2002 - 2003 - Fachgebiet Hochspannungstechnik
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Filterlängen tendenziell<br />
zu klein ausgewertet<br />
wird, da die<br />
realisierte Übertragungsfunktion<br />
bei<br />
kleinen Filterlängen<br />
unterhalb der angestrebten<br />
Funktion<br />
liegt. Bei höheren<br />
Filterlängen wird die<br />
Prüfspannung teilweise<br />
etwas zu hoch<br />
ausgewertet. Hier ist<br />
bei einigen Impulsen<br />
im gefilterten Impuls<br />
ein leichtes Überschwingen<br />
zu erkennen,<br />
welches mit dem<br />
case 1<br />
case 8<br />
case 9<br />
case 11<br />
case 13<br />
case14<br />
- 18 -<br />
n = 256 n = 512 n = 1024 n = 2048 n = 4096<br />
1050<br />
0 %<br />
1036<br />
-0.7 %<br />
990<br />
-1.8 %<br />
951<br />
-1 %<br />
-1044<br />
-0.9 %<br />
-1024<br />
-0.9 %<br />
1054<br />
0.4 %<br />
1041<br />
-0.2 %<br />
995<br />
-1.3 %<br />
956<br />
-0.4 %<br />
-1047<br />
-0.7 %<br />
-1029<br />
-0.4 %<br />
1065<br />
1.4 %<br />
1050<br />
0.7 %<br />
1007<br />
-0.1 %<br />
965<br />
0.5 %<br />
-1050<br />
-0.4 %<br />
-1036<br />
0.3 %<br />
1068<br />
1.7 %<br />
1052<br />
0.9 %<br />
1011<br />
0.3 %<br />
967<br />
0.7 %<br />
-1050<br />
-0.4 %<br />
-1038<br />
0.5 %<br />
1068<br />
1.7 %<br />
1053<br />
1.0 %<br />
1013<br />
0.5 %<br />
968<br />
0.8 %<br />
-1050<br />
-0.4 %<br />
-1038<br />
0.5 %<br />
U Bezug<br />
[kV]<br />
DE-<br />
Funktion<br />
U Bezug<br />
[kV]<br />
case 8 1043<br />
case 9 1008<br />
case 11 960<br />
case 13 -1054<br />
case 14 -1033<br />
FFT-<br />
Filter<br />
[kV]<br />
1051<br />
0.8 %<br />
1011<br />
0.3 %<br />
965<br />
0.5 %<br />
-1049<br />
-0.5 %<br />
-1036<br />
0.3 %<br />
1050<br />
1043<br />
1008<br />
960<br />
-1054<br />
-1033<br />
Tabelle 1 Ermittelte Prüfspannungen als Funktion von der Filterlänge n<br />
für die mit dem Parks-McClellan-Verfahren erstellten FIR-Filter<br />
FIR-<br />
Filter<br />
[kV]<br />
1049<br />
0.6 %<br />
1010<br />
0.2 %<br />
964<br />
0.4 %<br />
-1046<br />
-0.8 %<br />
-1035<br />
0.2 %<br />
EE-<br />
Funktion<br />
[kV]<br />
1049<br />
0.6 %<br />
1011<br />
0.3 %<br />
960<br />
0 %<br />
-1057<br />
0.3 %<br />
-1038<br />
0.6 %<br />
IEC<br />
60183-2<br />
(TDG)<br />
[kV]<br />
1050<br />
0.7 %<br />
975<br />
-3.3 %<br />
950<br />
1 %<br />
-1070<br />
1.5 %<br />
-960<br />
-7.1 %<br />
Tabelle 2 Ermittelte Prüfspannungen in Abhängigkeit von der<br />
Auswertungsmethode<br />
Gibbs-Effekt erklärt werden kann. Unter Beachtung dieses Verhaltens ergibt sich für die hier<br />
eingesetzten Filter eine optimale Länge von n = 1024 Koeffizienten. Die Realisierung von<br />
FIR-Filter mithilfe des Samplingverfahrens führte zu ähnlichen Ergebnissen, so dass für<br />
zukünftige Normen die Festlegung der Funktion k(f) hinreichend und eine Definition von<br />
exakten Filteralgorithmen bzw. Filterkoeffizienten nicht erforderlich ist. Das Verfahren der<br />
globalen Filterung kann ebenfalls direkt im Frequenzbereich angewendet werden, indem das<br />
fouriertransformierte Signal im Frequenzbereich mit der k-Funktion multipliziert und<br />
anschließend mit einer inversen Fouriertransformation (FFT) zurücktransformiert wird.<br />
Tabelle 2 enthält nach verschiedenen k-Faktor-Verfahren ausgewertete Prüfspannungen am<br />
Beispiel ausgewählter Musterimpulse des IEC-Testdatengenerators. Ein Vergleich der<br />
angewendeten Auswertungsverfahren zeigt, dass alle Methoden zu vergleichbaren und<br />
reproduzierbaren Ergebnissen führen. Auch ist zu erkennen, dass die frequenzabhängige<br />
Definition der k-Faktor-Funktion hinreichend ist und dass es nicht erforderlich ist, exakte<br />
Algorithmen zur Auswertung mit Hilfe der k-Faktor-Methode in zukünftigen Normen festzulegen.<br />
Einige der beschriebenen<br />
Verfahren ermöglichen<br />
sowohl eine manuelle als auch<br />
eine automatisierte Auswertung.<br />
Der Anwender kann<br />
somit unterschiedliche Methoden<br />
auswählen, die zu<br />
vergleichbaren Ergebnissen<br />
führen, so dass die k-Faktor-<br />
Methode zu einer<br />
Verbesserung der Reproduzierbarkeit<br />
und auch der<br />
Vergleichbarkeit von Blitzstoßspannungsprüfungen<br />
führt.