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Formular 13/1: Schallquellen, Lärmminderungsmaßnahmen

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BeSB GMBH BERLIN Blatt 26 zum Gutachten Nr. 4060.6-03 vom 02.08.2004<br />

Abbildung 3: Neuer Triebwerksprüfstand für ausgebaute Triebwerke; Schnitt<br />

durch die Prüfzelle<br />

Während eines Probelaufs wird die Luft für das Triebwerk über einen Ansaugturm<br />

(linker Turm in Abbildung 3) angesaugt. Zur Minderung der Geräuschemissionen<br />

sind Schalldämpferkulissen in den Ansaugturm eingebaut.<br />

Das Abgas wird zwecks Abkühlung zunächst in einen speziellen Kanal eingespeist.<br />

Die Länge des Kanals beträgt im Falle des neuen Triebwerksprüfstands<br />

ca. 24 m. An den Kanal schließt sich ein Abgasdiffusor (Blast-Basket) an. Mit<br />

Hilfe des Diffusors wird die Geschwindigkeit des Abgases reduziert. Nach dem<br />

Austritt aus dem Diffusor tritt das Abgas über Schalldämpfer im Abgasturm<br />

(rechter Turm in Abbildung 3) ins Freie.<br />

Der Prüfstand wird für Triebwerke bis <strong>13</strong>0.000 lbs Schub ausgelegt. Damit können<br />

sowohl alle derzeit zum Einsatz kommenden Triebwerke als auch die in<br />

Zukunft zu erwartenden Großtriebwerke (zum Beispiel Trent 900) in dem Prüfstand<br />

geprüft werden.<br />

6.2 Beschreibung der Betriebsabläufe aus akustischer Sicht<br />

Im ersten Schritt wird das angelieferte Triebwerk in der Rüsthalle in einen speziellen<br />

Testadapter eingehängt. Danach wird das Triebwerk für den Prüflauf<br />

vorbereitet, in dem verschiedene Messaufnehmer sowie ein spezieller Triebwerkseinlauf<br />

(Bellmouth) und die Triebwerksverkleidung montiert werden.<br />

Danach wird das Triebwerk über ein an der Decke angebrachtes Schienensystem<br />

(Mono-Rail) in den Prüfkanal gefahren und dort in das Schubmessgerüst<br />

eingehängt.

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