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Welterbemanegamentplans - cultWorx.com

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Zur Beruhigung des innerstädtischen<br />

Verkehrs werden in der Altstadt und in der<br />

Neustadt, insbesondere im Bereich von<br />

Haupteinkaufsstraßen, vorwiegend Fußgängerbereiche<br />

und verkehrsberuhigte Bereiche<br />

dargestellt. Der Durchgangsverkehr soll<br />

außerhalb der Stadtmauer durch ringförmige<br />

Hauptverkehrsstraßen vor der historischen<br />

Innenstadt abgefangen werden. Hier sind in<br />

günstiger Erreichbarkeit der Innenstadt zahlreiche<br />

Parkmöglichkeiten dargestellt.<br />

Seit der Aufstellung wurden mehrere Änderungsverfahren<br />

zum FNP durchgeführt, die<br />

zu rechtskräftigen Änderungen führten. Eine<br />

Gesamtfortschreibung wird derzeit vorbereitet.<br />

Vor dem Hintergrund der stetigen Bevölkerungsabnahme<br />

ist es erforderlich, den<br />

künftigen Flächenbedarf für Wohnen sowie<br />

ggf. für Gewerbe zu reduzieren. Im Rahmen<br />

der Fortschreibung sind darüber hinaus<br />

Belange des Welterbeschutzes stärker als<br />

bisher zu berücksichtigen (Schutz von Stadtsilhouette,<br />

Sichtachsen, Kulturlandschaft).<br />

Landschaftsplan 1994<br />

Der Landschaftsplan der Stadt Quedlinburg<br />

von 1994 formuliert räumliche und inhaltliche<br />

Anforderungen und daraus abzuleitende<br />

Maßnahmen zu wichtigen Belangen der<br />

Landschaftspflege und des Naturschutzes<br />

auf gesamtstädtischer Ebene. Seine Ergebnisse<br />

fließen in den Flächennutzungsplan<br />

ein.<br />

Schadstoff anreicherungen sind. Es werden<br />

45 Altlasten- bzw. Altlastenverdachtsflächen<br />

benannt.<br />

Die westlich gelegenen Senken Münchenhofer<br />

Becken und Westerhäuser Becken haben<br />

eine hohe Bedeutung für die Frischluftversorgung<br />

und thermische Entlastung der<br />

Kernstadt.<br />

Das Landschaftsbild ist überwiegend durch<br />

Landwirtschaft (Getreide-, Blumen-, und<br />

Gemüsefelder) sowie Waldbestand auf den<br />

Höhenrücken geprägt. Vielerorts gliedern<br />

Obstbaumalleen die Landschaft. Aufgrund<br />

der reichen Kulturgeschichte sind zahlreiche<br />

archäologische Fundstellen im gesamten<br />

Stadtgebiet, wie Verteidigungsanlagen,<br />

Warten, Kult- und Gerichtsstätten sowie<br />

Wüstungen, verzeichnet.<br />

Der Landschaftsplan bestätigt insgesamt<br />

eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung<br />

mit Grün- und Freiflächen, lediglich bei<br />

der Versorgung mit Spielplätzen wurde ein<br />

Defizit festgestellt.<br />

Als Entwicklungsziele formuliert der Landschaftsplan<br />

neben dem Erhalt des histori-<br />

Ballstraße<br />

47<br />

Der Landschaftsplan zeigt die Gliederung<br />

des Quedlinburger Stadtgebietes in drei<br />

Naturräume. Ein Großteil des Siedlungsgebiets<br />

nimmt die von Südwest nach<br />

Nordost ver laufende Talaue der Bode ein.<br />

Südöstlich schließt sich die Ebene der Badeborner<br />

Platte mit eingelagerten Erhebungen<br />

der Seweckenberge an. In nordwestlicher<br />

Richtung befindet sich das Halberstädter-<br />

Quedlinburger Hügelland.<br />

Im Stadtgebiet herrschen Lößböden, Lehm<br />

und Schlufflehm vor, die für landwirtschaftliche<br />

Nutzungen sehr geeignet, aber<br />

besonders empfindlich gegenüber<br />

Planungen, Instrumente und Akteure

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