Das Regionale Patientenmagazin - Pieks 11/2013

DAS REGIONALE PATIENTENMAGAZIN | REZEPT/ERNÄHRUNG Seite 8
Gemüsecurry
Zutaten:
(für vier Personen)
750 g Gemüse (zum Beispiel Möhren, Lauch, Zucchini, Wirsing, Bohnen, braune Champignons, Brokkoli),
2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 Chilischoten, 250 g Reis , 6 EL Olivenöl , 2 TL Curry, 1/2 TL Zimt,
2 EL Sojasoße, 200 ml Kokosmilch, 2 TL Gemüsebrühe (Instant), Pfeffer, Salz, 1 TL Zucker, Koriander.
Zubereitung:
Das Gemüse putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen
abziehen, grob würfeln. Die Chilis halbieren, die Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden.
Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten. In einem Wok 6 EL Olivenöl erhitzen, Zwiebeln,
Knoblauch und Chilis darin andünsten, bis sich die Zwiebeln leicht bräunen. Curry, Zimt und das
Gemüse zugeben und bei starker Hitze kurz andünsten. Die Temperatur zurücknehmen, mit Sojasoße
und Kokosmilch angießen und mit Gemüsebrühe, Pfeffer, Salz, Zucker und Koriander kräftig würzen.
15 Minuten köcheln lassen, eventuell etwas Wasser nachgießen. Mit Reis anrichten.
Pro Person: 491 kcal (2055 kJ), 10,6 g Eiweiß, 22,6 g Fett, 61,3 g Kohlenhydrate.
Foto: Wirths PR
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Gesunde Fette
in Sahne, Butter und Käse
Auch wenn sich allmählich
herumspricht,
dass Fett nicht automatisch
dick macht oder ungesund
ist, so gibt es doch
Ausnahmen. Den Gesundheitsexperten
bereiten bestimmte
Fettsäuren Sorgen,
die bei der chemischen Härtung
von Ölen entstehen.
Die industrielle Teilhärtung
flüssiger Öle war bis vor
wenigen Jahren weit verbreitetet,
beispielsweise bei
der Margarine-Produktion.
Dabei bilden sich zahlreiche
gesundheitlich problematische
Stoffe im Fett, darunter
die sogenannten trans-Fettsäuren.
Sie werden mit erhöhten
Herzinfarktraten, Entwicklungsstörungen
bei Kindern,
mit Übergewicht und bestimmten
Krebserkrankungen
in Verbindung gebracht.
Für die meisten Haushaltsund
Diätmargarinen werden
inzwischen keine teilgehärteten
Öle mehr verwendet.
Damit sank der Anteil an
trans-Fettsäuren von bis zu
40 Prozent auf unproblematische
Restmengen von weniger
als zwei Prozent.
Allerdings werden manche
Spezialfette, die in Imbissen,
Restaurants, Fabriken, Bäckereien
und Kantinen für
Gebäcke, Süßigkeiten, Knabberartikel,
Fast Food oder
Fertigprodukte eingesetzt
werden, noch immer teilgehärtet,
sodass sie trans-Fettsäuren
enthalten können.
Auch das lange und wiederholte
Erhitzen von Ölen
beim Frittieren in Imbissen,
Kantinen und Restaurants
lässt trans-Fettsäuren entstehen.
Durch die Tätigkeit von
Bakterien entstehen im Magen
von Wiederkäuern ebenfalls
trans-Fettsäuren. Sie
finden sich im Fleisch der
Tiere und gelangen mit der
Milch in Sahne, Butter und
Käse. Doch im Fett der Wiederkäuer
findet sich ein anderer
trans-Fettsäure-Mix
als in Industriefetten. So dominiert
dort die Vaccensäure,
von der keine negativen
Effekte bekannt sind. Im Gegenteil,
sie wird im Körper in
konjugierte Linolsäuren umgewandelt,
die vor Krebs
schützen und sogar fettabbauend
wirken sollen. np