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Das Sabbatschulwerk (1956) - kornelius-jc.net

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Der Einfluß im Heim 109<br />

Bleibt die Jugend hinsichtlich ihrer Bildung sich selbst überlassen,<br />

so wird sie jeden Vorteil auszunutzen suchen. Dabei aber<br />

schöpft sie aus den verschiedensten Quellen auch allerlei Erkenntnis [83]<br />

des Bösen, und es mag im späteren Leben sehr schwer sein, die<br />

Erinnerung daran wieder auszulöschen. Vernachlässigen die Eltern<br />

ihre Pflicht, dem Charakter ihrer Kinder einen festen Grund zu verschaffen,<br />

indem sie die besten Grundsätze als Bausteine benutzen,<br />

so wird der Feind Gottes und der Menschen ihr Versäumnis nur<br />

begrüßen, und die Jugend wird für Tugend und Wahrheit allmählich<br />

unempfindlich. Wir müssen aus unserm Heim den schönsten Ort der<br />

Welt machen. Was ist Äußerlichkeit und Künstlichkeit im Vergleich<br />

zu Wahrheit und Natürlichkeit? Der Herr hat den Kindern Gaben<br />

verliehen, die von Eltern und Lehrern sorgfältig entwickelt werden<br />

müssen.<br />

Wem Gott die Verantwortung für die Erziehung der Jugend auferlegt<br />

hat, der sollte in seinem Sinn und Geist an der Erstarkung der<br />

christlichen Verstandes- und Seelenkräfte arbeiten. Dann wird die<br />

Jugend zu solcher Erkenntnis gelangen, die ihr zunehmende Kraft<br />

vermittelt und ein Gewinn ist, der bis in das ewige Leben reicht.<br />

<strong>Das</strong> Wesen der Kinder und der Jugend zu formen, ist ein Werk<br />

von höchster Wichtigkeit. In diesem Werk gilt es vor allem, Christus<br />

in seiner unendlichen Liebe zu schildern, damit vor seiner erhabenen<br />

und gewaltigen Gestalt die Schönheit der Welt verblaßt. Die Jugend<br />

darf darin nicht nur eine Lehre sehen, die ihr vielleicht sogar einleuchtet,<br />

sondern sie muß das liebevolle Wesen und die Herrlichkeit<br />

Christi erkennen; sie muß zur Anschauung der ewigen Herrlichkeiten<br />

geführt werden, bis sie angeregt, begeistert und gewonnen ist.<br />

Die Liebe Jesu muß Beweggrund alles Handelns sein. Sie treibt,<br />

dringt und siegt.

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