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Albvereinsblatt_2009-1.pdf

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AKTIV<br />

SCHWÄBISCHER<br />

ALBVEREIN<br />

Ecke. Nun fand es den Weg zurück an seinen Ursprung.<br />

Bei einem Besuch in der Stadt der »Steinernen Jungfrauen«<br />

überreichte er das Gemälde als Stiftung OG-<br />

Vors. Willi Kerler. Der fast 70-Jährige kannte den vorhergehenden<br />

Besitzer des Gemäldes aus seiner Jugendzeit:<br />

»Der Herr Glasbrenner hat uns immer nach den<br />

Wanderungen eine Flasche süßen Sprudel spendiert.«<br />

Bernd Hermann<br />

Kulturdenkmale<br />

OG Asch. Die Pflege und den Erhalt von Kulturdenkmälern<br />

hat sich die OG auf die Fahnen geschrieben. Am<br />

Samstag, 21.9.2008, trafen sich sechs Personen aus der<br />

OG zur Pflege des ehemaligen Kriegerdenkmals für die<br />

Gefallenen des 1. Weltkriegs. Zum besonderen Andenken<br />

an diese 36 Bürger aus Asch wurden seinerzeit für<br />

jeden ein Baum gepflanzt und mit einem Ring aus mehreren<br />

Steinen sowie mit dem Namen versehen. Die Namenssteine<br />

sind heute größtenteils verschwunden. Die<br />

Mitglieder des Albvereins schnitten die Hecken und Gehölze<br />

sowie überstehende Äste und den Bodenbewuchs<br />

zurück, die Stadt Blaubeuren beteiligte sich bei der Renovierung<br />

der Gedenktafel und des Kreuzes.<br />

So konnte diesem Ort eine neue Ausstrahlung gegeben<br />

werden, verbunden mit der Mahnung, dass Krieg immer<br />

Not, Leid und Schmerz verursacht. Thomas Licht<br />

Nordostalbgau. Mit »Kulturgeschichte am Wegesrand«<br />

befassten sich Anfang November 25 kulturell interessierte<br />

Ehrenamtliche auf Einladung des Gaukulturreferenten<br />

Klaus Seidel im Wanderheim der OG Abtsgmünd.<br />

Mit dem Vizepräsidenten Reinhard Wolf befasste sich<br />

ein versierter Experte mit dem Thema, der bereits als<br />

Buchautor einen hervorragend geschriebenen und bebilderten<br />

Band vorgelegt hat. Wegkreuze, Grenzsteine,<br />

Gedenktafeln, Brunnen, Stundensteine, Hochwassermarken,<br />

Feldschützenhäuschen, Stolleneingänge und religiöse<br />

Kleindenkmale sollen, so Reinhard Wolf, verstärkt<br />

ins öffentliche Bewusstsein rücken. Der Vizepräsident<br />

37<br />

visualisierte zahlreiche Bildbeispiele, auch aus dem Ost -<br />

albkreis, und er berichtete, dass im landesweiten Erfas -<br />

sungs prozess des Regierungspräsidiums bereits sieben<br />

Landkreise fertig dokumentiert seien. Auch die Kleindenk -<br />

male des Ostalbkreises sollen erfasst und be schrieben<br />

werden – Landrat Klaus Pavel habe dazu be reits seine<br />

Bereitschaft signalisiert. Dass diese Art »Heimatkunde<br />

am Wegesrand« forciert werden soll, war an der Reaktion<br />

der Tagungsteilnehmer abzulesen.<br />

Angelika Rieth-Hetzel<br />

Spendenaktionen<br />

OG Hechingen. Nach der Hochwasser-Katastrophe am<br />

2. Juni 2008 in Hechingen und im Killertal, waren rund<br />

20 Mitglieder der OG geschädigt worden. Deshalb hat<br />

der Vorstand entschieden, aus der Vereinskasse einen<br />

namhaften Betrag in den Spendentopf bei der Stadt Hechingen<br />

zu übergeben. Das Spendengeld ist aus den Einnahmen<br />

von Fahrten und Veranstaltungen erwirtschaftet<br />

worden. OG-Vors. Rainer Müller übergab am 4. August<br />

den Scheck an Bürgermeister Jürgen Weber.<br />

Rainer Müller<br />

Naturschutz<br />

OG Gruibingen. Die OG ist seit über zehn Jahren im Bereich<br />

Landschaftspflege aktiv tätig. Wir pflegen im Rahmen<br />

einer langjährigen Patenschaft ca. drei ha Wacholderheideflächen<br />

auf der Gemarkung Gruibingen. Dass<br />

sich der Einsatz lohnt, zeigt der vermehrte Bestand an<br />

Orchideen und auch Enzianen auf diesen Flächen. Der<br />

Verbuschung der Heideflächen und dem Vorrücken des<br />

Waldes wird gezielt Einhalt geboten, ein prägendes Landschaftsbild<br />

erhalten. Auch im Jahr 2008 hat die OG unter<br />

Federführung von Ernst Moll über 100 Arbeitsstunden<br />

nur für diese Pflegemaßnahmen aufgewendet. Zusätzlich<br />

wurden noch einmal 60 Stunden für Frei schneidemaßnahmen<br />

an Aussichtspunkten, Albvereinswegen<br />

und auch innerörtlichen Fußwegen für die Allgemeinheit<br />

erbracht.<br />

Fritz Moll<br />

OG Hechingen. Nachdem im Jahr 2008 das Motto »Miteinander<br />

für die Wachholderheide« auf den Albvereins-<br />

Fahnen stand, hat die OG zusammen mit dem Nabu die<br />

Nachpflege der Wachholderheide »Schafwasen / Golfplatz«<br />

durchgeführt. Förster Wiesenberger gab Ratschläge<br />

und Informationen, wie die Vorgehensweise sein<br />

soll. Ein Duzend Helfer waren den ganzen Samstag im<br />

Einsatz.<br />

Rainer Müller<br />

OG Weilheim-Teck. Der Schwäbische Heimatbund und<br />

die Sparkassen-Stiftung Umweltschutz haben bei einem<br />

Festakt in der Limburghalle in Weilheim am 23. Oktober<br />

2008 zehn Preisträger mit dem Kulturlandschaftspreis<br />

2008 ausgezeichnet. Mit dabei war auch die OG

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