Das Sabbatschulwerk (1956) - kornelius-jc.net
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Wir brauchen geweihte Helfer 69<br />
mehr. Der Herr wünscht, daß alle Mitarbeiter an der Sabbatschule<br />
Sendboten sind, die in ihre Umgebung gehen und denen das Licht<br />
des Lebens vermitteln können, die in der Finsternis sitzen. Er will<br />
nicht, daß unsre Jugend sich auf die Sabbatschularbeit beschränkt<br />
und die Missionsarbeit unterläßt, die so dringend nötig ist. Denn<br />
wenn man seine Kräfte für diejenigen einsetzt, die die Wahrheit<br />
nicht kennen, gewinnt man Erfahrung, vertieft seine Erkenntnis und<br />
bereichert sein Empfinden. [53]<br />
Der Herr wünscht von den jungen Männern und Frauen, die in der<br />
Wahrheit gewurzelt und gegründet sind, daß sie alle Gelegenheiten<br />
wahrnehmen, die ihnen zum Wachstum in seinem Werke dienlich<br />
sein können. Unsre Jugend möge, soweit sie bereits auf Erfahrungen<br />
mit Gott zurückblicken kann, unsre Missionsschulen besuchen und<br />
dort lernen, den Menschen auf ihrem eigenen Boden zu begegnen.<br />
Auf diese Weise rundet sie ihre Ausbildung ab und wird denen zu<br />
Lichtträgern, mit denen sie im Leben zusammengeführt wird. Zwar<br />
wird sie auf Widerstand stoßen, wenn sie die Wahrheit erläutert;<br />
aber dieser wird ihr zum Bewußtsein bringen, daß sie sich auf Gott<br />
verlassen muß und ihre Weisheit droben zu suchen hat. Dann wird<br />
sie sich auch so bewegen, daß von ihr ein guter Einfluß auf diejenigen<br />
ausgeht, für deren Heil sie wirkt.<br />
Gott hat das Seine getan, indem er seinen Sohn gab und in die<br />
Welt sandte, für die gefallenen Menschen zu sterben. Der ganze<br />
Himmel wurde uns mit dieser reichen Gabe geschenkt. Nun erwartet<br />
Gott, daß wir, die wir um die Liebe Christi wissen, seine Mitarbeiter<br />
werden. Keiner denke, daß er nicht Bote des Herrn sein könne,<br />
weil er arm ist oder nur eine bescheidene Lebensstellung bekleidet.<br />
Christus, der himmlische Herr, begann sein Werk in Armut und Demut.<br />
Seine Eltern lebten in sehr bescheidenen Verhältnissen, und der<br />
Lebensfürst arbeitete mit eigenen Händen in der Zimmermannswerkstatt,<br />
um das Seine zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Er<br />
nahm in dieser Welt die Stelle eines gewöhnlichen Arbeiters an und<br />
kann darum mit denen fühlen, die ihre Kenntnisse nur unter Schwierigkeiten<br />
erweitern können. Wer nicht so vorankommen kann, wie er<br />
wohl gerne möchte, halte sich nur vor Augen, was Christus um sei<strong>net</strong>willen<br />
an Beschwerden, Armut und Demütigung auf sich nahm;<br />
dann wird er erkennen, daß er keine Ursache zu Traurigkeit und<br />
Entmutigung hat. Wer für Gott arbeiten will, vertraue ihm unbe-