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IMMOBILIEN<br />

Zu Kooperationen und Netz werken:<br />

Der dies jährige BDVI-Kongress steht unter<br />

dem Motto »Kooperationen schaffen –<br />

Verbindungen festigen«. Wo sehen Sie die<br />

Vorteile einer Kooperation bzw. eines<br />

Netzwerkes?<br />

PETRA SCHMÖKEL | Es ist immer von Vorteil, gute Kontakte<br />

zu Kollegen zu haben und zu pflegen, gerade zum fachlichen<br />

Austausch bei kniffligen Fragen oder exotischen Bewertungsfällen.<br />

In unserem Büro wird aufgrund der vielen hier tätigen<br />

Sachverständigen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund<br />

ein sehr breites Spektrum abgedeckt. Bei kleinen Büros<br />

ist der Kontakt nach außen zu suchen, während hier viele Fragen<br />

bürointern beantwortet werden können. Falls Sachverstän -<br />

dige anderer Fachgebiete gesucht werden, vermitteln und emp -<br />

fehlen wir gern, das aber nicht im Sinne einer Kooperation.<br />

Zur Sachwertrichtlinie. Diese ist im<br />

September 2012 in Kraft getreten –<br />

in Verbindung mit den NHK 2010. Es gab,<br />

wie oft bei neu erschienenen Normen, auch<br />

viel Kritik. Wie sind Ihre Erfahrungen?<br />

PETRA SCHMÖKEL | Die meisten meiner Bewertungsfälle betref -<br />

fen Objekte in Berlin bzw. im Umland, wo die Gutachteraus schüs -<br />

se die für die Wertermittlung erforderlichen Daten noch nicht<br />

nach der Sachwertrichtlinie 2012 ableiten und dement sprechend<br />

die Sachverständigen Vergleichsparameter noch nach dem je -<br />

weiligen Modell des Gutachterausschusses ermitteln – mehr Erfahrungen<br />

wird es hier daher erst nach der Umstellung geben.<br />

Zum Abschluss, wie war die Oscar-Nacht?<br />

PETRA SCHMÖKEL | Es gab eine wirklich wunderbare Abschluss -<br />

party mit Livemusik und vielen guten Gesprächen – bis zum<br />

winterlichen Morgengrauen …<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

Ein Dankeschön an den Vorsitzenden der BDVI-Wertermittlungs -<br />

kommission Wolfgang Glunz für die Mithilfe bei der Erstellung<br />

der Fragen.<br />

Dipl.-Ing. Jörg Burchardt<br />

BDVI-Geschäftsstelle<br />

burchardt@bdvi.de<br />

DER PREIS UND DIE LAUDATIO<br />

Im Rahmen des diesjährigen Sprengnetter-Jahreskongresses am 18. Januar 2013 in Fulda wurden die Gewinner des »Deutschen<br />

Gut ach ten Preises« ausgezeichnet. Aus den Einreichungen wählte eine unabhängige und mit renommierten Fachleuten besetzte<br />

Jury die besten Gutachten in den drei Kategorien »Besondere wohnwirtschaftliche Immobilie«, »Gewerbeimmo -<br />

bilie« und »Spezialimmobilie« aus.<br />

In der Kategorie »Besondere wohnwirtschaftliche Immobilie« setzte sich Petra Schmökel durch. Bei dem Altbau-<br />

Mehrfamilienhaus in Berlin-Schöneberg bestand die Herausforderung im Bewertungsstichtag 1980. Die Gut -<br />

achterin hat u. a. das Staatsarchiv aufgesucht, um damalige Marktpreise zu ermitteln.<br />

Die Jury würdigte Frau Schmökel für die erforderlichen umfangreichen Recherchearbeiten: »Die Gutachterin hatte<br />

ent sprechend der Aufgabenstellung sehr viele Einschätzungen mit dem zurückliegenden Datenmaterial vor -<br />

zunehmen. Dies wurde hervorragend und verständlich dargestellt.«<br />

Aufgerufen waren im Rahmen des deutschlandweiten Wettbewerbs alle Sachverständigen aus dem Fachgebiet<br />

der Immobilienbewertung. Neben Besonderheiten der Objektart und dem Schwierigkeitsgrad der Immobilie wurden<br />

vor allem die Nachvollziehbarkeit des Gutachtens und die Herangehensweise an die Bewertung berücksichtigt.<br />

Quelle: Sprengnetter/Deutscher-Gutachten-Preis<br />

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