuer<br />

Ampeln und ZOB Umbau werden verwendet.<br />

Unser Verdacht ist: Fördertöpfe<br />

für den ÖPNV werden abgegrast, die<br />

wieder nur dem Autoverkehr nutzen.<br />

Wer bessere Busse will, muss die Fahrpläne<br />

von Bahn und Bus koord<strong>in</strong>ieren.<br />

Er darf Bürger nicht 15 M<strong>in</strong>uten auf<br />

das Umsteigen warten lassen. Hier<br />

wird Zeit verplempert, die durch teure<br />

Investitionen wieder here<strong>in</strong>geholt<br />

werden soll. Ganze Stadtteile s<strong>in</strong>d am<br />

Wochenende komplett abgehängt.<br />

Pfiffige Konzepte s<strong>in</strong>d gefragt für die<br />

Mobilität <strong>in</strong> Stadt und Land. Auch diesen<br />

Haushalt mit se<strong>in</strong>en falschen Weichenstellungen<br />

lehnen wir ab.<br />

Wir lehnen ihn ab im S<strong>in</strong>ne der Beschäftigten,<br />

Lernenden, Arbeitssuchenden und<br />

Alten – Im S<strong>in</strong>ne der Mehrheit.<br />

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Sondermarke zum<br />

HR-Zuschauervotum<br />

„FULDA – schönste<br />

Stadt Hessens“<br />

58-Cent Marke trägt die Botschaft <strong>in</strong> alle Welt<br />

– <strong>in</strong> wenigen M<strong>in</strong>uten ausverkauft<br />

FULDA ist die schönste Stadt Hessens.<br />

So entschieden die Zuschauer des Hessischen<br />

Rundfunks im vergangenen<br />

Jahr. E<strong>in</strong> Lob, das die Stadt gerne für<br />

ihre Werbeaktivitäten mit e<strong>in</strong>er eigenen<br />

58 Cent Marke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eleganten<br />

Klappkarte aufgegriffen hat, um „Hessens<br />

schönste Stadt“ über die Grenzen<br />

Hessens bekannter zu machen.<br />

„Die Mischung aus Tradition, barockem<br />

Flair und Moderne macht das Besondere<br />

unserer Stadt aus, was die Zuschauer<br />

des HR würdigten“, freut sich Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller.<br />

Unterstützung der städtischen<br />

Werbel<strong>in</strong>ie<br />

Um die Werbebotschaft noch besser zu<br />

vermarkten, entwickelte die Magistratspressestelle<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Agentur<br />

Greb&Friends und der Deutschen Post<br />

e<strong>in</strong>e Sondermarke im Wert von 58 Cent.<br />

Die Idee zur Klappkarte stammt von<br />

Möllers Persönlichem Referenten Michael<br />

Schwab. „Die limitierte Auflage stellt<br />

gerade für Philatelisten e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Sammelwert dar“, unterstreicht<br />

Möller. Dass er Recht behalten sollte,<br />

zeigte sich am offiziellen Ausgabetag.<br />

Die limitierte Auflage von 300 Stück war<br />

b<strong>in</strong>nen M<strong>in</strong>uten dank enormer Nachfrage<br />

vergriffen.<br />

<strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent war von der großen<br />

Resonanz sichtlich überrascht. „Es<br />

zeigt sich, dass Regionales und Wertbeständiges<br />

e<strong>in</strong>en besonders großen Anklang<br />

f<strong>in</strong>det. Briefmarkenfreunde nutzten<br />

diese e<strong>in</strong>malige Chance, das seltene<br />

Sammlerstück zu erhalten“, so Möller.<br />

Marken mit besonderem Sammlerwert<br />

Zusammen mit der Briefmarke „FULDA<br />

– schönste Stadt Hessens“ hatten die<br />

Besucher die Möglichkeit, Restmarken<br />

aus der Serie „Region <strong>Fulda</strong>“ zu erwerben.<br />

Diese Markenserie mit den Motiven<br />

des <strong>Fulda</strong>er Doms, e<strong>in</strong>em Blick<br />

über <strong>Fulda</strong>, der Wasserkuppe und<br />

dem Rhönschaf ist vor<br />

wenigen Wochen<br />

vorgestellt<br />

worden und<br />

unterstützt<br />

die Markenkampagne<br />

FD.<br />

„Ich denke, mit diesem Angebot und der<br />

Neuauflage der Sondermarke FULDA –<br />

schönste Stadt Hessens konnten wir vielen<br />

Sammler e<strong>in</strong> besonders Geschenk<br />

machen und steigern somit den Bekanntheitsgrad<br />

unserer Barockstadt“, ist<br />

sich <strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister sicher.<br />

hm<br />

Die Sonderbriefmarke sorgte bei Philatelisten für Begeisterung<br />

und beim Verkaufsstart im Stadtschloss für großen Andrang.<br />

Ob als Geschenk, für die eigene Sammlung oder zum Verschicken<br />

– die limierte Auflage der Klappkarte war <strong>in</strong>nerhalb kürzester Zeit<br />

ausverkauft.<br />

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Magistrat begrüsst Firmensitz-verlagerung<br />

nach <strong>Fulda</strong><br />

Qualität der Architektur des Städtebaus gaben Ausschlag für die Entscheidung zugunsten der<br />

Bebauungsvariante der Firma Werner<br />

Soll es auf dem ehemaligen Gelände<br />

der Landeszentralbank (LZB) „hoch“ h<strong>in</strong>aus<br />

gehen? Oder soll die künftige Bebauung<br />

an der Dalbergstraße eher die<br />

Höhen vorhandenen Gebäude aufgreifen?<br />

Vorbehaltlich der endgültigen Beschlussfassung<br />

durch die Mitglieder<br />

der Stadtverordnetenversammlung<br />

hat sich <strong>Fulda</strong>s Magistrat nun für den<br />

Entwurf der Firma Werner Hold<strong>in</strong>g<br />

ausgesprochen und empfohlen, die<br />

geplante Hochhausvariante zu realisieren.<br />

Um sie zu verwirklichen, wird<br />

das Unternehmen rund 2.700 Quadratmeter<br />

Fläche auf dem ehemaligen LZB-<br />

Areal erwerben.<br />

Sorgfältig abgewogen<br />

„Wir haben uns die Entscheidung<br />

nicht leicht gemacht. Die sorgfältige<br />

Abwägung aller Kriterien hat jedoch<br />

zu e<strong>in</strong>em klaren Votum geführt“, begründete<br />

<strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller die Magistratsempfehlung.<br />

Für die Variante der Firma Werner<br />

spreche die <strong>in</strong>teressante Architektur,<br />

die e<strong>in</strong>en außergewöhnlichen<br />

Akzent <strong>in</strong> der Stadtentwicklung setze.<br />

H<strong>in</strong>zu komme die Ankündigung Re<strong>in</strong>hold<br />

Werners, den Firmensitz se<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens nach <strong>Fulda</strong> zu verlegen.<br />

Davon profitiere die Stadt nicht<br />

zuletzt im H<strong>in</strong>blick auf zusätzliche Arbeitsplätze<br />

und Steuere<strong>in</strong>nahmen,<br />

machte Möller deutlich.<br />

Positiv waren im Vorfeld der Magistratsentscheidung<br />

die fachlichen Urteile<br />

sowohl des Gestaltungsbeirats als auch<br />

der Denkmalschutzexperten, die besonders<br />

die „architektonische Qualität“<br />

des Baus als „positive Weiterentwicklung<br />

des Stadtraums“ lobten.<br />

Konsequenterweise hatte der Beirat<br />

die vom Büro Reith & Wehner präsentierte<br />

Gestaltungsvariante favorisiert<br />

und auf den ersten Platz gesetzt. Insbesondere<br />

das sich auf e<strong>in</strong>er Plattform<br />

erhebende Hochhaus greife e<strong>in</strong> „stadthistorisch<br />

bekanntes Element auf.“<br />

Das, so schreibt der Gestaltungsbeirat<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begründung weiter, „wird als<br />

geeignetes Mittel angesehen, sowohl<br />

den Straßenraum zu fassen als auch<br />

öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

zu generieren.“ Dem dah<strong>in</strong>ter<br />

liegenden Nutzungsangebot<br />

aus Grün, Parkmöglichkeiten und guter<br />

Zugänglichkeit besche<strong>in</strong>igen die<br />

Mitglieder des Gestaltungsbeirats „besondere<br />

Qualität“, die allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> der<br />

abschließenden Bearbeitung des Entwurfs<br />

sichergestellt werden müsse.<br />

„REITH+WEHNER ARCHITEKTEN“<br />

„Mit der Entscheidung zugunsten des<br />

Entwurfs des Büros Reith & Wehner<br />

für die Werner Hold<strong>in</strong>g haben wir die<br />

große Chance, dem Stadtumbauprojekt<br />

„Südliche Innenstadt“ e<strong>in</strong>en außergewöhnlichen,<br />

zukunftsweisenden<br />

Akzent zu verleihen – e<strong>in</strong>en neuen<br />

Markste<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>s Stadtentwicklung“,<br />

wie OB Möller und Stadtbaurät<strong>in</strong><br />

Zuschke betonen. Möller dankte allen<br />

Investoren und Planern, die sich<br />

am Wettbewerb beteiligt haben. Dies<br />

gelte <strong>in</strong>sbesonders für den Vorschlag<br />

der Investorengeme<strong>in</strong>schaft HKMV<br />

mit dem Büro Möller & Vey, der auch<br />

vom Gestaltungsbeirat wie auch <strong>in</strong><br />

den bisherigen <strong>in</strong>ternen Beratungen<br />

besonders gewürdigt worden sei. Zur<br />

Verwirklichung des favorisierten Entwurfs<br />

muss der Entwurf des Bebauungsplans<br />

entsprechend überarbeitet<br />

werden.<br />

mb<br />

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1,3 Millionen Männer und<br />

Frauen garantieren täglich den<br />

Schutz jedes E<strong>in</strong>zelnen<br />

13. RETTmobil lockt vom 15. bis 17. Mai 2013<br />

mit Rekorden / Forum von <strong>in</strong>ternationaler<br />

Bedeutung für das Rettungswesen am<br />

Messestandort <strong>Fulda</strong><br />

In diesem Jahr jagt, was die Feuerwehr<br />

betrifft, e<strong>in</strong> herausragender Term<strong>in</strong> den<br />

anderen. Im März kann die Stadt das<br />

150-jährige Bestehen der Feuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> feiern. 2013 besteht das Deutsche<br />

Feuerwehrmuseum (DFM) stattliche<br />

50 Jahre. Und vor wenigen Tagen<br />

fand die festliche Verleihung des Feuerwehr-Ehrenkreuzes<br />

an verdiente Feuerwehr<br />

Frauen und Männer <strong>in</strong> den Museumshallen<br />

statt. „Gerade dieser Term<strong>in</strong><br />

und Aussagen des früheren Leiters des<br />

Bundespräsidialamts Professor Lothar<br />

Hageböll<strong>in</strong>g vor Vertretern des Deutschen<br />

Feuerwehrverbandes über Zahlen<br />

der <strong>in</strong> den Feuerwehren Aktiven dokumentieren<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll den hohen Stellenwert,<br />

den der über das Ehrenamt sichergestellte<br />

Brandschutz <strong>in</strong> unserem<br />

Land hat. Insbesondere vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />

hat e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Leitmesse<br />

für Rettung und Mobilität wie die<br />

RETTmobil, die <strong>in</strong> diesem Jahr zum 13.<br />

Mal <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> stattf<strong>in</strong>det, ihre herausragende,<br />

wegweisende Bedeutung“, hebt<br />

<strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister und Brandschutzdezernent<br />

Gerhard Möller hervor.<br />

Potenzial<br />

Über 1,3 Millionen bestens ausgerüstete<br />

Männer und Frauen stehen <strong>in</strong> 24.000<br />

Feuerwehren praktisch täglich bereit,<br />

um die Bundesbürger vor Bränden und<br />

Gefahren zu schützen. Der Nachwuchs<br />

tra<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong>e Fähigkeiten <strong>in</strong> 18.000 Jugendfeuerwehren.<br />

„E<strong>in</strong> unglaubliches<br />

Potenzial Interessierter, an die sich die<br />

RETTmobil immer wieder aufs Neue erfolgreich<br />

mit ihrem breitgefächerten<br />

Angebot an neuesten Produkten, Innovationen<br />

und Dienstleistungen im Rettungswesen<br />

wendet und worauf wir als<br />

Verantwortliche der Stadt für den Messestandort<br />

<strong>Fulda</strong> natürlich besonders<br />

stolz s<strong>in</strong>d,“ wie Möller betont. Doch nicht<br />

nur das Fachpublikum partizipiert am<br />

klugen Messekonzept. Auch viele am<br />

Rettungswesen Interessierte aus der näheren<br />

und weiteren Region nutzen die<br />

Messetage gerne, um sich über<br />

Neuheiten aus Bereichen wie<br />

Fahrzeugausrüstung, Bekleidung,<br />

Notfallmediz<strong>in</strong> oder den<br />

Brandschutz generell zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Besucherzahlen von<br />

weit über 20.000 <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren sprechen e<strong>in</strong>e deutliche<br />

Sprache dafür, welchen besonderen<br />

Reiz das Rettungswesen über<br />

Technik und praktische E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />

auf das Publikum ausübt.<br />

Technik und Infrastruktur<br />

„Wenn wir gut ausgerüstete und ausgebildete<br />

Rettungskräfte haben wollen,<br />

dann brauchen wir auch e<strong>in</strong>e effiziente<br />

Infrastruktur und Technik. Für aktuelle<br />

Trends stellt die RETTmobil gleichsam e<strong>in</strong>en<br />

wertvollen Gradmesser dar, der notwendig<br />

ist, um Standards zu halten beziehunsweise<br />

mit Blick auf künftige<br />

Herausforderungen noch weiter auszubauen.“<br />

Wie notwendig das ist, belegt<br />

aus Möllers Sicht wiederum die von Professor<br />

Hageböll<strong>in</strong>g zitierte Statistik. Rund<br />

vier Millionen Mal ist die Feuerwehr<br />

durchschnittlich im gesamten Bundesgebiet<br />

jährlich im E<strong>in</strong>satz. Dabei s<strong>in</strong>d die<br />

E<strong>in</strong>satzkräfte selbst im Schnitt <strong>in</strong> 15.000<br />

Fällen durch Unfälle Opfer ihres eigenen<br />

E<strong>in</strong>satzes für andere. Hochwertige Ausrüstung<br />

und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, wie sie auf der<br />

RETTmobil vorgestellt werden, können<br />

helfen, dem entgegenzuwirken.<br />

Feuertaufe<br />

„Ich danke deshalb Manfred Hommel<br />

ganz besonders für se<strong>in</strong>e Initiative, die<br />

er über die IKR vor mehr als 13 Jahren<br />

ergriffen hat, um die RETTmobil mit<br />

vielen Beteiligten, vor allem aber geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Betreiberehepaar<br />

der Messe <strong>Fulda</strong>, Petra und Dieter<br />

Udolph, aus der Taufe zu heben. mb<br />

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E<strong>in</strong> Bekenntnis zum Stadtteil Niesig<br />

E<strong>in</strong>weihung des Neubaus der Turnhalle der Ottilienschule Niesig<br />

Mit viel Schwung machten die K<strong>in</strong>der<br />

e<strong>in</strong>en Purzelbaum durch e<strong>in</strong>en Reifen,<br />

balancierten auf dem Schwebebalken,<br />

stellten sich zu Pyramiden aufe<strong>in</strong>ander<br />

und sangen fröhlich Lieder. Bei der<br />

E<strong>in</strong>weihung des Neubaus der Turnhalle<br />

der Ottilienschule war die Begeisterung<br />

der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler deutlich<br />

spürbar. „Der langgehegte Wunsch der<br />

Schule und der Vere<strong>in</strong>e von Niesig geht<br />

nun <strong>in</strong> Erfüllung und das Gebäude<br />

fügt sich städtebaulich gut <strong>in</strong> die Umgebung<br />

e<strong>in</strong>“, erklärte Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller <strong>in</strong> Anwesenheit von<br />

Stadtbaurät<strong>in</strong> Cornelia Zuschke vor<br />

der Schulgeme<strong>in</strong>de, Mitarbeitern des<br />

städtischen Baudezernats, den Planern,<br />

Vertretern der städtischen Gremien<br />

sowie des Ortsbeirats und Bewohnern<br />

des Stadtteils. Der <strong>Fulda</strong>er<br />

Verwaltungschef lobte die „helle und<br />

schöne Halle mit unmittelbarem Bezug<br />

an die örtliche Umgebung“ als „e<strong>in</strong><br />

Stück E<strong>in</strong>zigartigkeit <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>“. Außerdem<br />

dankte Möller allen am Bau Beteiligten<br />

für die „großartige Leistung“<br />

und der Schulgeme<strong>in</strong>de für das lange<br />

Aushalten mit Provisorien. Die Halle ist<br />

<strong>in</strong> den Hang h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gebaut worden<br />

und kostete knapp zwei Millionen<br />

Euro, die ohne Fördergelder aus den<br />

städtischen Eigenmitteln f<strong>in</strong>anziert<br />

worden s<strong>in</strong>d.<br />

Freifläche auf dem Dach<br />

Auch Schulleiter<strong>in</strong> Sigrid Schultheis<br />

zeigte sich sehr froh und erleichtert,<br />

dass die neue Halle nun <strong>in</strong> Betrieb genommen<br />

werden konnte und dankte<br />

zugleich auch der Marquardschule<br />

und der Grundschule Lehnerz, die der<br />

Ottilienschule „über Jahrzehnte sportliches<br />

Asyl“ gewährt haben. Die neue<br />

Halle bef<strong>in</strong>det sich im südwestlichen<br />

Bereich des Schulgeländes nördlich<br />

der Niesiger Straße. Dieser Bereich<br />

wurde bisher als Frei- und Spielfläche<br />

der Grundschule genutzt. Nun bef<strong>in</strong>det<br />

sich e<strong>in</strong>e Freifläche zum Spielen<br />

auf dem Dach der neuen Turnhalle.<br />

Seit im Dezember 2010 die Rodungsarbeiten<br />

begonnen hatten, wurden rund<br />

1100 m 2 Oberboden abgetragen, etwa<br />

6000 m 2 Erde ausgehoben, 650 m 2 Beton<br />

für Decken, Wände und Bodenplatten<br />

mit rund 95 Tonnen Stahl verbaut.<br />

Die Sporthalle ist mit e<strong>in</strong>em Schw<strong>in</strong>gboden<br />

und e<strong>in</strong>em Prallschutz ausgestattet<br />

und kann <strong>in</strong> dem großzügigen<br />

Geräteraum e<strong>in</strong>e Vielzahl von Turnund<br />

Sportgeräten aufnehmen. Durch<br />

die Verglasung an der straßenseitigen<br />

Fassade und durch zahlreiche Fenster<br />

ist die Halle lichtdurchflutet und hell.<br />

Während die Planung<br />

und Bauleitung vom<br />

Architektenbüro<br />

„Schönherr+Juli“ durchgeführt worden<br />

ist, waren über 25 Firmen am Bau<br />

beteiligt. „Es war e<strong>in</strong>e mutige Entscheidung<br />

die Konzeption umzusetzen“,<br />

sagte Architekt<strong>in</strong> Gabriele Schönherr-<br />

Juli und bezeichnete die neue Turnhalle<br />

als „Beitrag zur städtischen Baukultur<br />

und Bekenntnis zum Stadtteil<br />

Niesig“. Anschließend segneten Pfarrer<strong>in</strong><br />

T<strong>in</strong>a Oehm und Pfarrer Dr. Günter<br />

Etzel den Neubau.<br />

cp<br />

Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Ottilienschule<br />

Niesig freuten sich über ihre neue<br />

Turnhalle.<br />

Begeistert weihten<br />

die K<strong>in</strong>der<br />

den Neubau bei der<br />

E<strong>in</strong>weihungsfeier bereits<br />

sportlich e<strong>in</strong> – so balancierten<br />

sie zum Beispiel auf dem<br />

Schwebebalken, machten<br />

Bocksprünge oder Akrobatikübungen.<br />

Bei der symbolischen Schlüsselübergabe (v.l.n.r.): Der Leiter des<br />

städtischen Gebäudemanagements Frank Volmer, Stadtbaurät<strong>in</strong><br />

Cornelia Zuschke, Architekt<strong>in</strong> Gabriele Schönherr-Juli, Schulleiter<strong>in</strong><br />

Sigrid Schultheis und Oberbürgermeister Gerhard Möller.<br />

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SEPA löst nationale Zahlverfahren zum<br />

1. Februar 2014 ab<br />

Für Unternehmen, Vere<strong>in</strong>e, öffentliche Verwaltungen und auch Privatpersonen fällt der Startschuss,<br />

sich auf SEPA vorzubereiten<br />

Ab dem 1. Februar 2014 verändert SEPA<br />

(S<strong>in</strong>gle Euro Payments Area = e<strong>in</strong>heitlicher<br />

Euro-Zahlungsverkehrsraum) den<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehr <strong>in</strong><br />

Deutschland. Nach Informationen von<br />

Karsten Klier, zuständig für SEPA bei der<br />

Sparkasse <strong>Fulda</strong>, s<strong>in</strong>d ab diesem Term<strong>in</strong><br />

alle Überweisungen und Lastschriften<br />

<strong>in</strong> Euro auch <strong>in</strong>nerhalb Deutschlands<br />

entsprechend dem europaweit e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Verfahren vorzunehmen.<br />

Der europäische Gesetzgeber hat mit<br />

der sogenannten SEPA-Migrationsverordnung<br />

vom März 2012 unter anderem<br />

festgelegt, dass auch die deutschen<br />

Zahlverfahren für Überweisungen und<br />

Lastschriften <strong>in</strong> Euro zugunsten der<br />

neuen SEPA-Zahlverfahren zum 1. Februar<br />

2014 abgeschaltet werden müssen.<br />

Für die meisten Privatkunden wird, so<br />

Karsten Klier, der Wechsel zu den SEPA-<br />

Zahlverfahren fast unbemerkt stattf<strong>in</strong>den:<br />

Die neuen SEPA-Überweisungen<br />

und SEPA-Lastschriften s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>fach zu nutzen, da sie stark den Verfahren<br />

ähneln, die man hierzulande<br />

bis jetzt nutzt.<br />

Die wichtigste Neuerung für Bankkunden<br />

ist e<strong>in</strong>e neue Kontokennung, die<br />

künftig alle nationalen Kontoangaben<br />

(<strong>in</strong> Deutschland Kontonummer und<br />

Bankleitzahl) ersetzt: die IBAN (International<br />

Bank Account Number, <strong>in</strong>ternationale<br />

Bankkontonummer).<br />

Die IBAN ist je nach Land unterschiedlich<br />

lang (<strong>in</strong> Deutschland hat sie immer<br />

22 Stellen), vom Pr<strong>in</strong>zip her aber<br />

immer gleich aufgebaut: Sie besteht<br />

aus e<strong>in</strong>em Länderkennzeichen (<strong>in</strong><br />

Deutschland DE) und e<strong>in</strong>er Prüfziffer<br />

sowie e<strong>in</strong>em nationalen Teil, der <strong>in</strong>dividuelle<br />

Kontodetails enthält. In<br />

Deutschland s<strong>in</strong>d das die Bankleitzahl<br />

und die Kontonummer.<br />

Das heißt: Bis auf vier Zeichen (Länderkennzeichen<br />

und Prüfziffer) ist die<br />

IBAN den Kunden bereits vertraut.<br />

Bei <strong>in</strong>ländischen Überweisungen und Was bedeutet SEPA für Unternehmen,<br />

Lastschriften bis Februar 2014 und bei Kommunen und Vere<strong>in</strong>e?<br />

grenzüberschreitenden Zahlungen bis Für Unternehmen, Kommunen und<br />

Februar 2016 muss noch e<strong>in</strong> weiteres Vere<strong>in</strong>e wird die Umstellung, so Klier,<br />

Identifikationsmerkmal angegeben auf SEPA je nach Nutzungsumfang arbeits<strong>in</strong>tensiver<br />

werden: der BIC (Bus<strong>in</strong>ess Identifier<br />

se<strong>in</strong>. Durch die gesetz-<br />

Code). Das ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational standardisierter<br />

lich vorgeschriebene Abschaltung der<br />

Bank-Code (vergleichbar deutschen Lastschrift- und Überweilich<br />

mit der Bankleitzahl <strong>in</strong> Deutschland), sungsverfahren stehen diese vor der<br />

mit dem Zahlungsdienstleister weltweit<br />

Herausforderung, die Umstellung auf<br />

e<strong>in</strong>deutig identifiziert werden. die SEPA-Zahlverfahren rechtzeitig vor<br />

Sowohl die IBAN als auch den BIC f<strong>in</strong>den<br />

dem 1. Februar 2014 zu meistern. Bis da-<br />

Bankkunden schon heute unter h<strong>in</strong> müssen sie ihre Zahlungsverkehrs-<br />

anderem auf jedem Kontoauszug, IBAN (Beispiel) im anwendungen und Buchhaltungssysteme<br />

Kontonummer für des die Onl<strong>in</strong>e Bank<strong>in</strong>g Länderkennzeichen<br />

und zum Prüfziffer Teil auf Bankleitzahl der<br />

Abwicklung von<br />

2-stellig 8-stelllig Kunden 10-stelllig<br />

Rückseite der Kontokarten.<br />

SEPA-Zahlungen fit gemacht haben.<br />

(ggf. mit Vornullen)<br />

Deshalb empfiehlt Klier, sofern noch<br />

DE<br />

IBAN (Beispiel)<br />

52 53050180 0001234567<br />

nicht geschehen, sich frühzeitig mit der<br />

DE52530501800001234567<br />

Länderkennzeichen<br />

Prüfziffer<br />

2-stellig<br />

BIC (Sparkasse <strong>Fulda</strong>)<br />

HELADEF1FDS<br />

Bankleitzahl<br />

8-stelllig<br />

Kontonummer des<br />

Kunden 10-stelllig<br />

(ggf. mit Vornullen)<br />

DE 52 53050180 0001234567<br />

DE52530501800001234567<br />

BIC (Sparkasse <strong>Fulda</strong>)<br />

HELADEF1FDS<br />

Beispiel für die neue IBAN und BIC im<br />

künftigen SEPA-Zahlverfahren.<br />

Karsten Klier: „Ab Februar 2014 werden<br />

Überweisungen und Lastschriften<br />

grundsätzlich nur noch mit IBAN und<br />

BIC möglich se<strong>in</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs werden<br />

wir für unsere Privatkunden die gesetzlichen<br />

Möglichkeiten voll ausschöpfen<br />

und die Umstellung für e<strong>in</strong>e<br />

Übergangszeit erleichtern, <strong>in</strong>dem wir<br />

von Verbraucher<strong>in</strong>nen und Verbrauchern<br />

bis Februar 2016 bei <strong>in</strong>ländischen<br />

Zahlungen Kontonummer und<br />

Bankleitzahl akzeptieren und diese<br />

kostenlos <strong>in</strong> die IBAN umwandeln.<br />

Auf den BIC kann ab Februar 2014 bei<br />

<strong>in</strong>ländischen Überweisungen und<br />

Lastschriften und ab Februar 2016 bei<br />

grenzüberschreitenden Zahlungen<br />

verzichtet werden.“<br />

Umstellung zu beschäftigen und plädiert<br />

für e<strong>in</strong>en Umsetzungsfahrplan,<br />

auf dem alle Schritte verzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />

Die Sparkasse unterstützt hierbei gerne<br />

mit entsprechenden Checklisten.<br />

Unternehmen sollten <strong>in</strong> Vorbereitung<br />

der Umstellung auf die SEPA-Verfahren<br />

beispielsweise ihre Geschäftskorrespondenz<br />

auf IBAN und BIC umstellen,<br />

ihr F<strong>in</strong>anzbuchhaltungssystem<br />

und ihre Zahlungsverkehrsanwendungen<br />

anpassen sowie <strong>in</strong> ihrer Verwaltung<br />

die IBAN und BIC ihrer Kunden<br />

und Geschäftspartner ergänzen.<br />

Schließlich sollte geprüft werden, ob<br />

alle Überweisungen und Lastschriften<br />

auf die SEPA-Zahlverfahren umgestellt<br />

worden s<strong>in</strong>d.<br />

Unternehmen, Kommunen und Vere<strong>in</strong>e,<br />

die Lastschriften e<strong>in</strong>ziehen, müssen<br />

<strong>in</strong> diesem Zusammenhang bei der<br />

Umstellung weitere Aspekte beachten.<br />

Daher ist es wichtig, sich jetzt mit dem<br />

Thema SEPA zu beschäftigen, um die<br />

Umstellung rechtzeitig bis zum 1. Februar<br />

2014 zu meistern.<br />

hs<br />

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Angriff auf das Gehirn<br />

Erfolgreiche Behandlung am Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong>:<br />

Junge Patient<strong>in</strong> mit seltener, neuartiger Gehirn-Entzündung<br />

Anna (Name geändert) verhält sich auf<br />

e<strong>in</strong>mal ganz merkwürdig. Eltern und<br />

Freunde bemerken e<strong>in</strong>e unerklärliche<br />

Wesensveränderung bei der 19-Jährigen<br />

Frau. Dann aus heiterem Himmel e<strong>in</strong><br />

epileptischer Krampfanfall, Notarzte<strong>in</strong>satz<br />

und Aufnahme <strong>in</strong> die Zentrale Notaufnahme<br />

des Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Fulda</strong>. E<strong>in</strong><br />

Schock für die bis dah<strong>in</strong> völlig gesunde<br />

junge Frau, die <strong>in</strong> der Vergangenheit lediglich<br />

häufiger über Kopfschmerzen geklagt<br />

hatte.<br />

Die behandelnden Ärzte am Kl<strong>in</strong>ikum<br />

<strong>Fulda</strong> konnten mit den modernen Untersuchungsverfahren<br />

schnell e<strong>in</strong>en<br />

Schlaganfall oder Tumor<br />

ausschließen und vermuteten<br />

dann e<strong>in</strong>e – häufig durch<br />

Viren verursachte – Hirnhautentzündung.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs<br />

kam es <strong>in</strong> den folgenden Wochen<br />

trotz <strong>in</strong>tensiver Therapie<br />

zu e<strong>in</strong>er Verschlechterung<br />

des Zustands. Die<br />

sonst so lebensfreudige<br />

Anna hatte schwere Gedächtnisstörungen<br />

und<br />

deutliche Fehlwahrnehmungen<br />

(Halluz<strong>in</strong>ationen),<br />

war ängstlich, angespannt<br />

und misstrauisch – e<strong>in</strong> völlig<br />

anderer Mensch.<br />

Neuartige Krankheit des<br />

Gehirns<br />

Das Ärzte-Team der Kl<strong>in</strong>ik für<br />

Neurologie unter Leitung von<br />

Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefel<strong>in</strong> setzte<br />

alles daran, der tatsächlichen Ursache<br />

der Erkrankung auf die Spur zu kommen.<br />

Blutproben wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Speziallabor<br />

nach Lübeck geschickt. „Das war<br />

der Durchbruch“, so Prof. Dr. Neumann-<br />

Haefel<strong>in</strong>, Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Neurologie.<br />

„Mit dem Nachweis von sog. NMDA-<br />

Rezeptor-Antikörpen wurde uns klar,<br />

dass die Patienten an e<strong>in</strong>er so genannten<br />

Autoimmunerkrankung leidet“.<br />

Antikörper s<strong>in</strong>d normalerweise dafür<br />

da, Krankheitserreger abzuwehren. Im<br />

Fall von Autoimmunerkrankungen<br />

wenden sie sich aber gegen den eigenen<br />

Körper, im Falle von Anna gegen<br />

das eigene Gehirn.<br />

„Mit dem Nachweis der krankhaften<br />

Antikörper war klar, dass es sich vielmehr<br />

um e<strong>in</strong>e neuartige Krankheit des<br />

Gehirns handelt, die <strong>in</strong> Expertenkreisen<br />

bereits für Aufsehen gesorgt hat“,<br />

so Dr. Jürgen Klotz, leitender Oberarzt<br />

der Neurologie.<br />

Die behandelnden Ärzte Oberarzt Dr. Klotz, Frau Prof. Dr. Haubitz<br />

und Prof. Dr. Neumann-Haefel<strong>in</strong> (v. l<strong>in</strong>ks) mit der jungen, erfolgreich<br />

behandelten Patient<strong>in</strong><br />

Angriff auf das Gehirn verh<strong>in</strong>dern<br />

Die Strategie der Behandlung wurde<br />

sofort geändert. Um die Antikörper<br />

aus dem Blut zu entsorgen, wurde <strong>in</strong><br />

Kooperation mit Prof. Dr. Marion Haubitz,<br />

Direktor<strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong>ischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

III, e<strong>in</strong> neuartiges Verfahren der<br />

Blutwäsche, die so genannte Immunadsorption,<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Gleichzeitig<br />

wurde die Neubildung der Antikörper<br />

mit hochdosierten Gaben von Kortison<br />

unterdrückt. Die Therapie war sehr erfolgreich:<br />

Die Patient<strong>in</strong> erholte sich <strong>in</strong><br />

den folgenden Monaten deutlich.<br />

Rasante wissenschaftliche Entwicklung<br />

Eigentlich ist Annas Erkrankung nicht<br />

wirklich neu. Allerd<strong>in</strong>gs konnte die Ursache<br />

erst <strong>in</strong> den letzten Jahren aufgeklärt<br />

werden. Heute ist klar, dass das<br />

Immunsystem die entscheidende Rolle<br />

spielt. Warum der Körper plötzlich Antikörper<br />

gegen se<strong>in</strong> eigenes Nervensystem<br />

produziert, ist allerd<strong>in</strong>gs noch<br />

nicht restlos aufgeklärt. „Bislang<br />

wissen wir noch nicht,<br />

wie häufig diese Erkrankung<br />

wirklich vorkommt“, so Prof.<br />

Dr. Tobias Neumann-Haefel<strong>in</strong>.<br />

Wir werden aber gerade<br />

bei ungeklärten Erkrankungen<br />

des Nervensystems zukünftig<br />

hieran denken müssen,<br />

zumal die Patienten bei<br />

rechtzeitiger Diagnose sehr<br />

gut zu behandeln s<strong>in</strong>d.“<br />

Glücklich über positiven<br />

Verlauf<br />

Anna hat noch mal Glück gehabt.<br />

Die Komb<strong>in</strong>ation aus<br />

e<strong>in</strong>er ausgezeichneten neurologischen<br />

Betreuung und<br />

der Möglichkeit, e<strong>in</strong> fortgeschrittenes<br />

Verfahren zur<br />

Blutre<strong>in</strong>igung am Kl<strong>in</strong>ikum<br />

<strong>Fulda</strong> anbieten zu können, war für Anna<br />

e<strong>in</strong> Segen. Heute kann sie wieder e<strong>in</strong> fast<br />

ganz normales Leben führen. Auch ihre<br />

Eltern und Freunde können aufatmen.<br />

Alle s<strong>in</strong>d sehr glücklich über den positiven<br />

Verlauf, und dankbar für den unermüdlichen<br />

E<strong>in</strong>satz der Ärzt<strong>in</strong>nen und<br />

Ärzte am Kl<strong>in</strong>ikum.<br />

frö<br />

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Vielseitiger Dienstleister <strong>in</strong><br />

der Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />

GWV <strong>Fulda</strong> feiert 150 Jahre Gas und 125 Jahre Tr<strong>in</strong>kwasser/<br />

Großer Schulwettbewerb ausgeschrieben<br />

Gleich zwei Jubiläen kann die <strong>Fulda</strong>er<br />

Gas- und Wasserversorgung (GWV) <strong>in</strong><br />

diesem Jahr feiern: 150 Jahre Gas und<br />

125 Jahre Tr<strong>in</strong>kwasser.<br />

Schulwettbewerb<br />

Insbesondere von e<strong>in</strong>em Ideenwettbewerb<br />

an heimischen Grundschulen verspricht<br />

sich GWV-Geschäftsführer<br />

Mart<strong>in</strong> Heun viel, wie er bei e<strong>in</strong>er Auftaktpressekonferenz<br />

zum Jubiläum<br />

deutlich machte. „Da wird unter dem<br />

Strich mehr rauskommen als das, was<br />

wir mit unserem Projekt auf den Weg<br />

br<strong>in</strong>gen.“ Bis April sollen die Sieger feststehen.<br />

Mit der konkreten Umsetzung<br />

der Ideen, zum Beispiel zur Umgestaltung<br />

des Schul- oder Pausenhofs, ist bis<br />

Ende der Sommerferien zu rechnen.<br />

„Gasanstalt“<br />

1863 hatte die ursprüngliche „Gasanstalt“<br />

begonnen, das Stadtgebiet mit<br />

Gas für die Beleuchtung zu versorgen.<br />

Vorher waren Lampen noch mit Öl betrieben<br />

worden. Als schließlich das<br />

Elektrizitätswerk kam, eroberte<br />

das Gas die Küchen. Erst nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg entwickelte<br />

sich das Erdgas als universaler<br />

Energieträger. 1888, also<br />

25 Jahre später, übernahm das<br />

Unternehmen auch die Wasserversorgung<br />

dank e<strong>in</strong>es ergiebigen<br />

Quellgebiets <strong>in</strong> der Rhön.<br />

Heute ist die GWV e<strong>in</strong> vielseitiger<br />

Dienstleister und betreut<br />

e<strong>in</strong> rund 800 Kilometer langes<br />

Wasserleitungsnetz sowie 430<br />

Kilometer Gasleitung.<br />

Für den Hauptgesellschafter<br />

der GWV, die Stadt <strong>Fulda</strong>, unterstrich<br />

Möller die Bedeutung beider<br />

Kernaufgaben der Dase<strong>in</strong>svorsorge <strong>in</strong><br />

ihrem kommunalen Bezug. Die Geschichte<br />

der GWV sei „auch e<strong>in</strong> gutes<br />

Stück Stadtgeschichte, das sich im technischen<br />

Fortschritt widerspiegele“ wie<br />

der OB ferner me<strong>in</strong>te. Gas stehe <strong>in</strong>zwischen<br />

<strong>in</strong> vielfältiger Weise für Wärme<br />

oder Energieerzeugung zur Verfügung<br />

und werde <strong>in</strong> modernen Biogas-Anlagen<br />

wie der am F<strong>in</strong>kenberg<br />

produziert.<br />

Durch die Diskussion<br />

über die Brüsseler<br />

EU-Konzessionsrichtl<strong>in</strong>ie<br />

werde auch das<br />

Thema wieder sehr<br />

aktuell.<br />

Die GWV feiert 150 Jahre Gas und 125 Jahre Wasser.<br />

(v. l.) Oberbürgermeister Gerhard Möller<br />

Schulamtsdirektor<strong>in</strong> Gabriele Atzler und<br />

GWV-Geschäftsführer Mart<strong>in</strong> Heun.<br />

dafür, dass sie im Jubiläumsjahr etwas<br />

zurückgeben wolle und „an unsere<br />

Grundschulen gedacht habe.“ Sicher<br />

ist sich die Pädagog<strong>in</strong>, „dass wir sehr<br />

viele kreative Ideen erhalten werden.“<br />

Mitmachen können Schulen aus dem<br />

E<strong>in</strong>zugsgebiet der GWV, also aus <strong>Fulda</strong>,<br />

Eichenzell, Petersberg und Ebersburg.<br />

Mehr Infos unter: www.gwv-fulda.de<br />

1902 wurde das Verwaltungsgebäude des städtischen Gaswerks<br />

an der Frankfurter Straße bezogen.<br />

Gute Idee<br />

Schulamtsdirektor<strong>in</strong><br />

Gabriele Atzler, die<br />

für das Staatliche<br />

Schulamt den Wettbewerb<br />

begleitet,<br />

lobte die GWV für<br />

e<strong>in</strong>e „außerordentlich<br />

gute Idee“ und<br />

Der neue Gasbehälter <strong>in</strong> der Bauphase 1901.<br />

Baukosten 61.889 Reichsmark.<br />

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Direkte Anlaufstelle<br />

Sprechstunde des Ausländerbeirats<br />

Der Ausländerbeirat vertritt die Interessen<br />

der <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> lebenden nicht-deutschen<br />

Bevölkerung gegenüber Verwaltung<br />

und Politik und wird von der<br />

ausländischen Bevölkerung direkt gewählt.<br />

Ab sofort können Ausländer ihre<br />

Fragen und Probleme im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

wöchentlichen Sprechstunde direkt bei<br />

e<strong>in</strong>em Mitglied des Ausländerbeirats<br />

vorbr<strong>in</strong>gen. Die Sprechstunde f<strong>in</strong>det jeden<br />

Donnerstag von 15:30 Uhr bis 16:45<br />

Uhr <strong>in</strong> der Servicestelle Soziales im Palais<br />

Buttlar statt. „Wir möchten den<br />

Kontakt mit den <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> lebenden Ausländern<br />

noch <strong>in</strong>tensivieren und daher<br />

freuen wir uns sehr, dass wir nun diese<br />

Sprechstunde anbieten können“, erklärte<br />

der Vorsitzende des Ausländerbeirats<br />

Nihat Dalmis und fügte h<strong>in</strong>zu,<br />

dass der Ausländerbeirat so se<strong>in</strong>e vielfältigen<br />

Aufgaben noch besser erfüllen<br />

könne und die Migranten dadurch e<strong>in</strong>e<br />

direkte Anlaufstelle hätten.<br />

Fortschritte bei der Integration<br />

Zum Auftakt der Sprechstunde begrüßten<br />

Oberbürgermeister Gerhard Möller<br />

und die Leiter<strong>in</strong> des Bürgerbüros, Erika<br />

Glückler, die Mitglieder des Ausländerbeirats<br />

<strong>in</strong> der Servicestelle Soziales. „Integration<br />

ist e<strong>in</strong>e Querschnittsaufgabe,<br />

wobei viele E<strong>in</strong>zelprojekte zum Ergebnis<br />

Die Mitglieder des Ausländerbeirats helfen während der wöchentlichen Sprechstunde bei<br />

Fragen und Problemen weiter. OB Gerhard Möller war beim Auftakt der Sprechstunde <strong>in</strong><br />

der Servicestelle Soziales anwesend.<br />

führen“, sagte Möller und verwies dabei<br />

zum Beispiel auf städtische Jugendhilfemaßnahmen,<br />

die U3-Betreuung <strong>in</strong> Kitas<br />

mit hohem Migrantenanteil und auf<br />

den dreimal im Jahr stattf<strong>in</strong>denden E<strong>in</strong>bürgerungsempfang.<br />

„Im Bereich der<br />

Integration tut sich <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> seit Jahren<br />

e<strong>in</strong>iges und die Fortschritte s<strong>in</strong>d deutlich<br />

sicht- und spürbar“, betonte der<br />

<strong>Fulda</strong>er Verwaltungschef. Auch Abdulkerim<br />

Demir vom Ausländerbeirat begrüßte<br />

die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Sprechstunde<br />

als wichtigen Schritt, um die Probleme<br />

der ausländischen Bevölkerung anzugehen<br />

sowie um die Funktion des Gremiums<br />

als „Brücke zwischen E<strong>in</strong>heimischen<br />

und Nichte<strong>in</strong>heimischen“<br />

wahrnehmen zu können.<br />

cp<br />

Die Sprechstunde des Ausländerbeirats<br />

f<strong>in</strong>det jeden Donnerstag von<br />

15.30 Uhr bis 16.45 Uhr <strong>in</strong> der Servicestelle<br />

Soziales im Palais Buttlar statt.<br />

Während der Sprechstundenzeit ist<br />

der Ausländerbeirat auch unter der<br />

Telefonnummer 0661/102-1824 zu erreichen.<br />

Bei Fragen oder Problemen<br />

können sich die Migranten aber auch<br />

per E-Mail (auslaenderbeirat@fulda.de)<br />

an dessen Mitglieder wenden.<br />

Die Telekom hat<br />

mit den Ausbauarbeiten<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

„Am Alten Schlachthof“<br />

begonnen. Rund 30.000 Haushalte erhalten<br />

bis Ende des Jahres Zugang zu<br />

schnellen Internet-Anschlüssen. Die<br />

Übertragungsgeschw<strong>in</strong>digkeit reicht<br />

bis zu 50 Megabit pro Sekunde<br />

(MBit/s). Damit können die Kunden<br />

Startschuss für das Turbo-Internet<br />

nicht nur besonders schnell im Internet<br />

surfen, sondern auch Enterta<strong>in</strong>,<br />

das TV-Produkt der Telekom, nutzen.<br />

„Schnelle Internetzugänge s<strong>in</strong>d heute<br />

unverzichtbar: Deshalb ist der Ausbau<br />

wichtig für <strong>Fulda</strong>“, betonte OB Gerhard<br />

Möller während des offiziellen Spatenstichs.<br />

„Der Breitbandausbau ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Standortvorteil für unsere<br />

Stadt. Denn nicht nur für Familien<br />

geht e<strong>in</strong> großer Wunsch <strong>in</strong> Erfüllung.<br />

Auch Selbständige und Arbeitnehmer<br />

mit Home Office profitieren vom<br />

schnellen Internet.“ Dies gelte <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch für die Bewohner der<br />

Stadtteile.<br />

In <strong>Fulda</strong> werden alle<strong>in</strong>e über 100 Kilometer<br />

Glasfaserkabel neu verlegt und<br />

250 neue Netzverteiler aufgebaut. fi<br />

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„Wir wollen Ansprechpartner se<strong>in</strong>“<br />

Jeweils am ersten Dienstag im Monat bietet der städtische Beh<strong>in</strong>dertenbeirat e<strong>in</strong>e eigene<br />

Sprechstunde an<br />

Noch ist alles neu. Doch der Anfang für<br />

die regelmäßige Sprechstunde des<br />

<strong>Fulda</strong>er Beh<strong>in</strong>dertenbeirats ist gemacht.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller stellte Beiratsvorsitzender<br />

Uwe Theele das aktuelle Angebot vor.<br />

Jeweils am ersten Dienstag im Monat<br />

bieten zwei Mitglieder des Teams nachmittags<br />

Ratsuchenden ihre Hilfe bei allgeme<strong>in</strong>en<br />

Fragen und Problemen an.<br />

Zentrale Anlaufstelle<br />

„Wir wollen Ansprechpartner für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung se<strong>in</strong>, ihnen helfen<br />

und ihre Anregungen <strong>in</strong> die Verwaltung<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>tragen“, sagte Theele zum<br />

Start der neuen Sprechstunde, die er<br />

mit e<strong>in</strong>em Lob an die Adresse des OBs<br />

und des Bürgermeisters verband. „Harmonie<br />

und großes E<strong>in</strong>vernehmen“ bestehe<br />

<strong>in</strong> allen Fragen zwischen der<br />

obersten bis zur untersten Ebene der<br />

Stadtverwaltung und dem Beh<strong>in</strong>dertenbeirat<br />

– so wie es sich die Mitglieder<br />

von Anfang an erhofft hätten. Vor allem<br />

die Raumfrage für die Sprechstunde sei<br />

rasch gelöst worden. Mit den Räumlichkeiten<br />

im Palais Buttlar <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe zum Stadtschloss sei e<strong>in</strong>e zentral<br />

gelegene Anlaufstelle gefunden.<br />

Gute Zusammenarbeit<br />

Mit der Bemerkung „Schön, dass ich das<br />

höre“, kommentierte <strong>Fulda</strong>s Verwaltungschef<br />

das Kompliment des Beh<strong>in</strong>dertenbeiratsvorsitzenden<br />

für die gute<br />

Zusammenarbeit. Den Beiratsmitgliedern<br />

wünschte er viel Erfolg mit der<br />

neuen Sprechstunde. Im Blick nach vorne<br />

müssten nun Erfahrungen im Mite<strong>in</strong>ander<br />

zwischen Beirat, Gremien und<br />

Verwaltung gesammelt werden, me<strong>in</strong>te<br />

Möller und zeigte sich optimistisch:<br />

„Wir s<strong>in</strong>d bereits auf e<strong>in</strong>em guten<br />

Weg.“ Theele griff den Gedanken des<br />

Oberbürgermeisters auf und riet der<br />

Verwaltung, sie solle den Kontakt zum<br />

Beirat suchen. „Es genügt, e<strong>in</strong>fach mal<br />

nach dem Telefonhörer zu greifen.“ Bei<br />

Mit viel Elan s<strong>in</strong>d die Mitglieder des <strong>Fulda</strong>er Beh<strong>in</strong>dertenbeirats zu ihrer ersten Sprechstunde<br />

angetreten. Für die Zukunft hoffen sie auf gute Resonanz für das neue Angebot.<br />

der neuen Sprechstunde setzt der Beiratsvorsitzende<br />

auf „learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g“,<br />

im Klartext auf ausprobieren und aus<br />

den Erfahrungen lernen. Wobei klar<br />

se<strong>in</strong> müsse, dass „wir nur auf kle<strong>in</strong>em<br />

Weg beraten, beispielsweise schnell etwas<br />

im Internet recherchieren oder auf<br />

das Wissen der an diesen Tagen anwesenden<br />

Experten aus den eigenen Reihen<br />

setzen.“ Bei komplexeren Themen<br />

s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Vere<strong>in</strong>e und Verbände<br />

gefragt. „Wir wollen Mittler se<strong>in</strong>, vor<br />

allem aber mit unseren Auskünften<br />

Rechtssicherheit vermitteln“, ergänzte<br />

Beiratsmitglied Hermann Auth.<br />

Unabhängig von der Sprechstunde<br />

s<strong>in</strong>d über die Internetadresse des Beh<strong>in</strong>dertenbeirates<br />

bereits die unterschiedlichsten<br />

Problemstellungen an<br />

den Beirat herangetragen worden, unter<br />

anderem der Wunsch nach mehr<br />

Sitzgelegenheiten für Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> der Hauptpost oder<br />

die Bitte an Mitarbeiter des Versorgungsamtes,<br />

die neuen Beh<strong>in</strong>dertenausweise<br />

nach Möglichkeit Zug um<br />

Zug auszutauschen. Theele: „Es gibt<br />

eben e<strong>in</strong>iges, was Ratsuchende bewegt<br />

bei uns nachzufragen.“ mb<br />

Die nächsten Sprechstunden des Beh<strong>in</strong>dertenbeirats<br />

der Stadt <strong>Fulda</strong> f<strong>in</strong>den<br />

am 02. April, 07. Mai und 04. Juni<br />

2013 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00<br />

Uhr im Palais Buttlar (Erdgeschoss,<br />

Servicestelle), Bonifatiusplatz 1+3 <strong>in</strong><br />

<strong>Fulda</strong> statt. Während der Sprechzeiten<br />

ist der Beh<strong>in</strong>dertenbeirat telefonisch<br />

unter der Nummer 0661/102-1825 zu<br />

erreichen. Ansonsten unter der E-Mailadresse<br />

beh<strong>in</strong>dertenbeirat@fulda.de<br />

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Bevölkerungszuwachs <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Erstmals über 65.000 E<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Die Barockstadt <strong>Fulda</strong> ist besonders<br />

durch ihre zentrale Lage, die gute Infrastruktur,<br />

das abwechslungsreiche kulturelle<br />

Angebot und die breitgefächerte<br />

Bildungsstruktur für Menschen jeden<br />

Alters attraktiv. Das zeigt sich auch daran,<br />

dass die Stadt <strong>Fulda</strong> mit 65.242 E<strong>in</strong>wohnern<br />

(Stichtag 31. Dezember 2012)<br />

erstmals die 65.000 E<strong>in</strong>wohner-Marke<br />

überschritten hat. „Unsere Bevölkerung<br />

ist um 418 E<strong>in</strong>wohner gestiegen“, berichtet<br />

der <strong>Fulda</strong>er Verwaltungschef<br />

Gerhard Möller und fügt h<strong>in</strong>zu, dass es<br />

ihn als Oberbürgermeister natürlich<br />

sehr freue, wenn die Stadt wachse.<br />

Auch viele E<strong>in</strong>wohner ausländischer<br />

Herkunft und Doppelstaatler (Deutsche<br />

mit e<strong>in</strong>er weiteren Nationalität)<br />

gehören dem Kreis der Neubürger an,<br />

was auf die Internationalität der osthessischen<br />

Stadt sowie die vielfältigen<br />

Integrationsmaßnahmen <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

h<strong>in</strong>weise. In der Stadt leben 15.333 Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

– 6.841 Ausländer und<br />

8.492 Doppelstaatler, das entspricht<br />

23,5 %.<br />

Familienstand, Altersstruktur und<br />

Glaube<br />

Insgesamt wohnen mehr Frauen<br />

(33.751) als Männer (31.491) <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>.<br />

Während 28.157 Menschen ledig s<strong>in</strong>d,<br />

leben 28.201 Personen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ehe sowie<br />

68 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Lebenspartnerschaft.<br />

4.452 Menschen s<strong>in</strong>d verwitwet und<br />

4.364 geschieden. 17 Prozent (11.258)<br />

der E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der und Jugendliche,<br />

63 Prozent (41.109) zwischen 18<br />

und 64 Jahre alt und 20 Prozent (12.875)<br />

im Rentenalter (älter als 65 Jahre). Während<br />

sich <strong>in</strong> der Stadt 32.458 der E<strong>in</strong>wohner<br />

zum römisch-katholischen<br />

Glauben bekennen, s<strong>in</strong>d 13.392 Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger evangelisch. ls<br />

Zuwachs und Abnahme<br />

Die verschiedenen Stadtteile <strong>Fulda</strong>s<br />

weisen für das Jahr 2012 unterschiedliche<br />

Daten h<strong>in</strong>sichtlich Zuwachs oder<br />

Abnahme der Bevölkerung auf. Am<br />

stärksten gewachsen s<strong>in</strong>d zum Beispiel<br />

die <strong>Fulda</strong> Galerie – um 6,71 Prozent beziehungsweise<br />

um 108 E<strong>in</strong>wohner auf<br />

1.717 – und der Frauenberg um 6,56 Prozent<br />

beziehungsweise um 171 E<strong>in</strong>wohner<br />

auf 2.778 E<strong>in</strong>wohner. „Dies zeigt,<br />

dass unsere Bemühungen, besonders<br />

auch den jüngsten Stadtteil <strong>Fulda</strong>s mit<br />

noch mehr Leben zu füllen, Früchte getragen<br />

haben“, erklärt Möller. In Malkes<br />

dagegen ist die Bevölkerungszahl beispielsweise<br />

um 8 Prozent (15 Personen)<br />

auf 169 E<strong>in</strong>wohner zurückgegangen.<br />

Auch Ziehers-Nord weist gegenüber<br />

dem Jahr 2011 weniger E<strong>in</strong>wohner auf,<br />

so leben mit 1.979 nun 68 Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger weniger <strong>in</strong> dem Stadtteil.<br />

Bevölkerung<br />

<strong>in</strong>sgesamt Deutsche Ausländer<br />

weiblich<br />

männlich<br />

gesamt<br />

weiblich<br />

männlich<br />

gesamt<br />

weiblich<br />

männlich<br />

gesamt<br />

Quelle: Bürgerbüro - Statistikstelle<br />

Die Bevölkerung der Stadt <strong>Fulda</strong> nach Altersgruppen am 31.12.2012<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

0 - 17 Jahre 18 - 64 Jahre 65 - 110 Jahre<br />

20<br />

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Seniorenplan der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

Volkstümliches Theater<br />

Der Heimatvere<strong>in</strong> Harmerz führt <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr wieder e<strong>in</strong> unterhaltsames<br />

Theaterstück <strong>in</strong> Rhöner Mundart auf.<br />

Ort: Freitag, 22. März,<br />

15:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Bürgerhaus Johannesberg<br />

Die Bushaltestelle der<br />

Busl<strong>in</strong>ie 3 bef<strong>in</strong>det direkt<br />

vor dem Vere<strong>in</strong>szentrum.<br />

Gebühr: 5,00 Euro<br />

Kartenausgabe im Bürgerbüro ab<br />

Donnerstag, 7. März<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Seniorenwoche<br />

Term<strong>in</strong>: Samstag, 20. April,<br />

13:00 Uhr<br />

Ort: Bonifatiushaus, <strong>Fulda</strong><br />

Neuenberg<br />

Gebühr: Frei<br />

Anmeldung: nicht erforderlich<br />

Das Programmheft zur Seniorenwoche<br />

ersche<strong>in</strong>t im März.<br />

Klassik am Nachmittag mit<br />

dem Petersburger Salon<br />

In Petersburger Salons des 19. Jahrhundert<br />

trafen sich große Künstler<strong>in</strong>nen<br />

und Künstler. Aber die Gastgeber<strong>in</strong>nen<br />

eröffneten nicht nur e<strong>in</strong>en Raum für<br />

andere, sie selber waren auch Künstler<strong>in</strong>nen,<br />

die mit ihren Gästen musizierten<br />

und sangen. Die große Petersburger<br />

Sopranist<strong>in</strong> Tatjana Tscharskaja br<strong>in</strong>gt<br />

zusammen mit Ihrer Begleiter<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Er<strong>in</strong>nerung an diese Zeit zurück. Mart<strong>in</strong>a<br />

Ritter führt mit Geschichten und Gedichten<br />

durch das Programm.<br />

Term<strong>in</strong>: Samstag, 27. April,<br />

14:30 Uhr<br />

Ort: Fürstensaal im Stadtschloss<br />

Gebühr: 3,00 Euro<br />

Kartenausgabe im Bürgerbüro ab<br />

Donnerstag, 18. April<br />

Spiele und Spaß für ältere Menschen<br />

Brettspiele wie Halma, Mensch-Ärger-<br />

Dich-Nicht oder Mühle s<strong>in</strong>d Spiele für<br />

jeden unabhängig vom Alter. Das Spielen<br />

bereitet nicht nur große Freude,<br />

sondern fördert unsere Konzentration,<br />

das logische Denken und regt dazu<br />

noch den Kreislauf an.<br />

Term<strong>in</strong>: Montag, 29. April und<br />

27. Mai, 15:00 – 16:30 Uhr<br />

Ort: Seniorenbüro Ziehers-Süd,<br />

Dr.-Höfl<strong>in</strong>g-Straße 2<br />

Gebühr: Frei<br />

Anmeldung: Tel.: 607423<br />

Ausflug <strong>in</strong>s Blaue<br />

Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen zu e<strong>in</strong>er<br />

Busfahrt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en schönen Ort <strong>in</strong> der<br />

näheren Umgebung. Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Abfahrt: Dr.-Höfl<strong>in</strong>g-Str.<br />

Term<strong>in</strong>: Donnerstag, 16. Mai,<br />

13:00 Uhr<br />

Anmeldung: bis zum 26. April,<br />

Tel.: 607423<br />

Gebühr: 3,00 Euro (Busfahrt)<br />

An den Veranstaltungen<br />

können alle <strong>Fulda</strong>er Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger, die<br />

über 65 Jahre alt s<strong>in</strong>d (mit<br />

jüngeren Ehepartner<strong>in</strong>nen<br />

oder Ehepartnern)<br />

teilnehmen. Karten für die<br />

Veranstaltungen erhalten<br />

Sie im Bürgerbüro im<br />

Stadtschloss.<br />

Fast alle Veranstaltungen<br />

s<strong>in</strong>d für gehbeh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen geeignet. Bitte<br />

fragen Sie uns, wenn Sie Probleme<br />

befürchten. Term<strong>in</strong>änderungen<br />

aus organisatorischen<br />

Gründen<br />

s<strong>in</strong>d möglich.<br />

Aktiv im Alter<br />

Informationen über weitere Veranstaltungen<br />

für Senioren erhalten Sie vom<br />

Amt für Jugend und Familie der Stadt<br />

<strong>Fulda</strong>, Senioren und bürgerschaftliches<br />

Engagement bei Gisela Wehr-Tiemeier,<br />

Bonifatiusplatz 1+3, Telefon 0661 102-1972.<br />

Volkslieders<strong>in</strong>gen<br />

Wir möchten alle Interessierten, die<br />

Freude am Gesang und am heimischen<br />

Liedgut haben, dazu animieren,<br />

aktiv zu werden. Die Begleitung der<br />

Lieder durch steirische Harmonikas erleichtert<br />

den Gesang und Liedtexte<br />

werden verteilt.<br />

Term<strong>in</strong>: jeden 1. Donnerstag im<br />

Monat (04. April, 02. Mai)<br />

15:00 – 16:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Vortragssaal im Vonderau<br />

Museum (E<strong>in</strong>gang Innenhof)<br />

Gebühr: 1,00 Euro pro Term<strong>in</strong><br />

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Aus den Stadtteilen<br />

Edelzell<br />

17. März 2013<br />

MISEREOR –<br />

Gottesdienst und Fastenessen<br />

17. März 2013<br />

Konzert<br />

Gesangvere<strong>in</strong> Rhönklang<br />

23. März 2013<br />

Altpapiersammlung<br />

SGE<br />

24. März 2013<br />

Osterfeier<br />

FFW<br />

05. April 2013<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Rhönklub Z.V. Florenberg<br />

28. April 2013<br />

Oldtimer- und Traktorentreffen<br />

EWF<br />

17. bis 20. Mai 2013<br />

Pf <strong>in</strong>gstzeltlager<br />

Rhönklub Z.V. Florenberg<br />

25. Mai 2013<br />

Altpapiersammlung<br />

SGE<br />

30. Mai 2013<br />

Fronleichnam – Pfarrfest<br />

Gläserzell<br />

22. März 2013<br />

Jahreshauptversammlung<br />

BdV<br />

24. März 2013<br />

Frühl<strong>in</strong>gswanderung<br />

S<strong>in</strong>gkreis<br />

14. April 2013<br />

Seniorennachmittag<br />

30. April 2013<br />

Wanderung <strong>in</strong> den Mai<br />

S<strong>in</strong>gkreis<br />

01. Mai 2013<br />

Wandere<strong>in</strong>kehr<br />

SVG-Heim<br />

13. bis 17. Mai 2013<br />

5 Tagesfahrt<br />

Seniorengeme<strong>in</strong>schaft<br />

30. Mai 2013<br />

Fronleichnamsprozession<br />

Haimbach<br />

22. März 2013<br />

Osterfeier<br />

Kita Ahornbaum<br />

22. März 2013<br />

Jahreshauptversammlung<br />

HSV<br />

22. März 2013<br />

Palmsträusschenb<strong>in</strong>den – Markushaus<br />

kfd St. Markus<br />

29. März 2013<br />

Kreuzweg<br />

kfd st. Markus<br />

13. April 2013, 14:00 Uhr<br />

50. Motorradgottesdienst<br />

St. Markus<br />

15. bis 19. April 2013<br />

Projektwoche der „Clever Kids“<br />

Kita Ahornbaum<br />

19. April 2013<br />

Stephan von Köller<br />

HSV im BG Haimbach<br />

24. April 2013<br />

Hl. Messe – Anschliessend Frühstück<br />

kfd St. Markus<br />

01. Mai 2013, 10:00 Uhr<br />

Gottesdienst am Schulzenberg mit<br />

Segnung der Pferde und Landmasch<strong>in</strong>en<br />

St. Markus<br />

05. Mai 2013, 14:00 Uhr<br />

Bittprozession<br />

St. Markus<br />

07. Mai 2013<br />

Maiandacht an der Grotte <strong>in</strong> Sickels<br />

kfd St. Markus<br />

13. bis 17. Mai 2013<br />

Projektwoche der „Clever Kids“<br />

Kita Ahornbaum<br />

09. Mai 2013, 9:00 Uhr<br />

Christi Himmelfahrt Prozession<br />

Haibach<br />

21. Mai 2013<br />

Maiandacht a. d. Marienstatue<br />

kfd St. Markus<br />

18. bis 20. Mai 2013<br />

Pf <strong>in</strong>gstturnier der Fussballjugend<br />

HSV<br />

28. Mai 2013<br />

Marienandacht a. d. Marienstatue<br />

kfd St. Markus<br />

29. Mai 2013<br />

Fussballturnier von Betriebsmannschaften<br />

HSV<br />

30. Mai 2013, 10:00 Uhr<br />

Begegnungsfest St. Markus<br />

Fronleichnam Prozession zum<br />

Schulzenberg<br />

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Johannesberg, Zirkenbach<br />

22. bis 23. März 2013<br />

Theatervorführungen<br />

Heimatvere<strong>in</strong> Harmerz<br />

30. April bis 01. Mai 2013<br />

Maifest <strong>in</strong> Zirkenbach<br />

08. bis 11. Mai 2013<br />

Propsteifestival<br />

09. Mai 2013<br />

Vatertagsfest im Probsteihof<br />

Musikvere<strong>in</strong> Harmerz<br />

20. Mai 2013<br />

Prozession zur Grotte<br />

30. Mai bis 02. Juni 2013<br />

Deutsch-Belgisches Freundschaftstreffen<br />

S.G. Johannesberg<br />

Kämmerzell<br />

17. März 2013<br />

Frühjahrsf lohmarkt der Mutter-<br />

K<strong>in</strong>d-Gruppe<br />

19. März 2013<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

24. März 2013<br />

Frühjahrskonzert<br />

<strong>Fulda</strong>tal-Musikanten<br />

16. April 2013<br />

Besichtigung der Bäckerei Storch<br />

Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

07. Mai 2013<br />

Besuch der Schönstattschwestern<br />

Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

09. Mai 2013<br />

Christi Himmelfahrt Prozession<br />

08. Juni 2013<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendausf lug<br />

KCV<br />

09. Juni 2013<br />

Bonifatiuswallfahrt<br />

Lehnerz<br />

18. März 2013, 15:00 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derk<strong>in</strong>o+mehr<br />

Grillenburg<br />

23. März 2013, 10:00 Uhr<br />

Osterputz<br />

Treffpunkt: Parkplatz Grillenburg, anschließend<br />

geme<strong>in</strong>sames Stärken mit<br />

Bockwurst, Tee und kalten Getränken<br />

Niesig<br />

24. März 2013<br />

Tageswanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

07. April 2013<br />

Tageswanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

14. April 2013<br />

Tageswanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

21. April 2013<br />

Kurzwanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

28. April 2013<br />

Tageswanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

01. Mai 2013<br />

Maiwanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

20. Mai 2013<br />

Tageswanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

26. Mai 2013<br />

Tageswanderung<br />

Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong> Niesig e.V.<br />

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Blick h<strong>in</strong>ter<br />

die Kulissen<br />

Das komplette Programm der Volkshochschule<br />

der Stadt <strong>Fulda</strong> ist <strong>in</strong> der<br />

Volkshochschule Unterm Heilig Kreuz<br />

oder im Bürgerbüro erhältlich.<br />

Im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe<br />

„Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen“ stehen bekannte<br />

und weniger bekannte <strong>Fulda</strong>er<br />

Institutionen und E<strong>in</strong>richtungen, die<br />

normalerweise nicht so e<strong>in</strong>fach zugänglich<br />

s<strong>in</strong>d, auf dem Programm.<br />

E<strong>in</strong>e frühzeitige Anmeldung <strong>in</strong> der<br />

Volkshochschule, Unterm Hl. Kreuz,<br />

Telefon 0661 102-1477, ist erforderlich.<br />

<strong>Fulda</strong>er Tafel - Brücke zwischen<br />

Überfluss und Armut<br />

Term<strong>in</strong>: Dienstag, 19. März 2013<br />

14:30 Uhr<br />

Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang <strong>Fulda</strong>er Tafel<br />

Die <strong>Fulda</strong>er Tafel erreichen<br />

Sie mit der Stadtbusl<strong>in</strong>ie 4,<br />

Richtung Edelzell und dann<br />

ca. 5 M<strong>in</strong>uten Fußweg.<br />

Gebühr: Spende für die E<strong>in</strong>richtung<br />

Institut Bibliotheca Fuldensis<br />

Term<strong>in</strong>: Freitag, 22. März 2013<br />

15:00 Uhr<br />

Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang des Priestersem<strong>in</strong>ars,<br />

Eduard-Schick-Platz 5<br />

Gebühr: 3,50 Euro<br />

Hospiz St. Elisabeth zu <strong>Fulda</strong><br />

Term<strong>in</strong>: Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 16:00 Uhr<br />

(3. April, 8. Mai)<br />

Treffpunkt: Sie erreichen das Hospiz<br />

über den alten E<strong>in</strong>gang des<br />

Herz-Jesu-Krankenhauses<br />

<strong>in</strong> der Buttlarstraße 74.<br />

Zur E<strong>in</strong>richtung fährt die Busl<strong>in</strong>ie 1,<br />

Richtung Aschenberg.<br />

Gebühr: Spende für die E<strong>in</strong>richtung<br />

Bibliothek des Bischöflichen<br />

Priestersem<strong>in</strong>ars<br />

Leitung: Frau Dr. Sorbello Staub,<br />

Irene Jackst<strong>in</strong><br />

Term<strong>in</strong>: Freitag, 19. April und<br />

17. Mai 2013,<br />

jeweils 15:00 Uhr,<br />

Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang des Priestersem<strong>in</strong>ars,<br />

Eduard-Schick-Platz 5<br />

Gebühr: 3,50 Euro<br />

Heilig-Geist-Kirche<br />

Term<strong>in</strong>: Dienstag, 7. Mai 2013,<br />

14:30 Uhr – 15:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Sympliciusbrunnen<br />

Gebühr: 3,50 Euro Spende für die<br />

Renovierung erwünscht<br />

Stadtgärtnerei<br />

Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 15. Mai 2013<br />

10:30 Uhr,<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Stadtschloss<br />

Busl<strong>in</strong>ie 5 B Richtung <strong>Fulda</strong><br />

Galerie<br />

oder 10:30 Uhr E<strong>in</strong>gang der-<br />

Stadtgärtnerei<br />

Die Stadtgärtnerei ist von<br />

der Innenstadt aus mit<br />

der Busl<strong>in</strong>ie 5 B, Haltestelle<br />

Werner-Schmid-Straße<br />

nach ca. 5 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

Richtung Tower zu erreichen.<br />

Gebühr: 3,50 Euro<br />

Recht im Alltag<br />

Die Vorträge f<strong>in</strong>den<br />

im Vortragssaal<br />

des Vonderau<br />

Museums<br />

(E<strong>in</strong>gang Innenhof)<br />

statt.<br />

Senioren im Visier von Trickdieben<br />

und Betrügern<br />

Immer mehr ältere Menschen werden <strong>in</strong><br />

ihren eigenen vier Wänden von Trickdieben<br />

bestohlen. Wertvolle H<strong>in</strong>weise zum<br />

richtigen Verhalten bei „Trickdieben und<br />

Betrügern an der Haustüre“ sowie beim<br />

„Enkeltrick“ gibt Christoph Auth von der<br />

krim<strong>in</strong>alpolizeilichen Beratungsstelle des<br />

Polizeipräsidiums Osthessen.<br />

Referent: Christoph Auth, Krim<strong>in</strong>alpolizeilich<br />

Beratungsstelle<br />

des Polizeipräsidiums Osthessen<br />

Term<strong>in</strong>: Freitag, 22. März 2013,<br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

Gebühr: frei<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Term<strong>in</strong>: Dienstag, 28. Mai<br />

14:30 Uhr– 15:30 Uhr<br />

Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang der Stadtpfarrkirche<br />

Richtung Nonnengasse<br />

Gebühr: 3,50 Euro Spende für die<br />

Orgel erwünscht<br />

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Wandern <strong>in</strong> der näheren Umgebung<br />

Auch wenn die Wege und Strecken für ungeübte Wanderer geeignet s<strong>in</strong>d, empfiehlt sich trotzdem robustes Schuhwerk und<br />

Rucksackverpflegung (vor allem Getränke). E<strong>in</strong>e Anmeldung, Telefon 102-1477, erleichtert die Planung.<br />

Durch die Vorderrhön<br />

Wir fahren mit dem Bus über Künzell<br />

nach Dirlos und wandern auf relativ<br />

ebener Strecke Richtung Dietershausen<br />

nach Dassen ca. 7 km, wo die Möglichkeit<br />

zum Kaffeetr<strong>in</strong>ken besteht.<br />

Von Dassen aus fahren wir mit dem<br />

Bus wieder zurück nach <strong>Fulda</strong>.<br />

Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 10. April 2013,<br />

13:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Bahnhof ZOB<br />

Treppe oben<br />

Gebühr: 6,00 Euro<br />

Durch die <strong>Fulda</strong>aue von Eichenzell<br />

nach <strong>Fulda</strong><br />

Wir fahren mit der Bahn nach Eichenzell.<br />

Nach e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Rundgang durch Eichenzell<br />

wandern wir ca. 7 km auf relativ<br />

ebenen Wegen durch die <strong>Fulda</strong>aue vorbei<br />

am Umweltzentrum zurück nach <strong>Fulda</strong>.<br />

Für unterwegs empfehlen wir Rucksackverpflegung.<br />

Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 17. April 2013,<br />

10:00 – 15:00 Uhr<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Bahnhof<br />

Information<br />

Gebühr: 6,00 Euro<br />

Rund um Gersfeld<br />

Der Zug br<strong>in</strong>gt uns nach Gersfeld. Nach<br />

e<strong>in</strong>em Anstieg werden wir mit e<strong>in</strong>em<br />

wunderschönen Ausblick belohnt. Nach<br />

der Wanderung vorbei an der Ziegelhütte<br />

haben wir uns die E<strong>in</strong>kehr <strong>in</strong> Sparbrod<br />

verdient. So gestärkt fällt der Weg bergab<br />

nach Gersfeld leicht und nach e<strong>in</strong>em<br />

Rundgang durch den Ort fahren wir wieder<br />

nach <strong>Fulda</strong>. Die Strecke ist <strong>in</strong>sgesamt<br />

ca. 10 km lang.<br />

Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 15. Mai 2013,<br />

9:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Bahnhof<br />

Information<br />

Gebühr: 8,00 Euro<br />

Kreuz und Quer durchs Heimatland<br />

In unserer näheren Umgebung gibt es sehr viele <strong>in</strong>teressante Sehenswürdigkeiten, die man sich immer schon mal anschauen wollte.<br />

Wir fahren mit Bus und Bahn zu regionalen Zielen und lernen e<strong>in</strong>iges Wissenswertes aus unserer Heimat.<br />

Zur Planung ist e<strong>in</strong>e frühzeitige Anmeldung bei der VHS, Tel.: 102 - 14 77, oder im Seniorenbüro, Tel.: 102 - 19 72, s<strong>in</strong>nvoll.<br />

Eisenach und Wartburg<br />

Eisenach, die Geburtsstadt von Johann<br />

Sebastian Bach, ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Ziel<br />

für e<strong>in</strong>en Tagesausflug. Wir fahren mit<br />

dem Zug nach Eisenach und besichtigen<br />

die Wartburg, die seit 1999 zu den<br />

UNESCO-Welterbestätten der Menschheit<br />

zählt. Am Nachmittag besteht die<br />

Möglichkeit das Bachhaus, <strong>in</strong> dem E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> das Leben und Wirken des großen<br />

Musikers vermittelt werden, oder<br />

das Automobilmuseum zu besichtigen.<br />

Neben Wartburg, Bach- und Lutherhaus<br />

bietet Eisenach auch e<strong>in</strong>e gemütliche<br />

Altstadt, <strong>in</strong> der wir anschließend noch<br />

etwas bummeln können.<br />

Term<strong>in</strong>: Donnerstag, 16. Mai 2013,<br />

8:00 – 19:00 Uhr,<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr E<strong>in</strong>gang<br />

Informationszentrum am<br />

Bahnhof<br />

Gebühr: 20 Euro (Fahrt, Bus<br />

und E<strong>in</strong>tritt)<br />

Hann. Münden – Wo Werra sich<br />

und <strong>Fulda</strong> küssen …<br />

Sie wird als e<strong>in</strong>e „der sieben schönst gelegenen<br />

Städte der Welt“ bezeichnet.<br />

Über 700 Fachwerkhäuser, über 100<br />

historische Türen, Reste e<strong>in</strong>er alten<br />

Stadtmauer, e<strong>in</strong> historisches Rathaus<br />

mit dem Doktor-Eisenbart Glockenspiel<br />

und vieles mehr erwartet uns. E<strong>in</strong>e<br />

Drei-Flüsse-Rundfahrt sowie die Turmbesteigung<br />

e<strong>in</strong>er alten Kirche s<strong>in</strong>d vorgesehen.<br />

Bitte e<strong>in</strong>e Taschenlampe für<br />

die Turmbesteigung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Term<strong>in</strong>: Samstag, 25. Mai 2013,<br />

8:00 – 20:00 Uhr,<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Info im Bahnhof<br />

Gebühr: 20 Euro (Fahrt, Schifffahrt<br />

und Führung)<br />

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Programm der<br />

Musikschule der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

März 2013<br />

Mittwoch, 20. März, 19:00 Uhr<br />

Konzert mit „Bläserklassen“ und<br />

Schülern der Querf lötenklasse<br />

Stephanie Vautz<br />

mit Teilnehmern aller Alters- und<br />

Leistungsstufen<br />

Kapelle im Vonderau Museum<br />

Donnerstag, 21. März, 19:00 Uhr<br />

Monatsvorspiel<br />

E<strong>in</strong> bunt gemischtes Programm von<br />

Solisten und Ensembles quer durch<br />

alle Instrumentalklassen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

April 2013<br />

Montag, 22. April, 19:00 Uhr<br />

Rock/Pop/Jazz-Gesang<br />

Klasse Raili Orrava<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />

Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Mittwoch, 24. April, 19:15 Uhr<br />

Monatsvorspiel<br />

E<strong>in</strong> bunt gemischtes Programm von<br />

Solisten und Ensembles quer durch<br />

alle Instrumentalklassen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Donnerstag, 25. April, 19:00 Uhr<br />

SVA-Vorspiel<br />

Die Teilnehmer der Studienvorbereitenden<br />

Ausbildung geben e<strong>in</strong> Konzert.<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Samstag, 27. April, 11:00 Uhr<br />

Flötenmusik aus Skand<strong>in</strong>avien<br />

Klasse Christ<strong>in</strong>a Mackenrodt<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />

Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Sonntag, 28. April, 11:00 Uhr<br />

K<strong>in</strong>dermat<strong>in</strong>ée<br />

E<strong>in</strong> Konzert für die Kle<strong>in</strong>sten<br />

Aula der Alten Universität<br />

Mai 2013<br />

Donnerstag, 2. Mai, 18:30 Uhr<br />

Keyboardgruppe der Lebenshilfe<br />

Konzert unter der Leitung von<br />

Hilda Wiens<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Freitag, 3. Mai, 18:30 Uhr<br />

Blockf löte und Gesang<br />

Klasse Christa Rahlf<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />

Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Freitag, 3. Mai, 19:00 Uhr<br />

LATIN!<br />

Projektkonzert mit Schlagzeug und<br />

Percussion der Klasse Klaus Schenk<br />

Vortragssaal im Vonderau Museum<br />

Mittwoch, 8. Mai, 19:15 Uhr<br />

Keyboardklasse Hilda Wiens<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />

Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Freitag, 17. Mai, 18:30 Uhr<br />

Tasten und mehr...<br />

Akkordeon und Klavier<br />

Klasse Susanne Behounek<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />

Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Donnerstag, 23. Mai, 19:00 Uhr<br />

Monatsvorspiel<br />

E<strong>in</strong> bunt gemischtes Programm von<br />

Solisten und Ensembles quer durch<br />

alle Instrumentalklassen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Wir gratulieren<br />

Gew<strong>in</strong>ner des letzten Gew<strong>in</strong>nspiels von <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert ist<br />

Alois Raschke aus <strong>Fulda</strong><br />

Freitag, 24. Mai, 19:00 Uhr<br />

Klavierklasse Sigrid Naumann<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern aller<br />

Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Samstag, 25. Mai, 11:30 Uhr<br />

Klavierklasse Mar<strong>in</strong>a Gajda<br />

Klassenkonzert mit Teilnehmern<br />

aller Alters- und Leistungsstufen<br />

Gewölbekeller der Musikschule<br />

Er hat zwei Karten nach Wahl für e<strong>in</strong>e Vorstellung<br />

im Schlosstheater gewonnen.<br />

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Programm des Planetariums<br />

Programm März bis Mai 2013<br />

Astromärchen für K<strong>in</strong>der<br />

ab 4 Jahren<br />

Sa. 13.04. 14:30<br />

Sa. 11.05. 15:30<br />

Informationen unter<br />

Tel. 0661-92835-12;<br />

Di. bis So. von 10:00–17:00 Uhr<br />

E<strong>in</strong>e telefonische Platzreservierung wird empfohlen.<br />

www.museum-fulda.de<br />

Lars, der kle<strong>in</strong>e Eisbär<br />

Mi 03.04. 10:30<br />

Ausflug <strong>in</strong>s Universum<br />

So 05.05. 10:30<br />

Wer hat den Mars rot angemalt?<br />

So 17.03. 10:30<br />

So 12.05. 10:30<br />

Die Maus im Mond<br />

So 24.03. 10:30<br />

So 28.04. 10:30<br />

Wie Tom den Osterhasen rettete<br />

So 27.03. 10:30<br />

So 31.03. 10:30<br />

Mo 01.04. 10:30<br />

So 07.04. 10:30<br />

Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

S0 14.04. 10:30<br />

Die traurige Sonne<br />

Sa 21.04. 10:30<br />

Lisa und 1, 2, 3 Sterne<br />

So 19.05. 10:30<br />

Wenn die Sterne vom Himmel fallen<br />

So 26.05. 10:30<br />

Für Jugendliche und K<strong>in</strong>der<br />

ab 6 Jahren<br />

Planetenschnuppertour<br />

Di 26.03. 15:00<br />

So 31.03. 14:30<br />

Di. 02.04. 15:00<br />

So. 05.05. 14:30<br />

Sa. 18.05. 14:30<br />

Himmelswegweiser<br />

Sa 23.03. 14:30<br />

Do. 28.03. 15:00<br />

Mo. 01.04. 14:30<br />

Do. 04.04. 15:00<br />

Schnitzeljagd durch das Universum<br />

Sa 06.04. 14:30<br />

Sa. 04.05. 14:30<br />

Sa. 25.05. 14:30<br />

Testflug XAC001<br />

So 17.03. 14:30<br />

Sa 30.03. 14:30<br />

So. 14.04. 14:30<br />

So. 26.05. 14:30<br />

Für Erwachsene, Jugendliche<br />

und K<strong>in</strong>der ab 10 Jahren<br />

Sternhimmel heute Nacht<br />

Fr. 05.04. 19:00<br />

Sa. 27.04. 15:30<br />

So: 28.04. 14:30<br />

Fr. 03.05. 19:00<br />

So. 19.05. 14:30<br />

Di. 31.05. 19:00<br />

Kosmische Horizonte<br />

So. 24.03. 14:30<br />

Sa. 30.03. 14:30<br />

So: 28.04. 15:30<br />

Sa. 18.05. 15:30<br />

Space Discovery<br />

Sa. 23.03 15:30<br />

Mi. 27.03. 15:00<br />

So. 31.03. 15:30<br />

Mo. 01.04 15:30<br />

So. 07.04. 14:30<br />

So. 21.04. 14:30<br />

Sa . 11.05. 14:30<br />

Ist da noch wer?<br />

Mi. 03.04. 15:00<br />

So. 07.04. 15:30<br />

Sa 13.04 15:30<br />

Sa. 25.05. 15:30<br />

Sterne über der Titanic<br />

Fr. 12.04. 19:00<br />

So. 14.04. 15:30<br />

Mars, der rote Planet<br />

Sa: 20.04. 15:30<br />

So. 12.05. 14:30<br />

E<strong>in</strong>mal Mond und zurück<br />

So. 21.04. 15:30<br />

Bye, bye Spaceshuttle<br />

Fr: 26.04. 19:00<br />

Kernkraftwerk Sonne<br />

Sa. 27.04. 14:30<br />

Saturn, der R<strong>in</strong>gplanet<br />

Sa. 04.05. 15:30<br />

Fr. 10.05. 19:00<br />

Venus, der Höllenplanet<br />

Fr. 17.05. 19:00<br />

Das Universum<br />

So. 19.05. 15:30<br />

Die Welt der Galaxien<br />

So. 26.05. 15:30<br />

Für Erwachsene und<br />

<strong>in</strong>teressierte Jugendliche<br />

Die Kometenjäger<br />

So. 24.03. 15:30<br />

Sa. 06.04. 15:30<br />

Sa. 20.04. 14:30<br />

Kosmische Momente<br />

Fr. 19.04. 19:00<br />

Die Raumfahrer<br />

So. 17.03. 10:30<br />

So. 05.05. 15:30<br />

Orchideen - Wunder der Evolution<br />

Fr. 22.03. 19:00<br />

Fr. 24.05. 19:00<br />

Augen im All<br />

So. 12.05. 15:30<br />

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Sonderausstellungen und<br />

Veranstaltungen im Museum<br />

März bis Juni 2013<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie<br />

unter www.museum-fulda.de<br />

Sonderausstellungen<br />

„Die Hälfte des Himmels“ – 99 Frauen<br />

und Du<br />

Sonderausstellung im Rahmen der<br />

Frauenwoche – 99 lebensgroße Porträts<br />

von Frauen und 1 Spiegel …<br />

Laufzeit: 2. März bis 24. März 2013<br />

Oliver Estavillo – „Hai-Society“<br />

Das Vonderau Museum<br />

<strong>Fulda</strong> zeigt vom 6. April<br />

bis 5. Mai 2013 den bekannten<br />

Münchner Maler<br />

Oliver Estavillo, der<br />

1964 <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> geboren<br />

wurde, mit großformatigen,<br />

turbulenten Ölbildern<br />

der letzten Jahre.<br />

Estavillo, der mittlerweile<br />

als „Pop - Brueghel“<br />

bezeichnet wird, führt<br />

uns mit dem titelgebenden<br />

Gemälde der „Hai -<br />

Society“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e elegante,<br />

kühl arrogante Abendgesellschaft,<br />

an der man wohl besser nicht teilnehmen<br />

sollte, können doch die Herrschaften<br />

mit ihren scharfen Haizähnen ihre<br />

kul<strong>in</strong>arischen Vorlieben nicht wirklich<br />

verbergen. Und wer möchte schon gerne<br />

zum Häppchen für zwischendurch<br />

werden? Über das ebenfalls <strong>in</strong> der Ausstellung<br />

gezeigte Bild „Diven“ hat der<br />

Kunstkritiker Ruprecht Volz geschrieben,<br />

dass bei den prachtvoll überheblichen<br />

Damen „unter ihrer Ayurveda gepflegten<br />

Samthaut schon das Wolfsfell<br />

durchbricht“. Und im krassen Gegensatz<br />

dazu stehen beispielsweise die<br />

köstlich ironischen „Alphatiere“, bei<br />

denen sich vom prollig aufgepumpten<br />

Bodybuilder aus der Mucki-Bude über<br />

den feisten Sumo-R<strong>in</strong>ger bis h<strong>in</strong> zum<br />

fröhlich doofen Spießer-Opi nur selbsternannte<br />

Alphatiere e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong><br />

geben und den Betrachter schmunzeln<br />

lassen.<br />

Oliver Estavillos Werke s<strong>in</strong>d absolut<br />

unverwechselbar. Dieser eigenwillige,<br />

kompromisslose Künstler schert sich<br />

weder um flüchtige Tagesmoden noch<br />

den gerade herrschenden Ma<strong>in</strong>stream.<br />

Sehr gerne kratzt er an dieser manchmal<br />

äußerst dünnen Kruste der Kultur<br />

und lässt uns, nicht ohne e<strong>in</strong>e gehörige<br />

Prise tiefschwarzen Humors, <strong>in</strong><br />

schillernde Abgründe des menschlichen<br />

Mite<strong>in</strong>anders blicken.<br />

Die Vernissage f<strong>in</strong>det am 5. April 2013<br />

um 19 Uhr <strong>in</strong> Anwesenheit des Künstlers<br />

im Vonderau Museum<br />

statt. Führungen<br />

durch die Ausstellung<br />

mit Oliver Estavillo und<br />

Dr. Hans-He<strong>in</strong>rich Hellmuth,<br />

die die Möglichkeit<br />

zum Gespräch mit<br />

dem Künstler bieten, f<strong>in</strong>den<br />

am 21. April und zur<br />

F<strong>in</strong>issage am 5. Mai jeweils<br />

um 15 Uhr statt.<br />

Franz Erhard Walther – Planzeichnungen<br />

zur Ausstellungen „De l´orig<strong>in</strong>e<br />

de la sculpture 1958-2009“.<br />

Die Entstehung der Skulptur lautete<br />

der Titel e<strong>in</strong>er monumentalen Retrospektive<br />

von Franz Erhard Walther, die<br />

im Jahr 2010 im Musée d’art moderne<br />

et contempora<strong>in</strong> <strong>in</strong> Genf gezeigt wurde.<br />

Sie würdigte den Beitrag des heute<br />

wieder <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> lebenden Künstlers <strong>in</strong><br />

der Kunst der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />

In se<strong>in</strong>en Planzeichnungen dokumentiert<br />

Franz Erhard Walther die<br />

gesamte Ausstellung „en m<strong>in</strong>iature“—<br />

vergleichbar den holländischen Meistern<br />

des 17. Jahrhunderts, aber ohne<br />

Parallelen <strong>in</strong> der zeitgenössischen<br />

Kunst — und vermittelt e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen<br />

und authentischen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />

große Schau von Genf, die vor zwei Jahren<br />

präsentiert wurde.<br />

Laufzeit: 16. Mai bis 04. August 2013<br />

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Veranstaltungen<br />

24. März 2013, 15.00 Uhr:<br />

Vom Krokodil zum <strong>Fulda</strong>Mobil<br />

Führung für Familien mit K<strong>in</strong>dern mit<br />

Kornelia Wagner<br />

6. April 2013, 15.00 Uhr:<br />

Brunos Abenteuer im Museum<br />

Erzählrundgang für K<strong>in</strong>der (6-8 Jahre)<br />

17. April 2013, 15.00 Uhr:<br />

„Ganz schön auf den Putz gehauen …“<br />

Lesung <strong>in</strong> der Reihe „Leih mir de<strong>in</strong><br />

Ohr“ <strong>in</strong> der Hochschul-, Landes- und<br />

Stadtbibliothek mit den jungen Autor<strong>in</strong>nen<br />

des „Stadtführers für K<strong>in</strong>der“<br />

und mit Carol<strong>in</strong> Ferres, Matthias Hansen<br />

und Kornelia Wagner<br />

20. April 2013, 15.00 Uhr:<br />

Fuchs, Maulwurf, Specht & Co.<br />

Warum der Specht ke<strong>in</strong> Kopfweh bekommt.<br />

Entdeckungstour für 8 – 11 Jährige<br />

der Freunde des Museums mit Museumspädagog<strong>in</strong><br />

Kornelia Wagner<br />

21. April 2013, 15.00 Uhr:<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

„Hai-Society“<br />

mit Oliver Estavillo und Dr. Hans-He<strong>in</strong>rich<br />

Hellmuth<br />

5. Mai 2013, 15.00 Uhr:<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

„Hai-Society“<br />

mit Oliver Estavillo und Dr. Hans-He<strong>in</strong>rich<br />

Hellmuth<br />

12. Mai 2013, 10.00 – 17.00 Uhr:<br />

Internationaler Museumstag:<br />

„Vergangenheit er<strong>in</strong>nern – Zukunft gestalten:<br />

Museen machen mit“<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

20. April 2013, 15.00 Uhr:<br />

Brunos Abenteuer im Museum<br />

Erzählrundgang für K<strong>in</strong>der (6-8 Jahre)<br />

Gew<strong>in</strong>nspiel<br />

„Der Magier und Enterta<strong>in</strong>er Hans Klok kommt mit se<strong>in</strong>er Illusions-Show<br />

„The Houd<strong>in</strong>i Experience“ am Donnerstag, 28. März 2013 um 20:00 Uhr <strong>in</strong> die<br />

Esperantohalle.<br />

Wer ist das Vorbild von Hans Klok?<br />

Sie kennen die richtige Antwort?<br />

Dann schreiben Sie uns:<br />

Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>-<br />

Magistratspressestelle<br />

Stichwort:<br />

„Hans Klok“ – „<strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert“<br />

Schlossstraße 1 • 36037 <strong>Fulda</strong><br />

oder an folgende E-Mail-Adresse:<br />

gew<strong>in</strong>nspiel@fulda.de<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 22. März 2013<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Zu gew<strong>in</strong>nen gibt es<br />

2 x 2 Karten für<br />

Hans Klok<br />

Viel Spaß beim Raten<br />

und viel Erfolg wünscht<br />

Ihr<br />

Michael Schwab / „<strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert“ Redaktion<br />

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Das Kulturamt der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert<br />

März 2013<br />

28.03. – 20:00 Uhr<br />

Hans Klok<br />

Show, Esperantohalle<br />

April 2013<br />

11.04. – 19:30 Uhr<br />

Ste<strong>in</strong>ers Theaterstadl<br />

Orangerie<br />

Kulturamt <strong>Fulda</strong><br />

Tel.: 06 61 1 02-14 45 & 14 44<br />

Karten im Vorverkauf gibt es für alle<br />

Veranstaltungen im Bürgerbüro der<br />

Stadt <strong>Fulda</strong> und bei der <strong>Fulda</strong>er<br />

Zeitung (Peterstor).<br />

Telefonischer Kartenservice:<br />

06 61 28 06 44<br />

März<br />

Hans Klok<br />

„The Houd<strong>in</strong>i Experience“ Tour 2013<br />

Hans Klok zählt zu den größten Magiern<br />

und Enterta<strong>in</strong>ern der Welt und ist berühmt<br />

für se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Schnelligkeit<br />

und Geschicklichkeit. Mit se<strong>in</strong>er<br />

neuen atemberaubenden Illusions-<br />

Show „The Houd<strong>in</strong>i Experience“<br />

kommt er am Donnerstag, 28. März,<br />

um 20 Uhr nach <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> die Esperantohalle.<br />

Hans Klok, der <strong>in</strong> Las Vegas die wohl<br />

bekannteste Blond<strong>in</strong>e Pamela Anderson<br />

als Assistent<strong>in</strong> für se<strong>in</strong> Gastspiel<br />

gew<strong>in</strong>nen konnte, wird zu se<strong>in</strong>er neuen<br />

Show von e<strong>in</strong>em großen Ensemble<br />

begleitet. Dazu zählen se<strong>in</strong>e Las Vegas<br />

Tänzer, Weltklasse Varieté Acts und<br />

selbstverständlich se<strong>in</strong>e hübschen,<br />

sexy Assistent<strong>in</strong>nen.<br />

Die Show ist e<strong>in</strong>e Hommage an se<strong>in</strong><br />

Vorbild Harry Houd<strong>in</strong>i, der vor genau<br />

100 Jahren große Erfolge <strong>in</strong> Deutschland<br />

feierte. Hans Kloks Illusionen handeln<br />

von jenem Zeitalter und gehen<br />

bis <strong>in</strong> die Gegenwart. Dabei gibt er diesen<br />

übernatürlichen und geheimnisvollen<br />

Illusionen se<strong>in</strong>en eigenen populären<br />

Touch <strong>in</strong> Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit.<br />

Für Spannung sorgen Houd<strong>in</strong>is Guillot<strong>in</strong>e-Illusion<br />

und se<strong>in</strong>e sagenumwobenen<br />

Entfesselungsnummern unter<br />

Wasser, zu denen er selbst sagte: „E<strong>in</strong><br />

Scheitern bedeutet den Tod“. Hans<br />

Klok ist der Houd<strong>in</strong>i von heute, e<strong>in</strong> Wagehals<br />

– e<strong>in</strong><br />

wahrer Superstar<br />

auf<br />

der Bühne.<br />

„The Houd<strong>in</strong>i<br />

Experience“<br />

ist e<strong>in</strong>e großartige<br />

Familienshow<br />

voller<br />

Spannung,<br />

Sensation, Humor<br />

und Anmut.<br />

Diese<br />

Show ist viel<br />

mehr als bloß<br />

der Auftritt e<strong>in</strong>es<br />

Magiers,<br />

der e<strong>in</strong>e Illusion<br />

nach der<br />

anderen darbietet.<br />

Es ist<br />

Theater pur,<br />

das spektakuläre, atemberaubende Illusionen<br />

be<strong>in</strong>haltet, vermischt mit großen<br />

Szenen wie „Das Geheimnis um e<strong>in</strong> Piratenschiff<br />

aus dem siebzehnten Jahrhundert“,<br />

„H<strong>in</strong>ter den Kulissen Hollywoods<br />

<strong>in</strong> den 30er Jahren“ und „Die Französische<br />

Revolution mit der Guillot<strong>in</strong>e“. Das<br />

alles macht es zu e<strong>in</strong>em großen Schauspiel<br />

und e<strong>in</strong>er Art von Unterhaltung,<br />

die es <strong>in</strong> den letzten Jahrzenten <strong>in</strong><br />

Deutschland nicht gegeben hat.<br />

Hans Klok verdient sich mit „The<br />

Houd<strong>in</strong>i Experience“ zurecht auch den<br />

Titel „Der beste Zauberer der Welt“.<br />

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April<br />

„Dumm gelaufen“<br />

Ste<strong>in</strong>ers Theaterstadl <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> der Orangerie<br />

Nach dem Erfolg der Boulevardkomödie<br />

„Geld, Gift und Hormone“ ist Ste<strong>in</strong>ers<br />

Theaterstadl im kommenden Frühjahr<br />

mit der bayerischen Krimikomödie<br />

„Dumm gelaufen“ auf Tour. Am Donnerstag,<br />

11. April, kommt das Ensemble<br />

unter der Leitung von Gerda Ste<strong>in</strong>er um<br />

19:30 Uhr auch wieder nach <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> die<br />

Orangerie.<br />

Ste<strong>in</strong>er‘s Theaterstadl feiert se<strong>in</strong> 30-jähriges<br />

Bestehen – und hat allen Grund zu<br />

feiern. Denn e<strong>in</strong> Jubiläum steht nicht nur<br />

der Bühne, sondern auch Intendant<strong>in</strong><br />

Gerda Ste<strong>in</strong>er <strong>in</strong>s Haus.<br />

Seit 45 Jahren ist sie nun<br />

als Schauspieler<strong>in</strong> auf<br />

den Brettern, die „die<br />

Welt bedeuten“, unterwegs.<br />

Davon knapp drei<br />

Jahrzehnte als Leiter<strong>in</strong><br />

des eigenen Theaters, das<br />

von ihrem Vater Peter<br />

Ste<strong>in</strong>er gegründet wurde<br />

und bundesweite Bekanntheit<br />

durch die<br />

gleichnamige Fernsehreihe<br />

erlangte, die seit<br />

1986 von diversen Sendern<br />

wie SAT. 1, RTL und<br />

Sky ausgestrahlt wird.<br />

Für die Spielzeit 2013 steht „Dumm gelaufen!“<br />

– e<strong>in</strong>e bayerische Krimikomödie –<br />

auf dem Programm. Alle<strong>in</strong> die Besetzung<br />

der Darsteller verspricht schon e<strong>in</strong>en<br />

amüsanten und witzbeladenen Theaterabend.<br />

Dazu zählen neben Gerda Ste<strong>in</strong>er<br />

und Hermann van Ulzen, Henner Quest<br />

(„Tatort“, „Dahoam is Dahoam“), Markus<br />

Böker („Rosenheim-Cops“, „Forsthaus Falkenau“)<br />

und Cécile Bagieu („Tatort“,„Soko<br />

5113“, „Um Himmels Willen“, „Lena, Liebe<br />

me<strong>in</strong>es Lebens“).<br />

Es hätte ihr großer Coup werden sollen,<br />

doch als die beiden Senioren Hans-Georg<br />

und Walter e<strong>in</strong>e Bank überfallen, um<br />

sich ihren tristen Lebensabend e<strong>in</strong> wenig<br />

zu versüßen, geht schief, was schief<br />

gehen kann.<br />

Das durchaus<br />

gut geplante,<br />

aber<br />

gewagte,<br />

Unterfangen<br />

scheitert an<br />

der mangelnden<br />

Rout<strong>in</strong>e des<br />

Duos. Gutmütig,<br />

trottelig<br />

und<br />

ke<strong>in</strong> bisschen<br />

abgebrüht verzetteln sie sich beim<br />

Griff nach dem großen Geld. Was im Inneren<br />

der Bank tatsächlich geschieht,<br />

br<strong>in</strong>gt unsere zwei „Helden“ schier zur<br />

Verzweiflung. Denn der festgehaltene<br />

Direktor, se<strong>in</strong>e überraschend anwesende<br />

Ehefrau und se<strong>in</strong>e attraktive Geliebte<br />

kochen <strong>in</strong>des ihr eigenes Süppchen, was<br />

die Sache für die beiden Bankräuber<br />

nicht gerade leichter macht. Da werden<br />

die Täter plötzlich zu Opfern, denn die<br />

Pläne der Geiseln s<strong>in</strong>d „mörderisch“.<br />

Karten für Ste<strong>in</strong>ers<br />

Theaterstadl<br />

gibt es unter der<br />

Ticket-Hotl<strong>in</strong>e<br />

06 61 / 280 644<br />

und unter www.<br />

prov<strong>in</strong>ztour.de sowie<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bei<br />

der <strong>Fulda</strong>er Zeitung,<br />

Bürgerbüro,<br />

<strong>Fulda</strong> Aktuell sowie<br />

der Esperantohalle,<br />

<strong>in</strong> Hünfeld bei der Hünfelder<br />

Zeitung, <strong>in</strong> Schlüchtern bei den K<strong>in</strong>zigtal<br />

Nachrichten, bei den Geschäftsstellen<br />

der Ma<strong>in</strong>-Post sowie bei allen weiteren<br />

bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Rollstuhlfahrerplätze und E<strong>in</strong>trittskarten<br />

für Menschen mit 100% Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />

und der Notwendigkeit e<strong>in</strong>er<br />

Begleitperson s<strong>in</strong>d ausschließlich<br />

beim Veranstalter Prov<strong>in</strong>ztour unter<br />

Tel. 07139/547 oder <strong>in</strong>fo@prov<strong>in</strong>ztour<br />

erhältlich.<br />

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Das Schlosstheater der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert:<br />

Spielplan März bis Juni 2013<br />

März<br />

Dienstag, 19.03.2013 – 20:00 Uhr<br />

Madame Pompadour<br />

Operette von Leo Fall<br />

Donnerstag, 21.03.2013 – 20:00 Uhr<br />

The K<strong>in</strong>g´s S<strong>in</strong>gers<br />

Werke von Morley, Wilbye, Sa<strong>in</strong>t-Saens<br />

u.a.<br />

April 2013<br />

Mittwoch, 10.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Die Hochzeit des Figaro<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Dienstag, 16.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Turandot<br />

Oper von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />

Mittwoch, 17.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Ramón Ortega Quero, Oboe<br />

Werke von Mozart, Brahms, Schumann,<br />

Liszt, Lalliet, Pasculli<br />

Aula der Alten Universität<br />

Donnerstag, 18.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Möwe und Mozart<br />

Komödie von Peter Limburg<br />

Samstag, 20.04.2013 – 19.30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>e Nacht <strong>in</strong> Venedig<br />

Operette von Johann Strauß<br />

Montag, 22.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Weiblich, 45plus – na und!?!<br />

E<strong>in</strong> musikalisches Hormonical<br />

Dienstag, 23.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Henschel Quartett<br />

Adrian Brendel, Violoncello<br />

Werke von Haydn, Sibelius und Schubert<br />

Samstag, 27.04.2013 – 19:30 Uhr<br />

São Paulo Companhia de Dança<br />

Bachianas N°I, Gnawa, Supernova<br />

Dienstag, 30.04.2013 – 20:00 Uhr<br />

Die Kle<strong>in</strong>bürgerhochzeit<br />

von Bertolt Brecht<br />

Weill. Familie. Brecht<br />

Songs über die Liebe<br />

Mai 2013<br />

Mittwoch, 15.05.2013 – 20:00 Uhr<br />

Xavier de Maistre, Harfe<br />

Werke von Vivaldi, Pescetti, Salzedo,<br />

Parish-Alvars, Marcello, Tárrega, Caplet,<br />

de Falla und Fauré<br />

Fürstensaal des Stadtschlosses<br />

Juni 2013<br />

Mittwoch, 12.06.2013 – 20:00 Uhr<br />

Diavolo Dance Theater Los Angeles<br />

D2R-A, Knockturne, Bench, Humach<strong>in</strong>a,<br />

Trajectoire<br />

März<br />

Madame Pompadour<br />

Operette von Leo Fall<br />

Dienstag, 19.03.2013, 20:00 Uhr<br />

Leo Falls 1922 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> uraufgeführte<br />

Operette rankt sich um die historische<br />

Figur der Marquise de Pompadour, Mätresse<br />

des französischen Königs Ludwig<br />

XV. Aufgrund der frechen, satirischen<br />

Elemente des Stücks und dank<br />

e<strong>in</strong>iger hitverdächtiger Nummern wie<br />

„Heut könnt´e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong> Glück bei mir<br />

machen“, „Me<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>zesschen du, ich<br />

weiß e<strong>in</strong> verschwiegenes Gässchen“<br />

oder „Joseph, ach Joseph, was bist du<br />

so keusch“ wurde „Madame Pompadour“<br />

zu e<strong>in</strong>em Riesenerfolg.<br />

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Die Marquise de Pompadour, Mätresse<br />

von König Ludwig XV., vergnügt sich<br />

auf zweifelhafte Weise bei e<strong>in</strong>em Maskenfest.<br />

Polizeim<strong>in</strong>ister Maurepas<br />

möchte sie mittels e<strong>in</strong>er Intrige stürzen.<br />

Die Marquise zieht sich geschickt<br />

aus der Affäre, <strong>in</strong>dem sie ihren Liebhaber<br />

René zum Dienst <strong>in</strong> der Leibwache<br />

abkommandiert. In e<strong>in</strong>er turbulenten<br />

Folge von Liebesschwüren, Eifersuchtsausbrüchen,<br />

Schw<strong>in</strong>deleien und Verwechslungen<br />

f<strong>in</strong>den schließlich zwei<br />

Paare zue<strong>in</strong>ander, während Madame<br />

de Pompadour – unterstützt vom<br />

ahnungslosen König – zum nächsten<br />

Abenteuer flattert.<br />

April<br />

Die Hochzeit des Figaro<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Mittwoch, 10. 04.2013,<br />

20:00 Uhr<br />

Die Liebe des Grafen Almaviva zu se<strong>in</strong>er<br />

Ros<strong>in</strong>a ist im Laufe der Jahre etwas erkaltet.<br />

Als der Graf die Hochzeitsvorbereitungen<br />

von Figaro und Susanna bemerkt,<br />

erwacht se<strong>in</strong>e Lust zu neuem<br />

Leben. Marcell<strong>in</strong>a, die ältliche Haushälter<strong>in</strong><br />

des Dr. Bartolo, soll mithilfe des <strong>in</strong>triganten<br />

Musiklehrers Basilio ihre älteren<br />

Rechte auf Figaro geltend machen.<br />

Als Störenfried bei den amourösen Unternehmungen<br />

tritt der junge Page Cherub<strong>in</strong>o<br />

auf, der <strong>in</strong> alle<br />

weiblichen Wesen des<br />

Schlosses verliebt ist. Daraus<br />

entwickelt sich e<strong>in</strong><br />

turbulenter Tag, der mit<br />

der Vergebung der Gräf<strong>in</strong><br />

und der Hochzeit von Susanna und<br />

Figaro endet.<br />

Auf Mozarts Wunsch arbeitete Da Ponte<br />

das französische Lustspiel „Der tolle Tag“<br />

von Beaumarchais <strong>in</strong> den Jahren 1783/84<br />

zum Opernlibretto um. Die Uraufführung<br />

fand am 1. Mai 1786 im Wiener<br />

Turandot<br />

Oper von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />

Burgtheater unter<br />

Mozarts eigener<br />

Leitung statt. Der<br />

Erfolg war außerordentlich,<br />

jede<br />

Nummer musste<br />

wiederholt werden.<br />

Dienstag, 16.04.2013,<br />

20:00 Uhr<br />

Den Entwurf zur Oper „Turandot“ fand<br />

Giacomo Pucc<strong>in</strong>i <strong>in</strong> den Werken des<br />

italienischen Dramaturgen Carlo Gozzi<br />

aus dem Jahr 1762. Dieser hatte e<strong>in</strong>e<br />

bekannte Märchengeschichte über<br />

e<strong>in</strong>e grausame ch<strong>in</strong>esische Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />

verarbeitet, die Heiratskandidaten drei<br />

Rätsel aufzugeben pflegte. Lösten sie<br />

die Rätsel nicht, endeten sie am Galgen.<br />

Die Serie von H<strong>in</strong>richtungen<br />

bricht erst ab, als der unbekannte tatarische<br />

Pr<strong>in</strong>z Kalaf der Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Turandot<br />

e<strong>in</strong> Rätsel aufgibt: Sie soll erraten,<br />

wie er heißt. Turandot verliebt sich <strong>in</strong><br />

Kalaf und gibt allen bekannt, dass se<strong>in</strong><br />

Name „Liebe“ sei.<br />

Bevor Pucc<strong>in</strong>i se<strong>in</strong>e Oper fertigstellen<br />

konnte, starb er an e<strong>in</strong>em Krebsleiden.<br />

Der Komponist Franco Alfano beendete<br />

die Oper <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geiste und <strong>in</strong> dieser<br />

Fassung wird sie meistens aufgeführt.<br />

Premiere hatte „Turandot“ am 25. April<br />

1926 <strong>in</strong> der Mailänder Scala unter der<br />

Leitung von Dirigent Arturo Toscan<strong>in</strong>i.<br />

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São Paulo Companhia de Dança<br />

Samstag, 27.04.2013, 19:30 Uhr<br />

In Brasilien tanzt man aus dem Mutterleib<br />

auf die Welt, sagen die Brasilianer.<br />

Ke<strong>in</strong> anderes Volk kommuniziert so mit<br />

dem Körper, nirgendwo werden so viele<br />

Tanzkompanien gegründet wie hier, wo<br />

Tanz Kunst ist und gleichzeitig lebensnotwendig<br />

wie die Luft zum Atmen.<br />

Deshalb versteht sich auch die São<br />

Paulo Companhia de Dança als e<strong>in</strong> soziales<br />

Projekt, das Straßenk<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

mit e<strong>in</strong>bezieht. Andererseits<br />

ist man e<strong>in</strong>e der renommiertesten<br />

Kompanien des Landes und pflegt sowohl<br />

die klassisch-strenge Schule als<br />

auch Zeitgenössisches. Die Mischung<br />

macht´s, und genau so e<strong>in</strong>e Mischung<br />

werden die Paulistanos <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> präsentieren:<br />

Ob strenger Formenreichtum<br />

oder erotisch Aufgeladenes – das<br />

abwechslungsreiche Programm dürfte<br />

jeden Ballettfreund ansprechen.<br />

Im Januar 2008 wurde die São Paulo<br />

Companhia de Dança von dem São Paulo<br />

State Department of Culture gegründet.<br />

Sie wird von Iracity Cardoso und<br />

Inês Bogéa geleitet.<br />

Die Kle<strong>in</strong>bürgerhochzeit<br />

von Bertolt Brecht<br />

Dienstag, 30.04.2013, 20:00 Uhr<br />

1. Teil Die Kle<strong>in</strong>bürgerhochzeit<br />

E<strong>in</strong>e Familie versammelt sich an e<strong>in</strong>er<br />

langen Tafel, um bei e<strong>in</strong>em festlichen<br />

Mahl das junge Brautpaar zu<br />

feiern. Zunächst sche<strong>in</strong>t alles bestens:<br />

Man isst, tr<strong>in</strong>kt, s<strong>in</strong>gt, tanzt<br />

und bewundert die vom Bräutigam<br />

selbst gebauten Möbel. Doch mit<br />

steigendem Alkoholpegel werden<br />

die mit Wonne beigesteuerten Anekdoten<br />

des Brautvaters immer unerträglicher,<br />

bissige Kommentare<br />

der Gäste verderben die Stimmung,<br />

der Bräutigam ist eifersüchtig, die<br />

Braut ist schwanger und die selbst<br />

gebauten Möbel erweisen sich als<br />

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äußerst <strong>in</strong>stabil. Langsam, aber sicher<br />

geht alles zu Bruch – nicht nur die Möbel,<br />

auch die Beziehungen. Bertolt<br />

Brechts früher E<strong>in</strong>akter aus dem Jahr<br />

1919 ist deutlich bee<strong>in</strong>flusst von der<br />

trockenen Komik Karl Valent<strong>in</strong>s. Mit<br />

wenigen Strichen zeichnete Brecht Figuren<br />

und e<strong>in</strong>e Szenerie, die so manchem<br />

heutigen Familienmitglied auf<br />

verblüffende Weise bekannt vorkommen<br />

dürfte.<br />

2. Teil Weill. Familie. Brecht<br />

Songs über die Liebe<br />

Ohne Liebe ke<strong>in</strong>e Familie! Und Liebe ist<br />

wohl das facettenreichste und zugleich<br />

unfassbarste Gefühl, das der<br />

Mensch empf<strong>in</strong>den<br />

kann. Bertolt Brecht<br />

beschrieb <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Liebesgedichten die<br />

verschiedenen Farben<br />

der Liebe. Vertont von<br />

Komponisten wie Kurt<br />

Weill, wurden e<strong>in</strong>ige<br />

als Songs weltberühmt.<br />

Zum Abschluss<br />

des Spektakulums s<strong>in</strong>gen<br />

alle Mitwirkenden<br />

des Abends über die<br />

Liebe – von laut bis leise,<br />

von romantisch bis<br />

zynisch, von käuflich bis unterwürfig,<br />

von schräg bis wunderschön.<br />

Diavolo Dance Theater Los Angeles<br />

von Bertolt Brecht<br />

Mittwoch, 12.06.2013, 20:00 Uhr<br />

Das Diavolo Dance Theater vere<strong>in</strong>t Akrobatik,<br />

Pantomime, Tanz und Action zu<br />

e<strong>in</strong>em Spektakel vom Format e<strong>in</strong>es großen<br />

K<strong>in</strong>ofilms. Jedes Stück der Compagnie<br />

entwickelt se<strong>in</strong>e Bilder aus e<strong>in</strong>em<br />

surreal überdimensionierten Alltagsgegenstand,<br />

der zum Ausgangspunkt<br />

für die atemberaubenden, mal absurden,<br />

mal tief berührenden Begegnungen<br />

der Artisten wird. Diavolo erweitert<br />

die dem Tanz eigene Eleganz, Kraft und<br />

Präzision um e<strong>in</strong>e weitere Dimension.<br />

Mit traumwandlerischer Sicherheit, im<br />

bl<strong>in</strong>den Vertrauen auf die anderen,<br />

stürzen<br />

sich die<br />

Tänzer<br />

immer<br />

wieder<br />

<strong>in</strong> hoch<br />

riskante<br />

Bewegungsabläufe<br />

– Metaphern<br />

für das<br />

komplexe Zusammenleben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er extrem<br />

technisierten Welt.<br />

Das <strong>in</strong> Los Angeles ansässige Diavolo<br />

Dance Theater wurde 1992 von Jacques<br />

Heim gegründet. Zu den Besonderheiten<br />

dieser <strong>in</strong>ternational gastierenden<br />

Compagnie zählt die Vielfalt der künstlerischen<br />

Herkunft ihrer Mitglieder.<br />

Klassisch ausgebildete Tänzer<strong>in</strong>nen<br />

und Tänzer, Turnathleten, Artisten und<br />

Schauspieler haben im Laufe ihrer<br />

langjährigen Zusammenarbeit e<strong>in</strong>en<br />

außergewöhnlichen Teamgeist entwickelt.<br />

Jede Choreografie wird vom Ensemble<br />

unter der Leitung von Jacques<br />

Heim als künstlerischem Direktor <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er mehrwöchigen Improvisationsphase<br />

geme<strong>in</strong>sam entwickelt. Alle Arbeiten<br />

haben e<strong>in</strong> spezielles Thema, das<br />

den Zuschauer mit den Bed<strong>in</strong>gungen<br />

der menschlichen Existenz <strong>in</strong> der modernen<br />

Welt, den verworrenen Beziehungen,<br />

den Absurditäten des Alltags<br />

und der Frage nach der Menschlichkeit<br />

konfrontiert. Das Programm der Compagnie<br />

be<strong>in</strong>haltet außerdem tanzpädagogische<br />

Projekte für verschiedene<br />

Altersstufen.<br />

Seit se<strong>in</strong>er Gründung erzielte das Diavolo<br />

Dance Theater mit se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Ästhetik beim Publikum und<br />

bei der Kritik größte Aufmerksamkeit<br />

und erhielt zahlreiche wichtige Auszeichnungen.<br />

F • U • L • D • A<br />

I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

35


zum ersten Mal <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

www.trend-messe-fulda.de<br />

In diesem Jahr f<strong>in</strong>det zum ersten Mal<br />

die trend-messe vom 21. bis 24. März<br />

2013 <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> auf der Messegalerie statt<br />

und wird von allen Seiten neugierig erwartet.<br />

Denn obwohl sie die bisherige<br />

Baumesse offiziell ablöst und deren<br />

Themengebiet aufnimmt wie auch erweitert,<br />

zeigt sich die trend-messe <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em völlig neuen Gewand.<br />

Neu ist vor allem die Themenvielfalt der<br />

Messe, die sich nun nicht mehr nur auf<br />

re<strong>in</strong>e Bauthemen beschränkt. In <strong>in</strong>sgesamt<br />

acht Messehallen f<strong>in</strong>den die Besucher<br />

alles Wissenswerte zu den Themen<br />

Hausbau, Renovierung und<br />

Sanierung, Energie und Heiztechnik,<br />

wohnen und e<strong>in</strong>richten, F<strong>in</strong>anzierung<br />

und Planung, Immobilienmarkt sowie<br />

Mobilität. Die zahlreichen Aussteller<br />

trend-messe auf der Messegalerie<br />

<strong>Fulda</strong>, 21. – 24. März 2013,<br />

Öffnungszeiten:<br />

10:00 – 18:00 Uhr<br />

E<strong>in</strong>trittspreise:<br />

Erwachsene (über 14 Jahre)<br />

Vorverkauf 4,50 Euro;<br />

Tageskasse 5,50 Euro<br />

Senioren (ab 60 J.), Berufsschüler,<br />

Studenten, Schwerbeh<strong>in</strong>derte,<br />

Gruppe ab 15 Personen<br />

Vorverkauf 4,00 Euro,<br />

Tageskasse 4,50 Euro<br />

K<strong>in</strong>der (6 bis 14 Jahre)<br />

Vorverkauf 2,00 Euro;<br />

Tageskasse 2,50 Euro<br />

Schulklassen (ab 15 Personen)<br />

Vorverkauf und<br />

Tageskasse 2,00 Euro<br />

K<strong>in</strong>der unter 6 Jahre: E<strong>in</strong>tritt frei!<br />

werden die neuesten<br />

Produkte<br />

vorstellen und <strong>in</strong>teressante<br />

Informationen<br />

und<br />

Tipps weitergeben.<br />

Diverse Fachvorträge<br />

geben<br />

zudem <strong>in</strong>teressante<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

die verschiedenen<br />

Bau-, Planungsund<br />

Handwerksthemen.<br />

So<br />

entsteht e<strong>in</strong> Informationsforum<br />

für<br />

Fachleute und<br />

Messebesucher.<br />

E<strong>in</strong> weiteres großes Thema der trendmesse,<br />

wird die Ausbildung <strong>in</strong> handwerklichen<br />

Berufen se<strong>in</strong>. In e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Ausstellungshalle stellen<br />

Hand werksbetriebe ihr Arbeitsumfeld<br />

vor und werben im gleichen Zuge um<br />

neue Auszubildende. In den so genannten<br />

„lebenden Werkstätten“, die unter<br />

anderem auch vom Bildungszentrum<br />

der osthessischen Bauwirtschaft (Lehrbauhalle)<br />

mit aufgebaut werden, können<br />

Besucher und angehende Nachwuchshandwerker<br />

auch selbst Hand<br />

anlegen und verschiedenen Berufe<br />

ganz praktisch ausprobieren.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Anziehungspunkt der<br />

Messe wird unter anderem der Echtzeit-Bau<br />

e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>familienhauses se<strong>in</strong>,<br />

bei dem auch Auszubildende verschiedener<br />

Gewerke mitwirken werden. Hier<br />

entsteht auf dem Freigelände e<strong>in</strong>e aktive<br />

Baustelle, die über die Messezeit immer<br />

weiter wächst. Produkte und<br />

Dienstleistungen können von den Besuchern<br />

live erlebt und neueste Techniken<br />

kennengelernt werden.<br />

Auch außerhalb der Messehallen wird<br />

viel geboten. Durch die besondere Strukturierung<br />

des Messegeländes entsteht<br />

e<strong>in</strong>e Art Marktplatz, der e<strong>in</strong> sympathisches<br />

Ambiente für e<strong>in</strong> vielfältiges und<br />

<strong>in</strong>teressantes Programm unter freiem<br />

Himmel bietet. Als Treffpunkt für Aussteller<br />

und Besucher laden zudem das geräumige<br />

Messerestaurant mit leckeren Gerichten<br />

sowie das Messecafé zum<br />

geselligen Beisammense<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Für die jüngsten Messebesucher wird<br />

es außerdem e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derprogramm geben<br />

sowie Betreuungsmöglichkeiten,<br />

damit Eltern <strong>in</strong> Ruhe über die Messe<br />

schlendern können. Auch die günstigen<br />

und familienfreundlichen E<strong>in</strong>trittspreise<br />

kommen den Besuchern<br />

entgegen.<br />

Die neu konzipierte trend-messe verb<strong>in</strong>det<br />

e<strong>in</strong>erseits praktische E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

handwerklichen Berufe mit <strong>in</strong>teressanten<br />

Produktneuheiten aus verschiedenen<br />

Themengebieten und andererseits<br />

zukunftsorientierte Informationen im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Treffpunktes mit Flair.<br />

Die Kreishandwerkerschaft als Messeveranstalter,<br />

wird vor Ort stark vertreten<br />

se<strong>in</strong> und beweist mit diesem Event<br />

die besondere Stellung des Handwerks<br />

als wichtiger Arbeitgeber und Technologieträger<br />

<strong>in</strong> der Region.

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