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Das Sabbatschulwerk (1956) - kornelius-jc.net

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70 <strong>Das</strong> <strong>Sabbatschulwerk</strong><br />

dingt; denn noch so einfache Menschen können durch den Einfluß<br />

des Heiligen Geistes, durch kindlichen, lebendigen Glauben an Gott<br />

mächtige Werkzeuge in seiner Hand sein, durch die Christus Seelen<br />

zugeführt werden. Wirkliche Erfahrung mit Gott erlangen wir nicht<br />

auf natürliche Weise.<br />

Die Auswahl von Helfern<br />

[54]<br />

Wir dürfen unsre Jugend und unsre Kinder nicht oberflächlich<br />

unterrichten. Die Helfer müssen als Vorkämpfer für die Wahrheit<br />

alles tun, was in ihren Kräften steht, um die Schüler auf einen hohen<br />

Stand zu bringen. Man kann der Sabbatschule nichts Schlimmes<br />

zufügen, als junge Männer und Frauen zu seinen Mitarbeitern zu<br />

bestimmen, deren geistliche Erfahrung beträchtliche Mängel aufweist.<br />

Drückt den Stand der Sabbatschule nicht herab. Die Kinder<br />

brauchen Helfer, deren Beispiel und Einfluß sich als Segen und nicht<br />

als Fluch erweist. Sie müssen stets eine hohe Meinung von Tugend,<br />

Reinheit und Heiligkeit haben, wie sie ja zum christlichen Leben<br />

gehören. Ihre Vorstellung davon darf in keiner Weise getrübt werden.<br />

Niemand bewege sich daher in dieser Beziehung unweise oder<br />

unverantwortlich. Setzt euch weder mündlich noch schriftlich für<br />

die Ernennung solcher Personen ein, deren sittlicher Wert fraglich<br />

ist und deren Vergangenheit nicht korrekt und sauber war. Sie mögen<br />

scharfsinnig, geistreich und klug sein; wenn jedoch der Heilige<br />

Geist nicht ihre Herzen erfüllt und sie keinen unbefleckten Charakter<br />

haben, wird ihr Einfluß sich erdenwärts auswirken, statt nach oben<br />

zu weisen. Wo sie auch sind und was sie auch tun, stets werden sie<br />

Schaden anrichten.<br />

Wir brauchen dringend Männer und Frauen, die die Sünde verabscheuen<br />

und das Unrecht hassen. Sie müssen einen geistigen Blick<br />

dafür haben, was dem Werke Gottes not tut, hingebungsvoll und<br />

selbstlos arbeiten und sich ganz dem Herrn Jesus ergeben. Wir brauchen<br />

junge Leute, zu denen Gott sich bekennen kann, die praktische<br />

Frömmigkeit üben, deren Gewissen fein auf Gefahren anspricht. Sie<br />

dürfen nicht auf ihre eigene Ehre bedacht sein und Charakterschwächen<br />

nicht mit einem frommen Mäntelchen verdecken wollen. Sie<br />

müssen ihre Schwächen und Unvollkommenheiten sehen und alle<br />

Hilfe von Jesus Christus erwarten. Wer sich selbst vertraut und sich

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