Eildienst 04/02 - Landkreistag NRW

Im Fokus / Kurzinformationen
Schloss Tatenhausen im Süden der Stadt
Halle/Westf., ein immer wieder gern besuchtes
Ausflugsziel.
Die offene Landschaft verzahnt sich übergangslos
mit den Siedlungsräumen. Nirgendwo
in den Städten und Gemeinden
dieses Kreises ist der Schritt in die Natur
weiter als der Gang zum Bäcker.
Geschützte Landschaftsteile, Waldhöhen,
Parklandschaften, Flussniederungen, dazu
35 Naturschutzgebiete, von den Emsauen
bis auf die Kuppen des Teutoburger Waldes
und von der Graureiherkolonie bis zum
Quellgebiet der Ems in der Senne, addieren
sich zu über 36 Quadratkilometern Natur
pur.
Aber auch Natur „aus zweiter Hand“ belebt.
Die Stadt Rheda-Wiedenbrück zeigt, wie es
Die „Flora Westfalica“ – hier mit dem
Wiedenbrücker Emssee – bildet die grüne
Lunge der Stadt Rheda-Wiedenbrück.
geht. Als grünes Band entlang der Ems verbindet
die „Flora Westfalica“, Landesgartenschaugelände
von 1988, die historische
Altstadt Wiedenbrücks mit Schloss Rheda.
Eine Million Menschen suchen und finden
über das Jahr Erholung und Entspannung,
kulturelles Erlebnis und Freizeitvergnügen in
diesem drei Kilometer Strecke messenden
Park entlang eines renaturierten Flusslaufs.
„Flora Westfalica“ ist dabei Ort und Organisator
zugleich. Die Gesellschaft gleichen
Namens steht für Kulturarbeit, Stadtmarketing,
Tourismus und Wirtschaftsförderung.
Als Veranstaltungshaus bildet das „Reethus“
das Herz der „Flora“.
Großes Vergnügen bei den Kleinen und ein
wenig Nostalgie bei den Großen, wenn in
Gütersloh die Kessel der historischen Kleinbahn
angeheizt werden.
Wer tief ins Grüne marschieren möchte,
der wählt den Hermannsweg. Auf dem
Kamm des Teutoburger Waldes erwandert
er eine der schönsten Strecken des Kreises,
nimmt den Aufstieg zur Burgruine
Ravensberg und erklimmt auf 316 Metern
über NN den Hengeberg, die höchste
Erhebung des Kreises. Etappenwanderer
umrunden das Kreisgebiet per pedes über
den 215 Kilometer langen „Eichenweg“.
Insgesamt lässt sich festhalten: Kurzzeitferien
und Freizeiterlebnis liegen im Kreis
Gütersloh direkt vor der Haustür.
EILDIENST LKT NW Nr. 4/April 2002
– 10 30-02 –
Kurzinformationen
Allgemeine
Verwaltungsaufgaben
KGSt lobt Preis aus:
Intelligent Sparen
Nachdem sich die KGSt mehr als fünf Jahrzehnte
mit der Wirtschaftlichkeit von Verwaltungshandeln
befasst, in den 70er Jahren
die Aufgabenkritik eingeführt und in
den 80er Jahren die Haushaltskonsolidierung
unterstützt hat, fühlt sie sich jetzt
berufen, einen KGSt-Preis für „Intelligentes
Sparen“ auszuloben. Vorbildliche Ideen
und ihre Sparwirkungen sollen bewertet
und ausgezeichnet werden.
Sparen geht alle an. Der Preis wird deshalb
in drei Kategorien vergeben:
1. Vorbildliche Sparidee einer Kommune
2. Vorbildlicher Verbesserungsvorschlag
eines/einer Beschäftigten
3. Vorbildliche Bürgeridee
Die KGst wendet sich mit diesem Preis ausschließlich
an ihre Mitgliedskommunen.
Auch die Bewerbungen und Vorschläge zu
den Kategorien 2 und 3 können nur über die
zuständige Kommune eingereicht werden.
Über die Bewerbungen und Vorschläge
entscheidet eine vom KGSt-Verwaltungsrat
berufene Jury aus kommunalen Praktikern.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des
KGSt FORUM 2002 am 25. September
statt: Zu einer feierlichen Abendveranstaltung
mit erwarteten 1.000 Teilnehmern
werden die Preisträger persönlich eingeladen.
In allen Kategorien wird der KGSt-
Verwaltungsratsvorsitzende, Senatsdirektor
Matthias Kammer von der Freien und
Hansestadt Hamburg, einen Ehrenpreis
und Urkunden verleihen. Die Gewinner der
Kategorien 2 und 3 erhalten zusätzlich eine
Prämie von jeweils 5.000 Euro.
Die KGSt wird die Ergebnisse des Wettbewerbs
anschließend veröffentlichen. Sie
erhofft sich davon eine Verbreitung vorbildlicher
und intelligenter Sparideen.
Bewerbungen und Vorschläge werden auf
etwa drei DIN A4-Seiten erbeten, wobei
Anlagen zulässig sind. Bei Kategorie 2 sollten
die Kommunen bevorzugt auf die jüngeren
Ergebnisse aus ihrem betrieblichen
Vorschlagswesen zurückgreifen, bei Kategorie
3 auf das Beschwerde- oder Ideenmanagement.
Intelligente Sparideen können
jedoch auch eingereicht werden, wenn
sie nicht aus strukturierten Verfahren oder
Kampagnen hervorgegangen sind. Es wird
allerdings vorausgesetzt, dass die Kommunen
vor einer Beteiligung am Wettbewerb
die Zustimmung der betroffenen Beschäftigten
oder Bürger/innen eingeholt haben.
Die KGSt hat das Recht, die ausgelobten
Prämien auf Vorschlag der Jury zu teilen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Letzter
Abgabetermin ist der 30. Juni 2002 (Poststempel).
Für Bewerbungen und Vorschläge hat die
KGSt ein Formular entworfen, das auf
Anfrage von der KGSt verschickt wird
oder als Word-Dokument aus dem Internet
heruntergeladen werden kann:
www.kgst.de. Auf der Homepage befindet
sich eine eigene Rubrik für den Wettbewerb
„Intelligent Sparen" mit weiteren
Informationen.
Ansprechpartnerin:
Christiane Wenner, 02 21/ 3 76 89-40
christiane.wenner@kgst.de
EILDIENST LKT NW Nr. 4/April 2002
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