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Ausgabe 04/13 - Wirtschaftsjournal.de

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Energie<br />

Kälte gegen Konjunktur<strong>de</strong>lle<br />

Im ersten Quartal stieg Gasverbrauch – Stromverbrauch sank in Folge <strong>de</strong>r schwächeren Konjunktur<br />

Strom- und<br />

Gasverbrauch 2012:<br />

Der Stromverbrauch in Deutschland<br />

ist im Jahr 2012 um 1,6<br />

Prozent zurückgegangen, während<br />

<strong>de</strong>r Gasverbrauch um 1,5<br />

Prozent gestiegen ist.<br />

Diese Entwicklungen sind unter<br />

an<strong>de</strong>rem auf die insgesamt kältere<br />

Witterung, <strong>de</strong>n Schalttag im<br />

vergangenen Jahr sowie auf<br />

eine verhaltene konjunkturelle<br />

Entwicklung zurückzuführen.<br />

Quelle: BDEW<br />

Während <strong>de</strong>r Gasverbrauch im ersten Quartal 20<strong>13</strong><br />

um fünf Prozent gestiegen ist, sank <strong>de</strong>r Stromverbrauch<br />

leicht um ein Prozent. Das geht aus<br />

neuen vorläufigen Zahlen hervor, die <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sverband<br />

<strong>de</strong>r Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)<br />

Anfang April zur Hannover Messe 20<strong>13</strong> vorgelegt<br />

hat.<br />

Der Anstieg <strong>de</strong>s Erdgasverbrauchs in <strong>de</strong>n ersten drei Monaten<br />

dieses Jahres ist insbeson<strong>de</strong>re auf die lang anhalten<strong>de</strong>,<br />

kalte Witterung bis En<strong>de</strong> März zurückzuführen, teilte<br />

<strong>de</strong>r BDEW mit. Dies habe die Effekte <strong>de</strong>r schwächeren<br />

Konjunktur und <strong>de</strong>s fehlen<strong>de</strong>n Schalttags im Vergleich zum<br />

Vorjahr überkompensiert. Einen gegenläufigen Effekt hatten<br />

diese Entwicklungen auf <strong>de</strong>n Stromverbrauch: die kalten<br />

Monate Januar und März konnten die Auswirkungen<br />

<strong>de</strong>r etwas schwächeren Konjunktur und <strong>de</strong>s fehlen<strong>de</strong>n<br />

Schalttags nicht ausgleichen.<br />

Im Jahr 2012 lag <strong>de</strong>r Erdgasverbrauch nach BDEW-Angaben<br />

mit 909,1 Milliar<strong>de</strong>n Kilowattstun<strong>de</strong>n (Mrd. kWh)<br />

zwar um 1,5 Prozent über <strong>de</strong>m Wert von 2011 (895,9 Mrd.<br />

kWh). Allerdings konnte <strong>de</strong>r Verbrauch aus <strong>de</strong>m Jahr 2010<br />

mit 976,2 Mrd. kWh nicht wie<strong>de</strong>r erreicht wer<strong>de</strong>n. Dies<br />

ist insbeson<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>n starken Einsatzrückgang von Erdgas<br />

bei <strong>de</strong>r Stromerzeugung zurückzuführen, so <strong>de</strong>r BDEW.<br />

Der Stromverbrauch ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr<br />

zurückgegangen. Mit 526,6 Mrd. kWh sank <strong>de</strong>r Verbrauch<br />

um 1,6 Prozent (2011: 535,2 Mrd. kWh). Dies sei vor allem<br />

eine Folge <strong>de</strong>r konjunkturellen Entwicklungen im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Die Industrie bleibt nach BDEW-Angaben <strong>de</strong>r größte<br />

Verbraucher von Erdgas und Strom. Ihr Anteil am Netto-<br />

Stromverbrauch lag 2012 bei 46 Prozent. Rund 41 Prozent<br />

<strong>de</strong>s gesamten Erdgases wur<strong>de</strong> im selben Jahr an die<br />

Industrie geliefert.<br />

PM/CH<br />

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<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | April 20<strong>13</strong><br />

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