Albvereinsblatt_2013-01.pdf
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Oben in voller Breite, darunter im Ausschnitt: Rundsicht vom Plochinger<br />
Aussichtsthurm vom Rechberg bis zum Hohenzollern, Verlag des<br />
Verschönerungs-Vereins Plochingen, 1901, Autogr. Druck von D. Walcher,<br />
Ulm, in Kreide gezeichnet von K. Hofmann, Ulm, 1901<br />
de Eingang verstärkt den wehrhaften Bergfriedcharakter. Am<br />
22. Mai 1938 wurde der Turm eingeweiht, mit einem Festzug<br />
im strömenden Regen vom Bahnhof aus. 6000 Personen nahmen<br />
teil, einschließlich regionaler und überregionaler Nazi-<br />
Größen. Voran zogen ein SA-Reitersturm, ein Spielmannszug<br />
der HJ und die Plochinger Musikkapelle. Vereinsführer Höllwarth<br />
hielt die Weiherede.<br />
Immer noch ist die Fernsicht faszinierend. Von der Plattform<br />
aus öffnet sich dem Besucher bei klarer Sicht ein eindrucksvoller<br />
Rundblick über Neckar- und Filstal zu Filder und<br />
Schwäbischer Alb. Ein Vergleich mit der Aussicht von 1901<br />
lohnt sich; dann sieht man die Veränderungen in der Landschaft<br />
und in der Bebauung. Der untere Raum des Turmes<br />
wird seit 1966 als Vereins- und Versammlungsraum von der<br />
Ortsgruppe Plochingen genutzt.<br />
Öffnungszeiten: in den Sommermonaten sonntags und feiertags,<br />
in den Wintermonaten geschlossen, Schlüssel gegen Kaution<br />
beim Café Morlock (gegenüber auf dem Teckplatz).<br />
Wie kommt man hin?<br />
Vom Plochinger Bahnhof auf dem Albvereinsweg (blaues Kreuz).<br />
Der Jubiläumsturm lässt sich in schöne Wanderungen einbeziehen<br />
(siehe Wandertipps S. 22)<br />
Dieter Weiss<br />
Blätter des Schwäbischen Albvereins • 1 /<strong>2013</strong> • 21