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Bündner Tagblatt vom 05.06.2013, Seite 07.1.pdf Saaser Pfarrer wechselt nach Chur Pfarrer Andreas Rade wird die Kirchgemeinde Saas auf Ende April 2014 verlassen und nach Chur wechseln. Voraussetzung ist die Wahl am 17. Juni anlässlich der Churer Kirchgemeindeversammlung. Er würde damit Anfang Mai 2014 die Nachfolge von Pfarrerin Stéph Zwicky Vicente in Masans antreten. Die Churer Kirchgemeindepräsidentin Carmen Dasoli-Peter bestätigte einen entsprechenden Bericht des «Prättigauer und Herrschäftler» (PH). Wie es auf der Website der Evangelischen Kirchgemeinde Chur heisst, sei aus terminlichen Gründen die Durchführung einer Probepredigt nicht möglich gewesen. Deshalb hätten die Verantwortlichen eine Predigt von Pfarrer Rade in einem Fernsehgottesdienst aus dem Jahr 2006 in der Kirche Saas aufgeschaltet. Der Pfarrerfamilie sei der Entschluss, dem Ruf nach Chur zu folgen, nicht leicht gefallen, heisst es im PH weiter. Die langfristige Planung von fast einem Jahr gebe ihnen aber jetzt die Möglichkeit, sich noch einmal während eines ganzen Kirchenjahres voll und ganz für die Kirchgemeinde vor Ort einzusetzen und auch eine gut geregelte Nachfolge zu finden. Andreas Rade wurde 1975 in Chur geboren und ist in verschiedenen Quartieren der Bündner Hauptstadt aufgewachsen. Nach der Matura arbeitete er als Hilfspfleger im Regionalspital Samedan. Seine Studienzeit führte ihn nach Basel und Zürich. 2003 absolvierte er die theologischen Abschlussprüfungen vor der Prüfungskommission der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden. Danach folgte ein 13-monatiges Vikariat in der Kirchgemeinde Madiswil im Kanton Bern. Seit 2004 ist Andreas Rade Pfarrer in der Kirchgemeinde Saas. (abg) b«Klar entsteht eine grosse lücke ...» Pressespiegel der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden
Bündner Tagblatt vom 05.06.2013, Seite 07.2.pdf evangelische Kirchgemeinde Chur «Klar entsteht eine grosse Lücke mit diesen Abgängen» Für die Kirchgemeindepräsidentin Carmen Dasoli-Peter bedeuten besonders die drei Kündigungen in den letzten Monaten grosse Verluste. Entmutigen lässt sie sich dadurch aber nicht. Von Abraham Gillis Was auf den ersten Blick wie ein Exodus aussieht, ist laut Kirchgemeindepräsidentin Carmen Dasoli- Peter eine zufällige Ansammlung von Neuorientierungen. Nach zwei bereits bekannten Rücktritten aus dem Kirchgemeindevorstand wurde kürzlich bekannt, dass zusätzlich zwei Pfarrerinnen und ein Diakon in den letzten Wochen ihre Kündigung eingereicht hatten. (Das BT berichtete). Klar entstehe eine grosse Lücke mit diesen Abgängen, sagte die Präsidentin auf Anfrage, mit den verbleibenden Mitarbeitenden stehe die Kirchgemeinde aber sicher nicht vor dem Nichts. Zwicky zurück in die Heimat Pfarrerin Stéph Zwicky Vicente wird Ende November eine Stelle im Gebiet ihrer ursprünglichen Heimat in der Gemeinde Binningen- Bottmigen im Kanton Baselland antreten. «Ich habe nicht aktiv gesucht», meint sie auf die Gründe für ihre Kündigung angesprochen, «die Stelle hat einfach zu gut zu mir gepasst, als dass ich sie nicht hätte annehmen können.» Die Zusammenarbeit im Team und auch mit dem Kirchgemeindevorstand sei immer gut gewesen. Bei den beiden anderen – Diakon Martin Chollet «trotz lücken auf Kurs»: Kirchgemeindepräsidentin Carmen dasoli-Peter vor der Churer Comanderkirche. (Foto Yanik Bürkli) und Pfarrerin Sabine Rheindorf – seien Gespräche mit neuen Arbeitgebern am laufen, so Carmen Dasoli. Chollet wollte zu seiner Kündigung keine Angaben machen und auch Sabine Rheindorf verwies in kommunikativen Belangen auf Carmen Dasoli. Wie geht es jetzt weiter? Betreffend Nachfolge werde man zuerst Stellvertreter einsetzen, und eine Pfarrwahlkommission werde mit der Wahlvorbereitung zur Suche von neuen Kräften betraut, erklärte Carmen Dasoli. «Klar ist das nicht einfach, denn die Leute, die jetzt gehen, haben sehr gute Arbeit geleistet, und diese werden uns sicherlich fehlen.» Doch schon konnte die Kirchgemeindepräsidentin erste Ankündigungen zu einem neuen Amtsanwärter machen. An der kommenden Kirchgemeindeversammlung vom 17. Juni werde man bereits eine Pfarrperson wählen können (siehe Kasten links). Modernisierung bleibt Auf jeden Fall will die Kirchgemeinde auf dem eingeschlagenen Weg in Sachen Modernisierung und Intensivierung der Jugendarbeit weitergehen. «Das ist uns ein Anliegen. Denn an diesen Konzepten haben wir lange und intensiv gearbeitet und wollen nun daran festhalten.» Die entstandene Lücke müsse dazu wieder mit fähigen Leuten gefüllt werden, so die Kirchgemeindepräsidentin. Ebenfalls an der kommenden Kirchgemeindeversammlung werden drei neue Kirchgemeindevorstände gewählt. Damit wird dann der Vorstand mit fünf Mitgliedern wieder komplett sein. Im März dieses Jahres war Christian Tanner zurückgetreten und die Demission von Heidi Steger-Comminot war schon seit Längerem geplant. Letzte Woche ist die Nachmeldefrist abgelaufen und nun stehen die drei Kandidaten definitiv fest: Zur Wahl in den Vorstand stellen sich an der nächsten Kirchgemeindeversammlung Corina Müller Nüesch, Monika Popp und Julius Risch. Pressespiegel der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden
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