Burgundermarkt - Haus Burgund
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Mainzer Allgemeine Zeitung<br />
26octobre2012<br />
<strong>Burgund</strong>ische Verbindungen<br />
Schon im Jahr 1953 kam es<br />
zu ersten Kontakten zwischen<br />
Mainz und Dijon,<br />
der Hauptstadt des <strong>Burgund</strong>s<br />
in Frankreich. Dijon hat rund<br />
152000 Einwohner, 25000<br />
Studenten und 600 Wissenschaftler.<br />
Schon damals bahnte sich<br />
eine Partnerschaft an, die 1958<br />
offiziell wurde. Mainz und Dijon<br />
sind durch verschiedene gemeinsame<br />
Faktoren verbunden:<br />
vergleichbare Größe und Anzahl<br />
der Einwohner, politische<br />
Funktion als Landeshauptstadt,<br />
die homogene Zusammensetzung<br />
der Bevölkerung, ähnliche<br />
wirtschaftliche und kulturelle<br />
Aspekte. Vor den Toren Dijons<br />
beginnen die Rebhügel des<br />
<strong>Burgund</strong>erweines. Nicht weit<br />
von diesen weltbekannten<br />
Weinbergen liegt die Gemeinde<br />
Longchamp, etwa in der Mitte<br />
zwischen Dijon und der Stadt<br />
Dole, der Pforte zum Juragebirge.<br />
Die kleine Gemeinde inmitten<br />
weiter Felder und Wiesen<br />
zählt 1250 Einwohner, Mit<br />
diesem Ort besteht ebenfalls<br />
eine Partnerschaft, die 1966<br />
zwischen dem damals noch<br />
eigenständigen Laubenheim<br />
und der französischen Gemeinde<br />
begoonnen wurde. Nach der<br />
Im ehemaligen Palast der Herzöge von <strong>Burgund</strong> in Dijon befindet<br />
sich heute das Museum der Schönen Künste.<br />
Foto: Archiv<br />
Eingemeindung Laubenheims<br />
nach Mainz wurde die Verbindung<br />
aufrecht erhalten. Die<br />
Hauptstraße in Longchamp<br />
heißt übrigens seit Beginn der<br />
Partnerschaft „Rue de Laubenheim".<br />
Beide Partnerschaften wurden<br />
und werden durch die Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie die<br />
Vereine der Orte und deren offiziellen<br />
Vertreter getragen und<br />
gepflagt. Zahlreiche gegenseitige<br />
Besuche, Jugend- und Sportleraustausche,<br />
partnerschaftlichen<br />
Beziehungen zwischen<br />
den Universitäten, Kulturschaffenden<br />
und Sportbegeisterten<br />
gehören zum lebendigen Miteinander.<br />
Leckeres aus der Region<br />
Besondere Spezialitäten aus<br />
Dijon und dem Brugund sind<br />
beispielswesie das Gewürzbrot<br />
(Pain d'epices) und der Senf.<br />
Den Cassis, ein Likör aus<br />
schwarzen Johannisbeeren, ein<br />
weiteres Aushängeschild <strong>Burgund</strong>s,<br />
gibt es noch nicht einmal<br />
seit 150 Jahren.<br />
Der typische Aperitif Dijons<br />
heißt Kir, ein Getränk aus<br />
Weißwein und Cassis — benannt<br />
nach dem ehemaligen<br />
Oberbürgermeister Kanonikus<br />
Kir. Bekannte Gerichte sind die<br />
„Escargots bourguignons" (Pralinen),<br />
Rindfleisch auf <strong>Burgund</strong>er<br />
Art oder Wachteln. Einige<br />
Beispiele dieser kulinarischen<br />
Köstlichkeiten können auf dem<br />
Mainzer <strong><strong>Burgund</strong>ermarkt</strong> gekostet<br />
werden.<br />
Relations avec la Bourgogne<br />
De delicieuses saveurs regionales<br />
Dijon et la Bourgogne ont des specialites particulieres comme par exemple le<br />
pain d'epices et la moutarde. La creme de cassis, une liqueur ä base de cassis<br />
egalement symbolique de la Bourgogne, existe depuis moins de 150 ans.<br />
L'aperitif typique de Dijon s'appelle le kir, un melange de vin blanc et de cassis -<br />
qui doit son nom ä l'ancien maire de Dijon le Chanoine Kir. Les plats les plus<br />
connus sont les escargots de Bourgogne, le boeuf bourguignon ou encore les<br />
cailles. Certaines de ces specialites culinaires peuvent etre degustees sur le<br />
marche bourguignon ä Mayence.