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Das Sabbatschulwerk (1956) - kornelius-jc.net

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36 <strong>Das</strong> <strong>Sabbatschulwerk</strong><br />

daß sie auch von der Wahrheit überzeugt werden. Ihr müßt fleißig<br />

forschen und die Aussagen des Wortes Gottes mit den Botschaften<br />

vergleichen, die er der Gemeinde sendet, damit ihr erkennt, was<br />

Wahrheit ist, und fähig seid, diejenigen zu führen, die von euch<br />

Wegweisung zur Gerechtigkeit erwarten.<br />

Von der Kunst des Zuhörens<br />

[29]<br />

Wer einmal in die Lage kommt, die Gründe für eine Lehre anhören<br />

zu müssen, die er nicht verstehen kann, gehe nicht sofort dazu<br />

über, das Gehörte zu verurteilen, sondern prüfe auf Grund des Wortes<br />

Gottes sorgfältig, ob es haltbar ist. Wenn ich nur könnte, würde ich<br />

in alle Sabbatschulen hineingehen und dort ernstlich meine Stimme<br />

dafür erheben, daß jeder im Worte Gottes nach Wahrheit und Licht<br />

suche. Gerade heute hat Gott für die Seinen herrliche Erleuchtung<br />

vorgesehen. Wir müssen bei unserm Forschen auf ein gründliches<br />

Erfassen jeder Einzelwahrheit hinzielen, damit wir am Tage Gottes<br />

zu denen gehören, die von jeglichem Wort lebten, das aus dem<br />

Munde Gottes kam.<br />

Der zeitweilige Abfall, der seine Ursache in der Vernachlässigung<br />

des Gotteswortes hat, sollte uns äußerst nachdenklich stimmen.<br />

<strong>Das</strong> Bibelstudium fordert den Einsatz unsrer besten Gedankenund<br />

Seelenkräfte. Steht die Gemeinde vor der Möglichkeit, neue<br />

Erkenntnis aufzunehmen, so ist es verderblich, sich ihr zu verschließen.<br />

Weigert man sich aus Vorurteil gegen die Botschaft oder die<br />

Botschafter, so entschuldigt das vor Gott nicht. Mit einem Urteil,<br />

das sich auf mangelhafte Kenntnis und unzulängliches Verständnis<br />

gründet, erwerben wir uns bei denen keine Achtung, die für die<br />

Wahrheit aufgeschlossen sind. Es ist töricht und dumm, von jemand<br />

geringschätzig zu sprechen, den Gott mit einer Botschaft gesandt<br />

hat. Wenn unsre jungen Leute an ihrer Selbsterziehung zu Dienern<br />

Gottes arbeiten wollen, müssen sie den Weg des Herrn erkennen und<br />

von jeglichem Wort leben, das aus seinem Munde kommt. Sie dürfen<br />

nicht der Ansicht huldigen, daß bereits alle Wahrheit enthüllt sei<br />

und der Ewige für sein Volk keine weitere Erleuchtung mehr habe.<br />

Gefallen sie sich in dem Glauben, daß bereits die ganze Wahrheit<br />

offenbar sei, so geraten sie in die Gefahr, köstliche Wahrheitsschät-

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