Das Regionale Patientenmagazin - Pieks 11/2013

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Im Herzen von Pluwig hat ein Modellprojekt seinen Betrieb aufgenommen, das Seniorenzentrum der AGO Unter nehmensgruppe. Die ersten Bewohner und Mieter haben sich dort bereits eingelebt. Noch freie Zimmer können bei Interesse besichtigt werden. Es gibt Pflegeplätze und Appartements für Betreutes Wohnen. Die tendenziell steigende Nachfrage lässt erwarten, dass das dreigeschossige barriere freie Haus mit Therapie- und Aufenthaltsräumen schon bald voll belegt sein wird. Spätestens dann werden etwa 50 Mitarbeiter in Volloder Teilzeit dort beschäftigt sein. Bereits heute sind es laut Ute Schmitz von der Heim leitung mehr als 25. „Wir haben unser Personal schnell gefunden – trotz des Fachkräftemangels“, hebt sie hervor. Zu danken ist das ihrer Überzeugung nach insbe sondere dem guten Ruf der AGO (siehe Extra). Die Unternehmensgruppe sei sehr mitarbeiterfreundlich und biete attraktive Leistungen. So etwa ein dreizehntes Monatsgehalt oder die, von der Kindertagesstätte (Kita) Pluwig ins Haus ausgela gerte, Betriebs-Kita-Gruppe mit flexiblen Öffnungs zeiten. Sie wissen vor allem im Schichtdienst arbeitende Mütter zu schätzen. „Damit punkten wir“, weiß Ute Schmitz. Wer gute Mitarbeiter langfristig binden wolle, komme an solchen Angeboten nicht vorbei: „Das ist heute die Hauptherausforderung.“ Mitentscheidend für den Zuspruch qualifizierter Pflegekräfte sei SENIORENZENTRUM AGO Pulsierendes Begegnungszentr zudem die Pluwiger Seniorenwohnanlage selbst. Sie sei neu, modern und offen und biete Beschäf tigten die Chance, sich einzubringen und etwas Neues mit aufzubauen. Das Seniorenzentrum von der rückwärtigen Gebäudeecke aus gesehen. Möglich ist das seit August, als sich die Türen des Hauses und die des Bistros und Cafés „Pluvei“ öffneten. Da es auch der Bevölkerung offen steht, hat das Zentrum insgesamt als lebendiger Dorfmittelpunkt schnell seinen Platz in der Gemeinde gefunden. Ganz im Sinne des Betreibers, der AGO. Sie fördert das vom Personal unterstützte Miteinander mit Angeboten wie der Betriebs-Kita. Dazu passt auch die „persönliche Vision“ von Heimleiterin Ute Schmitz. Gemeinsam mit dem AGO-Team will sie „das Haus öffnen für Jung und Alt und so ein Zentrum für Begegnung schaffen“. Als wesentliches Element nennt sie, dass sich die Beschäftigten in die Dorfgemeinschaft einbringen, was bereitwillig angenommen werde: „Wir integrieren uns und arbeiten mit Gemeinde und Vereinen eng zusammen.“ So luden AGO und Kommune im Rahmen des Pluwiger Kulturherbstes zu Oktober- und Kürbisfesten ein. Das Seniorenzentrum war zudem mit einem ei genen Stand beim Herbstmarkt dabei, was beim Weihnachtsmarkt fortgeführt wird. Für die beiden Weihnachtsfeiertage lädt das Haus zum Weihnachtsbrunch á la „Café Pluvei“, das auch täglichen Mittagstisch anbietet, ein. Vorbestellung wird emp fohlen. Telefon 06588/9830-500/ 5 08 oder per E-Mail an info@ago-pluwig.de. Das Café kann zudem privat sowie vom Gemeinderat oder den Vereinen gebucht werden, was schon heute rege genutzt wird. Alternativ bietet Küchenchef Thomas Greßnich einen Cateringservice an – auch mit Außer-Haus-Lieferung. Für zusätzliches Leben im Haus, das die AGO für neun Millionen Euro errichten ließ, sorgen die Kinder. Sie werden unter dem gleichen Dach in einem separaten Flügel mit dem von den Wohneinheiten aus einsehbaren Spielplatz betreut. Zu Festen wie St. Martin schauen sie bei den Senioren vorbei, um mit ihnen zu feiern oder auch mal, um gemeinsam Plätzchen zu backen. Täglich zu Gast im Haus sind zudem Ehrenamtliche, die mit den Bewohnern singen, malen, basteln, Mensch ärgere Dich nicht spielen, Besuchsdienste übernehmen oder zu Ausflügen begleiten. Vor allem aber haben sie „einfach nur ein offenes Ohr für Gespräche“, weiß Ute Schmitz das sehr zu schätzen. Es seien sogar schon Freundschaften geschlossen worden. Weitere Pluspunkte des Zentrums sind das vom Gemeindehaus umgezogene Senioren-Internetcafé sowie Ärzte, Apotheker und eine Friseurin im Haus. Mit der im November eingeweihten Seniorenwohnanlage wurde ein Modellprojekt realisiert, von dem alle profitieren: Senioren und Kinder von mehr Nähe und Miteinander, Beschäftigte und Bürger von den Betreuungsmöglichkeiten Kita im Haus – einem Novum im Raum Trier. Parallel dazu hat der aufstrebende familienfreundliche Ort ein weiteres Neubaugebiet – binnen weniger Jahre das fünfte – erschlossen. Laut Ortsbürgermeister Wolfgang Annen investierte Pluwig allein binnen eines Jahres 15 Millionen Euro. Dass das Seniorenzentrum AGO Pluwig direkt „Am alten Dorfplatz“ liegt, ist auch bei der Innenraumgestaltung berücksichtigt. AGO Unternehmensgruppe Das Seniorenzentrum AGO Pluwig ist Teil der AGO Unternehmensgruppe mit Sitz in Köln. Sie ist ein privater Betreiber von Seniorenzentren mit insgesamt zirka 800 Mitarbeitern. Aktuell betreibt die AGO elf Seniorenzentren mit etwa 1.200 Bewohnerplätzen. Standorte gibt es in Rheinland-Pfalz, Nordrhein- Westfalen, Hessen, Sachsen- Anhalt und Sachsen.
PLUWIG EINGEWEIHT um für Menschen jeden Alters IMPRESSIONEN AUS PLUWIG: Stationshilfe Gisela Berg und Pflegefachkraft Angelina Jost Thomas Greßnich, Küchenleiter, Ute Schmitz und Apfelbauer Rudi Müller (vl) stoßen in Café Pluvei an. Heimleiterin Ute Schmitz mit ihrem Hund Jakob, der täglich mitfährt zum Seniorenzentrum, den Bewohnern Ruth Meyers, Charlotte Bettendorf, Wanda Szepanik und Apollonia Holzapfel (von links) sowie deren Tochter Brigitte Emling. Der zur Straße hin geöffnete Garten des Seniorenzentrums AGO Pluwig. Auch an Demenz erkrankte Menschen können sich dort gefahrlos aufhalten. Eines der hellen und freundlich ausgestatteten Zimmer des Seniorenzentrums AGO Pluwig. INTERVIEW MIT HEIMLEITUNG UTE SCHMITZ Die hauseigene Kapelle des Seniorenzentrums AGO Pluwig. Das regionale Patientenmagazin i Pieks gibt es im TV-Verbreitungsgebiet Angehörigen. Zusätzlich werden wir es in den Zimmern verteilen.“ beschäftigen fi sich mit dem Alter – aber im Wesentlichen geht es um gratis in mehr als 120 Aus- – Wie gefällt Ihnen persönlich das Themen wie Gesundheit und alles, lagestellen wie Apotheken, Kranken- oder Seniorenhäusern. Eines Ute Schmitz: „Von der Gestaltung samt ist es eine gelungene Magazin? was damit zusammenhängt. Insge- davon ist das AGO Seniorenzentrum Pluwig. Ute Schmitz und optisch ansprechend. Ich zusätzlichen Angeboten. Sehr gut her ist Pieks sehr schön, modern Mischung aus Berichten und von der Heimleitung hat dem Trierischen Volksfreund erklärt, war- in jedem Fall auch die Zielgruppe Rätsel ausgefüllt werden können.“ finde, es ist ein sehr gutes Heft, das finde ich beispielsweise, dass auch um. der älteren Menschen anspricht. – Gibt es Beiträge, die Ihrer Meinung nach besonders gern gelesen – Wie wird das Patienten magazin Daher liegt es ja insbesondere bei im Seniorenzentrum verteilt? Ärzten und Apotheken aus.“ werden? Ute Schmitz: „Das Heft liegt vorne – Denken Sie, dass die Auswahl Ute Schmitz: „Sicher sind das regionale Beiträge aus einem Umkreis im Empfangsbereich aus, wo es der Texte die Leser des Seniorenzentrums allen Interessierten zugänglich ist. anspricht? über den Tellerrand der Ver- Den Bewohnern und Mietern Ute Schmitz: „Da sind schon sehr waltungsgrenzen hinaus. Aber ebenso wie Besuchern und interessante Beiträge drin. Viele auch Reisebeiträge finden immer großen Anklang.“ – Welche Themen würden Sie selbst sich für Pieks wünschen? Ute Schmitz: „Beiträge, die Menschen die Angst vor Pflegeheimen nehmen. Sie bieten so viel Positives, wie mit Gleichaltrigen zusammen sein und gute Gespräche führen zu können. Einerseits gibt es Rückzugsmöglich keiten und Privatsphäre – andererseits das Bewusstsein, versorgt zu werden und zu wissen, es ist jemand für mich da. Und finanziell muss sich auch Keiner sorgen, man sollte sich nur eingehend beraten lassen.“ AGO PLUWIG Betriebsgesellschaft für Sozialeinrichtungen mbH Seniorenzentrum AGO Pluwig •Amalten Dorfplatz 1(Wilzenburger Str.) •54316 Pluwig Tel.: 06588-9830-0 •info@ago-pluwig.de •www.ago-sozialeinrichtungen.de
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