Albvereinsblatt_2006-4.pdf
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aus dem Verein<br />
Rauchfuß. Als Ehrenpräsident ist er weiter Mitglied im<br />
Gesamtvorstand und steht mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Auf Wunsch des Jubilars wurde der Geburtstag in kleinem<br />
Kreise begangen., Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß lud am<br />
21. April in die Mühlenstube im Pfullinger Trachten- und<br />
als Arbeitskreisleiter in Ulm. Außerdem war er im LNV-<br />
Vorstand von 1985 bis 2001. 1994 wurde ihm die Goldene<br />
Ehrennadel und 1999 die Ehrenmitgliedschaft des<br />
Schwäbischen Albvereins verliehen. Gerd Schach weiter<br />
in seiner Laudatio: Gerd Walter sei im Naturschutz ein<br />
Erwin Abler<br />
Mühlenmuseum. Der langjährige Weggefährte von Peter<br />
Stoll, Vizepräsident Günther Hecht, richtete die Feier<br />
zusammen mit seiner Frau und seiner Pfullinger Ortsgruppe<br />
würdevoll aus. Vertreter des Gesamtvorstands,<br />
Hauptausschusses, der Hauptgeschäftsstelle, der Ortsgruppe<br />
und des Gaues sowie Freunde, die Peter Stoll<br />
beruflich begleitet haben, waren der Einladung gefolgt.<br />
Sogar der Präsident des Deutschen Wanderverbands,<br />
Karl Schneider, war eigens mit seiner Frau angereist.<br />
Dr. Rauchfuß dankte dem Jubilar für sein langjähriges,<br />
einzigartiges Wirken um unseren Verein und unsere Heimat<br />
und sagte: „Für das neue Lebensjahr wünsche ich<br />
dir alles erdenklich Gute, eine erträgliche Gesundheit<br />
und weiterhin viel Freude mit deinem Schwäbischen Albverein.<br />
Wichtigstes Ziel Deiner Arbeit war, unseren Albverein<br />
zu einem umfassenden Heimatverein auszubauen.<br />
So wurden der Naturschutztag und der Land schaftspflegetag<br />
eingeführt. Ein Pflegetrupp mit einem hauptamtlichen<br />
Leiter wurde eingerichtet. Das Wandern, das<br />
Wanderwegenetz und das Kartenwesen wurden verstärkt<br />
vorangebracht. Die Bewahrung des schwäbischen Kulturgutes<br />
lag dir sehr am Herzen. So war die Gründung<br />
der Heimat- und Wanderakademie Baden Württemberg<br />
die konsequente Abrundung deiner Arbeit. Der Schwäbische<br />
Albverein ist dir für dein unerschöpfliches Wirken<br />
zum Wohle unseres Vereines und damit auch unserer<br />
Heimat zu großem Dank verpflichtet. Deinen freundschaftlichen<br />
Rat und Unterstützung schätze ich außerordentlich.<br />
Für die Zukunft wünsche ich mir noch viele<br />
gemeinsame Stunden.“<br />
Er überreichte ihm die eigens geschaffene Georg-Fahrbach-Medaille<br />
in Gold. Vizepräsident Günther Hecht sowie<br />
Verbandspräsident Karl Schneider betonten die<br />
freundschaftlichen persönlichen Beziehungen, die aus<br />
der Zusammenarbeit erwuchsen.<br />
Erwin Abler M.A., Hauptgeschäftsführer<br />
Ehrennadel des Landesnaturschutzverbandes<br />
für Gerd Walter<br />
Am 8. April wurde unser langjähriger Hauptnaturschutzwart<br />
Süd, Gerd Walter, in Stuttgart vom Landesnaturschutzverband<br />
(LNV) mit der Ehrennadel dieses<br />
Verbandes ausgezeichnet. In seiner Laudatio kam sein<br />
Nachfolger, Gerd Schach, auf 53 Jahre Naturschutztätigkeit,<br />
wenn man die sieben Jahre „aktiver Pensionierung“<br />
hinzurechnet. Von seinen Tätigkeiten und Ehrungen<br />
kann nur ein Auszug genannt werden: Naturschutzwart<br />
in Ulm seit 1953, Gaunaturschutzwart seit 1958,<br />
Hauptnaturschutzwart Süd von 1965 bis 1999. Der Ehrenschild<br />
wurde ihm 1978 verliehen, das Bundesverdienstkreuz<br />
1989. Dem LNV diente er 1979 bis 1992<br />
30<br />
Gerhard Vaas<br />
Markenzeichen und seine treffliche Formulierungskunst<br />
im Besonderen, z. B. „Lasst Mauern blühen!“ für unser<br />
Jahresthema, oder „Umwelt- und Naturschutz - konsequent<br />
und machbar“, der nächste Satz zeigt seine ganze<br />
Bandbreite „Tanzeslust killt Umweltfrust“ (1975 gründete<br />
er eine Volkstanzgruppe in Ulm). Die besten Ideen<br />
im Albvereins-Naturschutz seien eigentlich alle von ihm:<br />
Die Bestellung eines Naturschutzreferenten, der gut ausgestattete<br />
Pflegetrupp, der Naturschutztag.<br />
Zum Schluss sagte Gerd Schach: „Aber Dein größtes Verdienst<br />
ist, dass du so bist wie du bist: Immer aufmunternd,<br />
motivierend, ausgleichend, nie mit dem – in Naturschutzkreisen<br />
so weit verbreiteten - resignierenden<br />
Jammerton. Du bist ein Glücksfall für den Naturschutz.“<br />
Werner Breuninger, Naturschutzreferent<br />
Goldene Ehrennadel für Klaus Seidel<br />
Gauvorsitzende Angelika Rieth-Hetzel, Klaus Seidel mit<br />
Gattin, Vizepräsident Reinhard Wolf, Landrat Klaus Pavel,<br />
stv. Gauvorsitzende Georg Haas und Wolfgang Hofer<br />
Seit dem 17. Lebensjahr ist der heute 63-jährige Klaus<br />
Seidel im Schwäbischen Albverein aktiv. In verschiedenen<br />
Funktionen übt er seit über 40 Jahren parallel laufende<br />
Ämter aus, war Gründer einer Umweltschutzgruppe,<br />
ist Naturschutzreferent, Ortsgruppenvorsitzender,<br />
Motor beim Bau des Wanderheims der OG Abtsgmünd<br />
am Laubach-Stausee. Auch auf Gauebene engagierte sich<br />
Seidel im Nordostalbgau als Jugendreferent, Schriftführer,<br />
Mitglied im Kreativbeirat. Er förderte die Gründung<br />
des Gauchores, saß in der Jury des Jugendförderpreises<br />
und wirkte mit bei den Wanderbüchern „Östlicher<br />
Schwäbisch-Fränkischer Wald“ und „Wanderbare Heimat“.<br />
Seit 1992 ist er Naturschutzwart des Ostalbkrei-