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Welterbemanegamentplans - cultWorx.com

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33<br />

2.3<br />

Einzigartigkeit,<br />

Echtheit und<br />

Unversehrtheit des<br />

Welterbes<br />

Mit der Aufnahme von „Stiftskirche, Schloss<br />

und Altstadt von Quedlinburg“ 1 in die Welterbeliste<br />

der UNESCO wurde dem Ensemble<br />

ein außergewöhnlicher universeller Wert<br />

(outstanding universal value) bestätigt. Hierfür<br />

muss zumindest eines der zehn spezifischen<br />

Kriterien der Welterbe-Richtlinien erfüllt, seine<br />

Einzigartigkeit gegeben sein sowie die Integrität<br />

(Unversehrtheit) und Authentizität (Echtheit)<br />

des Ensembles nachgewiesen werden.<br />

Dem Quedlinburger Ensemble wurde<br />

be scheinigt, dass es eine kulturelle und<br />

historische Bedeutung habe, „die so außergewöhnlich<br />

ist, dass sie die nationalen Grenzen<br />

durchdringt und sowohl für gegenwärtige als<br />

auch für künftige Generationen der gesamten<br />

Menschheit von Bedeutung ist.“ 2<br />

Der außergewöhnliche universelle Wert<br />

Der Begründung des außergewöhnlichen<br />

universellen Wertes lag für Quedlinburg<br />

das vierte von insgesamt zehn Kriterien der<br />

Welterbe-Kommission zugrunde. Das Schutzgut<br />

stellt danach „ein hervorragendes Beispiel<br />

eines Typus von Gebäuden, architektonischen<br />

oder technologischen Ensembles oder Landschaften<br />

dar, die einen oder mehrere bedeutsame<br />

Abschnitte der Menschheits-Geschichte<br />

versinnbildlichen.“ 3<br />

Als konstituierende Merkmale wurden in der<br />

Begründung zur Aufnahme in die Welterbeliste<br />

benannt:<br />

––<br />

der Stadtgrundriss (Stadtstruktur und<br />

Parzellen),<br />

––<br />

das Stadtbild der Altstadt innerhalb der<br />

Stadtmauer,<br />

––<br />

die Stiftskirche, das Stift, St. Wiperti und<br />

der Münzenberg,<br />

––<br />

die Grundrisse bzw. Aufrisse vieler Bauten,<br />

––<br />

die Silhouette der Stadt und ihre Lage in<br />

der Landschaft,<br />

––<br />

die historischen Häuser, insbesondere die<br />

Fachwerkbauten,<br />

––<br />

die Stadtbefestigung (Stadtmauer) und<br />

––<br />

die Grünzone entlang der Stadtmauer<br />

(Pufferzone). 4<br />

Breite Straße,<br />

Bürgerhäuser<br />

von 1554 und<br />

etwa 1560 im<br />

niedersächsischen<br />

Fachwerkstil<br />

UNESCO-Welterbe<br />

– Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg

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