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Lernkultur Kompetenzentwicklung Forschungskultur - ABWF

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einer reflexiv angelegten Projektarchitektur hinaus über die konkreten Teilprojekte<br />

und ihre wissenschaftlichen Begleitungen auf die Mitwirkung an der<br />

inhaltlichen und methodischen Projektentwicklung erweitert.<br />

Diese beiden Beiträge bieten somit kontexterschließende Erläuterungen und eine<br />

Klärung konzeptioneller Rahmenbedingungen, die zum Verständnis der im Teil II<br />

folgenden Einzelberichte der wissenschaftlichen Begleitungen beitragen sollen.<br />

Die in einem zweiten Teil versammelten Beschreibungen stellen die Design-<br />

entwicklung aus der Sicht der jeweiligen wissenschaftlichen Begleitung dar, ihre<br />

Vorgehensweisen und Forschungstätigkeiten. Sie werten die Erfahrungen in Bezug<br />

auf ihre jeweiligen Entwicklungen gegenstandsadäquater Forschungs- und Unterstützungsdesigns<br />

aus und bieten hieraus je besondere Antworten auf die Grundproblematik<br />

einer zur angestrebten <strong>Lernkultur</strong> kommensurablen <strong>Forschungskultur</strong>.<br />

Hierbei werden wechselseitige gegenstandsspezifische Zusammenhänge erkennbar,<br />

was z. T auch in der gewählten Darstellungsform zum Ausdruck kommt. Die<br />

Beiträge unterscheiden sich daher in ihrer Nähe zu konkreten Vorgehensweisen<br />

bzw. in ihrem Herausarbeiten verallgemeinerungsfähiger Strukturmodelle (-elemente/-merkmale/-designs)<br />

für die wissenschaftliche Begleitung von bildungsprogrammatisch<br />

inspirierten Entwicklungsprogrammen.<br />

– Der Beitrag von Evelyne Fischer (Pro Competence Berlin) beschreibt aus<br />

der Position einer einzelnen Person als wissenschaftliche Begleitung die Ent-<br />

deckung, (Weiter-)Entwicklung und Selbstanwendung eines spezifischen, methodischen<br />

Ansatzes zur Gestaltung gemeinsamer Arbeit in Projektverbünden.<br />

Als Basis werden anhand eines konkreten Gestaltungsprojekts dessen<br />

Ausgangskonzeption und konzeptionelle Projektergebnisse dargestellt. Vor<br />

diesem Hintergrund wird der Prozess der Konstruktion gemeinsamen Wissens<br />

retrospektiv in einem Beobachtungsprozess zweiter Ordnung analysiert und<br />

theoretisch verortet. Die Konstruktion von Wissen im Projektverbund „Neue<br />

Lernformen zur Mitarbeiterentwicklung – Weiterbildner lernen selbstorganisiertes<br />

Lernen“ wird dabei als Prozess kommunikativer Validierung auf der<br />

Basis subjektiver Theorien beschrieben.<br />

– Rosemarie Klein und Anja Wenzig (bbb Dortmund) beziehen sich auf ihre<br />

wissenschaftliche Begleitung in zwei Projektverbünden – ProLern und OKRA.<br />

In welcher Weise der Forschungsgegenstand „Entwicklung und Professionalisierung<br />

prozessbegleitender Lernberatung in unterschiedlichen Handlungskontexten“<br />

die Konzeption wissenschaftlicher Begleitung und ihre forschende<br />

und beratende Funktion prägen würde, war eine zentrale Ausgangsfrage. Ihr<br />

Selbstverständnis wissenschaftlicher Begleitung steht damit in der Tradition<br />

des Forschungsverständnisses in der Erwachsenenbildungswissenschaft. Sie<br />

orientieren sich am Ansatz der Handlungsforschung und kennzeichnen ihr<br />

Konzept durch eine Haltung des Respekts und der Wertschätzung gegenüber<br />

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