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Blick vom Sternkiekerturm Richtung Stiftsberg, im Vordergrund der Pulverturm und der Kruschitzkyturm
1 Einführung Das Welterbe Quedlinburg Am 17. Dezember 1994 wurden von der → → UNESCO in Quedlinburg der Stiftsberg 1 mit Stiftskirche, Westendorf, Altstadt und Neustadt, Münzenberg und Wiperti zum universellen Erbe der Menschheit erklärt. Quedlinburg steht seitdem auf der Liste des Weltkulturerbes. Quedlinburg ist → Mittelzentrum im Landkreis Harz im Bundesland Sachsen-Anhalt und hat aktuell 21.000 Ein wohner. Die Stadt liegt rund 10 km nördlich des Harzes am Flusslauf der Bode, einem Nebenfluss der Saale. Der mittel alterliche Stadt kern wird vom Mühlgraben, einem Seitenarm der Bode, durchzogen. Der außergewöhnliche universelle Wert Quedlinburgs beruht auf seinen gleichrangigen Bedeutungen als einflussreiche Stätte deutscher Geschichte und herausragendes Denkmal der Stadtbaugeschichte. Die zeitweilige Rolle als „Hauptstadt“ des Königreiches von Ostfranken, später des Heiligen Römischen Reiches, unter der Dynastie der Ottonen ist durch viele Quellen belegt und spiegelt sich in der Stadtstruktur und in den Gebäuden wider. Weithin sichtbares Zeugnis dieser historischen Bedeutung der Stiftsherrschaft ist die mächtige Stiftskirche St. Servatius mit Schloss, eindrucksvoll in Größe und Ausdruck über der Altstadt thronend. Der mittelalterliche Stadtgrundriss und außergewöhnlich viele Anteile der mittelalterlichen Bebauung (zumeist Keller, Grundmauern und Dachwerke) sind bis heute authentisch erhalten und ablesbar. Von der UNESCO wurde gleichzeitig der einzigartige Bestand an Fachwerkbauten aus mehreren Jahr hunderten gewürdigt. Die weitgehend unverbaut erlebbare historische Silhouette Quedlinburgs und die Einbettung der Stadt in eine abwechslungsreiche, den mittelalterlichen Herrschaftsraum dokumentierende Landschaft in unmittelbarer Nähe des Harzes unterstreichen den universellen Wert der Welterbestätte. Der historische Stadtkern Quedlinburgs blieb im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert von Zerstörungen, großflächigen Abrissen und unwiederbringlichen Veränderungen der Strukturen und Bausubstanz weitgehend verschont. Mit dem über Jahrzehnte wäh renden Ausbleiben von Instandhaltung und Moder nisierung verschlechterte sich zwar der Zustand vieler Gebäude und Freiflächen, zugleich blieben diese jedoch in ihrer Authentizität bewahrt. Die Pläne der 1960er Jahre zum groß flä chigen Abriss und Neuaufbau von zwei Dritteln der historischen Bausubstanz wurden – bis auf einen Teilbereich in der nördlichen Altstadt – nicht verwirklicht. In den 1970er / 80er Jahren wurden punktuell Fachwerkhäuser durch polnische Spezialisten saniert. Erst nach 1990 konnten durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen viele bauliche Werte im Welterbegebiet denkmalgerecht gesichert und neu nutzbar gemacht werden. Weltweit einzigartig ist nicht nur die flächendeckend bewahrte historische Bausubstanz, 9 Einführung
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3.3 Verantwortlichkeiten Für den B
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Heiligegeiststraße
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1. Bauliches und historisches Erbe
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2. Vermittlung und Bildung Stärken
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Einbeziehung der überregionalen Wa
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Geringer Einsatz des Alleinstellung
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74 Mathildenbrunnen 4.2 Wesentliche
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76 Bei dem Themenkomplex Fördermit
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Blick vom Stiftsberg in die Wassert
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80 Das Leitbild für das Welterbe w
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5.2 Handlungsfelder, Ziele und Maß
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