04.12.2013 Aufrufe

Albvereinsblatt_2009-1.pdf

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

aus dem Verein<br />

Tipp übernommen. Nach unserer Ankunft im Jägerhaus,<br />

in dem wir schon von einem weiteren Mitstreiter und seiner<br />

Frau erwartet wurden, überbrückten wir die Zeit bis<br />

zum Essen mit einer Vorstellungsrunde, bei der interessante<br />

Aspekte aus den einzelnen Gruppen zu erfahren<br />

waren. Nach dem Essen wurde vom Nordic-Walking-Beauftragten<br />

des Schwäbischen Albvereins Bernhard Bosch<br />

eine kurze und zwanglose Versammlung durchgeführt,<br />

bei der hauptsächlich einige Termine festgelegt wurden,<br />

u. a. eine Schulung für Nordic-Walking-Leiter und solche,<br />

die es werden wollen, vom 28. bis 29. März <strong>2009</strong><br />

im WH Nägelehaus, sowie die Teilnahme der Nordic-Walking-Treibenden<br />

OGn aus dem Zollergau an der Gauwanderung<br />

am 20. September in Onstmettingen. Eine<br />

ähnliche Aktion sollen die Nordic-Walking-Gruppen aus<br />

dem Großraum Stuttgart noch absprechen. Die nächste<br />

Versammlung der Nordic-Walking-Leiter findet am 14.<br />

Mitglieder der Volkstanzgruppe Süßen im kanadischen Frühstücksfernsehen<br />

Beim ersten vereinsweiten Nordic-Walking-Treffen am Jägerhaus<br />

in Esslingen: Eckart Jauch, Friedrichshafen, Eugen Renz,<br />

Balingen-Engstlatt, Monika und Diethelm Kirchner, Plochingen,<br />

Bernhard Bosch, Balingen-Geislingen, Christa Fuchs,<br />

Remseck, Hans van Luijk, Aichwald<br />

November in Tübingen statt. Ein interessanter Tag, der<br />

neue, bemerkenswerte Bekanntschaften brachte, fand<br />

damit seinen Abschluss, und frohgemut wurde die Heimreise<br />

angetreten.<br />

33<br />

Volkstanzgruppe Süßen in Kanada<br />

Die 16. Auslandsreise führte die Volkstanzgruppe des<br />

Schwäbischen Albvereins Süßen nach Winnipeg. Sie wurde<br />

im vergangenen Jahr von der dortigen »Deutschen<br />

Vereinigung« eingeladen. Die Gastgeber bemühten sich<br />

sehr um ihre deutschen Gäste, die sowohl privat als auch<br />

im Motel untergebracht waren. Die ersten zwei Tage wurden<br />

genutzt, um die Umgebung kennen zu lernen. Am<br />

Winnipegsee wurde ausgiebig gebadet und abends gab’s<br />

Barbecue im »Camp Neustadt«. Die unendliche Weite<br />

des Landes mit riesigen Seen und Wäldern haben besonders<br />

beeindruckt. Ab Sonntag hatte die Volkstanzgruppe<br />

nun jeden Abend mehrere Auftritte bei der »Folklorama«<br />

im baden-württembergischen Pavillon zu absolvieren.<br />

Die »Folklorama« in Winnipeg ist ein großes<br />

Folklorefestival, das über zwei Wochen in verschiedenen<br />

Länder-Pavillons in der ganzen Stadt von allen in<br />

Kanada lebenden Einwanderergruppen veranstaltet wird.<br />

Geboten wurde von der Volkstänzern und der Volkstanzmusik<br />

Süßen ein vielfältiges Programm mit schwäbischen<br />

Tänzen, Liedern, der dazugehörenden authentischen<br />

Musik und der alten Kunst des Fahnenschwingens<br />

– mit diesen Darbietungen repräsentierte die<br />

Volkstanzgruppe Süßen das Land Baden-Württemberg<br />

mit seiner Volkskultur. Das zahlreiche Publikum zeigte<br />

sich begeistert von den Aufführungen der Süßener, und<br />

es kam zu vielen Kontakten mit den Zuschauern nach<br />

den Präsentationen. Zur großen Überraschung aller stellte<br />

sich eine ältere Dame vor, die einst aus Süßen nach<br />

Kanada auswanderte.<br />

Tagsüber hatte man Gelegenheit Winnipeg zu erkunden,<br />

wobei das Bus fahren manchen Teilnehmern große Probleme<br />

bereitete. Bei Besuchen in den Familien konnten<br />

die Schwaben das Leben der deutschstämmigen Kanadier<br />

kennen lernen. Funk und Fernsehen berichteten ausführlich<br />

über die Darbietungen der Volkstanzgruppe Süßen,<br />

die auch zu Gast im Studio war und sich beim Frühstücksfernsehen<br />

vorstellte.<br />

Doris Mayer<br />

Neue Informationstafel am Rauhen Stein<br />

Beim Wanderheim »Rauher Stein« bei Irndorf besitzt der<br />

Schwäbische Albverein hoch über dem Donautal rund<br />

2,2 ha artenreiche Wiesen mit eingestreuten Steinriegelhecken<br />

und Wärme liebenden Waldsäumen sowie angrenzenden<br />

Magerrasen und Felsvegetation. Der Grunderwerb<br />

am »Rauhen Stein« erfolgte 1959. Diese schützenswerte<br />

Landschaft – ein Mosaik aus verschiedenen<br />

für diese Region charakteristischen Lebensräumen - und<br />

die wichtigsten dort lebenden Tier- und Pflanzenarten<br />

stellt jetzt eine vom Landschaftspflegetrupp des Schwäbischen<br />

Albvereins neu aufgestellte Informationstafel<br />

beim Wanderheim vor. Sie informiert auch über Wege,<br />

die zu den wichtigsten Punkten unseres Grundbesitzes<br />

führen. Gleichzeitig wirbt die Tafel dafür, dass die Besucher<br />

das Ihrige dazu beitragen sollen, um dieses Stück<br />

wertvolle Alblandschaft zu bewahren. Wir wollen, dass<br />

Claus Bayer, Vors. des Oberen-Donau-Gaues, Hauptnaturschutzwart<br />

Süd Dr. Wolfgang Herter, Gaukulturwart Willi<br />

Rößler, Bürgermeister Norbert Zerr, Naturschutzreferent<br />

Werner Breuninger und Bernd Schneck, Geschäftsführer des<br />

Naturparkvereins Obere Donau (v. l.), weihten zusammen<br />

mit Pressevertretern die neue Informationstafel beim Wanderheim<br />

»Rauher Stein«, Irndorf, ein.<br />

sich besondere Arten wie Dohle, Taubenschwänzchen,<br />

Warzenbeißer oder Blutroter Storchschnabel auf unserem<br />

Grundbesitz genau so wohl fühlen wie die zahlreichen<br />

Besucher und Wanderer. Schon seit nahezu 100<br />

Jahren verfolgt der Schwäbische Albverein die Strategie<br />

»Der beste Schutz wertvoller Natur ist Grundbesitz«.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!