Geburtenregister KAGes Jahresbericht 2009 - Institut für klinische ...
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Interpretation<br />
Die Spinalanästhesie/PDA bei Kaiserschnitt stellt die nebenwirkungsärmste Art der Anästhesie <strong>für</strong> das<br />
Neugeborene dar. Für die Mutter entfällt das Risiko der Aspiration im Rahmen der Intubation. Außerdem<br />
ermöglicht diese Form der Schmerzausschaltung der Mutter ein bewussteres Erleben der Geburt und, im<br />
Vergleich mit der Allgemeinnarkose, eine ungestörtere Bondingphase.<br />
Es ist sehr erfreulich, dass in der Steiermark mittlerweile über 83% der Schnittentbindungen in<br />
Spinalanästhesie/ Periduralanästhesie durchgeführt werden und fast alle steirischen Abteilungen hierin<br />
über dem Österreichdurchschnitt liegen.<br />
Tabelle 16: Epiduralanästhesie bei Vaginalgeburt<br />
Steiermark<br />
Alle anderen Abteilungen<br />
ja 726 11.1% 5495 11.9%<br />
nein 5714 87.5% 40422 87.6%<br />
Summe 6440 98.7% 45917 99.5%<br />
o.A. 88 1.3% 231 0.5%<br />
Basis: Mütter mit Vaginalgeburt<br />
Interpretation<br />
Erfreulich ist auch die zunehmende Verbreitung der Epiduralanästhesie als ausgezeichnete Methode der<br />
Schmerzverminderung bei vaginalen Entbindungen.<br />
Um das Angebot an Gebärende noch weiter zu verbessern ist hier die Bereitstellung entsprechender<br />
personeller Ressourcen von Seiten der Anästhesie erforderlich.<br />
Abbildung 18: Epiduralanästhesie bei Vaginalgeburt (Ö‐Vergleich)<br />
Rate in der Grundgesamtheit<br />
Zentren<br />
1 20 40 60 80 100<br />
0 10 20 30 40 50 60<br />
%<br />
Basis: Mütter(Vaginalgeburten)<br />
IET: 07.09.2010<br />
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