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Lernkultur Kompetenzentwicklung Forschungskultur - ABWF

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Dynamik, Prozessorientierung, Unbestimmbarkeit und Komplexität ergebnisoffener<br />

Programme verbunden. Daraus ergab sich als ein wesentlicher Aufgabenbereich<br />

des Bereichsmanagements das Organisieren der Rückverfolgbarkeit, Nachvollziehbarkeit<br />

und systematischen Darstellung des miteinander verwobenen Gestaltungs-<br />

und Erkenntnisprozesses. Möglichkeiten dafür wurden im Konzipieren<br />

einer geeigneten Architektur für Gestaltungsprojekte erprobt.<br />

2.2 Innovationsräume bietende Architektur<br />

der LiWE-Gestaltungsprojekte<br />

Mit dem Ziel, Praxisnutzen und Wissensgewinn zu verbinden, wurde an Ansätze der<br />

Aktions-, Handlungs- und reflexiven Praxisforschung angeknüpft und das Management<br />

des Programmbereichs LiWE erarbeitete zu Beginn der Programmlaufzeit<br />

– eine allgemeine Projektarchitektur für Gestaltungsprojekte und<br />

– Prinzipien für die Zusammenarbeit in diesem Projekttyp.<br />

Folgende Auffassungen von Handlungsforschung wurden den wissenschaftlichen<br />

Begleitteams und den Teilprojekten zur Orientierung und Auseinandersetzung in<br />

den Auftaktveranstaltungen der Projektverbünde und auf der Homepage der <strong>ABWF</strong><br />

(www.abwf.de) unter der Überschrift „Ansätze von Handlungsforschung in den Gestaltungsprojekten<br />

– Diskurse zwischen forschen und gestalten“ angeboten:<br />

„Die Forschung in den Gestaltungsprojekten … orientiert sich an Ansätzen der<br />

Handlungsforschung, weil Lösungsstrategien zur Veränderung im Praxisfeld gesucht<br />

und erprobt werden sollen … Mit dem Ansatz der Handlungsforschung wird<br />

angezielt:<br />

– praktische Situationen in einem offenen Suchprozess problemerschließend<br />

zu erforschen, zu analysieren und zu gestalten, um so mit wissenschaftlicher<br />

Hilfestellung progressive Entwicklungen zu unterstützen,<br />

– zeitnah Entwicklung und Erprobung praktischer Lösungsmodelle im Themenfeld<br />

zu realisieren,<br />

– den Veränderungsprozess im Praxisfeld nachhaltig zu etablieren und<br />

– aus der systematischen Begleitung der Veränderungsprozesse neue Erkenntnisse<br />

zu gesellschaftlich relevanten Zusammenhängen zu gewinnen.<br />

Wesentliche Prämissen der Handlungsforschung beruhen auf:<br />

– Partizipation: parteiliches Eingreifen der Beteiligten in den Forschungs-<br />

und Gestaltungs- bzw. Veränderungsprozess,<br />

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