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Welterbemanegamentplans - cultWorx.com

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gen in Abstimmung mit dem Landesamt für<br />

Denkmalpflege und Archäologie.<br />

In der Landesbauordnung (BauO SA)<br />

werden die Errichtung, die Änderung und<br />

der Abbruch baulicher Anlagen sowie<br />

die baurechtlichen Verfahren (u. a. Baugenehmigungsverfahren)<br />

geregelt. Die<br />

Landesbauordnung ist daher ein wichtiges<br />

Steuerungsinstrument für alle Bauvorhaben<br />

im Welterbegebiet.<br />

Landesentwicklungsplan<br />

Der Landesentwicklungsplan (LEP) stellt auf<br />

Basis des Gesetzes über den Landesentwicklungsplan<br />

ein Gesamtkonzept zur<br />

räumlichen Ordnung und Entwicklung des<br />

Landes Sachsen-Anhalt dar. Der LEP ist die<br />

planerische Grundlage zur landesweiten<br />

Steuerung der Nutzungsansprüche an den<br />

Raum, die in regionalen und kommunalen<br />

Plänen konkretisiert werden.<br />

reichen Kulturerbes sollen als wesentliches<br />

Potenzial des Landes geschützt und befördert<br />

werden.<br />

Der LEP legt Quedlinburg als → Vorrangstandort<br />

für landesbedeutsame Industrieund<br />

Gewerbeflächen fest. Diese sollen<br />

bedarfsgerecht weiter entwickelt werden.<br />

In der Planungsregion Harz ist ein → Vorbehaltsgebiet<br />

für Tourismus und Erholung<br />

festgelegt. Quedlinburg ist Bestandteil der<br />

touristischen Marken „Straße der Romanik“<br />

und „Gartenträume“. Diese sollen als Tourismusschwerpunkte<br />

gefestigt werden und<br />

zur Stärkung der Wirtschaft Sachsen-Anhalts<br />

beitragen. Die Entwicklung des Tourismus<br />

soll umwelt- und sozialverträglich sowie<br />

43<br />

Im LEP des Landes Sachsen-Anhalt wird<br />

Quedlinburg in der Planungsregion Harz als<br />

zentraler Ort in der Funktion eines Mittelzentrums<br />

1 ausgewiesen. Damit ist Quedlinburg<br />

ein Knotenpunkt im → Netzwerk der regionalen<br />

Versorgungs- und Arbeitsmarktzentren,<br />

die mit höherwertigen und spezialisierten<br />

Dienstleistungen, mit Industrie-, Gewerbeund<br />

Dienstleistungsarbeitsplätzen sowie<br />

mit öffentlichen Verwaltungs-, Bildungs-,<br />

Gesundheits-, Sozial-, Kultur- und Sporteinrichtungen<br />

sowie hochwertigen Einkaufsmöglichkeiten<br />

für die flächendeckende Sicherung<br />

der öffentlichen Daseinsvorsorge im<br />

Land Sorge tragen. Zudem wird Quedlinburg<br />

auf einer überregionalen Entwicklungsachse<br />

von Bundes- und Landesbedeutung („Nordharzachse“)<br />

dargestellt. Die Stadt befindet<br />

sich im Kontext des Nordharzes in einem<br />

Wachstumsraum außerhalb der Verdichtungsräume<br />

um die Oberzentren.<br />

Als wichtiges Machtzentrum des Mittelalters<br />

ist Quedlinburg ein wesentlicher Baustein<br />

der sachsen-anhaltischen Identität und<br />

dessen nationaler und internationaler Wahrnehmung.<br />

Die historischen Zeugnisse des<br />

unter Beachtung der An forderungen der<br />

→ Barrierefreiheit erfolgen. Die Selketalbahn,<br />

ein Abschnitt der Harzer Schmalspurbahn,<br />

wird als Kulturgut benannt und soll entsprechend<br />

erhalten werden. Sie stellt ein attraktives,<br />

umweltverträgliches Mobilitätsangebot<br />

dar. Die UNESCO-Welterbestätte in<br />

Quedlinburg ist ein Schwerpunktthema des<br />

Kulturtourismus. Es soll durch geeignete<br />

Maßnahmen, auch unter kulturhistorischen<br />

Aspekten, gestärkt werden.<br />

Pölkenstraße,<br />

Blick Richtung<br />

St. Nikolai<br />

Planungen, Instrumente und Akteure

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