Praxisprojekt Entwicklung eines Bildungskonzeptes ... - aktionbildung
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2. Zielstellung<br />
DIE UMWELT GEHT ALLE AN !<br />
Deshalb müssen wir verantwortungsbewusst und behutsam mit der Entsorgung von<br />
Elektro(nik)-Altgeräten umgehen. Aufgrund der neuen Vorgaben aus dem ElektroG<br />
(Elektro- und Elektronikgerätegesetz) greift jetzt auch beim Elektroschrott das Prinzip<br />
der Produktverantwortung und nimmt alle Beteiligten in die Pflicht. (Anhang1) Somit<br />
werden Rohstoffe zukünftig geschont und Belastungen für die Umwelt mit<br />
Schadstoffen vermieden.<br />
Dies hat zur Folge, dass wir, die WfbM Jena, ein zertifizierter Recycling- und<br />
Entsorgungsfachbetrieb (Anhang2), seither weit mehr Container mit Elektro(nik)-<br />
Altgeräten angeliefert bekommen. Der Arbeitsbereich Recycling ist vorschriftsmäßig<br />
räumlich sowie arbeitsplatzmäßig ausgestattet und berücksichtigt die<br />
Arbeitssicherheit.<br />
2.1. Grobziel<br />
Meine Aufgabe im Berufsbildungsbereich ist es nun, gezielt Teilnehmer für dieses<br />
umfangreiche Arbeitsfeld zu interessieren und mit Unterstützung der Fachkraft<br />
Recycling berufsbezogen zu bilden. Um die elementaren Anforderungen an die<br />
Beschäftigten des Arbeitsbereiches Recycling zu erfassen, ist ein Anforderungsprofil<br />
für den Gesamtbereich Recycling von Vorteil. Da es so ein Profil noch nicht gibt,<br />
muss ich dieses im Vorfeld der Bildungskonzeption dieses erstellen. Darauf<br />
aufbauend soll dann ein Gesamtkonzept für die berufliche Bildung Recycling<br />
entwickelt werden, das alle wichtigen Aufgaben (Schwerpunkte) abdeckt und eine<br />
angemessene berufliche Erstbildung im Berufsbildungsbereich sowie eine<br />
Weiterbildung im Arbeitsbereich sichert.<br />
2.2. Feinziel<br />
Das Bildungskonzept soll eine gezielte berufliche Bildung sicherstellen, so dass der<br />
Mensch mit Behinderung danach an den seinen jeweiligen Anforderungen und<br />
Aufgaben entsprechend geeigneten Arbeitsplatz eingesetzt werden kann. Es muss<br />
schwerpunktmäßig so gegliedert sein, dass man vom Leichten zum Schweren<br />
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