Pressespiegel 23_13 vom 01.06. bis 07.06.2013.pdf - Evangelisch ...

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Tages-Anzeiger vom 05.06.2013, Seite 04.pdf Die Reformierten wollen sich vom losen Verbund zur landesweiten Kirche entwickeln Die reforrnierte Kirche ist geschmmpft. Nun s01l eine neue Verfassung die Identitãt und das Profil der stark verzettelten Protestanten stãrken. Yon Mlchael Meler. aern Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) war bisher der Zweckund Dachverband der 24 reformierten Kantonalkirchen. Rechtsgrundlage war ein Vereinsstatut. Jetzt soJl aus dem Kirchenbund eine eigentliche Kirche werden, die «Evangelische Kirche in der Schweiz (EKS)>> - mit einer Verfassung als kirchenrechtlicher Grundlage und einer dreigliedrigen Leitung auf nationaler Eberie. Die Abgeordnetenversammlung hatte 2011 den Auftrag zum Entwurf der neuen verfassung erteilt. die jetzt in die Vernehmlassung geschickt wird . Die Verfassung sol1e die Gemeinschaft der Kantonalkirchen stãrken und ihren Anliegen in der Gesellschaft Gehõr verschaffen, sagte SEK-Pr5.sident Goufried Locher gestem vor den Medien. Ziel sei eine grõssere Einheit der Reformierten durch ein gemeinsames Kirchenverstãndnis und -bewusstsein. Oie reformierten Kirchen haben je lãnger, je mehr ein Identitãts- und Profilproblem. Sie werden immer kleiner. Vor 50 jahren war über die Halfle der Menschen in der Schweiz reformiert, heute ist es noch ein Fünftel. Mit den aktuellen Strukturen lauft die Kirche Gefahr, den kleineren Mitgliederbestand zu ignoriereri. Des· halb müssen die reformierten Kirchen ihre Krãfte bündeln. Aus Angst vor Autonomieverlust scheuen sich die reformierten Kirchen auch mehr als andere Konfessionsfamilien vor verbindlicher Gemeinschaft. Jhre Vielfalt ist oft nicht Ausdruck einer gesunden Glaubensvielfalt, sondern einer gewissen Richtungsloslgkeit, eines Mangels an klarer Ausrichtung und Identitãt. Die neue Verfassung soU helfen, ein landesweites evangelisches Profil zu entwickeln. Verzicht aufs Bischofsamt Dieser Prozess soJl unter der Leilidee der «Einheit in der Vielfalt» ablaufen. Die Kantonalkirchen bleiben unabhãngig - und sol1en dennoch unter dem neu gewahlten Namen eine landesweit hõrbare Stimme werden. Den Zusammenhalt fõ rdern soU ein al1e zwei)ahre stattfjndender «Tag der Kirche». An diesem nationalen Anlass wird sich das Kirchenvolk zu gesellschaftlichen Themen ãussern kõnnen. Die Verfassung sieht eine dreigliedrige, nicht hierarchische Kirchenleilung vor: Die neu zu schaffende Synode auf nationaler Ebene ist der Ort, wo relevante Fragen diskutiert und Strategien entwickelt werden. Der aus neun Mitgliedern bestehende Rat (die Exekutive) vertriU die Interessen der Kirchen gegenüber den Bundesbehõrden. Der Ratsprãsident muss Theologe sein und das Gesicht der Kirche nach innen wie nach aussen reprasentieren. Obwohl er bischõf1iche Funktionen hat, wird aus Rücksicht auf protestantische Sensibilitãten auf die Einführung des Bischofsamts verzichtet. Verfassung soll ab 2016 gelten Die EKS wil1 die Mitgliedschaft über die Kantonalkirchen hinaus auch für evangelische Institutionen õffnen - etwa für theologische Fakultãten und evangelische Gemeinschaften wie die Schwestern von Grandchamps. In der bis Ende November dauernden Vernehmlassung kõnnen die Mitgliedskirchen und die k.irchliche Õffentlichkeit mitdiskutieren. Die neue Verfassung so l1 am I.Januar 2016 in Kraft treten. Pressespiegel der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden
Engadiner Post vom 01.06.2013, Seite 15.pdf Sonntagsgedanken Müll aut die Ohren Steige ich heutzutage in den BU$ odcr in den Zug, herrscht dort ofl totale Ruhe! lch wundere mich. Früher fanden da und dorl noch Gesprache slatt, man konnte sich bei den Mitfahrenclen Erkundigungen einholen und sich austauschen odcr einen "Small-Talk,. halten. Aber heutzutage hat fasI jede Person so eio kleines Geral in der Hand, aur dem Schoss oder in der Tasche, die Ohrcn aft vcrstõpselt miI Ohrhõrern. Die eincn lehnen sich miI geschlossenen Augen zurück und hõren vertraumt ihre Lieblingsrnusik, die an- . deren checken mal schnell die neuesten MaUs durch und surfen im Internet. Es herrscht meist eine gespenstische Ruhe. Dieses Schweigen erinnert mich fatal an den Soog von Simon und Garfunkel «The Sound or SlIenee» aus den 7Ocr-)ahrcn, in dcm dle bclden Slinger diescs negativcSchwcigcn besehreibcn, dieses NcbcnclnandcrhcrJcbcn. Dass sogar in Offcnt llehcn Verkehrsmitteln kcinc Kontakte mehr gewollt sind, ist wohl eln Spiegelbild der gesamtgeselJsehaftliehen Verhã1tnisse. leh frage mieh, welche Auswirkungen rur die Zukunft wird das haben? Sehon jetzt hat das klcine, mobile Gerat die Welt vcrandcrt. Kli ngcJtõne überall und jederzeit: ich muss doch immer errciehbar sein? Bei Konzerten und Veranstaltungen heisst es zu Beginn: "Bitte haben Sie Verstandnis und stellen Sie Ihr Mobilfon aus.» Auf einsamen Bergwanderungen zu den Natursehõnheiten des Engadins kommen dir geschwatzige Selbstredner entgegen, die in ihr Handy sehreien: '''eh kann dieh kaum noch verstehen, hier ist wohl so ein Sch .. -Funk.Joch!» Viele bekommen was auf die Ohren mit diesem akustisehen Müll und verlieren die Konzentration auf das Jetzt, auf das Du, auf den Moment und die Aufgabe. Wir sind aber dafür Ohrenzeugen von Gesehaftsabschlüssen im Zuga~ teil, von der neuesten Mobbingstrategte gegenübcr dcr Arbeitskollegin und wie eine junge Frau per Mobilfon gerade mlt ihrem Freund Sehluss maeht. Ein klei nes Gerat, mittlerweHe ein Teil der intimen l'ersõnliehkeit, ohne das manehe sieh naekt fÜhlen, hat d ie Welt verandert, oftmals nicht zum Guten. Wic wãr's mal wieder mit ein er handyfreien Zeit, vielJeieht in den Mai I:erien? Christian Wermbter, Gemeindepfarrer in Las Agnas und Spitalseelsorger im Spi tal Samedan Pressespiegel der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden
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Seite 17 und 18: Prättigauer und Herrschäftler vom
Seite 19 und 20: Davoser Zeitung vom 04.06.2013, Sei
Seite 21 und 22: Davoser Zeitung vom 07.06.2013, Sei
Seite 23 und 24: Klosterser Zeitung vom 07.06.2013,
Seite 25 und 26: Arena Alva vom 07.06.2013, Seite 13
Seite 27 und 28: auch Informationen über die Polize
Seite 29 und 30: La Quotidiana vom 05.06.2013, Seite

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