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Hatzendorfer Agricola Ausgabe Nr. 31

Der Hatzendorfer Agricola ist eine kostenloses Informationsblatt der ÖVP Hatzendorf welches mehrmals im Jahr an alle Haushalte der Gemeinde verschickt wird.

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„seinem“ Stall waren auch bei der SIMA in Paris zu bewundern.<br />

Viele Preise bei Schauen und Messen bezeugen die<br />

Leistungsfähigkeit seiner Rinderherde. Viele Besucher aus<br />

dem In- und Ausland besuchten den Stall der Fachschule<br />

Hatzendorf. Für die Schulleiter war er der Ansprechpartner,<br />

wenn es darum ging, aktuelle Anliegen der Rinderhalter zu<br />

diskutieren.<br />

Karriere machte er aber auch im Bereich der<br />

Züchterorganisation. Er wurde zum Obmann der Fleckviehzucht<br />

Südost gewählt und hat auch hier vor allem im Zusammenschluss<br />

von Genossenschaften große Leistungen vollbracht.<br />

Sein Rat ist bei den Praktikern sehr gefragt.<br />

Einen weiteren wichtigen Schritt für die Schule Hatzendorf<br />

im Bereich der Rinderhaltung bedeutete die Errichtung der<br />

damaligen Rindermastleistungsprüfanstalt Kalsdorf vor über<br />

20 Jahren.<br />

Zusammen mit Dir. Petautschnig wurden große Anstengungen<br />

unternommen um Kalsdorf zu einer angesehenen Prüfanstalt<br />

zu machen. Er war auch federführend bei den vielen Auswertungen<br />

mit dem Ziel, eine Einteilung für Qualitätsklassen<br />

<strong>Hatzendorfer</strong><br />

<strong>Agricola</strong><br />

beim Rind einzuführen. Durch die Einkaufstätigkeit von<br />

Kälbern machte er die Prüfanstalt Kalsdorf und damit die<br />

Schule Hatzendorf in der gesamten Steiermark bekannt.<br />

Neben der Rinderzucht gab es Aufgaben im Bereich der<br />

Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Produkten die<br />

er übernahm und er hat auch im neuen Schlachthof mit Herrn<br />

Fink zusammengearbeitet und beim Ausbau der Vermarktung<br />

geholfen.<br />

Landwirtschaftsmeister Franz Niederl machte auch die Umstellung<br />

im Schweinebereich mit und konnte mit seinem<br />

praktischen Geschick vor allem am Anfang den jüngeren<br />

Mitarbeitern sehr viel vermitteln.<br />

Möglich wurden all seine Leistungen auch dadurch, dass er<br />

sich immer wieder in Seminaren und Kursen weitergebildet<br />

hat. Viele Zertifikate zeugen davon.<br />

Auch er selbst war immer wieder Initiator von Kursen bzw.<br />

betätigte sich immer wieder als Referent. Er hat auch immer<br />

wieder sehr an der Organisation von Referenten für Rinderfachtage<br />

mitgearbeitet. Er hat im Betrieb so gearbeitet, wie<br />

wenn es seine eigene Wirtschaft wäre – und das hat den<br />

Erfolg seiner Tätigkeit ausgemacht.<br />

Bei Absolvententreffen wurde immer sichtbar, wie gut der<br />

Kontakt zu den Schülern war und ist. Franz Niederl wurde<br />

vor allem wegen des Fachwissens und seines Könnens akzeptiert.<br />

Er versuchte einerseits die Schüler zu fördern und<br />

neugierig zu machen und manchen mit geeigneten Mitteln –<br />

wie er so schön sagte – „das Gehen zu lernen“. Vielen<br />

Praktikantinnen und Praktikanten ist er ans Herz gewachsen.<br />

Er hat nicht nur seinen Nachfolger (Christian Friedl) in seine<br />

Tätigkeit eingeführt sondern allen „Jungen“ in der Schule<br />

viel gezeigt und für das berufliche Leben mitgegeben. Scherzhaft<br />

wurde er auch „Vater“ genannt, der sich um die junge<br />

und auch reifere Jugend an der Schule kümmerte.<br />

Zur Verabschiedung waren viele gekommen<br />

Wir alle wünschen Franz Niederl alles Gute für seinen neuen<br />

Lebensabschnitt, den er hoffentlich in Zukunft mit seiner<br />

Familie genießen kann.<br />

Dir. Dr. Herbert Oberecker<br />

Bauernbund Hatzendorf-Habegg<br />

Raabklammwanderung<br />

Zweimal wollten wir im heurigen Jahr bereits diese Wanderung<br />

machen, zweimal ließ es das Wetter nicht zu. Nun fuhren<br />

wir am 24. Juli 2004 mit dem Bus nach Haselbach. Diesmal<br />

war das Wetter für unser Vorhaben ideal. Gemütlich mar­<br />

schierten wir durch die Raabklamm, hielten am Rand des<br />

Flusses eine Jausenpause und erreichten nach ungefähr 3<br />

Stunden Arzberg. Im Heimatkundemuseum von Arzberg<br />

konnten wir viele Handwerkszeuge, Gebrauchsgegenstände<br />

und Ähnliches besichtigen. Vieles war uns noch bekannt,<br />

manche Dinge und Zusammenhänge wurden uns bei einer<br />

kurzen Führung bzw. vor allem durch unsere älteren Ausflugsteilnehmer<br />

in Erinnerung gerufen oder neu vermittelt. Danach<br />

ging es zum Mittagessen in den Forellenhof. Hier holte man<br />

die Forellen für uns frisch aus der Teichanlage, während wir<br />

uns im Gastgarten niederließen. Nun gab es auch den anscheinend<br />

unbedingt notwendigen Regen bei unserem heurigen<br />

Ausflug. Doch er störte uns glücklicherweise während des<br />

Mittagessens nicht. Am Nachmittag fuhren wir auf die Teichalm.<br />

Hier war es wieder schön und jeder konnte einige Stunden<br />

frei gestalten. (Spazieren, Boot fahren, Eis- oder Kaffeejause<br />

usw). Danach ging es wieder Richtung Heimat. In Hatzendorf<br />

bildete ein gemeinsamer Buschenschankbesuch den Abschluss<br />

dieses Tages.<br />

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