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Wechsel im Vorstand - G'sund.net

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Erscheinungsort Graz. Verlagspostamt 8010 Graz / P.B.B. 02Z033793M-Postentgelt bar bezahlt Nr. 77<br />

März 2013<br />

Das Mitarbeitermagazin der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

<strong>Wechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Vorstand</strong><br />

In dieser<br />

Ausgabe:<br />

Seite 4<br />

Krankenanstaltengesetz NEU<br />

Die Änderungen<br />

Seite 22<br />

LKH Hartberg<br />

Hohe Auszeichnung<br />

Seite 25<br />

Grazer Chirurgie<br />

Startschuss


AKTUELLES<br />

4 StKAG 2012. Die wesentlichen Änderungen<br />

5 KAGes-VORSTAND. Weg der Weiterentwicklung<br />

PERSONAL<br />

8 BGF-RÜCKBLICK. Jahresschwerpunktthema 2012<br />

10 DIENSTPLANUNG. Interdisziplinär und funktionsorientiert<br />

GESUNDHEIT<br />

13 GESUNDHEITSZENTREN. Neue Standorte<br />

14 AORTENANEURYSMA-KAMPAGNE. LKH Bruck<br />

15 HÄNDEHYGIENE. Aktionstag <strong>im</strong> LKH Voitsberg<br />

16 IHRER GESUNDHEIT ZULIEBE. Abnehmen<br />

17 KLAUSURTAGUNG. Psychologie und Psychotherapie<br />

QUALITÄT<br />

19 INITIATIVE PATIENTENSICHERHEIT. Wichtiges Projekt<br />

20 CIRS. Critical Incident Reporting System<br />

22 ZERTIFIKAT IN GOLD. LKH Hartberg<br />

23 GEBURTENREGISTER. 2011<br />

INFRASTRUKTUR<br />

25 GRAZER CHIRURGIEPROJEKT. Startschuss<br />

29 NUKLEARMEDIZINISCHER BEREICH. LKH Leoben<br />

30 NEUBAU BEZOGEN. LKH Bad Aussee<br />

32 RONALD McDONALD HAUS. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

PANORAMA<br />

34 RÜCKBLICK AUF JUBILÄUMSJAHR. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

35 WESTWURST.KOMM. Partnerschaftspflege<br />

36 SKI EXTREM GUIDE. Normal und extrem<br />

38 FRÜHLING. In der Steiermark<br />

41 KunstKulturTipp. Winter!Sport!Museum!Mürzzuschlag<br />

43 IMPRESSUM. Offenlegung nach § 25 MedienG<br />

Titelseite: Ausflugstipps für den Frühling S. 38 © fotolia<br />

13<br />

20<br />

GESUNDHEITSZENTREN<br />

HARTBERG & STOLZALPE.<br />

MEHR PATIENTENSICHERHEIT.<br />

29<br />

INVESTITION IN QUALITÄT.<br />

32<br />

36<br />

„KINDERHILFE-HAUS“.<br />

SCHITOUREN-ELDORADO.<br />

© Pichler © HT-VIS © Winkler-Neuhold<br />

© KAGes<br />

© Gesundheitsfonds Steiermark<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

3


AKTUELLES<br />

Stmk. Krankenanstaltengesetz 2012 (StKAG)<br />

Die wesentlichen Änderungen auf einen Blick<br />

Am 29.12.2011 wurde das Bundesgesetzblatt I<br />

Nr. 147/2011 zur „Änderung des Bundesgesetzes<br />

über Krankenanstalten und Kuranstalten“ (KA-<br />

KuG) veröffentlicht. Diese Novelle beinhaltet die<br />

organisationsrechtliche Umsetzung der neuen<br />

Organisationsformen des ÖSG 2010 und stellt<br />

somit – entsprechend den verfassungsrechtlichen<br />

Kompetenzregelungen – eine wesentliche<br />

bundesgesetzliche Rahmenbedingung für die<br />

notwendigen Strukturänderungen und Flexibilisierungen<br />

<strong>im</strong> Spitalswesen dar.<br />

Eine entsprechende Information an den Aufsichtsrat<br />

erfolgte in der Sitzung vom 19.3.2012.<br />

Das Stmk. Krankenanstaltengesetz 2012<br />

(StKAG 2012) als Ausführungsgesetz zum KAKuG<br />

wurde in der 25. Sitzung der XVI. Gesetzgebungsperiode<br />

des Landtages der Steiermark<br />

vom 16.10.2012 mit Landtagsbeschluss Nr.<br />

506 beschlossen und mit 6.12.2012 <strong>im</strong> Landesgesetzblatt<br />

111/2012 veröffentlicht bzw.<br />

in Kraft gesetzt.<br />

Eine wesentliche Neuerung bedeutet die Möglichkeit,<br />

Standardkrankenanstalten, die mit<br />

1.1.2011 eine rechtskräftige Errichtungs- und<br />

Betriebsbewilligung haben, als Standardkrankenanstalten<br />

der Basisversorgung (§ 3 Abs. 5<br />

StKAG) zu führen. Standardkrankenanstalten der<br />

Basisversorgung müssen zumindest eine Abteilung<br />

für Innere Medizin ohne weitere Spezialisierung<br />

führen und eine auf Basisversorgungsleistungen<br />

<strong>im</strong> Sinne der Leistungsmatrix des ÖSG<br />

beschränkte und in einer reduzierten Organisationsform<br />

(dislozierte Wochenklinik, dislozierte<br />

Tagesklinik) geführte Organisationseinheit zur<br />

Sicherstellung der Basisversorgung in der Chirurgie<br />

aufweisen; ebenso ist eine permanente Erstversorgung<br />

von Akutfällen samt Beurteilung des<br />

weiteren Behandlungsbedarfes und Weiterleitung<br />

an die dafür zuständige Versorgungsstruktur<br />

zu gewährleisten.<br />

Folgende neue (reduzierte) fachrichtungsbezogene<br />

Organisationsformen bzw. Organisationseinheiten<br />

sind nunmehr <strong>im</strong> Gesetz definiert<br />

(§ 3a StKAG):<br />

Dislozierte Organisationseinheiten<br />

Abteilungen oder sonstige Organisationseinheiten,<br />

die funktionell-organisatorisch verbunden<br />

sind, können örtlich getrennt untergebracht<br />

werden (§ 3 Abs. 3 StKAG).<br />

(Weitere) reduzierte/eingeschränkte bzw.<br />

fachrichtungsspezifische Organisationsformen<br />

wie Departments, dislozierte Wochenund<br />

Tageskliniken und Fachschwerpunkte für<br />

medizinische Sonderfächer können geführt werden<br />

(§ 3 Abs. 6, § 3a StKAG).<br />

• Departments als bettenführende Einrichtungen<br />

mit eingeschränktem Leistungsangebot<br />

<strong>im</strong> Sinne der Leistungsmatrix des ÖSG müssen<br />

zeitlich uneingeschränkt betrieben werden<br />

und über mindestens 3 Fachärzte der vorgehaltenen<br />

Fachrichtungen verfügen. Satellitendepartments<br />

für Unfallchirurgie sind organisatorisch<br />

Teil jener Krankenanstalt, in der sie<br />

betrieben werden. Die fachliche Verantwortung<br />

ist von einer Abteilung für Unfallchirurgie<br />

einer anderen Krankenanstalt sicherzustellen.<br />

• In Fachschwerpunkten als bettenführende<br />

Einrichtungen mit 8-14 Betten sind eingeschränkte<br />

Betriebszeiten möglich, wenn<br />

außerhalb dieser Betriebszeiten eine Rufbereitschaft<br />

sichergestellt ist. Mindestens<br />

2 Fachärzte der vorgehaltenen Fachrichtung<br />

müssen vorhanden sein und die Anbindung an<br />

eine Krankenanstalt mit derselben Fachrichtung<br />

ist erforderlich.<br />

• In dislozierten Wochenkliniken als bettenführende<br />

Einrichtungen erfolgt die ärztliche<br />

Versorgung durch eine Abteilung derselben<br />

Fachrichtung einer anderen Krankenanstalt<br />

(Mutterabteilung) für Behandlungen mit<br />

kurzer Verweildauer.<br />

• Dislozierte Tageskliniken als bettenführende<br />

Einrichtungen an Standorten von Krankenanstalten<br />

ohne vollstationäre bettenführende<br />

Einrichtung (Abteilung, Department,<br />

Fachschwerpunkt) können in der betreffenden<br />

Krankenanstalt entweder eigenständig<br />

geführt und an eine Abteilung derselben<br />

Fachrichtung einer anderen Krankenanstalt<br />

angebunden werden oder als bettenführende<br />

Einrichtungen geführt werden, deren ärztliche<br />

Versorgung durch eine Abteilung derselben<br />

Fachrichtung erfolgt, die in einer anderen<br />

Krankenanstalt eingerichtet ist (Mutterabteilung).<br />

Sie weisen eingeschränkte Betriebszeiten<br />

auf. Außerhalb dieser Betriebszeiten<br />

ist jedenfalls die erforderliche postoperative<br />

und konservative Nachsorge sicherzustellen.<br />

• In Referenzzentren erfolgt die Bündelung<br />

komplexer Leistungen für best<strong>im</strong>mte Bereiche<br />

(z.B. für Herzchirurgie, onkologische<br />

Versorgung, interventionelle Kardiologie<br />

(§ 3b StKAG)).<br />

Folgende Arten der Betriebsformen sind neben<br />

der herkömmlichen Art der fachrichtungsspezifischen<br />

und/oder zeitlich durchgängigen Betriebsform<br />

möglich (§ 18 Abs. 2 und Abs. 7 StKAG):<br />

• Interdisziplinär geführte Bereiche zur Behandlung<br />

von Patienten aus verschiedenen Sonderfächern,<br />

die in der Krankenanstalt in einer der<br />

fachrichtungsbezogenen Organisationsformen<br />

gem. § 3a StKAG vorgehalten werden.<br />

• Als Wochenklinik geführte Bereiche für stationäre<br />

Behandlungen von Fällen, in denen die<br />

Entlassung innerhalb der bewilligten Betriebszeit<br />

zu erwarten ist. Wochenkliniken<br />

können fachspezifisch oder interdisziplinär<br />

geführt werden.<br />

• Zentrale Aufnahme- und Erstversorgungseinheiten<br />

(ZAE) als Einrichtungen mit uneingeschränkter<br />

Betriebszeit, die aus einer<br />

Erstversorgungsambulanz und einem Aufnahmebereich<br />

mit bewilligungspflichtigen Betten<br />

zur stationären Beobachtung von Patienten für<br />

längstens 24 Stunden bestehen.<br />

• Ambulante Erstversorgungseinheiten (AEE)<br />

als interdisziplinäre Struktur zur Erstbegutachtung<br />

und erforderlichenfalls Erstbehandlung<br />

samt Beurteilung des weiteren Behandlungsbedarfes<br />

und erforderlichenfalls Weiterleitung<br />

der Patienten in die erforderliche ambulante<br />

oder stationäre Versorgungsstruktur.<br />

Mit dieser sehr rasch erfolgten landesgesetzlichen<br />

Umsetzung der bundesgesetzlichen Vorgaben<br />

bzw. des ÖSG 2010 sind nunmehr auch die<br />

notwendigen organisationsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für die Umsetzung von entsprechenden<br />

Strukturmaßnahmen bzw. neuen Organisationsformen<br />

aus dem RSG 2011 geschaffen.<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

www.ris.bka.gv.at<br />

Dr. Gerhild Paukovitsch-Jandl, MAS,<br />

Mag. Christine Milowiz,<br />

KAGes-Management / VP<br />

gerhild.paukovitsch-jandl@kages.at<br />

christine.milowiz@kages.at<br />

4 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


AUS DEM VORSTAND DER KAG es<br />

© Pachernegg<br />

© Stieber<br />

© Furgler<br />

Der KAGes-<strong>Vorstand</strong> (v.l.n.r.): <strong>Vorstand</strong>s vorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter,<br />

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />

Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA.<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Als mit Abstand größtes Gesundheitsunternehmen<br />

des Landes steuert die KAGes aktuell<br />

einen hervorragenden Kurs: Hinsichtlich<br />

der in diesen Jahren verstärkt erforderlichen<br />

Konzentration auf die Effizienz in der Leistungserbringung<br />

sind wir zum Spitzenreiter<br />

unter den österreichischen Landesspitalsgesellschaften<br />

geworden ohne dabei an<br />

Schwung in der laufenden Modernisierung<br />

und Qualitätssteigerung zu verlieren, wie<br />

beispielhaft die Großprojekte LKH 2020 und<br />

LKH Leoben, aber auch unser Schwerpunkt in<br />

der Ergebnisqualität eindrucksvoll belegen.<br />

Selbstverständlich wird dieser erfolgreiche<br />

Kurs inklusive der weiteren Umsetzung der<br />

<strong>im</strong> Regionalen Strukturplan Gesundheit für die<br />

Steiermark vorgesehenen „RSG“ – Projekte<br />

auch beibehalten, wenn „auf der Brücke unseres<br />

Gesundheitstankers“ teilweise die Führungscrew<br />

wechselt. Um die höchstmögliche<br />

Kontinuität <strong>im</strong> Übergang zu gewährleisten,<br />

wird der geplante <strong>Wechsel</strong> Zug um Zug<br />

vollzogen. So hat Univ.-Prof. Dr. Karlheinz<br />

Tscheliessnigg bereits mit 14. Februar die<br />

Agenden des Medizinvorstandes übernommen<br />

und wird mit 1. April auch jene des<br />

<strong>Vorstand</strong>svorsitzenden übernehmen. In der<br />

kommenden <strong>Vorstand</strong>speriode bis 2018 wird<br />

damit Univ.-Prof. Dr. Tscheliessnigg für die<br />

Bereiche Kernleistungen, Medizin und Personal<br />

die Letztverantwortung in der KAGes<br />

tragen, Dipl. KHWB Ernst Fartek, MBA, wird<br />

weiterhin die Bereiche Finanzen und Technik<br />

verantworten.<br />

Oberste Priorität in unserem Unternehmen<br />

haben auch in Zukunft Patientinnen und Patienten,<br />

weiterhin werden wir unser Handeln<br />

an dieser obersten Prämisse der Patientenorientierung<br />

ausrichten. Damit Sie als Mitarbeiterin<br />

oder Mitarbeiter dem auch gerecht<br />

werden können, sehen wir unsere Aufgabe<br />

auch darin, Unterstützung an neuralgischen<br />

Punkten zu gewähren, also dort wo es – was<br />

in einem sich stetig weiterentwickelnden<br />

Unternehmen natürlich vorkommen kann –<br />

Verbesserungspotential hinsichtlich einer<br />

fairen Arbeitsverteilung gibt. Dies wird in<br />

unserer Personalpolitik ebenso erkennbar<br />

sein, wie etwa <strong>im</strong> Angebot altersgerechter<br />

Arbeitsmodelle oder weiterhin <strong>im</strong> ständigen<br />

Bemühen, Ihnen die bestmöglichen Aus- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten.<br />

In diesem Sinn ersuchen wir Sie auch, Ihr - dieser<br />

Ausgabe des „G´sund“ beigelegtes - persönliches<br />

Exemplar des neuen KAGes – Kodex<br />

zu benützen. Seit Inkrafttreten des Korruptionsstrafrechtsänderungsgesetzes<br />

mit Jahresbeginn<br />

gelten alle in der KAGes beschäftigten<br />

Personen als Amtsträger <strong>im</strong> Sinn des Korruptionsstrafrechts.<br />

Der überarbeitete Kodex fasst<br />

die für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

verbindlich geltenden Regeln übersichtlich<br />

zusammen, um Ihnen so dabei zu helfen,<br />

sich vor dienstrechtlichen und strafrechtlichen<br />

Folgen zu schützen. Einmal mehr dankt<br />

Ihnen der <strong>Vorstand</strong> der Steiermärkischen<br />

Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. an<br />

dieser Stelle für Ihren unermüdlichen Einsatz<br />

für unsere Patientinnnen und Patienten und<br />

selbstverständlich hoffen wir und ersuchen<br />

wir Sie, darin auch in Zukunft ein Vorbild für<br />

viele in unserer Gesellschaft zu sein, gemäß<br />

unserem Unternehmensmotto „Menschen<br />

helfen Menschen“.<br />

Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter<br />

(<strong>Vorstand</strong>svorsitzender)<br />

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />

(<strong>Vorstand</strong> für Medizin und Pflege)<br />

Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA<br />

(<strong>Vorstand</strong> für Finanzen und Technik)<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

5


Aktuelles<br />

Neuer <strong>Vorstand</strong> für die KAGes<br />

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />

© Stieber<br />

„Nunquam cede – gib niemals auf“ – das<br />

Lebensmotto des neuen KAGes–<strong>Vorstand</strong>es<br />

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg hat<br />

in seiner Karriere als Transplantationschirurg<br />

wohl vielen Patienten das Leben gerettet.<br />

Und kennzeich<strong>net</strong> den Karriereweg<br />

des Ausnahmenmediziners von Anbeginn:<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Medizinstudiums<br />

in nur 11 Semestern bildet sich<br />

der junge Facharzt für Chirurgie bereits ab<br />

Anfang der Achtziger Jahre bei Auslandsaufenthalten<br />

in Erlangen, London, München<br />

oder an der Stanford University zum<br />

Herzspezialisten weiter.<br />

Davon profitieren vor allem die steirischen<br />

Patienten, schon 1988 führt<br />

Tscheliessnigg am Grazer Universitätsklinikum<br />

als erster <strong>im</strong> deutschen<br />

Sprachraum die Cardiomyoplasty<br />

ein. In den Jahren darauf absolviert<br />

Tscheliessnigg neben Studienaufenthalten<br />

in Cambridge (zum Erlernen<br />

der Herz – Lungen Transplantation)<br />

und Paris (zum Zweck des<br />

Kunstherz – Implantationstrainings)<br />

die Zusatzfächer Herzchirurgie, Chirurgische<br />

Intensivmedizin und Gefäßchirurgie,<br />

erlangt die Professur für<br />

Chirurgie und wird 1992 zum Abteilungsleiter<br />

der klinischen Abteilung<br />

für Transplantationschirurgie und<br />

Stellvertreter des <strong>Vorstand</strong>es berufen.<br />

1996 wird der Ausnahmechirurg<br />

zum <strong>Vorstand</strong> der Grazer Universitätsklinik<br />

für Chirurgie ernannt und<br />

führt prompt 1997 in der steirischen<br />

Landeshauptstadt die weltweit<br />

erste Implantation eines Schrittmachers<br />

zur Behandlung der Herzinsuffizienz<br />

durch. Nach dem erfolgreichen Aufbau der<br />

Transplantationschirurgie in Graz widmet<br />

sich Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />

dem Anliegen einer eigenen Medizinischen<br />

Universität in Graz, deren Gründungskonvent<br />

– Vorsitzender er folgerichtig 2003 ist<br />

und ihr in den Jahren darauf als Vizerektor<br />

und supplierender Rektor dient. In das erste<br />

Jahrzehnt des neuen Jahrtausends fällt aber<br />

auch der schlussendlich erfolgreiche Kampf<br />

um die Neuerrichtung „seiner“ Chirurgie am<br />

Universitätsklinikum Graz <strong>im</strong> Rahmen des Finanzierungsübereinkommens<br />

LKH 2020. Der<br />

riesige Hilferuf „Help“ an der Außenwand<br />

des Gebäudes erreicht dank medialer Unterstützung<br />

auch die entscheidenden Stellen in<br />

der Bundeshauptstadt.<br />

Dass ein solcher von Engagement und eben<br />

dem Motto „gib niemals auf“ gekennzeich<strong>net</strong>er<br />

Lebenslauf zahlreiche Ehrungen sowohl<br />

international wie auch aus der He<strong>im</strong>at<br />

mit sich bringt, ist wenig überraschend,<br />

trotzdem nennt Tscheliessnigg nicht die großen<br />

goldenen Ehrenzeichen von Stadt und<br />

Land, die zwe<strong>im</strong>alige Auszeichnung mit dem<br />

Höchts-Preis oder seine Berufung zum Mitglied<br />

der Wissenschaftlichen Fakultät der<br />

Cambridge – University auf Lebenszeit als<br />

berufliche Highlights. Sondern die konkret<br />

erreichten Ziele für das Spitalswesen und<br />

damit die Patienten in der Steiermark wie<br />

eben die Einführung der Transplantationschirurgie,<br />

des ersten Hybrid–OPs in Österreich<br />

oder das Finanzierungsübereinkommen<br />

LKH 2020.<br />

Kein Wunder also, dass der neue <strong>Vorstand</strong><br />

der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft<br />

m.b.H. auch diese Funktion dazu<br />

nützen will, die medizinische Versorgung in<br />

der Steiermark weiter voran zu bringen:<br />

„Das klare Ziel ist und bleibt, danach zu<br />

streben, die medizinische Versorgung in der<br />

Steiermark wo <strong>im</strong>mer möglich auf modernstem<br />

und höchstem Stand zu haben.“<br />

© Stieber<br />

Aktuelle Termine<br />

Rund um die Niere<br />

Tag der offenen Tür<br />

14. März 2013, 10:00 – 17:00<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Am 14. März ist der weltweite Nierentag<br />

mit dem Schwerpunkt „Nierenversagen<br />

vermeiden“. Die Klinische<br />

Abteilung für Nephrologie<br />

am LKH-Univ. Klinikum Graz lädt ab<br />

10:00 Uhr zum Tag der offenen Tür. Besichtigen<br />

Sie an diesem Tag die Station,<br />

informieren Sie sich bei Ärzten und Pflegepersonen<br />

rund um die Niere und entdecken<br />

Sie, wie schmackhaft nierenfreundliche<br />

Ernährung ist! Um 15:00 Uhr runden<br />

drei 15-Minuten-Vorträge <strong>im</strong> Hörsaalzentrum<br />

den Tag ab.<br />

6 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


Aktuelles<br />

Neue Herausforderungen <strong>im</strong> Informationsmanagement<br />

Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter<br />

© LKH-Univ. Klinikum Graz © Pachernegg<br />

Ich hatte die Ehre, die KAGes in den erfolgreichen<br />

vergangenen 5 Jahren in der Rolle des<br />

<strong>Vorstand</strong>svorsitzenden zu führen.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung wurde<br />

unter anderem durch organisatorische<br />

Maßnahmen ermöglicht (Herausnahme einer<br />

Führungsebene in der Zentrale, Aufgliederung<br />

in KAGes Management & Services Funktionen,<br />

neue verbesserte Führungsprozesse inbesonders<br />

Ziele und Wirtschaftsplanung, Bildung<br />

von Verbünden zwischen Häusern, etc.).<br />

Die umfangreichen strukturellen Veränderungen<br />

der letzten Jahre (3 Geburtshilfliche<br />

Standorte weniger, 2<br />

stationäre Chirurgien weniger, 4 Landespflegezentren<br />

integriert, 2 Remobilisations-<br />

und Nachsorgeeinheiten<br />

eröff<strong>net</strong>) waren erfolgreich und <strong>im</strong><br />

Österreich-Vergleich bemerkenswert.<br />

Wenn die Kosten in der KAGes so gewachsen<br />

wären, wie <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

der österreichischen landesgesundheitsfondsfinanzierten<br />

Krankenanstalten<br />

2008-2011, so hätten wir<br />

2012 100 Mio. € mehr an Landesmitteln<br />

gebraucht.<br />

Ich übergebe den <strong>Vorstand</strong>svorsitz<br />

- mit Stolz auf diese mit Ihnen gemeinsam<br />

erbrachten Leistungen - an<br />

Herrn Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />

der gemeinsam mit Herrn<br />

<strong>Vorstand</strong>sdirektor Dipl.KHBW Ernst<br />

Fartek, MBA als wesentlichem Mitgestalter<br />

der erfolgreichen letzten<br />

Jahre, die Geschicke der KAGes weiterführen<br />

wird.<br />

Ich bin stolz auf dieses großartige Unternehmen<br />

und werde in der Funktion als<br />

oberster Beauftragter für Informationsmanagement<br />

(und damit für die EDV- und Telekommunikation)<br />

<strong>im</strong> Unternehmen weiter<br />

Verantwortung tragen.<br />

20 Jahre Kinderchirurgie<br />

Tag der offenen Tür<br />

16. März 2013, 09:00<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Die anstehende und umzusetzende Gesundheitsreform<br />

und die gesetzlich vorgegebene<br />

Einführung der ELGA (elektronischen<br />

Gesundheitsakte) bieten zahlreiche Innovationsmöglichkeiten<br />

in der verbesserten<br />

patientenorientierten Organisation des Gesundheitswesens,<br />

in der Telemedizin, etc.<br />

In dieser meiner neuen Funktion möchte<br />

ich Beiträge zur Innovation des steirischen<br />

Gesundheitswesens leisten. Dies kann<br />

nur gelingen, wenn die KAGes mit ihren<br />

Spitälern und Landespflegezentren dabei<br />

wesentlicher Mitgestalter und Treiber <strong>im</strong><br />

Sinne der Patienten ist und in Kooperation<br />

aller relevanten Gesundheitsdiensteanbieter<br />

entsprechende Formen der integrierten<br />

Versorgung aufgebaut werden.<br />

Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit<br />

<strong>im</strong> Unternehmen, wünsche dem neuen<br />

<strong>Vorstand</strong>steam das Allerbeste und verbleibe<br />

mit einem herzlichen Glück auf, Ihr<br />

Werner Leodolter<br />

Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie<br />

ist seit 20 Jahren Teil des Kinderzentrums<br />

des LKH-Univ. Klinikum Graz. Mitte<br />

März wird dieses Jubiläum mit einem Tag der<br />

offenen Tür gefeiert. Nach der offiziellen Eröffnung<br />

um 9:00 Uhr sind die großen und kleinen<br />

Besucher ab 10:30 Uhr eingeladen, einen Blick<br />

hinter die Kulissen zu werfen.<br />

Einige Programmhöhepunkte:<br />

• Ein OP zum Anfassen<br />

• Gipse und Verbände<br />

• Selber endoskopieren<br />

• und vieles mehr!<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

7


PERSONAL<br />

Den anderen besser kennenlernen<br />

Ver<strong>net</strong>zung der einzelnen LKH mit KMS<br />

Die OE PE-Services hielt ihre interne Jahresklausur<br />

2012 <strong>im</strong> LKH Hartberg ab und lernte so auch<br />

andere Seminarräumlichkeiten kennen. Betriebsdirektor<br />

Walter Eder-Halbedl, MBA, ließ<br />

es sich nicht nehmen, persönlich durch das LKH<br />

Hartberg zu führen und stand dabei für Fragen<br />

und Informationen rund um „sein“ Haus zur Verfügung.<br />

Für die OE PE-Services war der Ausflug<br />

nach Hartberg eine gute Gelegenheit sich zu ver<strong>net</strong>zen.<br />

Generell ist die Ver<strong>net</strong>zung der einzelnen<br />

LKH mit KMS ein großes Thema in der KAGes.<br />

Neue Mitarbeiter von KMS müssen verpflichtend<br />

für fünf Wochen verschiedene OE und LKH<br />

besuchen und bekommen so einen Einblick in<br />

die Arbeit und Bedürfnisse anderer Bereiche.<br />

Ansprechpartner für das Rotationsprogramm ist<br />

PE-Services, K. Furthmayr.<br />

Im Gegenzug können Mitarbeiter der LKH ebenfalls<br />

am Rotationsprogramm teilnehmen, um<br />

KMS besser kennenzulernen. Das Rotationsprogramm<br />

bietet eine gute Gelegenheit, Netzwerke<br />

zwischen Ansprechpartnern in den LKH und in<br />

KMS aufzubauen.<br />

OE PES zu Besuch <strong>im</strong> LKH Hartberg.<br />

Mag. Krista Furthmayr, MSc,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

krista.furthmayr@kages.at<br />

© KAGes<br />

„Ältere Mitarbeiter und Schichtarbeit“<br />

BGF Jahresschwerpunktthema 2012 in der KAGes<br />

Jährlich wird ein BGF-Schwerpunktthema<br />

ausgewählt und bearbeitet. 2012 gab es zum<br />

Thema „Ältere Mitarbeiter und Schichtarbeiter“<br />

zwei interdisziplinäre Workshops<br />

mit Vertretern aus allen LKH und KMS. Mit<br />

dem Thema wollte man das Gesundheitsbewusstsein<br />

der Mitarbeiter in Bezug auf<br />

Nacht- und Schichtarbeit verbessern.<br />

Besonderes Augenmerk wurde auf die gesundheitlichen<br />

Auswirkungen gelegt, aber<br />

auch die positiven Aspekte des Nacht- bzw.<br />

Schichtdienstes wurden diskutiert. Die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen und die<br />

unterschiedlichen Erfahrungen und Best-<br />

Practice-Beispiele der betroffenen Berufsgruppen<br />

dienten als wertvolle Inputs, um zu<br />

Verbesserungen zu gelangen.<br />

Bei den Rahmenbedingungen wurden die<br />

Einführung der „Altersteilzeit“ und die Verbesserung<br />

der Pausenregelung in speziellen<br />

Bereichen als wichtig erachtet. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt lag darin, das Gesundheitsbewusstsein<br />

speziell für ältere Mitarbeiter mit<br />

Schichtarbeit zu heben.<br />

Dazu einige Beispiele:<br />

• Im LKH Hartberg wurde <strong>im</strong> Rahmen des<br />

BGF-Projektes ein Nachtdienstleitfaden<br />

erarbeitet, der allen LKH zur Verfügung<br />

gestellt wurde.<br />

• Das Projekt „Lifestyle-Modifikation bei<br />

Jung und Alt“ (LKH-Univ. Klinikum Graz)<br />

half die tägliche Energiebilanz zwischen<br />

Nahrungsaufnahme und Bewegung bewusst<br />

zu machen.<br />

• Die LSF Graz legte ihren Schwerpunkt<br />

auf Präventionsangebote, z. B. Heartman-Messungen.<br />

• Die Seminarangebote der a:sk, wie z. B.<br />

„Gleichgewicht von Beruf und Familie“,<br />

„Snacks und Drinks bei Tag- und Nachtdiensten“,<br />

und maßgeschneiderte Angebote,<br />

wie z.B. „Gesundes Führen“, unterstützen<br />

Mitarbeiter wie Führungskräfte.<br />

Alle gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sind<br />

auf der BGF-Plattform (http://intra.kages.at/)<br />

für die LKH abrufbar.<br />

Die durchaus positiven Rückmeldungen zu den<br />

Workshops haben gezeigt, dass der gemeinsame<br />

Erfahrungsaustausch sowie die Informationen<br />

zu den „Best practice Beispielen“ und<br />

Informativer Jahresschwerpunkt.<br />

Angeboten zu einer Sensibilisierung führen,<br />

und so dazu beitragen, die Bedingungen für<br />

Nacht- und Schichtarbeit weiter zu verbessern.<br />

2013 ist das Thema „Maßnahmen bei<br />

psychischen Belastungen“ Schwerpunkt der<br />

BGF-Experten.<br />

Mag. Sigrid Fanninger,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

sigrid.fanninger@kages.at<br />

© KAGes<br />

8 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


PERSONAL<br />

Immer eine Herausforderung<br />

LKH Bruck: Leitfaden für den Umgang mit Angehörigen<br />

In der Kommunikation<br />

mit den Angehörigen<br />

wird von den Pflegenden<br />

ein erhebliches Maß an<br />

Expertise, Einfühlungsvermögen<br />

und gutem<br />

Umgang mit den eigenen<br />

Gefühlen und denen<br />

der Angehörigen gefordert.<br />

Daher wurde<br />

Annemarie Mellacher.<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Projektes „Angehörigenarbeit“<br />

ein Leitfaden erstellt, der den Umgang mit den<br />

verschiedenen Charakteren der Angehörigen in<br />

kritischen Situationen <strong>im</strong> stationären Bereich erleichtern<br />

soll. Die Kommunikation mit Angehörigen<br />

stellt <strong>im</strong>mer wieder eine neue Herausforderung<br />

für das Pflegepersonal dar. Die gesundheitliche<br />

Krise des Patienten führt oft auch zu einer<br />

nachvollziehbaren Krise der Angehörigen.<br />

Bis dato gab es für das Pflegepersonal keinen<br />

Leitfaden für den Umgang mit Angehörigen. Das<br />

war der Anlass, um dieses Projekt zu starten und<br />

in Teamarbeit die relevanten Punkte zum Thema<br />

Modern lernen<br />

Pflege-Bildung setzt auf „edumoodle“<br />

© LKH Bruck<br />

Petra Grillitsch.<br />

© Grillitsch<br />

Irmgard Pausch.<br />

auszuarbeiten. Das Projekt „Angehörigenarbeit“<br />

ist eine Zusammenarbeit zwischen dem LKH<br />

Bruck und der LSF Graz <strong>im</strong> Auftrag von Pflegedirektorin<br />

Sylvia Noé, MSc. Dir. Franz Lenhardt,<br />

Osr. Irmgard Pausch (LSF Graz), Stationsleitung<br />

Petra Totter-Grillitsch (LSF Graz) und die Qualitätsbeauftragte<br />

des LKH Bruck Katalin Oberrainer,<br />

haben den Entwicklungsprozess unterstützt<br />

und begleitet.<br />

Annemarie Mellacher,<br />

LKH Bruck<br />

annemarie.mellacher@lkh-bruck.at<br />

Seit März 2012 wird „edumoodle“ als Lern- und<br />

Kommunikationsplattform für die Aus- und Weiterbildungen<br />

der KAGes - Services/PES/Pflege-Bildung<br />

verwendet. Moodle – das Akronym<br />

steht für „Modular object oriented dynamic learning<br />

environment“– wurde in Form des Projektes<br />

„edumoodle“ vom Bundesministerium für Unterricht,<br />

Kunst und Kultur initiiert und finanziert.<br />

Die Vorteile, die sich für die Pflege-Bildung durch<br />

dessen Verwendung ergeben, sind vielfältig.<br />

Nicht nur das Hochladen von Unterrichtsunterlagen<br />

und Vorlagen wie Praktikumsbeurteilungen<br />

und Stundenplänen wird ermöglicht, sondern es<br />

können auch die unterschiedlichen Kommunikationsformen<br />

genutzt werden: z. B. das Nachrichtenforum,<br />

diverse Foren zu verschiedenen<br />

Themen, Abst<strong>im</strong>mungen, Umfragen, Glossare,<br />

das Durchführen von Tests, Terminkoordination,<br />

Bewertungen, etc.. Da viele Unterlagen online<br />

gestellt werden, fallen auch Kopiertätigkeiten<br />

weg. Das führt zu einer Ersparnis von Kosten und<br />

Zeit. Der Auszubildende hat über die Lernplattform<br />

jederzeit Zugriff auf aktuelle Informationen<br />

zu seinem Kurs.<br />

Mag. Hannelore Steininger,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

hannelore.steininger@kages.at<br />

© Pausch<br />

© fotolia<br />

steuertipps<br />

MMag. Gerhard Hubner<br />

Mag. Martin Allitsch<br />

Miete von ArztprAxen<br />

– Änderungen bei der<br />

uMsAtzsteuer<br />

Anfang April 2012 ist das Sparpaket in Kraft getreten,<br />

das einschneidende Änderungen bei der<br />

Vermietung von Ordinationen bzw. Geschäftsräumen<br />

beinhaltet. Bisher galt folgende Regelung:<br />

Der Besitzer der Immobilie musste bei der Vermietung<br />

von Ordinationen keine Umsatzsteuer<br />

in Rechnung stellen. Im Gegenzug konnte er<br />

sich aber auch keine Vorsteuer – etwa für Gebäudeinvestitionen<br />

– in Abzug bringen. Aus<br />

diesem Grund wurden Praxisräumlichkeiten<br />

meist mit Umsatzsteuer vermietet, dies vor allem<br />

dann, wenn das Gebäude neu errichtet oder<br />

umfassend saniert wurde. Bisher konnte somit<br />

<strong>im</strong> Endeffekt der Vermieter entscheiden, ob die<br />

Vermietung von Räumlichkeiten für eine Arztpraxis<br />

mit oder ohne Ausweis von 20% Umsatzsteuer<br />

erfolgte.<br />

Durch das Sparpaket ist das nunmehr nur sehr<br />

eingeschränkt möglich: Der Vermieter darf ein<br />

Objekt nur mehr dann mit Umsatzsteuer vermieten,<br />

wenn der Mieter fast ausschließlich Umsätze<br />

tätigt, die zum Vorsteuerabzug berechtigen.<br />

Wird beispielsweise an einen Allgemeinmediziner<br />

vermietet, der umsatzsteuerbefreite Umsätze<br />

erzielt und vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen<br />

ist, dann darf der Vermieter nicht mehr mit<br />

Umsatzsteuer vermieten und kann seine Vorsteuerbeträge<br />

nicht vom Finanzamt rückfordern.<br />

Die Neuerungen gelten für Mietverträge, die<br />

nach dem 31.08.2012 abgeschlossen wurden, sofern<br />

mit der Errichtung des Gebäudes durch den<br />

Unternehmer nicht bereits vor dem 01.09.2012<br />

begonnen wurde. Bisher beliebte Ehegattenmodelle<br />

und Ähnliches sind aus Sicht des Vorsteuerabzugs<br />

damit uninteressant geworden. Allein<br />

der Vorteil des Einkommenssplittings bleibt, sodass<br />

die Mieten einerseits Ausgaben darstellen,<br />

die das Einkommen des Arztes kürzen und andererseits<br />

Einkünfte be<strong>im</strong> Ehegatten darstellen,<br />

welche <strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>alfall zu einem geringeren Steuersatz<br />

zu versteuern sind. Aufgrund komplexer<br />

Übergangsregelungen empfehlen wir Ihnen sowohl<br />

bei der Anmietung als auch der Vermietung<br />

von Räumlichkeiten vorab Ihren Steuerberater<br />

zu konsultieren.<br />

Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />

A-8010 Graz, Leonhardstr. 104<br />

Tel. 0316/338 338, www.hubner-allitsch.at<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

9


PERSONAL<br />

„Mentoring für MigrantInnen“<br />

Ein Praxisbericht<br />

2012 nahm die KAGes erstmals am Projekt<br />

„Mentoring für MigrantInnen“ unter der Patronanz<br />

von Wirtschaftskammer, AMS und<br />

Integrationsfonds teil. Dabei unterstützen<br />

Personen aus der Wirtschaft für die Dauer von<br />

sechs Monaten qualifizierte Arbeitssuchende<br />

mit Migrationshintergrund bei ihrem (Wieder)<br />

Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt.<br />

Unter den 20 Mentees waren unter anderem<br />

Teilnehmer aus Kirgisien, Australien, Nigeria,<br />

Brasilien, Rumänien, China, der Türkei, dem<br />

Irak und Kamerun.<br />

Meine Mentee war Tatijana Boban, die ursprünglich<br />

aus Kroatien stammt und mittlerweile<br />

seit 20 Jahren in Österreich lebt. Kriegsbedingt<br />

folgte sie ihrem Mann 1992 nach Graz<br />

und absolvierte nach der Karenz die Ausbildung<br />

zur Diplomsozialbetreuerin und Pflegehelferin.<br />

In diesem Beruf arbeitete sie einige Jahre,<br />

musste sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen<br />

neu orientieren und hat sich deshalb für<br />

das Mentoring-Projekt beworben.<br />

Nach einem Kennenlerntermin haben wir uns<br />

während unserer Zusammenarbeit regelmäßig<br />

getroffen, um ihre beruflichen Ziele abzustecken,<br />

Strategien zu entwickeln und praktisch<br />

umzusetzen. Tatijana Boban wollte gerne weiterhin<br />

<strong>im</strong> Gesundheitsbereich arbeiten, um ihre<br />

bisherigen Erfahrungen einbringen zu können.<br />

Sie entschied sich schließlich, eine Ausbildung<br />

zur Ordinationsgehilfin zu machen und hat die<br />

Prüfung erfolgreich bestanden.<br />

Der Erfolg des Projekts kann sich generell sehen<br />

lassen: Sieben weitere Mentees absolvierten<br />

eine Ausbildung, vier ein Praktikum,<br />

drei fanden eine neue Arbeitsstelle und einer<br />

wagte den Sprung in die Selbständigkeit.<br />

Dr. Ulrike Zierler,<br />

KAGes-Management /PM<br />

ulrike.zierler@kages.at<br />

© Fischer<br />

Interdisziplinäre und funktionsorientierte Dienstplanung<br />

Ein zukunftsorientiertes Projekt<br />

Um dauerhaft erfolgreich zu sein, ist eine<br />

rasche Anpassung an dynamische Leistungsanforderungen<br />

unerlässlich. Wird die Dienstplanung<br />

als Lebens- und Leistungsplanung<br />

verstanden, so hängt eine ökonomische und<br />

medizinische Planungsfähigkeit nicht nur von<br />

An- und Abwesenheiten ab. Sie umfasst Patienten-,<br />

Mitarbeiter- und Unternehmenssicht<br />

gleichermaßen. Um diese Fähigkeit zu stärken,<br />

haben drei Krankenhausträger und ein<br />

Softwarelieferant ein zukunftsorientiertes<br />

Projekt gestartet. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />

(AUVA), die Geriatrischen<br />

Gesundheitszentren der Stadt Graz, die KAGes<br />

und die APUS GesmbH kooperieren, um herauszufinden,<br />

wie diese Planung weiterentwickelt<br />

und deren Prozesse strategisch gestärkt<br />

werden können.<br />

Im Rahmen des Projektes erfolgt gemeinsam<br />

mit Experten aus unterschiedlichen medizinischen<br />

und administrativen Bereichen eine<br />

praxisbezogene Leistungsspezifikation des<br />

Planungsunterstützungstools. Dieses Tool<br />

wurde als kundenspezifisches Erweiterungsmodul<br />

der Standard-Dienstplanungssoftware<br />

GraphDi® entwickelt. Bei diesem Tool ist die<br />

interdisziplinäre Sicht ein wesentliches Merkmal<br />

in der Planungsfähigkeit. Der Nutzen des<br />

Planungstools ist leicht erklärt: Die knappen<br />

Personalressourcen sollen gezielt und nach<br />

dem tatsächlichen, sich ständig ändernden<br />

Bedarf geplant werden, ohne dabei in ein starres<br />

„Schichtarbeiterverfahren“ zu verfallen.<br />

Schon jetzt existieren solche Planungen, allerdings<br />

meist auf händisch erfassten Listen oder<br />

mit Markierungen <strong>im</strong> Dienstplan. Die ver<strong>net</strong>zte<br />

Integration <strong>im</strong> System Graphi® ermöglicht<br />

es, dass unabhängig von der Planungsphase,<br />

ob mit der Zeitplanung begonnen und<br />

die Funktionsplanung nachgelegt wird, ob<br />

sich aus der Funktionsplanung letztlich eine<br />

Zeitplanung ergibt oder eine Mischform angewendet<br />

wird, eine stringente Planungsanpassung<br />

gewährleistet ist.<br />

Dieses Projekt ist durch die trägerübergreifende<br />

Kooperation, das Zusammenarbeiten<br />

mehrere Berufsgruppen sowie von Anwendern<br />

und Entwicklern beispielgebend für<br />

jenen Grundsatz, den alle Kooperationspartner<br />

- zwar in verschiedenen Formulierungen,<br />

aber doch - gemeinsam haben: der Mensch<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

© MAIOO<br />

Ing. Franz Kokoth, MSc,<br />

KAGes-Services / ADM<br />

franz.kokoth@kages.at<br />

© KAGes<br />

10 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


PERSONAL<br />

In aller Kürze<br />

© Furgler<br />

Dept.Ltr. Dr. Gerhard Geyer wurde<br />

mit Wirkung vom 1. Februar 2013 zum<br />

Pr<strong>im</strong>arius an der Abteilung für Innere<br />

Medizin am LKH Deutschlandsberg bestellt.<br />

© Pachernegg<br />

OA Dr. Susanne Rienmüller<br />

übernahm mit Wirkung vom 1. Februar<br />

2013 die inter<strong>im</strong>istische Leitung des Departments<br />

für Allgemeine Innere Medizin<br />

mit Notfallaufnahme am LKH Graz<br />

West.<br />

© LKH Voitsberg<br />

© LKH Hartberg<br />

OA Dr. Peter Mrak wurde mit Wirkung<br />

vom 1. Jänner 2013 zum Pr<strong>im</strong>arius<br />

an der Abteilung für Innere Medizin sowie<br />

zum Ärztlichen Direktor am LKH<br />

Voitsberg bestellt.<br />

Anfang Jänner übernahm Hygienefachkraft<br />

DGKP Josef Schwarz den<br />

Vorsitz der ARGE Hygienefachkräfte.<br />

DGKS Eveline Wilfinger, langjährige<br />

Vorsitzende der ARGE Hygienefach-<br />

kräfte ging in den Ruhestand, für den<br />

die ARGE alles Gute wünschte. Pr<strong>im</strong>arius<br />

Dr. Athanasios Bogiatzis feierte<br />

seinen 65 Geburtstag, zu dem die<br />

ARGE gratulierte. Als Geschenk gab<br />

es ein von DGKS Christine Prietl gestaltetes<br />

Fotobuch „Menschen, die<br />

Hygiene prägen“.<br />

Helfen Sie mit – Vielen Dank<br />

Franziskaner gegen Armut<br />

10 Cent am Tag für die Not<br />

vor der Tür<br />

Spendenkonto: 92 044 050<br />

Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />

Die Franziskaner für Mittel- und<br />

Osteuropa bemühen sich besonders<br />

um die Situation der ärmsten<br />

Menschen in den ehemals kommunistischen<br />

Ländern.<br />

Mehr dazu: www.franzhilf.org<br />

Licht für die Welt<br />

Spendenkonto: 92 011 650<br />

Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />

50 Millionen Blinde gibt es auf der Welt.<br />

Vielen kann mit einem geringen finanziellen<br />

Aufwand geholfen werden.<br />

Mehr dazu: www.licht-fuer-die-welt.at<br />

Verein für das Herzkranke Kind<br />

Spendenkonto: 0000- 075689<br />

Bankleitzahl: 20815 Steiermärkische Bank<br />

und Sparkassen AG<br />

Die Interessensvertretung für herzkranke<br />

Kinder und deren Familien umfasst 250<br />

Eltern und Mitarbeiter der Kliniken <strong>im</strong> Einzugsgebiet<br />

Steiermark, Kärnten und dem<br />

südlichen Burgenland.<br />

Mehr dazu: www.kinderkardiologie.at<br />

Sehen ohne Grenzen<br />

Spendenkonto: 2024 1075 444<br />

Bankleitzahl: 56 000 Hypo<br />

Millionen Menschen in den Entwicklungsländern<br />

sind am Grauen Star erkrankt<br />

und erblindet. Mit einer Rouineoperation<br />

helfen österreichische Ärzte.<br />

Mehr dazu: www.sehenohnegrenzen.org<br />

© KAGes<br />

ARGE Hygienefachkräfte in Feierst<strong>im</strong>mung.<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

11


PERSONAL<br />

© Raiger<br />

Im Rahmen der Hauptversammlung des<br />

ÖGKV- Landesverband Steiermark Ende<br />

November 2012 wurde der gesamte<br />

<strong>Vorstand</strong> neu gewählt.<br />

Zur neuen Landesvorsitzenden wurde<br />

einst<strong>im</strong>mig DGKS Mag. Marianne<br />

Raiger gewählt. Zusätzlich übernahm<br />

sie ab Dezember 2012 die Leitung der<br />

Akademie für Gesundheitsberufe. Sie<br />

sieht ihre neuen Funktionen als Herausforderung<br />

und als weiteren Lernschritt <strong>im</strong><br />

Sinne ihres Lebensmottos „lebenslanges<br />

Lernen“. Zuletzt war M. Raiger bei KA-<br />

Ges-Management in der OE Strategie, Innovation<br />

und Beteiligungen (SIB) als Fachexpertin<br />

für strategische und gesundheitsökonomische<br />

Themen sowie für Projektmanagement<br />

tätig.<br />

© Schalamon<br />

Mit 1. Januar 2013 hat PD Dr.<br />

Johannes Schalamon, Univ.-Klinik<br />

f. Kinder- und Jugendchirurgie am<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz, das Amt des<br />

Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Kinder und Jugendchirurgie<br />

übernommen. An seiner Seite wurde<br />

Dr. Thomas Petnehazy in den <strong>Vorstand</strong><br />

aufgenommen. Eine verbesserte Sichtbarkeit<br />

des Fachgebietes, die Überarbeitung<br />

der Ausbildungsordnung und die<br />

Unterstützung von jungen Kollegen sieht<br />

er als seine Hauptaufgabe an.<br />

ÖGKV Landesverband Steiermark<br />

Anfang Dezember wurden die Sprecher der<br />

einzelnen Fachbereiche, sowie die neue Vorsitzende<br />

der PflegedirektorInnen <strong>im</strong> Berufsverband<br />

gewählt.<br />

Zur Vorsitzenden aller Bereiche wurde Dir.<br />

DGKS Eveline Brandstätter, MSc gewählt. Sie<br />

vertritt mit Dir. Christa Tax, MSc, die Steirischen<br />

PflegedirektorInnen in der ANDA (Austrian<br />

Nurse Directors Association) österreichweit.<br />

Der bisherige Vorsitzende, DGKP Paul Furlan,<br />

Pflegedirektor des LKH Graz West, kandidierte<br />

aus Altersgründen nicht mehr, obwohl er noch<br />

einige Zeit <strong>im</strong> Berufsleben verbleiben wird. Es<br />

wurde somit ein Generationenwechsel in der<br />

Vorsitzführung vollzogen. DGKS Mag. Roswitha<br />

Fonatsch, Pflegedirektorin RZ Tobelbad AUVA,<br />

scheidet als Sprecherin der Rehabzentren auf<br />

Grund ihres Ruhestandes aus.<br />

v.l.n.r.: E. Brandstätter, P. Furlan, W. Haas-Wippel, E. Wagner,<br />

G. Helfrich, R. Fonatsch.<br />

© ÖGKV - Landesverband Steiermark<br />

Die Sprecher für die einzelnen Fachbereiche:<br />

Bereich LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Dir. DGKKS Christa Tax, MSc<br />

Bereich Langzeit Pflege<br />

GR Dir. DGKS Waltraud Haas-Wippel, GGZ<br />

Bereich Mobile Pflegedienste<br />

Dir. DGKS Erika Wagner,<br />

Steirisches Hilfswerk<br />

Bereich Rehabzentren<br />

Dir. DGKS Gertraud Helfrich,<br />

Klinikum Frohnleiten<br />

Bereich Akutpflege<br />

Dir. DGKS Eveline Brandstätter, MSc,<br />

LKH Voitsberg<br />

12 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


GESUNDHEIT<br />

Weiterentwicklung der Gesundheitszentren<br />

Etablierung von neuen Standorten<br />

Gesundheitszentrum Hartberg:<br />

LR Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Karl Preißler.<br />

© Gesundheitsfonds Steiermark<br />

Gesundheitszentrum Stolzalpe:<br />

Angelika Uher, LR Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Gerald Zwinger.<br />

© Gesundheitsfonds Steiermark<br />

Basierend auf einem unter anderem von der<br />

Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft<br />

m.b.H. entwickelten Konzept wurde der<br />

Gesundheitsfonds Steiermark von der Gesundheitsplattform<br />

beauftragt, <strong>im</strong> Rahmen eines Pilotprojektes<br />

Gesundheitszentren in der Steiermark<br />

zu errichten. Bereits seit Juli 2010 ist für<br />

die Region Mürzzuschlag und seit Jänner 2011<br />

für die Kleinregion Bad Aussee jeweils ein Gesundheitszentrum<br />

installiert. Laut dem Weiterentwicklungs-Konzept<br />

für Gesundheitszentren<br />

in der Steiermark wurden in der Phase II neben<br />

den bereits bestehenden Pilotgesundheitszentren<br />

weitere Pilotgesundheitszentren ab<br />

Jänner 2013 an den LKH-Standorten Stolzalpe<br />

und Hartberg etabliert. Innerhalb der Phase II<br />

werden die geplanten Ausbauschritte erprobt,<br />

evaluiert und adaptiert, so dass am Ende der<br />

Pilotphase (Ende 2013) ein Gesamtkonzept<br />

für das Angebot und für eine steiermarkweite<br />

Umsetzung als<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

vorliegt.<br />

Die Gesundheitszentren<br />

sollen laut Weiterentwicklungs-Konzept<br />

eine<br />

aktive Informationsrolle<br />

in der Region wahrnehmen<br />

und Information bzw.<br />

Beratung in Bezug auf Leistungsangebote,<br />

Zuständigkeiten,<br />

Verfügbarkeiten sowie rechtliche<br />

Rahmenbedingungen zu den Themenbereichen<br />

Gesundheit, Soziales und Gesundheitsförderung<br />

anbieten. Weiters übernehmen sie<br />

aktiv Koordinationsfunktionen. Im Sinne der Informations-<br />

und Kooperationsaufgaben bieten<br />

sie künftig folgende Aufgaben/Leistungen an:<br />

• Information und Koordination<br />

• Schulungen, Veranstaltungen,<br />

Monitoring<br />

• Entlassungsmanagement<br />

• Sonstiges, z. B. Etablierung als<br />

gesundheitsfördernde Einrichtung<br />

Wesentlicher Teil der Weiterentwicklung ist<br />

das Thema „Entlassungsmanagement“, das<br />

auch originäre Aufgabe der KAGes ist. Nunmehr<br />

kann die KAGes durch ihr Know-how<br />

und ihre Erfahrungen aktiv die Projektarbeit<br />

und damit die Weiterentwicklung zur integrierten<br />

patientenorientierten Verbesserung<br />

des Übergangs vom Spital in eine Einrichtung<br />

für Nachversorgung und<br />

-betreuung mitgestalten, was<br />

wesentliche Synergien mit<br />

dem Krankenhausbetrieb<br />

erwarten lässt.<br />

© Gesundheitsfonds Steiermark<br />

Nachdem an beiden<br />

Standorten bereits<br />

bisher viele Aufgaben<br />

und Leistungen, die <strong>im</strong><br />

Konzept für Gesundheitszentren<br />

vorgesehen sind,<br />

erbracht worden sind, wird es<br />

zusätzlich um eine gute Ver<strong>net</strong>zung<br />

mit dem extramuralen Bereich gehen. Eine<br />

besondere Herausforderung wird es sein, die<br />

Leistungen auch für jene Bewohner der jeweiligen<br />

Regionen anzubieten, die nicht Patienten<br />

der LKH sind, aber dennoch Unterstützung<br />

und Information benötigen.<br />

Oberstes Ziel bleibt dabei die Schaffung eines<br />

integrativen, ver<strong>net</strong>zten Angebotes, das den<br />

Bedarf der Steirer in den Mittelpunkt stellt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.gesundheitszentren.at<br />

Gesundheitszentrum Bad Aussee<br />

Sommersbergseestraße 396, 8990 Bad Aussee<br />

Karin Gasperl, Sabine Sams-Starchl<br />

Tel: 0800 312 235<br />

E-Mail: badaussee@gesundheitszentren.at<br />

Gesundheitszentrum Hartberg<br />

Krankenhausplatz 1/1. Stock, 8230 Hartberg<br />

Karl Preißler<br />

Tel: 0800 312 237<br />

E-Mail: hartberg@gesundheitszentren.at<br />

Gesundheitszentrum Mürzzuschlag<br />

Grazer Straße 63-65, 8680 Mürzzuschlag<br />

Irmgard Krampl, Maria Hainzl, Andrea Tatzgern<br />

Tel: 0800 312 234<br />

E-Mail: muerzzuschlag@gesundheitszentren.at<br />

Gesundheitszentrum Stolzalpe<br />

Stolzalpe 38/Haus 2, 8852 Stolzalpe<br />

Angelika Uher, Gerald Zwinger<br />

Tel: 0800 312 236<br />

E-Mail: stolzalpe@gesundheitszentren.at<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

13


GESUNDHEIT<br />

„Gefäße sind Leben“<br />

LKH Bruck beteiligt sich an der Aortenaneurysma-Kampagne<br />

Im Oktober und November des Vorjahres<br />

gab es österreichweit auf Initiative des Gefäßforums<br />

Österreich (GFÖ) Beratungs- und<br />

Screeningtage. Unter der Leitung von Dr.<br />

Thomas Allmayer, Departmentleiter der Gefäßchirurgie,<br />

war <strong>im</strong> LKH Bruck sowohl die<br />

Gefäßchirurgische als auch die Angiologische<br />

Ambulanz in diese Kampagne eingebunden.<br />

Im Vorfeld hat bereits die Plakataktion<br />

mit Peter Rapp für großes Aufsehen<br />

gesorgt. Insgesamt wurden rund 30 Patienten<br />

gescreent (Bauch-Ultraschall,<br />

Beratungsgespräch).<br />

Circa 50 Patienten mussten<br />

mangels Kapazitäten abgewiesen<br />

werden. Auffällig<br />

war, dass zahlreiche Interessenten,<br />

die keinen Termin<br />

bekamen, nicht wussten,<br />

wie sie zu einer entsprechenden<br />

Abklärung kommen<br />

könnten. Dass der Hausarzt<br />

Zuweisungen zu Ultraschalluntersuchungen<br />

ausstellen kann, ist offensichtlich nicht allgemein<br />

bekannt.<br />

DptL Dr. Thomas Allmayer.<br />

Die Hauptrisikofaktoren:<br />

• Alter (speziell ab dem 60. Lebensjahr)<br />

• männliches Geschlecht<br />

• Rauchen<br />

• Bluthochdruck<br />

• erhöhte Blutfettwerte<br />

(Cholesterin, Triglyceride)<br />

• andere arterielle Gefäßerkrankungen<br />

• Aneurysma-Leiden in der Familie<br />

Das Risiko, an einem gefährlichen<br />

Bauchaortenaneurysma zu erkranken,<br />

steigt ab dem 60. Lebensjahr<br />

drastisch an. Dabei handelt es<br />

sich um eine gefährlich erweiterte<br />

Bauchschlagader, die <strong>im</strong> Falle einer<br />

Ruptur (Platzen) in den meisten<br />

Fällen sogar tödlich endet. Als<br />

Herz- und Gefäßzentrum der Versorgungsregion<br />

STMK-Nord ist es<br />

umso wichtiger, die Bevölkerung<br />

auf die Gefahr hinzuweisen und sich an<br />

derartigen Vorsorgeprojekten zu beteiligen.<br />

Die kostenlose und neu überarbeitete<br />

© LKH Bruck<br />

Aneurysma-Informationsbroschüre kann sowohl<br />

über die Gratis-Hotline 0800 207942<br />

als auch unter office@gefaessforum.at oder<br />

über www.gefaessforum.at bestellt werden.<br />

Katalin Oberrainer,<br />

Qualitätsbeauftragte,<br />

LKH Bruck<br />

katalin.oberrainer@lkh-bruck.at<br />

© fotolia<br />

Verbesserung der Versorgung<br />

Psychiatrische und Suchtmedizinische Ambulanz am LKH Bruck<br />

Der Regionale Strukturplan Gesundheit beinhaltet<br />

für die obersteirischen psychiatrischen<br />

Patienten eine deutliche Verbesserung. Mit<br />

der Errichtung einer psychiatrischen Einheit<br />

mit 80 Betten am LKH Bruck wird bis Ende<br />

2016 den obersteirischen psychiatrisch Erkrankten<br />

eine wohnortnähere Betreuung<br />

angeboten.<br />

Als erster Schritt dieser dezentralen Versorgungsform<br />

werden psychiatrische Patienten<br />

am Krankenhaus Bruck bereits seit Mitte<br />

Jänner 2013 ambulant versorgt.<br />

Parallel dazu wurde eine Suchtmedizinische<br />

Ambulanz in Betrieb genommen.<br />

Beide Einheiten sind Bestellambulanzen und<br />

werden fachlich als dislozierte Ambulanzen<br />

der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz<br />

geführt. Bei den Substitutionspatienten bestand<br />

bis zum heutigen Zeitpunkt eine Versorgungslücke<br />

<strong>im</strong> obersteirischen Raum.<br />

Allgemeinpsychiatrische<br />

Ambulanz<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Wiltrud Hackinger<br />

Montag, Mittwoch und<br />

Freitag,<br />

8:00 – 16:00 Uhr<br />

Suchtmedizinische Ambulanz<br />

Pr<strong>im</strong>. a.o. Univ.-Prof. Dr. Kurz<br />

Montag, Mittwoch und Freitag,<br />

08:00 - 16:00 Uhr<br />

© Pachenegg<br />

14 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


GESUNDHEIT<br />

Händehygiene betrifft jeden...<br />

Aktionstag <strong>im</strong> LKH Voitsberg<br />

„Händehygiene betrifft jeden - keine kann<br />

jeden treffen,“ lautete das Motto eines<br />

Aktionstages am 28. November <strong>im</strong> LKH<br />

Voitsberg. Mit der Aktion sollten Mitarbeiter,<br />

Patienten und Besucher für das Thema<br />

Händehygiene sensibilisiert und aufgezeigt<br />

werden, wie wichtig eine sorgfältige Händedesinfektion<br />

ist, zudem wollten wir aufzeigen,<br />

welche Maßnahmen vom Personal<br />

zur Vermeidung von Infektionsübertragungen<br />

täglich getroffen werden müssen.<br />

Um das zu erreichen, wurde von Vertreterinnen<br />

der Pflege, der Apotheke und zwei<br />

internistischen Oberärzten ein umfangreiches<br />

Programm geplant.<br />

Mit Hilfe von „Wussten Sie schon, dass…“-Plakaten<br />

wurden Informationen transportiert, die<br />

auch in einem Quiz abgefragt wurden. Für die<br />

Teilnehmer gab es während des Ausfüllens<br />

Kaffee und Snacks und als Sofortgewinn Hautpflege<br />

und Desinfektionsmittel. Die Besucher<br />

konnten aber auch ihre Haut auf Feuchtigkeit<br />

und Fettgehalt testen lassen. Nach der Behandlung<br />

mit Cremen oder Feuchtigkeitsmitteln<br />

wurde der Unterschied eindrucksvoll demonstriert.<br />

Auf großes Interesse stieß auch die Händedesinfektion<br />

in der Didaktobox.<br />

Insgesamt konnten mit der Aktion mehr als 200<br />

Personen erreicht werden. Der Aktionstag war<br />

damit nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein<br />

erfrischendes Highlight, das den Spitalsalltag<br />

Das Kernteam.<br />

eindrucksvoll auflockerte und auf spielerische<br />

Weise die Wichtigkeit einer umfassenden Händehygiene<br />

vor Augen hielt.<br />

OA Dr. Gaby Treichler, MBA, MSc,<br />

LKH Voitsberg<br />

gabriele.treichler@lkh-voitsberg.at<br />

© LKH Voitsberg<br />

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März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

15


PERSONAL<br />

GESUNDHEIT<br />

Ihrer Gesundheit<br />

zuliebe<br />

Kinder und Beckenboden<br />

Spielerisch „sauber werden“<br />

Abnehmen und Figurhalten<br />

leicht gemacht - Die zehn<br />

besten Fettspartipps<br />

Vieles, das besonders gut schmeckt, enthält<br />

viel Fett. Salami, Käse, Pizza oder Mayonnaise<br />

sieht man die Kalorienmenge auf<br />

den ersten Blick nicht an. Dabei lässt sich die<br />

Hausmannskost <strong>im</strong> Handumdrehen in eine<br />

kalorienarme, gut schmeckende Delikatesse<br />

verwandeln.<br />

1. Ersetzen Sie Frühstücksbutter durch cremig<br />

gerührten Magertopfen mit Buttermilch.<br />

2. Belegen Sie Ihre Brote dünn mit Schinken<br />

oder Käse und geben Sie darunter<br />

Senf oder Kren anstelle von Streichfett.<br />

3. Verwenden Sie zum Kochen in erster<br />

Linie Öl und das sparsam. Ein Teelöffel<br />

(TL) kann als Dosierhilfe dienen: 1 TL fürs<br />

Kochen, 1 TL für Salat.<br />

4. Essen Sie selten Paniertes. Die Panade<br />

saugt Fett auf wie ein Schwamm.<br />

5. Achten Sie auf die Größe von Fleischportionen.<br />

Ein handtellergroßes Stück<br />

ist ausreichend. Machen Sie die Beilage<br />

und Gemüse zur Hauptspeise und Fleisch<br />

zur Beilage!<br />

6. Verwenden Sie zum Binden von Speisen<br />

Milch, Joghurt oder Buttermilch anstelle<br />

von Schlagobers oder Sauerrahm .<br />

7. Fleischsoßen lassen sich mit viel Zwiebel<br />

und Wurzelgemüse gut binden, (kochen<br />

und mixen).<br />

8. Vom Fisch bis zur Kartoffel: Im Rohr gebraten<br />

schmeckt es einfach besser und<br />

ist besonders fettarm.<br />

9. Die fettarme Alternative zur Schwarzwälder<br />

Kirschtorte sind Germteiggebäck,<br />

Apfelstrudel oder Biskuit gefüllt<br />

mit Joghurt oder Topfen und Früchten.<br />

Auch mit einer verringerten Zuckermenge<br />

schmecken die Süßspeisen noch<br />

süß genug.<br />

10. „Wenn ich nur aufhören könnte…“ –<br />

lassen Sie die Packung mit Erdnüssen<br />

und Chips besser geschlossen. Fettärmere<br />

Alternativen sind Popcorn oder<br />

Soletti.<br />

Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Bettnässen ist ein häufiges Problem bei Kindern.<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen,<br />

dass 9 bis 11% der Erstklässler darunter<br />

leiden. Bei 10-Jährigen sind es <strong>im</strong>mer noch ca.<br />

5%. Beckenbodentraining hilft das Problem in<br />

den Griff zu bekommen. Das „Sauberwerden“<br />

von Kindern ist ein sehr individueller Prozess,<br />

der äußerst komplex und störungsanfällig ist.<br />

Er ist vom Entwicklungsstadium und der Lebenssituation<br />

des Kindes abhängig, aber auch<br />

von medizinischen Kriterien. Oft ist bei Inkontinenz<br />

nicht nur eine Ursache „schuld“, sondern<br />

mehrere. Die Bandbreite reicht von körperlichen,<br />

seelischen bis zu sozialen Faktoren. Über<br />

das Thema wird zudem kaum gesprochen, weil<br />

Bettnässen oft als Versagen der elterlichen<br />

Erziehung oder Entwicklungsverzögerung des<br />

Kindes angesehen wird. Das Thema gehört<br />

enttabuisiert .<br />

„Dablatuga“<br />

Aus diesem Grund wurde am Universitäts-Klinikum<br />

Graz ein interdisziplinäres Betreuungsprogramm<br />

erarbeitet. Nach der medizinischen<br />

Abklärung (Ultraschall der Blase,<br />

Harnuntersuchung und Blutabnahme) an der<br />

Universitätsklinik für Kinder und Jugendchirurgie<br />

erfolgt eine zusätzliche Betreuung<br />

<strong>im</strong> Rahmen des „Dablatuga“ (Darm-Blasen-<br />

Turn-Garten, ein Infoblatt der Ambulanz für<br />

Funktionsdiagnostik von Dr. Elisabeth Sterl<br />

und Dr. Andrea Huber-Zeyringer). In einem<br />

Miktions- und Stuhltagebuch werden Trinkund<br />

Essverhalten sowie Miktionsverhalten<br />

und Stuhlentleerung verzeich<strong>net</strong>. Im Rahmen<br />

einer physiotherapeutisch betreuten<br />

Übungsgruppe bzw. in Einzeltherapie wird<br />

ein Beckenbodentraining erlernt.<br />

Beckenbodentraining für Kinder<br />

In der Physiotherapie liegt der Schwerpunkt auf<br />

einem kindergerechten Beckenbodentraining.<br />

Eltern und Kinder erlangen Kenntnis von der<br />

Beckenbodenmuskulatur und davon, wie sie gezielt<br />

eingesetzt werden kann. Der Beckenboden<br />

besteht aus in Schlingen verlaufenden Muskeln,<br />

die am knöchernen Becken fixiert sind. Er trägt<br />

und stützt die Organe des Beckens wie eine Hängematte.<br />

Durch An- und Entspannung werden<br />

Verschluss und Öffnung von Scheide, Harnröhre<br />

und Enddarm kontrolliert. Eine Fehlfunktion kann<br />

zu unkontrolliertem Verlust von Harn und Stuhl<br />

führen, die Ursache kann sowohl ein Zuviel als<br />

auch ein Zuwenig an Spannung sein. Ein Kinderanatomiebuch<br />

und ein knöchernes Beckenmodell<br />

helfen bei der Erklärung (Haltung, Funktion der<br />

Wirbelsäule, Fußstellung etc.) Die Auswahl der<br />

Behandlung richtet sich nach dem physiotherapeutischen<br />

Befund, der ganzheitlich erfolgt. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt liegt auf Entspannungsund<br />

Wahrnehmungsübungen. Unterstützend<br />

werden Therapiematerialien wie Pezziball, Kreisel,<br />

Sandsäcke etc. eingesetzt. Durch gezielte<br />

Atem- und Dehnungsübungen werden die Durchblutung<br />

und der Lymphabfluss <strong>im</strong> Beckenraum<br />

verbessert. Bei Bedarf erhalten die Kinder zusätzlich<br />

osteopathische oder craniosacrale Therapien.<br />

Bei der Behandlung der kleinen Patienten hat sich<br />

gezeigt, dass es leichter ist, über spielerische Bewegungsübungen<br />

Erfolge zu erzielen.<br />

Margit Kordes,<br />

Physiotherapeutin,<br />

Univ.- Klinik für Kinder- und<br />

Jugendchirurgie,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

margit.kordes@klinikum-graz.at<br />

© Kordes<br />

16 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


GESUNDHEIT<br />

Klinische Psychologie und Psychotherapie<br />

Klausurtagung zu rechtlichen Rahmenbedingungen psychologischer Versorgung<br />

Zur bereits 6. Klausurtagung Klinische Psychologie<br />

und Psychotherapie wurde am 4.<br />

Dezember 2012 ins LKH-Universitätsklinikum<br />

Graz geladen. Klinische Psychologen<br />

und Psychotherapeuten aus allen Krankenhäusern<br />

der KAGes diskutierten mit prominenten<br />

Referenten aus dem Bereich der<br />

Gesetzgebung und der Krankenhausleitung<br />

über rechtliche Rahmenbedingungen der<br />

psychologischen und psychotherapeutischen<br />

Berufsausübung <strong>im</strong> Krankenhaus.<br />

Psychologische Versorgung<br />

in den Krankenhäusern<br />

Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner, ärztlicher Direktor<br />

<strong>im</strong> LKH-Universitätsklinikum Graz, berichtete<br />

über die guten Erfahrungen des neu installierten<br />

Klinisch-psychologischen Dienstes <strong>im</strong><br />

LKH-Universitätsklinikum Graz, in dem erstmals<br />

alle Klinischen Psychologen unter einer psychologischen<br />

Leitung organisatorisch zusammenfasst<br />

sind. Univ.-Doz. Dr. Elfriede Gre<strong>im</strong>el,<br />

Leiterin des Klinisch-psychologischen Dienstes<br />

am LKH-Univ. Klinikum Graz und Vorsitzende<br />

des Fachbeirates Klinische Psychologie und<br />

Psychotherapie in der KAGes, zog Bilanz über<br />

die klinisch-psychologische Versorgung in den<br />

Krankenhäusern der KAGes. Fazit: Die psychologische<br />

Versorgung hat sich seit 2000 deutlich<br />

verbessert, ein Ausweitungsbedarf in Richtung<br />

Standardversorgung (Peripherie, Spezialabteilungen<br />

etc.) ist weiterhin gegeben.<br />

Sorgsamer Umgang<br />

mit vertraulichen Daten<br />

Hon.-Prof. OR Dr. Michael Kierein vom Bundesministerium<br />

für Gesundheit berichtete<br />

über die rechtliche Stellung der Klinischen<br />

Psychologen und Psychotherapeuten <strong>im</strong><br />

Krankenhaus. Die Notwendigkeit, den gesetzlichen<br />

Grundlagen (Einhaltung der Berufsgesetze<br />

bei Wahrung der Dienstpflichten)<br />

nachzukommen und stets den sorgsamen<br />

Umgang mit vertraulichen Daten zu pflegen,<br />

ist dabei oberstes Gebot.<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der<br />

interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

Klinische Psychologen sowie Pr<strong>im</strong>arärzte aus<br />

den Bereichen Kinderheilkunde, Suchtmedizin,<br />

Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Kinder-,<br />

Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie sowie<br />

Neurologie und Innere Medizin beleuchteten<br />

aus verschiedenen Blickwinkeln Fragen der psychologischen<br />

Fallführung, Möglichkeiten und<br />

Gefahren der EDV-Dokumentation bei Wahrung<br />

der Vertraulichkeit sowie Notwendigkeit und<br />

Grenzen von patientenbezogenem Austausch<br />

Referenten der Tagung sowie ÄDir. des LKH Univ. Klinikums Graz,<br />

Univ.-Prof. Dr. G. Brunner und stv. ÄDir. Univ.-Prof. Dr. S. Fuchs.<br />

<strong>im</strong> interdisziplinären Team. Die Tagung ist bei<br />

den erstmals über 100 Teilnehmern auf großes<br />

Interesse gestoßen. Sie hat viele offene Fragen<br />

beantwortet, aber auch neue Fragen aufgeworfen,<br />

deren Bearbeitung zu einer weiteren Opt<strong>im</strong>ierung<br />

der psychologischen Versorgung in der<br />

KAGes führen wird. Ein herzlicher Dank geht an<br />

Mag. Edith Wagner für die neuerlich hervorragende<br />

Organisation der Tagung.<br />

Dr. Elisabeth Fandler,<br />

Univ. Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

elisabeth.fandler@klinikum-graz.at<br />

Dr. Harald Lujansky,<br />

Abt. f. Neurologie,<br />

LSF Graz<br />

harald.lujansky@lsf-graz.at<br />

© Pachernegg<br />

© Pachernegg<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

17


PERSONAL<br />

GESUNDHEIT<br />

Unterstützung in der letzten Lebensphase<br />

Neuer Hospiz- und Palliativführer Steiermark<br />

Der letzte Lebensabschnitt ist etwas Besonderes<br />

und verdient unsere Aufmerksamkeit.<br />

Das gilt für uns selbst ebenso wie für<br />

Menschen, die uns nahe stehen. Tatsächlich<br />

macht die Gestaltung des letzten Lebensabschnittes<br />

regelmäßig tief betroffen und <strong>im</strong><br />

Zustand der Betroffenheit geschieht vieles<br />

unvermittelt und unvorbereitet. Es gibt jedoch<br />

Unterstützung bei der Vorbereitung.<br />

Der neue Hospiz- und<br />

Palliativführer Steiermark, der in<br />

Kooperation von KAGes-Services<br />

/ Koordination Palliativbetreuung<br />

Steiermark und dem Hospizverein<br />

Steiermark gemeinsam mit den<br />

steirischen Hospiz- und Palliativeinrichtungen<br />

herausgegeben wurde,<br />

informiert Betroffene und Angehörige<br />

über Unterstützungsmöglichkeiten<br />

in der letzten Lebensphase. In<br />

vielen Dingen ist man nicht auf sich<br />

allein gestellt. Die <strong>im</strong> Hospiz- und<br />

Palliativführer kurz beschriebenen und<br />

aufgelisteten Angebote und Einrichtungen<br />

bieten – je nach Wunsch und Bedarf – weiterführende<br />

Informationen und adäquate<br />

Unterstützung.<br />

Dr. Johann Baumgartner und Mag. Sabine Janouschek geben mit dem neuen<br />

Hospiz- und Palliativführer Angehörigen und Betroffenen eine erste<br />

Orientierung, wohin man sich wenden kann.<br />

Erhältlich ist der Hospiz- und Palliativführer Steiermark<br />

kostenfrei be<strong>im</strong> Hospizverein Steiermark<br />

Tel.: 0316 / 39 15 70<br />

E-mail: dasein@hospiz-stmk.at<br />

Inter<strong>net</strong>: www.hospiz-stmk.at<br />

oder bei der<br />

Koordination Palliativbetreuung Steiermark<br />

Tel: 0316 / 340 - 5583<br />

E-mail: palliativbetreuung@kages.at<br />

Inter<strong>net</strong>: www.palliativbetreuung.at<br />

© www.steiermark.at-Leiss<br />

Ärztliche Hypnose<br />

Hypnose ist eine bewährte Methode zur Unterstützung<br />

des Wohlbefindens und der Gesundheit.<br />

Ihre Anwendung hat in den letzten<br />

Jahren in der Therapie als Begleitmaßnahme<br />

eine enorme Verbreitung erfahren. Am bekanntesten<br />

ist der Einsatz der Hypnose zur Raucherentwöhnung,<br />

in der Gewichtsreduktion,<br />

Schmerztherapie und in der Behandlung gegen<br />

Phobien sowie bei Ess- und Schlafstörungen.<br />

Die ärztliche Hypnose lässt sich in vielen Gebieten<br />

der Medizin sinnvoll einsetzen. Univ.-<br />

Prof. Dr. Robert Gasser und Univ.-Prof. Dr.<br />

Helmut Brussee, beide Koryphäen auf dem<br />

Gebiet der ärztlichen Hypnose und am LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz tätig, haben gemeinsam<br />

mit Dr. med. Bianca Hahnkamper und Dr. med.<br />

Peter Keil zwei Bücher zu diesem Thema veröffentlicht.<br />

„Ärztliche Hypnoseverfahren und<br />

Induktionstechniken“ bietet einen Überblick<br />

über die theoretischen Grundlagen der Hypnose<br />

sowie detaillierte Erläuterungen zu Induktionstechniken.<br />

In „Raucherentwöhnung<br />

mit Hypnose“ werden Techniken und Begriffe<br />

jenes Feldes erklärt, in dem Hypnose <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu anderen Methoden die mit Abstand<br />

höchste Erfolgsquote hat.<br />

€14,90<br />

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18 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


Qualität<br />

„Patient safety – making it happen“<br />

Patientensicherheit wird groß geschrieben<br />

Spätestens seit der Luxemburger Deklaration<br />

zur Patientensicherheit vom 5. April 2005 ist<br />

Patientensicherheit ein wichtiges Thema in der<br />

EU. Diese Deklaration hat das Ziel, das Recht<br />

des Patienten auf Gewährleistung der höchstmöglichen<br />

Patientensicherheit sicherzustellen.<br />

Viele Krankenhäuser und Gesundheitsdiensteanbieter<br />

haben seitdem Maßnahmen zur<br />

Erhöhung der Patientensicherheit getroffen.<br />

Der Gesundheitssektor insgesamt bleibt <strong>im</strong> Ergebnis<br />

jedoch laut den Berichten und Umfragen<br />

zum Thema „Patientensicherheit und Qualität<br />

der medizinischen Versorgung“ hinter anderen<br />

Bereichen zurück, in denen kontinuierlich systematische<br />

Sicherheitsstandards eingeführt<br />

wurden. Neben europäischen Initiativen für<br />

Patientensicherheit (insbesondere EUNetPaS)<br />

werden sowohl auf nationaler Ebene (wie beispielsweise<br />

die Stiftung für Patientensicherheit,<br />

das Aktionsbündnis Patientensicherheit,<br />

ANetPaS) als auch auf Ebene der Krankenhäuser<br />

und Gesundheitsdiensteanbieter Anstrengungen<br />

unternommen, die Themen Patientensicherheit,<br />

Patientensicherheitskultur und<br />

Reporting-/Learning-Systeme zu verknüpfen.<br />

Was bedeutet Patientensicherheit?<br />

Gemäß der Definition der Europäischen Kommission<br />

bedeutet Patientensicherheit, dass<br />

„ein Patient während einer Behandlung nicht<br />

zu Schaden kommt und keinerlei potenziellen<br />

Gesundheitsgefahren ausgesetzt ist“.<br />

Ein Großteil der Zwischenfälle in Krankenhäusern<br />

wie auch in der medizinischen Grundversorgung<br />

könnte verhindert werden, weil die<br />

meisten auf systemische Faktoren zurückzuführen<br />

sind. Deshalb sollte man sich auf geeig<strong>net</strong>e<br />

Maßnahmen zur Reduzierung, Verminderung<br />

und Vermeidung von Risiken in der Patientenbehandlung<br />

und zur Erhöhung der Qualität der<br />

medizinischen Versorgung konzentrieren.<br />

Im Land Steiermark setzt der Gesundheitsfonds<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Initiative Patientensicherheit<br />

(IPS) auf das Lernen aus unerwünschten Ereignissen<br />

(insbesondere aus Meldungen von<br />

kritischen Zwischenfällen), die systematisch<br />

ausgewertet werden. Aus „Beinahe-Zwischenfällen“<br />

soll analysiert werden, wie zukünftig<br />

ähnliche Zwischenfälle vermieden werden<br />

können. Ein weiteres Prinzip ist das Bekanntmachen<br />

von kritischen Zwischenfällen, deren<br />

Ursachen, Auswirkungen und Verbesserungsschritten,<br />

die als Beispiele dienen sollen. Als<br />

Risikoinformation haben sich auch rasche Gefahrenhinweise<br />

bewährt.<br />

Das Projekt IPS der KAGes<br />

Aufbauend auf den bereits etablierten Qualitäts-<br />

und Risikomanagementsystemen der KA-<br />

Ges werden die Vorgaben der IPS in den Jahren<br />

2012-2014 in den KAGes-Häusern <strong>im</strong> Rahmen<br />

eines Projektes umgesetzt.<br />

Bei der „Aktion Saubere Hände“ (ASH) zur<br />

Verbesserung der Handhygiene und der IPS<br />

werden erstmals finanzielle Mittel aus dem<br />

Gesundheitsfonds an die Erfüllung von vorgegebenen<br />

Kriterien geknüpft. Die Synergien<br />

von Qualitätsmanagement und Risikomanagement<br />

sind in dieses Projekt eingeflossen.<br />

Dr. Schweppe wurde vom <strong>Vorstand</strong> beauftragt,<br />

die Vorgaben des Gesundheitsfonds zur<br />

Verbesserung der Patientensicherheit – die<br />

flächendeckende Implementierung eines<br />

elektronischen Meldesystems (CIRS) sowie<br />

die Einbindung der IPS-Kriterien – nach einem<br />

festgelegten Zeitplan in jedem LKH umzusetzen.<br />

Projektleiterin ist Elisabeth Gre<strong>im</strong>l, MBA.<br />

Für die flächendeckende Implementierung des<br />

elektronischen Meldesystems (CIRS) ist Ursula<br />

Sprincnik, MBA verantwortlich. Die Koordination<br />

der weiteren IPS-Kriterien fällt in den Verantwortungsbereich<br />

von Alexander Malke.<br />

Nutzen für die KAGes,<br />

deren Patienten und Mitarbeiter<br />

Die Erkenntnisse aus diesem Projekt werden<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Qualitätsmanagements und<br />

des Risikomanagements der KAGes umgesetzt<br />

und erhöhen die Patientensicherheit.<br />

Durch zusätzliche Sicherheitsbarrieren<br />

Auch <strong>im</strong> LKH Weiz wurde die Projektvereinbarung IPS bereits unterzeich<strong>net</strong>.<br />

bzw. Bewältigungsstrategien sollen unerwünschte<br />

Ereignisse, kritische Zwischenfälle,<br />

Komplikationen und Fehler beherrscht<br />

werden. Auch soll die Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität durch das gezielte Setzen<br />

und Evaluieren von Maßnahmen ebenfalls<br />

langfristig verbessert werden.<br />

Dr. Peter Schweppe,<br />

Elisabeth Gre<strong>im</strong>l, MBA,<br />

KAGes-Management /<br />

Recht und Risikomanagement<br />

peter.schweppe@kages.at<br />

elisabeth.gre<strong>im</strong>l@kages.at<br />

Klinisches Risikomanagement<br />

Beiträge zur Patientensicherheit<br />

Becker / Glaser / Kröll / Schweppe / Neuper<br />

Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 2012<br />

Euro 38,80<br />

© LKH Weiz<br />

März 2013 Menschen helfen Menschen<br />

19


PERSONAL<br />

QUALITÄT<br />

„CIRS“ – Critical Incident Reporting System<br />

Päventive Fehlermelde-Software für mehr Patientensicherheit<br />

© KAGes<br />

CIRS ist ein elektronisches Meldesystem für<br />

„Critical Incidents“ (kritische Ereignisse), bei denen<br />

fast etwas passiert wäre oder sogar etwas<br />

passiert ist, negative Folgen aber ausgeblieben<br />

sind. Um eine Wiederholung zu verhindern,<br />

können diese Ereignisse <strong>im</strong> CIRS gemeldet<br />

werden. Dadurch werden die Mitarbeiter darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass auch ihnen das<br />

passieren könnte und wie man es bereits <strong>im</strong><br />

Vorfeld verhindern kann. Eine wichtige Frage<br />

ist auch, was man daraus lernen kann, um sowohl<br />

die Patientensicherheit als auch die Mitarbeitersicherheit<br />

zu erhöhen. Bei CIRS geht es<br />

nicht darum „wer meldet“, sondern „was wird<br />

gemeldet“ - der Meldungsinhalt (das Ereignis)<br />

steht <strong>im</strong> Vordergrund! Der Präventionsgedanke<br />

steht an erster Stelle und das Nutzen der Möglichkeit,<br />

ein kritisches, eventuell den Patienten<br />

schädigendes Ereignis, in Zukunft zu verhindern.<br />

Die Software gewährleistet Anonymität durch<br />

EDV-technische Verschlüsselung – es kann nicht<br />

nachvollzogen werden, wer die Meldung abgegeben<br />

hat. Die Anstaltsleitungen sowie auch<br />

der <strong>Vorstand</strong> der KAGes garantieren die „Sanktionsfreiheit“<br />

für alle Mitarbeiter, die Meldungen<br />

abgeben.<br />

Wie kann ich das Ereignis melden und was<br />

passiert anschließend?<br />

1.) Meldungseingabe<br />

Ereignisse können vom betroffenen Mitarbeiter<br />

anonym und sanktionsfrei mittels einer eigenen<br />

Software gemeldet werden. Der Zugang zur<br />

Software ist über einen Link auf der Homepage<br />

des LKH möglich. Das Ausfüllen der Meldemaske<br />

n<strong>im</strong>mt wenige Minuten in Anspruch.<br />

2.) Anonymisierung<br />

Nach Abgabe der Meldung wird der Meldungsinhalt<br />

vom Anonymisierer auf sensible Inhalte<br />

geprüft und anschließend für das sogenannte<br />

Reviewteam freigegeben. Sollte der Meldungsinhalt<br />

sofortigen Handlungsbedarf erfordern,<br />

wird der Anonymisierer sofort aktiv und das<br />

Ereignis wird umgehend bearbeitet. Es wird<br />

nicht erst auf die nächste Reviewteamsitzung<br />

gewartet.<br />

3.) Bearbeitung<br />

(Reviewteam/Vertrauensteam)<br />

Das Reviewteam besteht aus Personen der unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen. Es ist zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet und hat als einziger<br />

Zugang zu den Originalmeldungen.<br />

Es analysiert die Meldung, bewertet sie und leitet<br />

die Maßnahmenplanung ein. Um die Arbeit<br />

des Reviewteams zu erleichtern, ist es wichtig,<br />

dass das Ereignis gut und nachvollziehbar vom<br />

eingebenden Mitarbeiter beschrieben wird.<br />

4.) Maßnahmenplanung<br />

Zur weiteren Maßnahmenplanung und -umsetzung<br />

wird die Meldung, abhängig vom Inhalt,<br />

entweder an das Qualitätsmanagement, Risikomanagement<br />

oder andere zuständige Stellen<br />

weitergeleitet.<br />

5.) Rückmeldung<br />

In monatlichen (oder quartalsweisen) Berichten<br />

erhalten die Mitarbeiter Rückmeldungen zu<br />

gemeldeten Ereignissen.<br />

CIRS zählt zu den Indikatoren-Methoden des<br />

Risikomanagements, das heißt CIRS-Meldungen<br />

sind ein Hinweis auf mögliche Risiken oder<br />

zeigen an, dass sich ein bereits bestehendes<br />

Risiko erhöht. Neben den Informationen aus<br />

dem Schadensmanagement stellt CIRS die<br />

wichtigste Kennzahl des Risikomanagements<br />

dar. Im Rahmen des Projektes „Initiative Patientensicherheit“<br />

der Gesundheitsplattform<br />

Steiermark wird CIRS in allen LKH der KAGes<br />

sowie dem LKH-Univ. Klinikum Graz <strong>im</strong>plementiert<br />

beziehungsweise bei den LKH, die bereits<br />

seit Jahren mit CIRS arbeiten, der Learningund<br />

Reportingregelkreis weiter aufgebaut. Die<br />

OE Recht und Risikomanagement koordiniert<br />

die Implementierung der CIRS-Software, stellt<br />

die Datenbank zur Verfügung, unterstützt die<br />

LKH bei der Einführung, stellt den First-Level-Support<br />

(Beantwortung von Anfragen) und<br />

lenkt die unternehmensweite Kommunikation<br />

bei jenen Themen, die für das Gesamtunternehmen<br />

relevant sind. Nach dem Motto „Voneinander<br />

lernen“ werden kritische Ereignisse<br />

von einem Reviewteam in KMS bearbeitet<br />

und die Ergebnisse anschließend an alle LKH<br />

zurückgemeldet.<br />

Dr. Peter Schweppe,<br />

Ursula Sprincnik, MBA,<br />

KAGes-Management /<br />

Recht und Risikomanagement<br />

peter.schweppe@kages.at<br />

ursula.sprincnik@kages.at<br />

20 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


QUALITÄT<br />

QUALITÄT<br />

Richtig handeln in schwierigen Situationen<br />

Krisenhandbuch NEU (2012)<br />

Das Handbuch „Krisen bewältigen – Verhaltensregeln<br />

für kritische Ereignisse <strong>im</strong><br />

medizinisch-pflegerischen Bereich“ („Krisenhandbuch“)<br />

wurde erstmals <strong>im</strong> Jahr<br />

2000 herausgegeben. Auslöser war eine<br />

verstärkte negative Berichterstattung in den<br />

Medien über (vermeintliches) Fehlverhalten<br />

in den LKH. Durch diese Handlungsanleitung<br />

sollten die Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> medizinisch-pflegerischen Bereich Unterstützung<br />

für Krisensituationen erhalten.<br />

Aufgrund von geänderten Bedürfnissen<br />

(Rückmeldungen der Anwender, Erweiterung<br />

vom medizinisch-pflegerischen auf den gesamten<br />

Unternehmensbereich) sowie geänderten<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen und<br />

Unternehmensstrukturen, aber auch wegen<br />

der Krisenereignisse seit 2000 innerhalb<br />

der KAGes, wurde eine Aktualisierung und<br />

Erweiterung erforderlich. Die Aktualisierung<br />

betrifft den allgemeinen Aufbau, Form und<br />

Inhalt sowie die Settings und Zielgruppen<br />

des Krisenhandbuchs.<br />

Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird<br />

das neue Krisenhandbuch ein Gesamtpaket<br />

darstellen. Die neue Gliederung orientiert<br />

sich an der ON-Regel 49002-3 „Notfall-,<br />

Krisen- und Kontinuitätsmanagement“ von<br />

Austrian Standards (Österreichisches Normungsinstitut).<br />

Das Handbuch gliedert sich<br />

künftig in den Allgemeinen Teil (Überarbeitung<br />

und Neugliederung der bestehenden<br />

Kapitel, Einarbeitung der ON-Regel 2002-3)<br />

und den Besonderen Teil (spezielle Notfallsund<br />

Krisenszenarien). Dargestellt wird neben<br />

dem Krisenmanagement auch die Schnittstelle<br />

zum Katastrophenschutz.<br />

Die Neuauflage des Krisenhandbuches<br />

wird voraussichtlich <strong>im</strong> Herbst 2013 vorliegen.<br />

Damit soll eine praktikable, möglichst<br />

umfassende und jederzeit rasch verfügbare<br />

Handlungsanleitung für den Krisenfall zur<br />

Verfügung gestellt werden. Besonderes<br />

Augenmerk wird dabei auf die Kommunikation<br />

mit Patienten, Angehörigen, Mitarbeitern<br />

und den Medien gelegt. Sowohl<br />

das Verhalten bei unerwünschten Ereignissen<br />

<strong>im</strong> medizinisch-pflegerischen Bereich<br />

als auch <strong>im</strong> patientenfernen Bereich<br />

(z.B. <strong>im</strong> Wirtschafts-, Verwaltungs-, Technikund<br />

Finanzbereich) wird berücksichtigt. Die<br />

wesentlichen Krisenszenarien der KAGes<br />

werden beschrieben und Maßnahmen <strong>im</strong><br />

Sinne des systematischen Risikomanagements<br />

für eine angemessene Krisenbewältigung<br />

dargestellt. Nach Fertigstellung des<br />

Handbuches wird ein Pocket-Folder für die<br />

Mitarbeiter und Führungskräfte ausgekoppelt,<br />

der eine Übersicht der Zuständigkeiten<br />

und Ansprechpartner enthält.<br />

Die Zielgruppen sind Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter in den LKH und in KMS. Die Krisenhandbücher<br />

sollen bei den Anstaltsleitungen<br />

sowie in den OE von KMS aufgelegt<br />

und <strong>im</strong> Intra<strong>net</strong> veröffentlicht werden. Die<br />

faltbaren Pocket-Folder können jederzeit von<br />

allen Mitarbeitern mitgeführt werden.<br />

Die Inhalte werden in fünf Arbeitskreisen<br />

von 32 Experten aus allen Ebenen und Aufgabenbereichen<br />

der KAGes erarbeitet. Projektauftraggeber<br />

ist der <strong>Vorstand</strong> (Dipl.-Ing.<br />

Dr. Werner Leodolter, Dipl.-KHBW Ernst Fartek,<br />

Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc),<br />

<strong>im</strong> Projektausschuss sind außerdem Mag.<br />

Franz Hütter, MAS und ZBRV Manfred Wolf<br />

sowie die Projektverantwortlichen Dr. Peter<br />

Schweppe, Mag. Claudia Gollner und MMag.<br />

Kristin Grandl vertreten.<br />

Besonderer Dank gilt den Fachexperten, die<br />

ihr hervorragendes Wissen und ihre langjährige<br />

Erfahrung in ihren Fachbereichen in<br />

dieses Projekt eingebracht haben. Ohne ihr<br />

Engagement und ihre Fachkompetenz wäre<br />

es nicht möglich gewesen, ein derart komplexes<br />

Projekt mit umfangreichen Anforderungen<br />

umzusetzen.<br />

Dr. Peter Schweppe,<br />

Mag. Claudia Gollner,<br />

MMag. Kristin Grandl,<br />

KAGes-Management /<br />

Recht und Risikomanagement<br />

peter.schweppe@kages.at<br />

claudia.gollner@kages.at<br />

kristin.grandl@kages.at<br />

März 2013 Menschen helfen Menschen<br />

21


PERSONAL<br />

QUALITÄT<br />

Hoher Qualitätsanspruch best<strong>im</strong>mt das Handeln<br />

RE-Zertifizierung des Dialysezentrums LKH Bruck<br />

Die Leitung des Dialysezentrums <strong>im</strong> LKH<br />

Bruck folgt einem europäischen Trend und<br />

hat sich ganz den Normen für Qualitätssicherung<br />

verschrieben. Das bedeutet vor allem<br />

eine starke Patientenorientierung und einen<br />

transparenten Ablauf der Behandlung. Die<br />

Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 erfolgte<br />

<strong>im</strong> November 2009. Damit übernahm<br />

das obersteirische Dialysezentrum eine Vorreiterrolle<br />

und ist bis heute KAGes-weit die<br />

einzige zertifizierte Dialysestation.<br />

Die in Kassel ansässige internationale Zertifizierungsstelle<br />

ESC CERT GmbH bestätigte<br />

den Verantwortlichen der Dialysestation<br />

erneut den hohen medizinischen, pflegerischen<br />

und verwaltungstechnischen Qualitätsstandard<br />

<strong>im</strong> Behandlungsprozess von<br />

Hämo- und Peritonealdialyse-Patienten.<br />

Hinter der Zertifizierung steckt vor allem ein<br />

Leitgedanke: Es soll eine transparente und<br />

steuerbare Struktur- und Prozessqualität<br />

geschaffen werden. Die Qualitätsziele der<br />

Dialysebehandlung stehen <strong>im</strong> Einklang mit<br />

Neuerlich erfolgreich zertifiziert.<br />

der aufgestellten Qualitätspolitik und<br />

tragen zur kontinuierlichen Verbesserung<br />

bei.<br />

© LKH Bruck<br />

Durch laufende Qualitätssicherungsprogramme,<br />

in denen eine Vielzahl der Mitarbeiter<br />

mitwirkt, ist man bereit, sich auch in<br />

Zukunft den medizinischen Herausforderungen<br />

zu stellen. Patienten können sich <strong>im</strong> LKH<br />

Bruck sicher sein, dass die Voraussetzungen<br />

für eine qualitativ gute Behandlung erfüllt<br />

sind und sich die angebotenen Therapieformen<br />

auch weiterhin an internationalen Qualitätsnormen<br />

orientieren.<br />

Zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008<br />

Katalin Oberrainer,<br />

Qualitätsbeauftragte,<br />

LKH Bruck<br />

katalin.oberrainer@lkh-bruck.at<br />

Zertifikat in Gold<br />

LKH Hartberg erhält von der „Aktion Saubere Hände“ die höchstmögliche Auszeichnung<br />

Bis zu 80% aller Infektionskrankheiten werden<br />

über die Hände übertragen. Bakterien, Viren<br />

und Pilze werden <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes<br />

von Hand zu Hand gereicht.<br />

Das LKH Hartberg beteiligt sich seit 2010 an der<br />

„Aktion Saubere Hände“ und bereits seit 2008<br />

an HAND-KISS, einer Erfassung des Händedesinfektionsmittelverbrauches<br />

in Relation zu den<br />

Belagstagen.<br />

Die Hauptsäulen unserer Verbesserungsstrategie<br />

<strong>im</strong> Rahmen der „Aktion Saubere Hände“<br />

sind die Datenerhebung, Verbesserung der Händedesinfektionsmittelspenderausstattung,<br />

Schulungen und visuelle Erinnerungshilfen.<br />

Seit Juni 2011 ist es für Krankenhäuser möglich<br />

ein Zertifikat über die Teilnahme an der „Aktion<br />

Saubere Hände“ zu erwerben. Das Zertifikat<br />

wird vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin<br />

der Charité Berlin verliehen. Mit dem Zertifikat<br />

werden die Qualität der Umsetzung und das<br />

Niveau der erreichten Leistungen abgebildet.<br />

Um unterschiedliche Niveaus darstellen zu können,<br />

ist das Zertifikat in drei Stufen gestaffelt –<br />

Bronze, Silber und Gold. Einrichtungen, die ein<br />

Zertifikat in Silber oder Gold anstreben, müssen<br />

strenge Vorgaben erfüllen und eine Datenanalyse<br />

mit entsprechenden Verbesserungen nachweisen.<br />

Das LKH Hartberg wurde 2011 mit dem Zertifikat<br />

in Silber und 2013 mit dem Zertifikat in Gold<br />

ausgezeich<strong>net</strong>. Wir sind das erste und einzige<br />

Krankenhaus in der Steiermark mit einem Zertifikat<br />

in Gold. Das Zertifikat ist zwei Jahre gültig.<br />

Von den 39 österreichischen Teilnehmern wurden<br />

zwei mit Gold ausgezeich<strong>net</strong>. In Deutschland<br />

wurden von 768 teilnehmenden Einrichtungen<br />

20 mit einem Zertifikat in Gold bewertet.<br />

Natürlich können und wollen wir in unseren Bemühungen,<br />

die Händehygiene zu verbessern,<br />

nicht nachlassen. Mit unseren Maßnahmen<br />

schützen wir unsere Patienten und uns selbst<br />

vor Infektionen. Auch wenn wir bereits Gold erreicht<br />

haben, ein „mehr an Sicherheit“ ist in der<br />

Händehygiene <strong>im</strong>mer möglich.<br />

DGKP Josef Schwarz,<br />

Hygienefachkraft,<br />

LKH Hartberg<br />

josef.schwarz@kages.at<br />

© LKH Hartberg<br />

22 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


QUALITÄT<br />

QUALITÄT<br />

Geburtenregister Steiermark<br />

Die jüngsten Steirer auf einen Blick<br />

Der Geburtenregister-Fachbeirat der KAGes<br />

veröffentlicht seit acht Jahren die Ergebnisse<br />

der Qualitätssicherungsmaßnahmen der<br />

steirischen Geburtshilfe. Dargestellt werden<br />

diese unter anderem in Form von Verlaufsentwicklungen<br />

seit 2004 und anhand von Vergleichen<br />

aller 86 österreichweit teilnehmenden<br />

geburtshilflichen Abteilungen.<br />

Um eine hohe Datenqualität zu gewährleisten,<br />

werden die Jahresberichte erst nach<br />

intensiver Datenqualitätskontrolle durch das<br />

Institut für Epidemiologie der TILAK (IET) in<br />

Abst<strong>im</strong>mung mit den teilnehmenden Abteilungen<br />

freigegeben. Die Jahresberichte werden<br />

durch Daten der Statistik Austria ergänzt,<br />

die allerdings erst <strong>im</strong> August des nächsten<br />

Jahres verfügbar sind.<br />

Für das Jahr 2011 konnte wieder ein gesamtsteirisches<br />

„Bild“ präsentiert werden: Neben<br />

den KAGes-Abteilungen sind auch die übrigen<br />

steirischen stationären geburtshilflichen<br />

Abteilungen bzw. Einrichtungen (Diakonissenkrankenhaus<br />

Schladming,<br />

Sanatorium St. Leonhard<br />

und Privatklinik Graz-Ragnitz)<br />

erfasst. Durch die systematische<br />

Registrierung aller<br />

Geburten in der Steiermark<br />

ergibt sich eine umfangreiche<br />

Datenmenge, die eine<br />

große Aussagekraft über die<br />

Qualität der geburtshilflichen<br />

Versorgung ermöglicht. So stehen<br />

ab 2004 Daten von 73.544 Geburten<br />

mit 74.756 Neugeborenen <strong>im</strong><br />

Geburtenregister zur Verfügung.<br />

Im Jahr 2011 haben in der Steiermark 9.925<br />

Frauen 10.097 Kinder geboren. 165 Geburten<br />

waren Zwillingsgeburten, viermal wurden<br />

Drillinge geboren.Die Frühgeburtenrate lag<br />

bei 9,3%, und ist damit konstant geblieben.<br />

46 Neugeborene hatten ein Geburtsgewicht<br />

von unter 1000 Gramm und mussten in den<br />

beiden neonatologischen Einheiten in Leoben<br />

und <strong>im</strong> LKH-Univ. Klinikum Graz versorgt<br />

werden. Auffallend ist, dass der Anteil<br />

an Kindern, die per Kaiserschnitt entbunden<br />

wurden, weiterhin kontinuierlich ansteigt<br />

und sich damit ein bereits bekannter und<br />

vielfach diskutierter Trend fortsetzt. 2011<br />

wurden nur mehr 65,6% der Kinder vaginal<br />

geboren, die Kaiserschnittrate lag in der<br />

Steiermark bei 34,4%.<br />

„Die<br />

Kaiserschnittrate<br />

lag mit 34,4% um 5,5%<br />

deutlich über dem österreichischen<br />

Durchschnitt. Verglichen mit<br />

der Vorjahresrate war der Anstieg der<br />

Kaiserschnittrate damit in der Steiermark<br />

doppelt so hoch wie <strong>im</strong> österreichischen<br />

Durchschnitt“<br />

Fachbeiratsvorsitzender<br />

Pr<strong>im</strong>. Univ.-Doz. Dr.<br />

Hannes Hofmann<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

www.kages.at/Presse-<br />

Service/Publikationen<br />

Dr. Renate Döllinger,<br />

KAGes-Management /<br />

Qualitätsmanagement<br />

renate.doellinger@kages.at<br />

© LKH Feldbach<br />

März 2013 Menschen helfen Menschen<br />

23


PERSONAL<br />

QUALITÄT<br />

Erfolgreich in die Zukunft<br />

Strategieklausur der erweiterten Anstaltsleitung LKH Stolzalpe<br />

Bereits zum dritten Mal begab sich die erweiterte<br />

Anstaltsleitung des LKH Stolzalpe auf der<br />

Turracher Höhe in Klausur. Zwei Tage lang haben<br />

Anstaltsleitung, Führungskräfte, Betriebsrat und<br />

Schlüsselpersonen die Zukunft des Landeskrankenhauses<br />

entscheidend mitgestaltet. In den<br />

Strategieklausuren der letzten Jahre wurden Leitbild,<br />

Strategie und Ziele entwickelt, überprüft und<br />

aktualisiert. Im Jahr 2011 wurde ein medizinisch<br />

und ökonomisch sinnvolles „Zukunftskonzept LKH<br />

Stolzalpe 2020“ unter Berücksichtigung des RSG<br />

erarbeitet.<br />

Anstaltsleitung, Führungskräfte, Betriebsrat und Schlüsselpersonen vor dem Turracher See.<br />

© LKH Stolzalpe<br />

Vier zukunftsweisende Themen<br />

Auf Basis der vorangegangenen Klausuren hat die<br />

erweiterte Anstaltsleitung den Fokus diesjährig<br />

auf Patientenmanagement und Mitarbeiterorientierung<br />

gelegt. Die Mitwirkenden haben Ideen gesammelt,<br />

priorisiert und zu einem Verbesserungsprojekt<br />

mit vier Arbeitspaketen ausgearbeitet, um<br />

die Mission zu erfüllen und die Strategie und Ziele<br />

umzusetzen:<br />

• Ärztemangel/ärztliche Versorgung<br />

• Wie gehen wir miteinander um?<br />

• Aufnahme- und Entlassungsmanagement<br />

• Ressourcen- und Prozessmanagement (OP, Ambulanz,<br />

Stationen – operativ und konservativ)<br />

Ein wesentlicher Schritt zur erfolgreichen Zielerreichung<br />

der Klausur war die Plausibilisierung der<br />

ausgewählten Themen. Welcher messbare Nutzen<br />

für Patienten, Mitarbeiter und für die Organisation<br />

zu erwarten ist, als auch die Überprüfung<br />

der medizinischen Ergebnisqualität (Outcome-Relevanz)<br />

sowie der Relevanz bezüglich Patientensicherheit<br />

und KAGes-Strategien.<br />

Die einzelnen Arbeitspakete wurden bereits <strong>im</strong><br />

Sinne eines professionellen Projektmanagements<br />

konkretisiert und durch die Anstaltsleitung<br />

beauftragt. Rückblickend kann wiederum auf eine<br />

erfolgreiche Durchführung einer Strategieklausur<br />

geblickt werden, bei der die hoch gesteckten Ziele<br />

klar erreicht wurden.<br />

Mag. Alfred Meißl,<br />

KAGes-Management /<br />

Qualitätsmanagement<br />

alfred.meissl@kages.at<br />

• Passivhaus in<br />

Holz-Lehm-Bauweise<br />

•<br />

• Energiestandard A++<br />

•<br />

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von 56 m² bis zu 64 m²<br />

Alle Wohnungen mit<br />

Balkonen, Terrassen<br />

oder Eigengärten<br />

von 13 m² bis 97 m²<br />

• Baubeginn<br />

bereits erfolgt<br />

• Fertigstellung 2013<br />

• Provisionsfrei<br />

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24 Menschen helfen Menschen<br />

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INFRASTRUKTUR<br />

Startschuss für das Grazer Chirurgieprojekt<br />

Vorbereitende Maßnahmen für die 1. Bauetappe haben begonnen<br />

© ARGE Chirurgie<br />

Der Chirurgiekomplex <strong>im</strong> LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz besteht in seiner Grundstruktur aus dem<br />

Altbau aus der Entstehungszeit des Klinikums<br />

und dem in den sechziger Jahren hinzugefügten<br />

Chirurgiehochhaus. Der bauliche Zustand,<br />

die nicht zeitgemäße Funktionalität der bestehenden<br />

räumlichen Strukturen und ein erhebliches<br />

Flächendefizit machen<br />

eine umfassende Sanierung mehr<br />

als notwendig. Um diese Aufgabe<br />

bewältigen zu können, wurde das<br />

Gesamtprojekt „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“<br />

ausgearbeitet, das<br />

schrittweise umgesetzt wird. Da<br />

die Generalsanierung des Chirurgiekomplexes<br />

bei laufendem<br />

Krankenhausbetrieb sowie innerhalb<br />

der vorhandenen Raumbeengtheit<br />

vorgenommen werden<br />

muss, erfolgt die Durchführung in<br />

vier Bauetappen mit einem Realisierungszeitraum<br />

von ca. 12 bis<br />

14 Jahren.<br />

In der 1. Bauetappe müssen die Ersatzflächen<br />

geschaffen werden, welche die anschließende<br />

Generalsanierung des Chirurgiehochhauses<br />

<strong>im</strong> Zuge der weiteren Bauetappen ermöglichen.<br />

Dazu wird südlich <strong>im</strong> Anschluss an das<br />

bestehende Chirurgiehochhaus ein Zubau,<br />

der D-Trakt, errichtet. Dieser unterteilt sich in<br />

ein achtgeschossiges Stationshaus und einen<br />

dreigeschossigen Funktionstrakt sowie in drei<br />

Technikgeschosse. Im 2. Untergeschoss und<br />

<strong>im</strong> direkten Anschluss an den Medientunnel<br />

sind die übergeord<strong>net</strong>e Infrastruktur sowie die<br />

Haustechnikzentralen des Hauses für Strom<br />

und Wasser untergebracht. Im ersten Obergeschoss<br />

werden die Lüftungszentralen für<br />

die darunter liegenden Funktionstrakte und<br />

die darüber liegenden Bettentrakte verortet.<br />

Im Funktionstrakt wird es 16 Operationssäle,<br />

zwei Intensivstationen, eine Tagesklinik und<br />

Endoskopieeinheit sowie die extrakorporale<br />

Stoßwellenlithotripsie geben. Im Stationshaus<br />

werden insgesamt sechs standardisierte Pflegestationen<br />

mit jeweils 33 Betten, eine Kombistation<br />

(Normalpflege und IMC-Station) und<br />

eine Sonderklassestation untergebracht sein.<br />

Vor Beginn der Hauptbaumaßnahme mussten<br />

jedoch vorgezogene Maßnahmen durchgeführt<br />

werden. Es wurde gerodet und umgesiedelt;<br />

bestehende Gebäude abgebrochen, Leitungen<br />

umgelegt und der Bauplatz vorbereitet.<br />

Nach den erforderlichen Zust<strong>im</strong>mungen aller<br />

Gremien zur baulichen Errichtung der 1. Bauetappe<br />

erfolgen demnächst die weiteren vorbereitenden<br />

Maßnahmen wie die Baugrubensicherung,<br />

die Tiefensonden der Geothermie, die<br />

Tiefengründung, die Erdungsmaßnahmen und<br />

als letzter Schritt die Sauberkeitsschicht. Nach<br />

ca. sechsmonatiger Bauzeit kann<br />

dann mit dem Rohbau des D-Traktes<br />

begonnen werden. Die Inbetriebnahme<br />

des Neubaus ist nach ca.<br />

dreieinhalbjähriger Bauzeit geplant<br />

- mit dem Ziel in Folge modernster<br />

Technikausstattung und qualitätsvoller<br />

Architektur allen Ansprüchen<br />

eines modernen Spitalbaus für Patienten<br />

und Mitarbeiter gerecht zu<br />

werden.<br />

© KAGes<br />

DI Christina Maurer,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

christina.maurer@kages.at<br />

Projektleitung / Planung: DI Christina Maurer<br />

Projektleitung / Ausführung: Ing. Horst Eigen<br />

Ing. Uwe Hofmeister,MSc<br />

Medizintechnik<br />

Dr. Rudolf Pizzera<br />

Haustechnik:<br />

Ing. Christian Sixt, MSc<br />

Elektrotechnik:<br />

Ing. Christian Kogler<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

25


INFRASTRUKTUR<br />

Auf der Zielgeraden<br />

Adaptierung des Chirurgie-Altbaus am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© Karl-Heinz Putz<br />

Wie bereits berichtet, wird der Jugendstil-Altbau<br />

der Chirurgie <strong>im</strong> LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

seit Mai 2009 <strong>im</strong> Erd- und 1. Obergeschoss in<br />

sechs Baustufen neu strukturiert und generalrenoviert.<br />

Vier Baustufen wurden bereits realisiert<br />

und in Betrieb genommen. Seit Juli 2012<br />

ist nun die 5. und letzte Baustufe des Projekts<br />

MAC 2A (Mittelfristige Adaptierung Chirurgie) ,<br />

der Umbau der Orthopädischen Ambulanz, in<br />

Bau. Geplanter Fertigstellungstermin ist <strong>im</strong><br />

März 2013.<br />

Vor Baubeginn musste ein Provisorium für<br />

den Betrieb der Orthopädieambulanz in der<br />

Bauphase durch Nutzung von drei neuen Untersuchungs-/Behandlungsräumen<br />

<strong>im</strong> EG des<br />

ehemaligen Hörsaals hergestellt und die Installierung<br />

eines provisorischen Anmeldebüros<br />

<strong>im</strong> Bereich der Wartehalle der Chirurgischen<br />

Ambulanzen vorgenommen werden.<br />

Am 7. Jänner 2013 wurde mit der 5. und vorletzten<br />

Baustufe des Projektes MAC 1.2, der<br />

zentralen Ambulanzleitstelle <strong>im</strong> EG, begonnen.<br />

Bis Ende Juni 2013 soll auch diese Baustufe<br />

fertig gestellt sein. Um den Baustellenzugang<br />

zu schaffen, mussten die Zufahrtsrampe zur<br />

Notfallaufnahme halbseitig gesperrt und eine<br />

teilweise Verlegung der Rettungsanlieferung<br />

über den Hauptzugang des Chirurgie-Hochhauses<br />

eingerichtet werden.<br />

Die 6. und letzte Baustufe des Projektes MAC<br />

1.2 <strong>im</strong> Zeitraum Juli bis Oktober 2013 umfasst<br />

den Umbau des Wartebereichs der Erst- und<br />

Notfallaufnahme, <strong>im</strong> Anschluss daran den<br />

Umbau des Warteraumes der Bestellpatienten<br />

der Chirurgischen Ambulanzen <strong>im</strong> EG und<br />

zuletzt die Sanierung des Hauptganges für die<br />

Ver- und Entsorgung und den Liegendpatiententransport.<br />

Parallel zu den Bauphasen wird die gesamte<br />

Haustechnik-Infrastruktur, wie zum Beispiel<br />

alle Steigstränge der Haustechnik in den<br />

Umbaubereichen, <strong>im</strong> Rahmen eines Begleitprojektes<br />

erneuert. Es werden Brandschutzsanierungen<br />

durchgeführt, alle Elektroverteiler<br />

etappenweise von den Gängen in eigene<br />

Verteilerräume verlegt, das Rohrpost<strong>net</strong>z neu<br />

strukturiert und vieles mehr.<br />

Die bereits fast vier Jahre dauernde Belastung<br />

des Spitalbetriebes wird mit Ende des heurigen<br />

Jahres überstanden sein. Die ambulante<br />

chirurgische Patientenversorgung sowie die<br />

Intensiv- und Aufwachpflege werden unter<br />

wesentlich verbesserten Bedingungen in puncto<br />

Räumlichkeiten und Ausstattung bis zur<br />

etappenweisen Übersiedlung in den Neubau<br />

des Chirurgiekomplexes bis 2024 stattfinden<br />

können.<br />

DI Helmut Graf,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

helmut.graf@kages.at<br />

Projekt MAC 1.2 (bisher ausgeführt):<br />

Baustufe 1: EG Provisorium Erstaufnahme,<br />

1. OG Dienstz<strong>im</strong>mer Anästhesie<br />

Baustufe 2: EG endgültige Erstaufnahme<br />

Baustufe 3: EG Ambulanz Mitte<br />

Baustufe 4: Umbau Erweiterung Herzintensivstation<br />

um 4 Betten und anschließend<br />

Umbau ehemaliger Hörsaal <strong>im</strong> EG zu Ambulanzräumen<br />

und <strong>im</strong> 1. OG 24 Stunden-Aufwachpflege<br />

mit 7 Betten und Nebenräume<br />

für bestehende Herzintensivstation<br />

Projekt MAC 2A (bisher ausgeführt):<br />

Baustufe 1: EG Hausröntgen und Gipsz<strong>im</strong>mer<br />

Baustufe 2: EG Notfallversorgung<br />

Baustufe 3: EG Ambulanz Süd /Eingriffsraum<br />

Baustufe 4: 1. OG Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtsambulanz<br />

Projektleitung/Ausführung:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Medizintechnik:<br />

Sicherheit:<br />

DI Helmut Graf<br />

Ing. Christian Sixt, MSc<br />

Ing. Christian Sixt, MSc<br />

Heinz Hainzl<br />

DI Helmut Schröcker<br />

26 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


INFRASTRUKTUR<br />

Im Dienste unserer kleinen Patienten<br />

Neue Kinder-Durchleuchtungsanlage an der Univ. Klinik für Radiologie<br />

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.<br />

© Pizzera<br />

Seit 1999 war die Durchleuchtungsanlage der<br />

Klinischen Abteilung für Kinderradiologie <strong>im</strong><br />

Einsatz. Obwohl sie gute Dienste leistete, entsprach<br />

sie dennoch nicht mehr den gängigen<br />

Qualitätskriterien für kinderradiologische Untersuchungen.<br />

So konnte etwa die Bildauflösung<br />

und der Bildkontrast nicht mehr mit einer zeitgemäßen<br />

Dosis erreicht werden. Zudem entsprach<br />

der bauliche Strahlenschutz nicht mehr den<br />

inzwischen strengeren Strahlenschutzbest<strong>im</strong>mungen.<br />

Um weiterhin die kinderradiologischen Untersuchungen<br />

und Therapien auf universitärem<br />

Level sicherzustellen, sollten die bisherigen<br />

Untersuchungsmodalitäten mit einer DSA-<br />

Darstellungsmöglichkeit erweitert werden.<br />

Diesen neuen Anforderungen konnte mit einem<br />

Best Practice!<br />

Upgrade des Durchleuchtungssystems auf Multidiagnost<br />

Eleva Flachdetektortechnologie am<br />

wirtschaftlichsten entsprochen werden. Die<br />

bestehende Funktionseinheit für Kinderdurchleuchtung,<br />

die sich <strong>im</strong> EG der Univ.-Klinik für Kinderchirurgie<br />

befindet, gliedert sich in mehrere<br />

Räume und umfasst knapp 58 m². Die Kosten für<br />

die Kinderdurchleuchtungsanlage mit Zubehör<br />

betrugen <strong>net</strong>to Euro 296.000,- und die baulichen<br />

Adaptierungen Euro 11.000,-. Die Gesamtprojektabwicklung<br />

wurde vom TDZ, Team Medizintechnik,<br />

zwischen 5. Oktober und 22. Jänner<br />

durchgeführt.<br />

HR Dr. Rudolf Pizzera,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

rudolf.pizzera@kages.at<br />

Projektleitung/Medizintechnik:<br />

HR Dr. Rudolf Pizzera<br />

i<br />

Ihr G´sund<br />

Wir können voneinander lernen!<br />

Wir sind durch unsere tägliche Arbeit in den steirischen LKH reich an Erfahrungen. Kreative und erfolgreiche Beispiele für unsere hochwertige<br />

und sichere Patientenversorgung können Anregung für andere sein.<br />

Wir möchten in G’sund Ihre Best-Practice-Beispiele patientenorientierter Abläufe, Ihre Erfahrungen und Vorschläge veröffentlichen.<br />

Sie erreichen uns per E-Mail an gsund@kages.at<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

27


INFRASTRUKTUR<br />

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VOGL + CO und alle steirischen Renault Partner<br />

DRIVE THE CHANGE<br />

28 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


INFRASTRUKTUR<br />

Investitionen in Qualität<br />

Neugestaltung und Neuorganisation des Nuklearmedizinischen Bereichs <strong>im</strong> LKH Leoben<br />

Im Zuge des Onkologischen Schwerpunktes<br />

für den Versorgungssektor Nord wurde<br />

die Neugestaltung und Neuorganisation<br />

des Nuklearmedizinischen Bereichs <strong>im</strong><br />

LKH Leoben beschlossen. Dieses Projekt<br />

ist ein Bestandteil des Programms LKH-Leoben<br />

2020.<br />

Rund 340 m² Nutzfläche wurden in der<br />

Nuklearmedizinischen Funktionsstelle <strong>im</strong><br />

1. Untergeschoss des Ambulanztrakts neu<br />

gestaltet. Dort sind ein Nuklearmedizinisches<br />

Labor, Applikations- und Untersuchungsräume<br />

für eine SPECT/CT-Kamera,<br />

eine Schilddrüsenkamera einschließlich<br />

„heißem Wartebereich“, Schalt-, Auswertungs-<br />

und Befundräume sowie Nebenräume<br />

untergebracht. Der Untersuchungsraum<br />

PET CT wurde als Edelrohbau umgesetzt,<br />

da die Anschaffung des Gerätes<br />

zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist.<br />

Die Haustechnik wurde in einem unterirdischen<br />

Bereich vor dem Ambulanztrakt bzw.<br />

in einem Dachausbau untergebracht.<br />

Mit der hohen Qualität der strahlenschutztechnischen<br />

Ausstattung – wie z. B. der Sicherheitswerkbank<br />

und der Anlieferungsschleuse<br />

etc. – ergibt sich eine signifikante<br />

Verminderung der Strahlenbelastung für<br />

Patienten und Anwender. Zu den Besonderheiten<br />

des komplexen Bauprojektes<br />

gehörten unter anderem die Baustellenlage<br />

direkt neben den sensiblen MR- und Ambulanzbereichen,<br />

die vielen direkten Schnittstellen<br />

zu anderen Bauprojekten und der<br />

sehr hohe Aufwand für die Einhaltung des<br />

Strahlenschutzes.<br />

In Teilbereichen wurden in den Wänden bis<br />

zu vier Mill<strong>im</strong>eter und in den Türen bis zu 18<br />

Mill<strong>im</strong>eter dicke Bleieinlagen eingebaut.<br />

Im Bereich der Medizintechnik wurden<br />

bestehende Geräte übersiedelt, aber auch<br />

einige Neuanschaffungen getätigt.<br />

© Winkler-Neuhold<br />

So gibt es ein neues SPECT/CT-System bestehend<br />

aus einer SPECT-fähigen Zweikopfgammakamera<br />

zur Darstellung von funktionellen<br />

Stoffwechselvorgängen und einem Computertomographen<br />

mit 16 Zeilen/Schichten.<br />

Mit der Möglichkeit der Darstellung von<br />

funktionellen Stoffwechselabläufen und<br />

morphologisch-radiologischen Schnittbilduntersuchungen<br />

an einem Gerät können<br />

aus den daraus resultierenden Fusionsbildern<br />

funktionelle Auffälligkeiten<br />

anatomisch exakt zugeord<strong>net</strong> werden.<br />

Durch die zeitgleiche Erfassung funktioneller<br />

wie auch morphologischer Veränderungen<br />

wurde das Maß an Sicherheit und<br />

Genauigkeit zur mult<strong>im</strong>odalen Befunderstellung<br />

wesentlich erhöht. Die in vielen<br />

Fällen zusätzlich notwendige Computertomographie<br />

kann nun sofort erfolgen und<br />

damit in den meisten Fällen umgehend eine<br />

Diagnose gestellt werden.<br />

Ohne SPECT/CT sind häufig zusätzliche<br />

Untersuchungen zur Abklärung gesehener<br />

szintigraphischer Stoffwechselveränderungen<br />

notwendig. Die daraus resultierenden<br />

weiteren Untersuchungstermine und<br />

die damit verbundene Ungewissheit kann<br />

dem Patienten somit erspart werden.<br />

Anfang Dezember 2012 erfolgte termingerecht<br />

die Projektübergabe, anschließend<br />

begann die Übersiedlung des Nuklearmedizinischen<br />

Bereichs an den neuen Standort. Die<br />

freien Räumlichkeiten werden heuer für eine<br />

Mammographie-Ambulanz adaptiert.<br />

DI Ulrike Winkler-Neuhold,<br />

Ing. Manfred Fößl,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

ulrike.winkler-neuhold@kages.at<br />

manfred.foessl@kages.at<br />

Projektleitung/Planung:<br />

Projektleitung/Ausführung:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Medizintechnik:<br />

Sicherheit:<br />

DI C. Reischl / DI J. Almer<br />

DI U. Winkler-Neuhold<br />

DI Johannes Nussbaumer<br />

Ing. Gerhard Praßl<br />

Ing. Manfred Fößl<br />

DI Helmut Schröcker<br />

© Fößl<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

29


Infrastruktur<br />

Neubau bezogen<br />

Zwei neue Baukörper <strong>im</strong> LKH Bad Aussee bieten viel Raum für Patienten und Mitarbeiter<br />

© LKH Bad Aussee<br />

Am 28. Feber 2013 war es endlich so weit:<br />

Mitarbeiter und Patienten konnten nach<br />

33-monatiger Bauzeit in das neue Krankenhaus<br />

Bad Aussee einziehen. Mit viel Einsatz<br />

und Engagement wurde ein neues, medizinisch<br />

und räumlich bestens ausgestattetes<br />

Krankenhaus errichtet. Bei der Planung wurden<br />

die Mitarbeiter so weit wie möglich miteinbezogen.<br />

Immerhin ging es darum, ihren<br />

Arbeitsbereich bestmöglich zu gestalten.<br />

Der Neubau umfasst zwei zweigeschossige<br />

unterkellerte Baukörper, den nördlich gelegenen<br />

Funktionstrakt und den südlichen<br />

Bettentrakt mit zwei Verbindungsspangen.<br />

Der östliche Verbindungsbauteil schließt an<br />

den bestehenden sogenannten Synergiemodul-Bauteil<br />

der Psychosomatischen Klinik<br />

an. Der Zugang für Patienten und Besucher<br />

erfolgt <strong>im</strong> Erdgeschoss über die bestehende<br />

Eingangshalle der Psychosomatischen Klinik.<br />

Im Erdgeschoss des Funktionstraktes<br />

Schreiben Sie uns!<br />

befinden sich die Ambulanzen und die Notfallversorgung<br />

mit Rettungsanlieferung, <strong>im</strong><br />

Obergeschoss das Labor, die interdisziplinäre<br />

Intensivstation sowie eine angeschlossene<br />

Aufwachpflege. In diesem Geschoss liegt<br />

auch der Operationssaal mit dem Sterilgutlager.<br />

Im Untergeschoss des Funktionstraktes<br />

gibt es Tiefgaragenplätze. Die Restflächen<br />

werden als Technikzentralen genutzt.<br />

Im Bettentrakt ist <strong>im</strong> Erdgeschoss die Interne<br />

Station untergebracht. Am östlichen Ende<br />

befindet sich die Verwaltung, am westlichen<br />

Ende die Warenanlieferung und Müllentsorgung<br />

mit der Wirtschaftszufahrt. Im Obergeschoss<br />

des Bettentraktes ist die Chirurgische<br />

Station, am östlichen Ende die ärztliche Administration<br />

untergebracht. Das Untergeschoss,<br />

das durch die Hanglage natürlich<br />

belichtet ist, beherbergt Räume der Ver- und<br />

Entsorgung, die Personalgarderoben und<br />

schließlich noch einige technische Räume.<br />

Im Mai soll das neue Krankenhaus mit einer<br />

Eröffnungsfeier einer breiten Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden.<br />

.<br />

Betr. Dir. Harald Kapeller, MBA,<br />

LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />

harald.kapeller@kages.at<br />

i<br />

Ihr G´sund<br />

© LKH Bad Aussee<br />

Nicht zuletzt dank Ihres Interesses, Ihrer Unterstützung und Aktivitäten hat G’sund sich von seinem Inhalt her in den letzten Jahren<br />

beachtlich erweitert. Das freut uns natürlich und wir möchten uns dafür herzlich bedanken. Wir ersuchen Sie, uns auch weiterhin mit<br />

Vorschlägen, Ideen und Leserbriefen zu „versorgen“. Insbesondere freuen wir uns über Ausflugstipps von Ihnen! Natürlich können wir<br />

nicht <strong>im</strong>mer sofort alles und <strong>im</strong> gewünschten Umfang unterbringen, doch Sie können versichert sein: Es geht nichts verloren.<br />

Ihre G’sund-Redaktion<br />

Auf einem Briefkuvert bitte folgenden Text: An die G’sund-Redaktion, Stiftingtalstraße 4–6, A-8036 Graz, Postfach 6<br />

30 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


INFRASTRUKTUR<br />

Partner der Feuerwehr<br />

LKH Bad Radkersburg als feuerwehrfreundlicher Betrieb ausgezeich<strong>net</strong><br />

Zum fünften Mal wurden in der Steiermark<br />

feuerwehrfreundliche Arbeitgeberinnen und<br />

Arbeitgeber ausgezeich<strong>net</strong>. Landeshauptmann<br />

Mag. Franz Voves und 1. Landeshauptmannstellvertreter<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

überreichten zusammen mit Wirtschaftskammer-Präsident<br />

KR Ing. Josef Herk und<br />

ÖBFV-Präsident Landesfeuerwehrkommandant<br />

LBD Albert Kern am 21. November 2012<br />

<strong>im</strong> Weißen Saal der Grazer Burg die Auszeichnungsurkunden<br />

an 18 steirische Arbeitgeber,<br />

darunter das LKH Bad Radkersburg.<br />

Das LKH Bad Radkersburg beschäftigt rund<br />

300 Mitarbeiter, 17 davon sind Mitglied bei<br />

einer Feuerwehr. Den Dienstnehmern <strong>im</strong> Verwaltungs-<br />

und Technikbereich am LKH Bad<br />

Radkersburg ist es <strong>im</strong> Falle eines Einsatzes<br />

erlaubt, den Arbeitsplatz zu verlassen, um<br />

damit die notwendige Einsatzbereitschaft<br />

der freiwilligen Feuerwehren zu sichern. Im<br />

Bedarfsfall wird für Zwecke der Aus- und<br />

Weiterbildung sogar Sonderurlaub gewährt.<br />

Zudem gibt es am Betriebsgelände des LKH<br />

<strong>im</strong>mer wieder Feuerwehrübungen. Zwei<br />

Feuerwehrmitglieder fungieren <strong>im</strong> Betrieb<br />

als Brandschutzbeauftragte. Das ermöglicht<br />

eine Kommunikation auf kurzem Wege.<br />

Mit der Verleihung der Auszeichnung<br />

„Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber“ wollen<br />

der Landesverband Steiermark und die<br />

Wirtschaftskammer Steiermark das Verständnis<br />

der Arbeitgeber für das Feuerwehrwesen<br />

fördern und den großen Anteil, den<br />

die Arbeitgeber an der Funktionsfähigkeit<br />

des flächendeckenden Notfall-System „Feuerwehr“<br />

haben, in der Öffentlichkeit publikumswirksam<br />

hervorheben.<br />

BFV Radkersburg<br />

© FFAG/LKH Bad Radkersburg<br />

bezahlte Anzeige<br />

JUFA sorgt für Ferien-Erlebnis am Land und auf der Alm<br />

Dem Alltag entfliehen,<br />

die Ruhe genießen, abschalten<br />

– Wer einen<br />

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der touristischen<br />

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den Kärntner Nockbergen erwartet Familien<br />

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Metern gelegen, lassen die Gäste inmitten des<br />

Almgebietes die Hektik des Alltages hinter<br />

sich. In den Almerlebnisdörfern bietet JUFA<br />

den Gästen in den Ferien ein Familien-Aktiv-Programm<br />

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März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

31


INFRASTRUKTUR<br />

Spatenstich für ein Kinderlachen<br />

Ronald McDonald Kinderhilfe baut ein neues Haus in Graz<br />

© Fechter/LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Die Ronald McDonald Kinderhilfe errichtet<br />

in Graz ein neues Haus. Am 12. Dezember<br />

2012 gab es dazu am Gelände des LKH-Univ.<br />

Klinikums Graz den Spatenstich.<br />

Wenn ein Kind<br />

schwer erkrankt,<br />

müssen die Familien<br />

nicht nur die<br />

traurige und erschreckende<br />

Diagnose verarbeiten,<br />

sie werden<br />

oft auch mit finanziellen<br />

Problemen und<br />

langen Trennungen konfrontiert.<br />

„Die Therapien<br />

erfordern meist lange<br />

Spitalsaufenthalte in<br />

Spezialkliniken. In dieser Zeit sind die Kinder<br />

von ihren Eltern und Geschwistern getrennt.<br />

Abgesehen davon, dass eine derartige Trennung<br />

eine Katastrophe für Kinder und Eltern<br />

ist, wird auch der Heilungserfolg wesentlich<br />

verzögert,“ sagt Sonja Kl<strong>im</strong>a, Präsidentin der<br />

Ronald McDonald Kinderhilfe.<br />

Die Kinderhilfe ermöglicht der Familie in<br />

jener Zeit, in der das Kind <strong>im</strong> Spital behandelt<br />

wird, in einem Ronald McDonald Haus<br />

zu wohnen. Für die kleinen Patienten wird so<br />

© HT - VIS<br />

eine wohltuende Familienatmosphäre geschaffen.<br />

Diese Nähe ist für die Kinder äußerst<br />

wertvoll, weil sie vor allem den<br />

Heilungsprozess um<br />

bis zu einem Drittel<br />

beschleunigen<br />

kann.<br />

In Graz wurde der<br />

Ronald McDonald<br />

Kinderhilfe<br />

von der KAGes<br />

ein Grundstück<br />

direkt am Gelände<br />

des<br />

LKH-Univ.<br />

Klinikum Graz<br />

zur Verfügung gestellt. Nur 200<br />

Meter von der Kinderklinik entfernt, bieten<br />

zukünftig 15 lichtdurchflutete Appartements<br />

und ein großzügiges Familien-Appartement<br />

mehr als doppelt so viel Platz für die Familien.<br />

Helle Gemeinschaftsräume wie ein<br />

großes Spielz<strong>im</strong>mer, zwei Küchenzeilen, ein<br />

großer Essbereich sowie ein Loungebereich<br />

schaffen die Voraussetzungen für ein perfektes<br />

Miteinander. Auf dem Dach befindet<br />

sich inmitten einer Grünoase ein großzügig<br />

angelegter Spielplatz. In Österreich sind derzeit<br />

vier Ronald McDonald Häuser in Betrieb.<br />

Das neue Kinderhilfe Haus am Klinikgelände<br />

wird das bestehende Haus in Graz ersetzen.<br />

Anfang 2013 wird mit dem Bau des Hauses<br />

in Graz begonnen. Ende Herbst 2013 soll es<br />

feierlich eröff<strong>net</strong> werden. BD Mag. Gebhard<br />

Falzberger, PD DKKS Christa Tax MSc. und<br />

die Klinikvorstände Univ.-Prof. Dr. Wolfgang<br />

Linhart und Univ.-Prof. Dr. Christian Urban<br />

bedankten sich herzlich bei Spendern, Partnern<br />

und Sponsoren.<br />

2011 beherbergten die vier Ronald McDonald<br />

Kinderhilfe Häuser in Österreich rund<br />

800 Familien. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

der Familien beträgt 31 Tage. Seit<br />

der Gründung der Ronald McDonald Kinderhilfe<br />

1987 fanden mehr als 11.000 Familien<br />

in den vier Kinderhilfe Häusern ein „Zuhause<br />

auf Zeit“.<br />

Stabsstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

32 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


PANORAMA<br />

Vitalmesse 2013<br />

Spitzenmedizin live<br />

Heuer fand am 2. und 3. Februar am Messegelände<br />

Graz wieder die Vitalmesse 2013<br />

statt. Den zahlreichen begeisterten Besuchern<br />

wurden unterschiedliche Gesundheits-Checks<br />

und Beratungen vor Ort geboten.<br />

Auch das LKH-Univ. Klinikum Graz war<br />

wieder mit Spitzenmedizin zum Anfassen<br />

dabei und wurde diesmal durch folgende Bereiche<br />

repräsentiert: das Brustzentrum, den<br />

Ernährungsmedizinischen Dienst, der Univ.<br />

Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie,<br />

das Projekt Rauchfreies Krankenhaus<br />

sowie die Klinische Abteilung für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie.<br />

Neben informativen Gesprächen und kompetenten<br />

Beratungen direkt am Stand inklusive<br />

Medizin zum Angreifen wurden auch zahlreiche<br />

spezifische Vorträge von Fachleuten aus<br />

all diesen Bereichen angeboten.<br />

Stabsstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© Sendlhofer<br />

© Sendlhofer<br />

Auch spätabends und<br />

am Wochenende für Sie geöff<strong>net</strong>!<br />

SPAR am Grazer Hauptbahnhof:<br />

1 Stunde<br />

GRATIS<br />

parken!*<br />

*in der Tiefgarage unter dem Hotel<br />

IBIS bei einem Einkauf ab € 10,-<br />

Montag – Freitag Samstag Sonntag<br />

6 x in Graz & Graz-Umgebung<br />

Ragnitzstraße 127: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Kärntner Straße 366: SPAR express bei der Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Triester Straße 459: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

SPAR am Hauptbahnhof (1 Stunde GRATIS parken*) 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Feldkirchen: SPAR am Flughafen Graz (30 Min. GRATIS parken) 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr<br />

Windorf: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x <strong>im</strong> Bezirk Weiz<br />

Großpesendorf: YES-Nahversorger 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

2 x <strong>im</strong> Bezirk Fürstenfeld<br />

Autobahnabfahrt Ilz: SPAR bei PRORast Rath 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Loipersdorf: SPAR bei PRORast Rath 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />

1 x <strong>im</strong> Bezirk Feldbach<br />

Feldbach: SPAR express bei der Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x <strong>im</strong> Bezirk Radkersburg<br />

Eichfeld: SPAR-Shop bei Tankstelle/Café Greiner 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x <strong>im</strong> Bezirk Deutschlandsberg<br />

Wettmannstätten: SPAR bei der Gegg-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

9 x in der Obersteiermark<br />

Leoben: SPAR am Bahnhof 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

Zeltweg: SPAR bei der M-Rast-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Kapfenberg: SPAR bei der OIL-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

Bruck/Mur: Bistro <strong>im</strong> EUROSPAR 6 – 19* Uhr 6 – 18 Uhr 6 – 12 Uhr<br />

Bad Aussee: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 7 – 21 Uhr<br />

Schladming: SPAR express bei der BP-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />

Trautenfels: SPAR express bei der Shell-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Liezen: SPAR express bei der Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Rottenmann: SPAR express bei der Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

*Freitag 6 - 19.30 Uhr<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

33


PANORAMA<br />

Erfolgreicher Start in die nächsten 100 Jahre<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr<br />

© Stieber<br />

Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger, Pflegedirektorin DKKS Christa Tax MSc, Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner und<br />

Rektor Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle.<br />

Das Jahr 2012 war für das LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz ein gutes Jahr. Knapp 85.000 Patienten<br />

wurden stationär betreut, weitere<br />

408.500 ambulant.<br />

Aber auch wirtschaftlich war das Jubiläumsjahr<br />

2012 sehr erfolgreich. Das konnte vor<br />

allem durch intelligente Einsparungen <strong>im</strong><br />

medizinischen Sachaufwand erreicht werden,<br />

wie zum Beispiel durch verbesserte Einkaufskonditionen,<br />

Produktstandardisierung<br />

und opt<strong>im</strong>ierten Sachaufwand. Bei einem<br />

Betrieb in der Größe des Klinikums bergen<br />

auch Kleinigkeiten großes Sparpotential,<br />

wie das Entbürokratisierungsprojekt zeigte.<br />

Vor allem die kleinen, meist administrativen<br />

„Zeitfresser“, die bei über 7.200 Mitarbeitern<br />

und 500.000 Patienten anfallen, sollten<br />

erkannt und beseitigt werden.<br />

Mehr Zeit für die Patienten und eine individuelle<br />

Betreuung, das ist das Ziel der Pflege<br />

<strong>im</strong> 21. Jahrhundert. In den letzten 100 Jahren<br />

hat sich die Pflege zu einem gleichwertigen<br />

Partner der Medizin entwickelt und<br />

stellt damit die bestmögliche Versorgung der<br />

Patienten sicher. Dank moderner Technik und<br />

weniger Betten pro Z<strong>im</strong>mer kann die Pflege<br />

auch in einem Universitätsklinikum auf die<br />

individuellen Bedürfnisse des Patienten<br />

eingehen. Eine ganz besonders wertvolle<br />

Entwicklung ist die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />

von Begleitpersonen. Eltern können<br />

<strong>im</strong> selben Z<strong>im</strong>mer mit ihrem Kind aufgenommen<br />

werden und damit rund um die Uhr bei<br />

ihrem kranken Kind sein.<br />

Zusätzlich wird derzeit ein Ronald McDonald<br />

Haus gleich neben dem Kinderzentrum<br />

gebaut, in dem Eltern und auch Angehörige<br />

ganz in der Nähe untergebracht werden<br />

können.<br />

Ein weiterer wesentlicher Teil der Patientenbetreuung,<br />

Forschung und Lehre, der seit<br />

2010 am LKH-Univ. Klinikum Graz systematisch<br />

<strong>im</strong>plementiert wird, ist das Risikomanagement.<br />

Besonders Behandlungsfehler stehen <strong>im</strong> Fokus<br />

der Öffentlichkeit. Umso mehr muss in<br />

einem Krankenhaus daran gefeilt werden,<br />

potenzielle Fehlerquellen zu analysieren<br />

und gezielt Mechanismen zu entwickeln, um<br />

Schäden und deren Folgen am Patienten <strong>im</strong><br />

Voraus zu verhindern. So wurden am Klinikum<br />

spezielle OP-Checklisten mit dazugehörigem<br />

Team-T<strong>im</strong>e-Out oder ein „Allergiearmband“<br />

bereits erfolgreich eingeführt, um die<br />

Patientensicherheit weiter zu steigern.<br />

Auch die Forschung der Med Uni Graz hat<br />

weiter an Profil gewonnen. Seit der Gründung<br />

der Med Uni <strong>im</strong> Jahr 2004 haben sich<br />

die wissenschaftlichen Leistungen mehr<br />

als verdreifacht. Die klinisch orientierten<br />

Forschungsfelder Neurowissenschaften,<br />

Krebsforschung sowie Herz-Kreislauferkrankungen<br />

haben sich dynamisch entwickelt:<br />

Ein Höhepunkt 2012 war die Eröffnung des<br />

dritten Ludwig-Boltzmann-Instituts der Med<br />

Uni zum Thema Herzinsuffizienz. Alle diese<br />

Leistungen sind nur durch die exzellente Zusammenarbeit<br />

mit dem Krankenanstaltsträger<br />

und den effizienten und kostenbewussten<br />

Umgang mit den vorhandenen Mitteln<br />

möglich.<br />

Am Klinikum stellt die Pflege jedes Jahr<br />

ein Thema in den Mittelpunkt. Das Pflegeziel<br />

2012 war die Sturzprophylaxe. Mit dem<br />

Pflegeziel wird sichergestellt, dass sich jede<br />

Pflegeperson mit dem Thema auseinandersetzt.<br />

Zugleich können wissenschaftlich fundierte<br />

Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt<br />

werden.<br />

Die Ausweitung des tagesklinischen Angebotes,<br />

weniger Bürokratie, Maßnahmen zur<br />

Verstärkung der Patientensicherheit und<br />

individuelle Betreuung zeigen, wer am LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz auch in den nächsten 100<br />

Jahren <strong>im</strong> Mittelpunkt steht: der Mensch.<br />

Stabstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

34 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


PANORAMA<br />

WestWurst.komm<br />

Partnerschaftspflege <strong>im</strong> LKH Graz West<br />

Am 24. Jänner 2013 wurde bereits zum fünften<br />

Mal zum „WestWurst“ ins LKH Graz West<br />

geladen. Bei diesem Event wird den externen<br />

Dienstleistern aus dem Bereich Verwaltung/<br />

Wirtschaft/Technik für die gute Zusammenarbeit<br />

gedankt.<br />

Unter dem heurigen Motto „Partner in Bewegung“<br />

stellte Regina Pototschnig-Leschanz die<br />

Tätigkeitsbereiche der Physiotherapie <strong>im</strong> LKH<br />

Graz West vor. Der Höhepunkt des Vortrags war<br />

das Vorzeigen einfacher täglicher Übungen, die<br />

die Gäste mit Begeisterung mitmachten. Musikalisch<br />

untermalt wurde die Veranstaltung<br />

von der Gruppe „Austria Consort Duo“ mit<br />

Prof. Mag. Dieter Ribitsch. Auch kulinarisch<br />

kamen die mehr als 70 Gäste auf ihre Kosten.<br />

Wie jedes Jahr gab es ein vielfältiges Angebot<br />

an steirischen „Bio-Würstelspezialitäten“<br />

vom Lamm, Hirsch und Schwein. Die Gäste und<br />

Veranstalter freuen sich jetzt schon auf das<br />

„WestWurst 2014“.<br />

Ewald Tax,<br />

Stabstelle IQM,<br />

LKH Graz West<br />

ewald.tax@lkh-grazwest.at<br />

Bild oben:<br />

Hans Schneebauer,<br />

Helga Sandrisser (Fa. Saubermacher)<br />

und PDir Furlan.<br />

PTA Elisabeth Lissetz-Maier,<br />

DI Andreas Bake (Fa. Dr. Sasse).<br />

beide Fotos © LKH Graz West<br />

Wenn es um‘s Essen geht<br />

INFO-Abend <strong>im</strong> LKH Graz West<br />

Am 28. November 2012 war es wieder einmal<br />

soweit: Zum bereits 23. Mal lud das<br />

LKH Graz West die Bevölkerung zu einem<br />

Informationsabend. Thema war diesmal<br />

„Ernährung zum Gesundsein und Gesundbleiben“.<br />

Als Referenten informierten Experten der<br />

Abteilung für Innere Medizin und des Ernährungsmedizinischen<br />

Dienstes des LKH<br />

Graz West.<br />

Rund 120 Gäste nutzten die Gelegenheit,<br />

um sich Tipps und Tricks zum gesunden<br />

Essen geben zu lassen. Dass man mit dem<br />

Thema goldrichtig lag, zeigten die vielen<br />

Fragen, die vom Publikum an die Experten<br />

gestellt wurden.<br />

© LKH Graz West<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

35


PANORAMA<br />

Ski Extrem Guide<br />

Normal und extrem: 78 Schigipfel mit 2 Gesichtern<br />

Die Steiermark ist ein Schitouren-Eldorado.<br />

Das beweisen viele Schitourenführer, die<br />

seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abständen<br />

erscheinen. Die meisten dieser Bücher<br />

befassen sich mit den „schönsten Touren“<br />

oder mit „Traumtouren“– jedenfalls mit<br />

jenen Zielen, die ohnedies weithin bekannt<br />

und häufig überlaufen sind.<br />

Dabei gibt es unzählige weitere lohnende<br />

Anstiege und Abfahrten, die in alten, längst<br />

vergriffenen Tourenführern beschrieben<br />

sind. Und dem kreativen und exper<strong>im</strong>entierfreudigen<br />

Schibergsteiger fallen – wenn er<br />

mit offenen Augen durch die Bergwelt steigt<br />

– <strong>im</strong>mer wieder neue Anstiegslinien auf, die<br />

möglicherweise machbar sind und nur noch<br />

ihres Begehungs- bzw. Befahrungsversuches<br />

harren.<br />

Die drei steirischen Autoren des <strong>im</strong> Dezember<br />

2012 <strong>im</strong> Alpinverlag erschienenen „Ski Extrem<br />

Guide“, Hannes Pichler, Gynäkologe am<br />

LKH Rottenmann, sein Bruder Michael, Pflegedienstleiter<br />

am UKH Kalwang und Peter<br />

Kolland, in der Instandhaltung der Voestalpine<br />

Donawitz tätig, haben sich speziell mit<br />

jenen Schitourenzielen auseinandergesetzt,<br />

die nicht von der Masse der Schitourengeher<br />

gestürmt werden. Der Guide beschreibt 78<br />

Gipfel mit insgesamt 156 Touren, die allesamt<br />

von den Autoren begangen und befahren<br />

wurden. Das Besondere daran ist die detaillierte<br />

Beschreibung von fast vergessenen<br />

oder noch nie publizierten Anstiegen und<br />

Abfahrten. Andererseits aber auch die hohe<br />

Dichte an schwarzen, extremen Routen. Von<br />

den 156 Touren sind 87 schwarz bewertet, 47<br />

rot und 22 blau. Ein Verhältnis, das in keinem<br />

anderen ostösterreichischen Schitourenbuch<br />

zu finden ist. Die Autoren wollten mit<br />

ihrem Buch nicht nur risikofreudige Steilhangspezialisten<br />

ansprechen, sondern auch<br />

„Normaltourengeher“. Zur Befahrung einer<br />

Extremroute braucht man meist sehr gute<br />

bis ausgezeich<strong>net</strong>e Schneeverhältnisse und<br />

gutes Wetter. Da diese Verhältnisse nicht<br />

<strong>im</strong>mer vor Tour-Beginn restlos einschätzbar<br />

sind, ist es gut, eine zweite, risikoärmere<br />

Abfahrtsvariante zu haben. Auch das wird in<br />

diesem Buch berücksichtigt.<br />

Der „Ski Extrem Guide“ glänzt neben seinen<br />

detaillierten Routenbeschreibungen mit<br />

ausgezeich<strong>net</strong>en Übersichtsbildern zu jeder<br />

Tour, einer eigenen detaillierten Schwierigkeitsbewertung<br />

und mit allgemeinen Tourenplanungshinweisen.<br />

Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, die GPS-Tracks jeder Tour<br />

via Inter<strong>net</strong> von der Verlagswebsite herunter<br />

zu laden.<br />

Erhältlich ist das Buch <strong>im</strong> Buchhandel und<br />

via Online-Bestellung be<strong>im</strong> Alpinverlag<br />

(www.alpinverlag.at).<br />

© H. Pichler<br />

© Pichler<br />

36 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


PANORAMA<br />

Tourentipp<br />

Gamskogel, 2386 m. Talort: Trieben, 709 m<br />

Startpunkt: Bergerhube, 1198 m<br />

• Direkte Gipfelrinne<br />

Extremtour<br />

1190 Hm, 3 ½ Std.<br />

Skitechnisch S4, alpinistisch AD,<br />

Risk R3<br />

Max. Hangneigung 52°<br />

Entlang der Markierung zur Mödrin-<br />

galm. Östl. des Gamskogel-Som-<br />

merweges durch<br />

ein kurzes Waldstück unter<br />

die schattigen nordseitigen Felswände.<br />

Knapp rechts der Gipfelfalllinie<br />

reicht ein markanter<br />

Felsturm weit den<br />

Nordhang<br />

herunter. Links<br />

dieses Turmes durch<br />

die schmale Rinne<br />

rechtshaltend aufwärts,<br />

<strong>im</strong> oberen Drit- tel<br />

über eine extreme<br />

Steilstufe<br />

(52°, <strong>im</strong><br />

späten Frühjahr ausgeaperte Felsstufe, I).<br />

In der engen Gipfelschlucht (45°) zum Ausstieg<br />

(Wechte!). Nach links zum Gipfelkreuz.<br />

Abfahrt: Abfahrt wie Aufstieg, evtl. Seilsicherung<br />

am Rinnenausstieg.<br />

• Nordwestrinne<br />

Normalvariante<br />

1190 Hm, 3-3 ½ Std.<br />

Skitechnisch S2, alpinistisch F, Risk R1<br />

Max. Hangneigung 38°<br />

Entlang der Markierung zur Mödringalm.<br />

Östl. des Gamskogel-Sommerweges durch<br />

ein kurzes Waldstück unter die schattigen<br />

nordseitigen Felswände. Nach Westen<br />

in die weite Mulde unterhalb des Mödringer<br />

Törls und scharf links abbiegend<br />

in die breite, oben steile NW-Rinne. Von<br />

der Ausstiegsscharte gelangt man in<br />

östlicher Richtung knapp rechts des<br />

Grates (manchmal sehr abgeblasen)<br />

in wenigen Minuten zum Gipfel<br />

mit Gipfelkreuz.<br />

Abfahrt: Wie Aufstieg.<br />

OA Dr. Hannes Pichler,<br />

LKH Rottenmann<br />

© Pichler © Pichler © Pichler<br />

336 Seiten, Format 15,4 x 22 cm,<br />

broschierte Fadenbindung<br />

Preis: Euro 34,95<br />

ISBN 978-3-902656-11-7<br />

März 2013 Menschen helfen Menschen<br />

37


PANORAMA<br />

Die Steiermark <strong>im</strong> Frühling<br />

Ausflugstipps für die ganze Familie<br />

Am 21. März beginnt wieder der Frühling und<br />

die ersten Sonnenstrahlen laden zu Aktivitäten<br />

in der freien Natur ein. Zwischen dem<br />

höchsten Punkt der Steiermark, dem Dachstein,<br />

und dem tiefsten, einer Heilquell-Bohrung<br />

<strong>im</strong> Steirischen Thermenland, liegen<br />

5838 Meter und genauso unterschiedlich<br />

gestalten sich die Freizeitmöglichkeiten, die<br />

das zweitgrößte Bundesland Österreichs zu<br />

bieten hat. Auf einer Gesamtfläche von rund<br />

16.400 Quadratkilometer verbergen sich kulturelle<br />

Schätze, atemberaubende Naturflächen,<br />

erfrischende Seen, wunderschöne Naturwanderwege<br />

und noch viel mehr. Dadurch<br />

ist garantiert für jeden etwas dabei. Beweis<br />

dafür sind die über drei Millionen Touristen,<br />

die 2012 ihre Ferien hier verbracht haben und<br />

sich von der Schönheit und Vielfalt der steirischen<br />

Landschaft überzeugt haben. Auch die<br />

folgenden drei Destinationen laden zu einem<br />

Wochenenderlebnis der besonderen Art ein.<br />

Wasserweg Hohentauern<br />

Der Wasserweg <strong>im</strong> Naturerlebnispark Hohentauern<br />

bietet die Möglichkeit, die Faszination<br />

dieses Elements hautnah zu erleben.<br />

Entlang des Wanderpfades kann man spielerisch<br />

die Natur entdecken. Geboten werden<br />

unter anderem 14 spannende Stationen<br />

auf einem Barfußweg und eine unglaubliche<br />

Vielfalt an Blumen und Kräutern.<br />

© fotolia<br />

Am Ende des Weges befinden sich die<br />

Fels- und Höhlenwelt, die zum Kennenlernen<br />

der Geschichte des Bergbaues Hohentauern<br />

einlädt. Für Abenteuerlustige<br />

gibt es in der Fels- und Höhlenwelt eine 70<br />

Meter lange Hangrutsche, auf der man ins<br />

Tal sausen kann.<br />

Tourlänge: 3.12 km<br />

Zeit: 95 min<br />

Murradweg<br />

Der Murradweg beginnt <strong>im</strong> Lungau und<br />

verläuft anschließend in der Steiermark<br />

vom Murtal bis in die Südsteiermark. Vom<br />

Ursprung weg hat die Strecke (475 km) ein<br />

leichtes Gefälle, das sich über den gesamten<br />

Radweg erstreckt. Ausgehend von Tamsweg<br />

passiert er die steirischen Städte Murau und<br />

Graz und reicht danach von Wildon über Bad<br />

Radkersburg bis nach Slowenien.<br />

Entlang der gesamten Strecke gibt es <strong>im</strong> Abstand<br />

weniger Kilometer mehrere Zuganbindungen,<br />

sodass die Radtour nahezu überall<br />

begonnen werden kann. Tipp: Für E-Bikes<br />

bieten rund 25% der Gaststätten entlang des<br />

Radweges Ladestationen an.<br />

Tourlänge: 457,3 km<br />

Höchster Punkt: 1765 m<br />

Niedrigster Punkt:128 m<br />

© fotolia<br />

Schlösserstraße<br />

Aufgrund seiner Geschichte gehört Österreichs<br />

Osten und Süden zu den Ländern mit<br />

den burgen- und schlösserreichsten Regionen<br />

der Welt. Der „Schlösserstraße-Verband<br />

für regionale Entwicklung“ präsentiert achtzehn<br />

dieser Burgen und Schlösser in ihrem<br />

besten Licht. Es gibt mehrere Themenrouten,<br />

die man befahren und begehen kann. Eine<br />

davon ist besonders <strong>im</strong> Frühjahr und Sommer<br />

ideal, da sie alle Bauten mit blühenden Gärten,<br />

Parkanlagen oder Weingärten vereint.<br />

Im Umkreis von nur sechzig Kilometern befinden<br />

sich sechs dieser Schlösser, die ihre Anlagen<br />

in voller Pracht präsentieren. Die Burg<br />

Herberstein mit den beeindruckenden Naturund<br />

Felsengärten, sowie das Gartenschloss<br />

Herberstein und die Riegersburg sind auf der<br />

Route zu finden. Außerdem laden Schloss<br />

Stubenberg und Schloss Obermayerhofen<br />

zur Entspannung ein, das Schloss Kapfenberg<br />

begeistert mit Weingärten und die Burg<br />

Güssing verführt mit einem duftenden Kräutergarten.<br />

© fotolia<br />

38 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


Panorama<br />

Neue digitale Lesefreuden<br />

Spezielle E-Lib-Angebote für KAGes-Mitarbeiter in der Landesbibliothek<br />

Die Steiermärkische Landesbibliothek bietet<br />

ihren Lesern seit Kurzem mehr als 7.000<br />

Werke online zum Download an. Spannende<br />

Kr<strong>im</strong>is, Sachbücher – wie etwa Kochrezepte<br />

oder Reiseführer – sowie Hörbücher und Videos<br />

kann man sich für drei Wochen Ansicht<br />

auf He<strong>im</strong>-PC, eBook-Reader, Tablet oder<br />

Smartphone laden. Dieses<br />

Zusatz-Angebot ist pauschal<br />

mit der Benützergebühr der<br />

Bibliothek von € 7,00 pro Jahr<br />

abgedeckt.<br />

Diese E-Lib (Electronic Library)<br />

umfasst sowohl eBooks<br />

wie auch Hörbücher, Musik<br />

und Filme sowie auch einige<br />

Zeitschriften und Magazine.<br />

In der Startphase stehen bereits<br />

mehr als 7000 Werke zum Download zur<br />

Verfügung. Dazu zählen rund 3.400 Romane,<br />

etwa 2.400 Sachbücher bzw. Ratgeber und<br />

mehr als 2.000 Kinder- und Jugendwerke.<br />

Das Besondere an dem System, das mit dem<br />

deutschsprachigen „Onleihe“-Netz betrieben<br />

wird: Entlehnte Werke sind durch ein<br />

„Digitales Rechte Management“ verwaltet,<br />

sie löschen sich quasi von selbst nach Ablauf<br />

der Entlehnzeit (bei Büchern nach drei<br />

Wochen, bei Filmen und Audios nach einer<br />

Woche und bei Zeitschriften nach zwei<br />

Stunden). Es gibt also kein „Vergessen“ bei<br />

der Rückgabe. Das System, für das knapp<br />

€ 100.000,00 investiert<br />

wurden, steht<br />

allen Lesern der Landesbibliothek<br />

frei zur<br />

Verfügung. Alle, die<br />

bereits eine Benützerkarte<br />

der Landesbibliothek<br />

haben, können<br />

diese „Onleihe“ sofort<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Bei neuen Mitgliedern<br />

dauert die Freischaltung zwei Werktage.<br />

Mitarbeiter der KAGes, die <strong>im</strong> Landesdienst<br />

stehen, haben einen zusätzlichen Vorteil:<br />

Für sie gilt die ermäßigte Jahresgebühr von<br />

€ 5,00 (statt € 7,00), wenn die Benützungsgebühr<br />

automatisch (einmal jährlich) vom<br />

Bezug einbehalten wird.<br />

© fotolia<br />

Die Mitgliedschaft deckt pauschal alle Angebote<br />

der Landesbibliothek ab, wo<br />

• seit der Neueröffnung <strong>im</strong> neuen Joanneumsviertel<br />

30.000 Werke <strong>im</strong><br />

Freihand-Bereich bereitstehen,<br />

• weitere 700.000 Medien rasch aus dem<br />

hochmodernen Tiefspeicher besorgt<br />

werden,<br />

• Mikrofilm-Lesestationen und Mult<strong>im</strong>edia-Arbeitsplätze<br />

sowie auch Service vor<br />

Ort zur Verfügung stehen.<br />

Alle weiteren Informationen über die<br />

E-Lib, die Online-Kataloge und auch<br />

das Anmeldeformular für das KA-<br />

Ges-Spezial-Angebot finden Sie unter:<br />

www.landesbibliothek.steiermark.at/kages<br />

bzw. in der Landesbibliothek, 8010 Graz,<br />

Kalchberggasse 2/Joanneumsviertel,<br />

Tel (0316) 877-4632<br />

Johannes Steinbach,<br />

Land Steiermark<br />

Berührende Klänge und tolle Auftritte<br />

Traditionelles Weihnachtskonzert der LSF Graz<br />

Mitte Dezember 2012 wurde zum 22. Weihnachtskonzert<br />

der Musiktherapie <strong>im</strong> Festsaal<br />

der LSF Graz geladen, der wieder bis zum letzten<br />

Platz gefüllt war. Patienten und professionelle<br />

Musiker gestalteten zusammen dieses Ereignis,<br />

bei dem für jeden etwas dabei war.<br />

Ein Brass-Ensemble mit Schlagzeug der Militärmusik<br />

Steiermark eröff<strong>net</strong>e das Konzert. Danach<br />

© LSF Graz<br />

spielte die „Hausband“ der LSF Graz, „Santa’s<br />

Gang“, bestehend aus Patienten der Station 23,<br />

dem Profi-Musiker Stefan Muskatelz, den Oberärzten<br />

Dr. Christian Schnabl und Dr. Wolfgang<br />

Doppler und Mitarbeitern der Musiktherapie,<br />

Marianke Grootjans und MAS Erich Neuwirther,<br />

groß auf. Ein Highlight war der Auftritt von Mitgliedern<br />

der Grazer Philharmoniker, der Domkantorei<br />

zu Graz, des Domorganisten a.D. Emanuel<br />

Amtmann, des Domkapellmeisters Josef M.<br />

Doeller und der Opernsängerin Margareta Klobucar.<br />

Sie verwöhnten die Zuhörer mit Stücken<br />

von Mozart, Bach und Händel und sangen gemeinsam<br />

mit dem Publikum das bekannteste<br />

Weihnachtslied, „Stille Nacht“. Außerdem<br />

versüßten noch viele weitere Künstler mit ihren<br />

Darbietungen den Abend, wie zum Beispiel Patienten<br />

der LSF Graz und das HIB Art Ensemble<br />

von Mag. Maria Fürntratt. Als Abschlussstück<br />

des gut einstündigen Konzerts wurde Händels<br />

„Halleluja“ vorgetragen, bei dem alle Beteiligten<br />

mitwirkten.Das Adventkonzert war ein sichtbares<br />

Zeichen dafür, was möglich ist, wenn alle<br />

zusammenarbeiten.<br />

Mag. Dagmar Stevcic,<br />

LSF Graz<br />

dagmar.stevcic@lsf-graz.at<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

39


Panorama<br />

KUNST &<br />

Vierfacher Kunstgenuss in der Galerie <strong>im</strong> Klinikum<br />

Eine beeindruckende Zusammenarbeit<br />

Vier unterschiedliche Künstler bilden eine<br />

spannende Ausstellung in der Galerie <strong>im</strong><br />

Klinikum: Wolfgang Uranitsch, Undine Pega,<br />

Chris Scheuer und Asma Kocjan präsentierten<br />

bei der Vernissage ein gelungenes Zusammenspiel<br />

von Metal Spray Art, Gemälden und<br />

Collagentechniken. Die Besucher waren von<br />

der Dynamik und Anziehungskraft der Bilder<br />

überrascht und begeistert.<br />

Zahlreiche Kunstinteressierte besuchten die<br />

Vernissage. Betriebsdirektor Mag. Gebhard<br />

Falzberger unterstrich anlässlich der Eröffnung<br />

der 86. Ausstellung die Rolle des LKH-<br />

Univ. Klinikums Graz als Kunstförderer und<br />

Kunstträger. „Rund 1.500 Menschen sehen<br />

tagtäglich die Ausstellungen in unserer Galerie<br />

<strong>im</strong> Klinikum auf ihrem Weg zum und vom<br />

Mittagessen. Wir bieten unseren Mitarbeitern<br />

nicht nur abwechslungsreiche Nahrung<br />

für den Körper, sondern durch wechselnde<br />

Künstler auch fürs Auge und die Seele.“ Das<br />

Klinikum erwirbt bei jeder Ausstellung Exponate<br />

für die Gestaltung der Patientenbereiche<br />

wie Gänge, Ambulanzen und Patientenz<strong>im</strong>mer.<br />

Die Galerie umfasst damit nicht<br />

nur den Ausstellungsbereich, sondern das<br />

gesamte Klinikum.<br />

Farbintensive Landschaften, st<strong>im</strong>mungsvolle<br />

Darstellungen von Gefäßen, harmonische<br />

Acrylmalerei und beeindruckende<br />

Motive auf Blechtafeln: eine ansprechende<br />

Ausstellung mit ausdrucksvollen Bildern.<br />

(v.l.n.r.): Wolfgang Uranitsch,<br />

Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger,<br />

Asma Kocjan,<br />

Undine Pega, Laudator DI Walter Raiger<br />

und Chris Scheuer.<br />

© W. Stieber / LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Französische Kunst<br />

Irene Daxböck-Rigoir <strong>im</strong> LKH Graz West<br />

Die in Marseille geborene Künstlerin Irene<br />

Daxböck-Rigoir stellte bis Ende Dezember<br />

Bilder unter dem Titel „Visionen in Farbe und<br />

Grafik“ in der Galerie des LKH Graz West aus.<br />

„Kunst ist für mich die Möglichkeit, meine<br />

St<strong>im</strong>mungen und Gefühle in Farben und Formen<br />

ausdrücken zu können, um Betrachter<br />

zum Nachdenken anzuregen und Freude<br />

zu vermitteln.“ Die Künstlerin befasst sich<br />

seit beinahe 30 Jahren mit der Malerei und<br />

Kunstfotografie. In letzter Zeit widmet sie sich<br />

auch sehr intensiv der Bildhauerei in Holz und<br />

Stein. Irene Daxböck-Rigoir besuchte zahlreiche<br />

Seminare und Akademien bei namhaften<br />

Künstlern und gibt ihr dort Erlerntes und in der<br />

Praxis Bewährtes als Kursleiterin – u. a. <strong>im</strong><br />

Künstlerdorf Neumarkt/Raab – weiter.<br />

Weitere Informationen: www.daxboeck.<strong>net</strong><br />

Die Künstlerin und Betr. Dir. S. Fortmüller.<br />

© LKH Graz West<br />

Kunstausstellung mit musikalischer Umrahmung<br />

Adventkonzert und Ausstellungseröffnung <strong>im</strong> LKH Weiz<br />

Zum Adventkonzert mit dem Kinder- und Jugendchor<br />

Weiz unter der Leitung von Johannes<br />

Steinwender wurde am 1. Dezember 2012<br />

ins LKH Weiz geladen. Dabei wurde auch die<br />

Kunstausstellung von Herta Niederl-Lehmann<br />

eröff<strong>net</strong>. Herta Niederl-Lehmann widmet<br />

sich der IKEBANA-Kunst, die ihre Wurzeln<br />

<strong>im</strong> Zen-Buddhismus hat und für die Künstlerin<br />

„lebendiges Kunstwerk, Entspannung und<br />

seelische Ausgeglichenheit“ bedeutet. Diese<br />

Kunstrichtung hat spezielle Regeln, die man in<br />

einem eigenen Studium vermittelt bekommt.<br />

vom links, vordere Reihe: Mag. Oswin Donnerer,<br />

Stadtrat f. Umwelt, Energie und Gesundheit,<br />

Künstlerin Herta Niederl-Lehmann,<br />

Pflegedirektorin Susanna Reisinger,<br />

hintere Reihe: Chorleiter Ass.-Prof.<br />

Mag. Johannes Steinwender,<br />

Betriebsdirektor Walter Eder-Halbedl, MBA.<br />

© LKH Weiz<br />

40 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


PANORAMA<br />

KULTURRAUM<br />

Kinder und Kunst<br />

Sigi Hrad-Rynda <strong>im</strong> LKH Graz West<br />

„daslebenselbst“ nennt sich die Ausstellung<br />

von Sigi Hrad-Rynda, die bis Ende März<br />

<strong>im</strong> LKH Graz West bestaunt werden kann.<br />

Die Künstlerin studierte an den Kunstakademien<br />

in Wien und Paris.<br />

Besonders geprägt wurde ihr künstlerisches<br />

Schaffen jedoch von den darauffolgenden<br />

Studienaufenthalten in Rom, Bolivien und<br />

Peru. Als Gründerin der 1. Grazer Malschule<br />

Kunst & Kultur Tipp<br />

begeistert sie Kinder für kreatives Werken<br />

und weckt in ihnen Phantasien für Farben<br />

und Formen.<br />

„Im Bereich der Farben und Formen „Ich“<br />

sein zu können und sensibel für das Bewusstwerden<br />

der Gestaltbarkeit der Welt<br />

zu sein, ist für Kinder und Erwachsene ein<br />

prägendes Erlebnis“.<br />

Winter!Sport!Museum! Mürzzuschlag<br />

Eine Reise in die Welt des Wintersports<br />

Sigrid Hrad-Rynda mit Betr. Dir. S. Fortmüller.<br />

© LKH Graz West<br />

1947 wurde die Errichtung des Winter!Sport!-<br />

Museum!s Mürzzuschlag beschlossen und<br />

Theodor Hüttenegger mit den umfangreichen<br />

Museumsarbeiten betraut. Anfangs<br />

dienten einige kleine Kellerräume<br />

<strong>im</strong> Rathaus als Hort<br />

der Sammlung. 1966 wurde<br />

in ein ehemaliges Forstgebäude<br />

übersiedelt, das<br />

unterdessen mit einem<br />

Zubau ausgestattet<br />

worden war. Seither<br />

ist der Bestand<br />

kontinuierlich<br />

gewachsen. Das<br />

Museum zählt<br />

heute zu den weltweit<br />

größten Ski- und<br />

Wintersportmuseen und<br />

wurde 1998 zum FIS-Museum<br />

ernannt.<br />

© Oliver Königshofer<br />

Seit 2004 ist das Winter!Sport!-<br />

Museum! <strong>im</strong> Zentrum von Mürzzuschlag.<br />

Es präsentiert in einzigartiger<br />

Weise die Welt des Wintersports<br />

in seiner ganzen Vielfalt.<br />

Der Ausstellung liegt<br />

ein völlig überarbeitetes<br />

Konzept zugrunde, das<br />

einen ausgewogenen<br />

Mix aus<br />

lehrreicher<br />

Präsentation<br />

und spannenden<br />

Inszenierungen<br />

bietet.<br />

Der Erlebnisfaktor<br />

ist dabei gekoppelt<br />

mit Originalobjekten und<br />

begleitenden, fachlichen<br />

Texten.<br />

So erwartet die Besucher eine phantastische<br />

Reise: über Gletscher in eisigen Höhen, in<br />

eine urige originalgetreue Skihütte,<br />

<strong>im</strong> Bob in rasender Fahrt durch den<br />

Eiskanal, als Akteur in der hitzigen<br />

Atmosphäre eines vollbesetzten<br />

Eishockeystadions oder zu<br />

den großen Stars des<br />

Skirennsports aus Gegenwart<br />

und Vergangenheit.<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Sonntag von<br />

9 bis 12:30 Uhr und von<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Wiener Straße 13<br />

A-8680 Mürzzuschlag<br />

Tel.: +43 (0)3852 3504<br />

Fax: +43 (0)3852 3504-32<br />

office@wintersportmuseum.com<br />

www.wintersportmuseum.com<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

41


Panorama<br />

Lesenswert<br />

Unsere Literaturtipps<br />

Manieren in<br />

60 Minuten<br />

Sorgenfrei in<br />

60 Minuten<br />

Siegreich reisen!<br />

Durch 99 Fettnäpfe<br />

rund um die Welt<br />

Thiele Verlag, 2012<br />

Euro 8,00<br />

Das Buch aus der Serie „Die Welt in 60 Minuten“<br />

vermittelt eine elegante, kluge und<br />

allgemeinverständliche Einführung in die Regeln<br />

des guten Benehmens – in der Familie,<br />

<strong>im</strong> Beruf und in der Öffentlichkeit.<br />

So wahrt man Takt und Höflichkeit in allen<br />

Lebenslagen.<br />

Bäuerliche<br />

Heiltraditionen<br />

Von Naturheilern,<br />

Zahnreißern und<br />

Viehdoktoren<br />

Bernd E. Mader,<br />

Steir.Verlagsges., 2012<br />

Euro 19,90<br />

Heiler, die aus Urin ihre Diagnose stellten,<br />

Brucheinrichter, die gebrochene Knochen wieder<br />

einzurichten versuchten, bäuerliche Viehdoktoren,<br />

die bei Geburten oder bei Krankheiten<br />

gerufen wurden – sie waren in großer Zahl<br />

in der Weststeiermark tätig. Dieses Buch bietet<br />

einen interessanten Überblick über diese<br />

Heilerdynastien und deren außergewöhnliche<br />

Heilmethoden.<br />

Thiele Verlag, 2012<br />

Euro 8,00<br />

Das Buch aus der Serie „Die Welt in 60 Minuten“<br />

vermittelt eine elegante, kluge und allgemeinverständliche<br />

Einführung in Strategien<br />

gegen Sorgen sowie in die Kunst loszulassen<br />

und somit einfach gut und richtig zu leben.<br />

Wein-Wander-Wege<br />

Die schönsten<br />

Wanderungen zu den<br />

steirischen Buschenschänken<br />

Bernhard Kaps,<br />

Styria regional, 2012<br />

Euro 19,99<br />

Die steirischen Weinregionen haben sich zu<br />

einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel entwickelt.<br />

Dennoch gibt es noch einige Ecken und<br />

Plätze, die wahre Gehe<strong>im</strong>tipps sind. In diesem<br />

Buch werden 50 Rundwanderungen beschrieben,<br />

an deren Ausgangspunkt, Ziel oder Route<br />

eine oder mehrere Buschenschänken liegen.<br />

Die Wanderungen sind für die gesamte Familie<br />

geeig<strong>net</strong>.<br />

Hannes Vogler,<br />

Molden Verlag, 2012<br />

Euro 16,99<br />

Schlechtes Benehmen auf Reisen ist nicht<br />

angeboren. Man kann es erlernen. Der Autor<br />

H. Vogler und Cartoonist E. Eibl setzen<br />

sich humorvoll mit den Themen kulturelle<br />

Missverständnisse und Diversity auseinander.<br />

Die Tipps sind in amüsante Fallbeispiele<br />

und Rätsel verpackt. Eine Pflichtlektüre für<br />

Weltenbummler und Globetrotter.<br />

Notfallpsychologie<br />

und Trauma-<br />

Akuttherapie<br />

Ein kurzes Handbuch<br />

für die Praxis<br />

Gaby Gschwend,<br />

Verlag Hans Huber, 2012<br />

Euro 16,95<br />

Traumatisierte Menschen brauchen unmittelbar<br />

nach dem Ereignis Betreuung. Der<br />

psychologische Notfalleinsatz wird einschließlich<br />

der möglichen Reaktionen von<br />

Betroffenen beschrieben. Auf die Situation<br />

von Kindern und Angehörigen wird besonders<br />

eingegangen. Das Buch empfiehlt sich<br />

als nützliche, fundierte, praktische und übersichtliche<br />

Information und Wegbegleitung.<br />

Wie wir auf dem<br />

Land wohnen<br />

Stafford Cliff,<br />

Gilles de Chabaneix<br />

Christian Brandstätter,<br />

Verlag, 2012<br />

Euro 29,90<br />

Das Buch ist für jeden, der davon träumt,<br />

auf dem Land zu leben oder bereits diesen<br />

Traum lebt. Von den Weinbergen der Provence<br />

bis zu den Hügeln Kaliforniens fangen<br />

die beeindruckenden Fotografien die Besonderheiten<br />

ländlicher Architektur ebenso ein<br />

wie all die liebenswerten Details.<br />

Graz erleben<br />

Ein Stadtführer<br />

Sigrid Alber,<br />

Martina Kollmann,<br />

Sigrid Rahm,<br />

Styria regional, 2012<br />

Euro 19,99<br />

Dieser Stadtführer führt den Leser durch<br />

die steirische Metropole, erzählt ihre Geschichte<br />

und zeigt die klassischen Sehenswürdigkeiten.<br />

Gleichzeitig bringt er den<br />

Leser auf die Spuren der Genusshauptstadt<br />

und präsentiert die Glanzlichter der City of<br />

Design. Viele Tipps, übersichtliche Stadtund<br />

Detailpläne sowie zahlreiche Fotos.<br />

Wozu sind Männer<br />

eigentlich überhaupt<br />

noch gut?<br />

Roy F. Baumeister,<br />

Verlag Hans Huber,<br />

2012<br />

Euro 24,95<br />

Gibt es wirklich eine Verschwörung der Männer,<br />

um Frauen zu unterdrücken und auszubeuten?<br />

Oder sind grundlegende Unterschiede zwischen<br />

Frauen und Männern inzwischen verschwunden,<br />

so dass Männer überflüssig sind? Der Autor gibt<br />

überraschende Antworten. Mit wissenschaftlichen<br />

Belegen aus vielen Disziplinen räumt er mit<br />

falschen Denkmustern und Halbwahrheiten auf.<br />

42 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013


Impressum<br />

Impressum<br />

Offenlegung nach §25 MedienG<br />

Medieninhaber / Herausgeber /<br />

Verleger / Copyright:<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4-6<br />

FN: 49003p, Landesgericht für ZRS Graz<br />

UID: ATU28619206 DVR: 0468566<br />

Telefon: +43 (0) 316 / 340-0<br />

Fax: +43 (0) 316 / 340 -5207<br />

E-Mail: inter<strong>net</strong>@kages.at<br />

http://www.kages.at<br />

Geschäftsführung und<br />

redaktionelle Leitung:<br />

Reinhard Marczik<br />

Chef vom Dienst:<br />

Mag. Katharina Kainz<br />

Redaktionsteam:<br />

Hedi Grager<br />

Anna-Maria Jöbstl<br />

Michaela Konrad<br />

Wolfgang Meditz<br />

Mag. Helmut Meinhart<br />

Peter Neumeister<br />

Mag. S<strong>im</strong>one Pichler<br />

Petra Ritz<br />

Ing. Klaus-Dieter Schaupp<br />

Redaktionssekretariat,<br />

Marketing und Werbung:<br />

E-Mail: gsund@kages.at<br />

Inter<strong>net</strong>:<br />

www.gsund.<strong>net</strong>,<br />

www.kages.at<br />

Hersteller:<br />

TRICOM OG, Körösistraße 9, 8010 Graz<br />

www.tricom.at<br />

Druck:<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG<br />

Eggenberger Straße 7, A-8020 Graz<br />

Auflage:<br />

24.000 Exemplare,<br />

gedruckt auf umweltfreundlichem Papier.<br />

Erscheint 4 Mal <strong>im</strong> Jahr.<br />

Copyright:<br />

Sämtliche Texte, Grafiken und Bilder sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Offenlegung nach §25 MedienG<br />

Medieninhaber:<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

Firmensitz / Verlagsort / Herausgeber- und<br />

Redaktionsadresse:<br />

A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4-6<br />

FN: 49003p, Landesgericht für ZRS Graz<br />

UID: ATU28619206<br />

DVR: 0468566<br />

Telefon: +43 (0) 316 / 340-0<br />

Fax: +43 (0) 316 / 340 -5207<br />

E-Mail: inter<strong>net</strong>@kages.at<br />

http://www.kages.at<br />

Grundlegende Richtung:<br />

G’sund dient der umfassenden Information der<br />

Mitarbeiter der KAGes über das gesamte Unternehmen.<br />

Durch die Zusendung von G’sund<br />

an alle Mitarbeiter wird dem Recht auf Information<br />

gemäß § 7a EKUG bzw. § 15f MSchG<br />

entsprochen.<br />

Unternehmensgegenstand:<br />

Errichtung, Betrieb und Führung von Krankenanstalten<br />

<strong>im</strong> Land Steiermark sowie von<br />

Einrichtungen der medizinischen Versorgung,<br />

Nachsorge und Pflege.<br />

Vertretungsbefugte Organe:<br />

<strong>Vorstand</strong>:<br />

Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter<br />

(<strong>Vorstand</strong>svorsitzender)<br />

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />

(<strong>Vorstand</strong> für Medizin und Pflege)<br />

Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA<br />

(<strong>Vorstand</strong> für Finanzen und Technik)<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und<br />

Bild kann für die Richtigkeit keine Gewähr<br />

übernommen werden. Mit Verfassernamen<br />

gekennzeich<strong>net</strong>e Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung des Herausgebers und der<br />

Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit genauer<br />

Quellenangabe und Übermittlung eines<br />

Belegexemplares erlaubt. G’sund behält sich<br />

das Recht vor, die veröffentlichten Beiträge<br />

(inkl. Tabellen und Abbildungen) auf CD-<br />

ROM und ins Inter<strong>net</strong> zu übertragen und zu<br />

verbreiten.<br />

Die G’sund-Redaktion ist grundsätzlich um einen<br />

geschlechtergerechten Sprachgebrauch<br />

Gesellschafter der Steiermärkischen<br />

Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.:<br />

Die Gesellschaft steht zu 100% <strong>im</strong> Eigentum<br />

des Landes Steiermark.<br />

Aufsichtsrat:<br />

Dr. Peter Riedler, Vorsitzender<br />

Thomas Jozseffi, stv. Vorsitzender<br />

BRV Gerhard Hammer<br />

ZBR OA Dr. Franz Krainer<br />

Mag. Gerhard Poppe<br />

Dr. Günter Riegler<br />

Ing. Johannes Schweiger<br />

Mag. Thomas Spann<br />

BRV Herbert Spirk<br />

Hofrat Dr. Johann Thanner<br />

ZBRV Manfred Wolf<br />

bemüht. Im Interesse einer guten Lesbarkeit<br />

verzichten wir aber weitestgehend auf<br />

Schreibweisen wie z. B. MitarbeiterInnen<br />

oder Patienten/innen und auf gehäufte Doppelnennungen.<br />

Wir bitten daher um Verständnis, wenn dies<br />

zu geschlechtsabstrahierenden und neutralen<br />

Formulierungen, manchmal auch zu verallgemeinernden<br />

weiblichen oder männlichen Personenbezeichnungen<br />

führt.<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

43


Rätselspaß mit Gewinnchance<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Kreuzwort rätsels bzw. die drei Ziffern (von oben<br />

nach unten) der farbig hinterlegten Felder des Sudoku mit Ihrem Namen und Ihrer<br />

Privat-Adresse an:<br />

Redaktion G’sund / KAGes<br />

Postfach 6, 8036 Graz Mail: gsund@kages.at Fax: 0316/340-5296<br />

Aus allen bis zum 31.03.2013 eingelangten Einsendungen mit der richtigen Lösung<br />

werden unter Ausschluss des Rechtswe ges Buchpreise verlost. Die Gewinner werden<br />

schriftlich verständigt.<br />

Das G’sund-Team wünscht viel Erfolg!<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

Auf welchen Seiten dieser G’sund-<br />

Ausgabe befinden sich diese beiden<br />

Bildausschnitte?<br />

Kreuzwort - Ohne Ende<br />

Madrider<br />

Sportclub<br />

Bedrängnis<br />

Kundgebung<br />

(Kurzwort)<br />

trocken<br />

(Wein)<br />

5<br />

dän.<br />

Atompysiker<br />

(Niels)<br />

Pfad<br />

Unersättlichkeit<br />

linker<br />

Donzufluss<br />

Navigationssystem<br />

Provinz (Abk.)<br />

Bei diesem Rätsel können Sie über den Rand hinaus weiterraten. Die abgeschnittenen Wörter am<br />

rechten Rand werden links in derselben Zeile fortgesetzt, genauso wie die Wörter vom unteren<br />

Rand nach oben fortgesetzt werden.<br />

erzählende<br />

Dichtkunst<br />

Nebel<br />

(englisch)<br />

Stickstoffbase<br />

Forschungsinstitut,<br />

Abk.<br />

engl.<br />

Zust<strong>im</strong>mung<br />

Strudelwirkung<br />

<strong>Wechsel</strong>bürgerschaft<br />

span. Nationalheld<br />

1<br />

olymp. Komitee<br />

(Abk.)<br />

Blütenpracht<br />

leichtes<br />

Ruderboot<br />

Futterpflanze<br />

Lösungswort<br />

SUDOKU<br />

Das Diagramm dieser japanischen<br />

Rätselart ist mit den Zahlen 1–9 aufzufüllen.<br />

Jede Zahl darf in jeder Zeile und<br />

jeder Spalte und in jedem 3x3-Feld nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Schwierig keitsgrad: leicht<br />

6<br />

Halbton<br />

über D<br />

spanischer<br />

Snack<br />

neu (engl.)<br />

alkohol freies<br />

Getränk<br />

(Kzw.)<br />

1 2 3 4 5<br />

2<br />

Halbton<br />

unter C<br />

TV-Kinderkanal<br />

(Abk.)<br />

Schwertlilie<br />

Getränk<br />

luftförmiger<br />

Stoff<br />

Gerät zur<br />

Zielführung<br />

Prüfungsordn.<br />

(Abk)<br />

englisches<br />

Längenmaß<br />

Bogen (frz.)<br />

6<br />

artig<br />

5 6 1<br />

8 2<br />

9<br />

4<br />

1<br />

7<br />

Heizgerät<br />

Wellnessbad<br />

2 9<br />

3<br />

Pferderennbahn<br />

Arbeitsstudienverband<br />

geochronolog.<br />

Begriff<br />

Kurort <strong>im</strong><br />

Spessart<br />

akademischer<br />

Titel<br />

(Abk.)<br />

Sportpokal<br />

Materieteilchen<br />

Kopfbedeckung<br />

Fruchtmark<br />

US-Staat<br />

7<br />

9<br />

3<br />

Missfallensausruf<br />

Dunstglocke<br />

7<br />

Nation<br />

Schiffstau,<br />

Schiffsseil<br />

elektrische<br />

Maßeinheit<br />

Drama von<br />

Ibsen<br />

5<br />

8<br />

1 6<br />

3<br />

8 4 2<br />

4<br />

Windseite<br />

1<br />

2<br />

1 Seite _____<br />

2 Seite _____<br />

Gefunden?<br />

Schicken Sie Ihre Antwort unter Angabe Ihres<br />

Namens und Ihrer Privat-Adresse an:<br />

Redaktion G’sund/KAGes<br />

Postfach 6, 8036 Graz<br />

Mail: gsund@kages.at<br />

Fax: 0316/340-5296<br />

Aus allen bis zum 31.03.2013 eingelangten<br />

Einsendungen werden unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges Buchpreise verlost. Die Gewinner<br />

werden schriftlich verständigt.<br />

Auflösungen vom Dezember 2012:<br />

Kreuzworträtsel: KEKSE<br />

Sudoku: 841<br />

9 6 5<br />

1 8 7<br />

www.hubner-allitsch.at<br />

Die Steuerberatung für Ärzte!<br />

Wirtschaftstreuhänder Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />

Leonhardstraße 104, A - 8010 Graz<br />

Telefon +43 / 316 / 338 338, Fax: +43 / 316 / 338 338 700<br />

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