Nutzungsplanung Siedlung - Kanton Basel-Landschaft

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Ortsbildanalyse Gemeinde Nenzlingen Darstellen der Analyseresultate auf Planausschnitten für einzelne Ortsbilder oder Ortsbildteile ISOS-Auszug, Gemeinde Nenzlingen Ausschnitt Ortsbildinventar, Gemeinde Nenzlingen Bausubstanz Aussenraum Vorteile: Geringer bis mittlerer Aufwand; Übersichtlichkeit trotz höherem Detaillierungsgrad gewährleistet schützenswert erhaltenswert ortsbildprägende Bäume/Hecken ortsbildprägende Vorgartenbereiche prägender Strassenraum Hofstatt Nachteile: Wenig Raum für Zusatzinformationen übrige Bauten prägende Gebäudeflucht wichtige Fusswegverbindungen prägende Einfriedungen/Brunnen etc. 13
3.3 Planungsziele Bevor Interessengemeinschaften und das Grundeigentum die Planung beeinflussen, ist es wichtig, dass übergeordnete Planungsziele formuliert und durch Behörden und Bevölkerung sanktioniert werden. Zur Form eines Zielkataloges sollen folgende Themenbereiche unterteilt werden: • Äusseres Ortsbild und <strong>Landschaft</strong> • Inneres Ortsbild und Raumbildung • Angrenzende Bereiche und Übergang • Bauten und Anlagen • Aussenraum, öffentlich und privat • Verkehr, öffentlich und privat Die Reihenfolge ist nicht von Bedeutung. Der Inhalt des Zielkataloges ist nicht grundeigentumsverbindlich. Die Bevölkerung hat jedoch im Rahmen einer Mitwirkungsveranstaltung Gelegenheit, sich an der Festlegung der folgenden Planungsziele zu beteiligen: • Schutzwürdiges unter Schutz stellen • Erhaltenswertes erhalten • Bedrängtes freilegen • Ungestaltetes gestalten • Störendes beseitigen oder verbessern • Zerstörtes wiederherstellen • Für den Ort Charakteristisches hervorheben • Ortsbildprägendes bewusst machen und durchsetzen • Unwesentliches dem freien Ermessen überlassen Zielkatalog Erarbeitet wird der Zielkatalog vom Gemeinderat in Zusammenarbeit mit den beauftragten Planern. Es ist empfehlenswert, die jeweiligen Planungsschritte der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Beispiel: Bauten und Anlagen im Ortskern • Ist-Zustand Je nach ursprünglichem Verwendungszweck verfügen die Gebäude über unterschiedliche Gebäudestrukturen. Bei den Bauernhäusern ist die geläufige Dreiteilung (Wohnen, Ökonomie, Stallteil) anzutreffen. Weitere Gebäude mit nichtlandwirtschaftlicher Nutzung verfügen über andere Gebäudestrukturen (Kirche, Pfarrhaus, Schule). Die bestehende Bausubstanz ist von unterschiedlichem Wert. Bei vielen Gebäuden ist die Substanz erhaltenswert, bei anderen ist die Gebäudestruktur und/oder das Bauvolumen von Bedeutung. Es bestehen jedoch auch Bauten, die sich nicht besonders in die Kernstruktur einfügen. • Zielsetzung Prioritäten Erhaltung der für das Dorf typischen Gebäudestruktur (Dreiteilung bei ehemaligen Bauernhäusern, Abgrenzung bei der Klassierung der Gebäude). 2 Erhalt der wertvollen Bausubstanz. 1 Ersatzbauten sind möglich, wo dies von der Bausubstanz her notwendig ist. 2 Gute Eingliederung von Neubauten bezüglich Stellung und Volumen. 1 Zeitgenössische Architektur soll zulässig sein. 3 Neubauten und Ergänzungsbauten sollen sich gut in die Dorfstruktur integrieren. 1 Gute Gestaltung der Dachflächen. Nutzung soll sich dem Ortsbild unterordnen. 1 Die einzelnen Ziele sind mit Prioritäten versehen und zu gewichten: • wichtig/dringend • von Bedeutung – mittelfristig/langfristig • weniger wichtig Die Zielsetzungen können in einem kommunalen Richtplan dargestellt werden. Dieser Richtplan ist für die Behörden verbindlich und steht als Grundlage für die Teilzonenvorschriften zur Verfügung. Eine spätere Erfolgskontrolle nach Fertigstellung der Zonenvorschriften wird empfohlen. 14
Seite 1 und 2: Nutzungsplanung Siedlung Grundlagen
Seite 3 und 4: 0 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung
Seite 5 und 6: 2 Ortsbildpflege 2.1 Ortsbild Die V
Seite 7 und 8: 2.2 Ortsbildpflege Gestaltung der S
Seite 9 und 10: 3 Ortskernplanung 3.1 Planungsablau
Seite 11 und 12: Bauinventar Kanton Basel-Landschaft
Seite 13: Inventar der schützenswerten Ortsb
Seite 17 und 18: 3.5 Vorprüfungsverfahren Im Rahmen
Seite 19 und 20: 4.1 Teilzonenplan Ortskern Teilzone
Seite 21 und 22: Vollgeschosszahl Wohnungszahl pro B
Seite 23 und 24: § Gestaltungsgrundlagen Die Gemein
Seite 25 und 26: 6 Anhang 6.1 Grundlagen und Quellen
Seite 27: Herausgeber Projektleitung Projektb

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