Nutzungsplanung Siedlung - Kanton Basel-Landschaft

6 Anhang
6.1 Grundlagen und Quellen
Übergeordnete rechtliche Grundlagen
Bund
Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG)
Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz vom
1. Juli 1966 (NHG)
Kanton
Raumplanungs- und Baugesetz (RBG) vom 8. Januar 1998
Verordnung zum Raumplanungs- und Baugesetz (RBV) vom
27. Oktober 1998
Denkmal- und Heimatschutzgesetz (DHG) vom 9. April 1992
Entscheidend für die Wirksamkeit der rechtlichen Grundlagen
ist der politische Wille. Wer den Charakter des Ortes erhalten
und seinen Lebensraum gestalten will, muss dafür
Massnahmen einleiten.
– Kommunale Reglemente (wie Antennen-, Reklame- und
Parkplatzreglemente).
– Gültige Teilzonenpläne, Quartierpläne sowie Baulinienpläne.
– Kommunale Gestaltungsstudien, Leitbilder und Richtpläne.
– Kommunale Inventare und Verzeichnisse.
– Grundsätze über die Gestaltung der Dachlandschaft im Ortskern
1993 (RPA).
– Merkblätter, Wegleitungen usw.
Weitere Materialien
Historisches und aktuelles Karten- und Planmaterial.
Historische und aktuelle Luftbilder.
Bezugsquellen für Luftbilder
– Amt für Raumplanung
– SWISS FOTO AG, Dorfstrasse 53, 8105 Watt
www.swissphoto.ch
Fotogrammetrische Luftbildauswertungen und terrestrische
Aufnahmen.
Übriges historisches und aktuelles Bildmaterial (z.B. alte Postkarten).
Lokalliteratur, Chroniken, Jubiläumsschriften usw.
Bauakten und Gebäudeversicherungsprotokolle usw.
Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz (JVS).
Weitere Grundlagen und Quellen
Die folgende nicht abschliessende Zusammenstellung weiterer
Grundlagen für die ortsbildpflegerische Arbeit und deren
Umsetzung in die Ortsplanung soll lediglich als Checkliste
dienen.
Weitere Inventare und Verzeichnisse:
– Verzeichnis der Baudenkmäler, die unter dem Schutz der
Schweizerischen Eidgenossenschaft stehen.
– Verzeichnis der kantonal geschützten Kulturdenkmäler.
www.bud.bl.ch → Raumplanung
– Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde, Basel «Die Bauernhäuser
der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt»
– Kunstdenkmäler Band I–III
Anmerkung
Die Liste lässt sich beliebig ergänzen und detaillieren; andererseits
wird den Behörden, Planern und Architekten nur eine beschränkte
Zeit für Archivarbeit und Dokumentenstudium zur
Verfügung stehen. Die Zusammenarbeit mit Spezialisten oder
die Befragung von orts-, geschichts- und aktenkundigen Personen
ist deshalb in der Regel unbedingt notwendig.
Weitere Planungsgrundlagen
– Regionale Richtpläne.
– Gültige bauliche Grundordnung der Gemeinde (Zonenvorschriften,
Schutzzonenplan, Baureglement, Liste der zu
schützenden Objekte der Gemeinde).
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