Wechsel im Vorstand - G'sund.net
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QUALITÄT<br />
QUALITÄT<br />
Geburtenregister Steiermark<br />
Die jüngsten Steirer auf einen Blick<br />
Der Geburtenregister-Fachbeirat der KAGes<br />
veröffentlicht seit acht Jahren die Ergebnisse<br />
der Qualitätssicherungsmaßnahmen der<br />
steirischen Geburtshilfe. Dargestellt werden<br />
diese unter anderem in Form von Verlaufsentwicklungen<br />
seit 2004 und anhand von Vergleichen<br />
aller 86 österreichweit teilnehmenden<br />
geburtshilflichen Abteilungen.<br />
Um eine hohe Datenqualität zu gewährleisten,<br />
werden die Jahresberichte erst nach<br />
intensiver Datenqualitätskontrolle durch das<br />
Institut für Epidemiologie der TILAK (IET) in<br />
Abst<strong>im</strong>mung mit den teilnehmenden Abteilungen<br />
freigegeben. Die Jahresberichte werden<br />
durch Daten der Statistik Austria ergänzt,<br />
die allerdings erst <strong>im</strong> August des nächsten<br />
Jahres verfügbar sind.<br />
Für das Jahr 2011 konnte wieder ein gesamtsteirisches<br />
„Bild“ präsentiert werden: Neben<br />
den KAGes-Abteilungen sind auch die übrigen<br />
steirischen stationären geburtshilflichen<br />
Abteilungen bzw. Einrichtungen (Diakonissenkrankenhaus<br />
Schladming,<br />
Sanatorium St. Leonhard<br />
und Privatklinik Graz-Ragnitz)<br />
erfasst. Durch die systematische<br />
Registrierung aller<br />
Geburten in der Steiermark<br />
ergibt sich eine umfangreiche<br />
Datenmenge, die eine<br />
große Aussagekraft über die<br />
Qualität der geburtshilflichen<br />
Versorgung ermöglicht. So stehen<br />
ab 2004 Daten von 73.544 Geburten<br />
mit 74.756 Neugeborenen <strong>im</strong><br />
Geburtenregister zur Verfügung.<br />
Im Jahr 2011 haben in der Steiermark 9.925<br />
Frauen 10.097 Kinder geboren. 165 Geburten<br />
waren Zwillingsgeburten, viermal wurden<br />
Drillinge geboren.Die Frühgeburtenrate lag<br />
bei 9,3%, und ist damit konstant geblieben.<br />
46 Neugeborene hatten ein Geburtsgewicht<br />
von unter 1000 Gramm und mussten in den<br />
beiden neonatologischen Einheiten in Leoben<br />
und <strong>im</strong> LKH-Univ. Klinikum Graz versorgt<br />
werden. Auffallend ist, dass der Anteil<br />
an Kindern, die per Kaiserschnitt entbunden<br />
wurden, weiterhin kontinuierlich ansteigt<br />
und sich damit ein bereits bekannter und<br />
vielfach diskutierter Trend fortsetzt. 2011<br />
wurden nur mehr 65,6% der Kinder vaginal<br />
geboren, die Kaiserschnittrate lag in der<br />
Steiermark bei 34,4%.<br />
„Die<br />
Kaiserschnittrate<br />
lag mit 34,4% um 5,5%<br />
deutlich über dem österreichischen<br />
Durchschnitt. Verglichen mit<br />
der Vorjahresrate war der Anstieg der<br />
Kaiserschnittrate damit in der Steiermark<br />
doppelt so hoch wie <strong>im</strong> österreichischen<br />
Durchschnitt“<br />
Fachbeiratsvorsitzender<br />
Pr<strong>im</strong>. Univ.-Doz. Dr.<br />
Hannes Hofmann<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.kages.at/Presse-<br />
Service/Publikationen<br />
Dr. Renate Döllinger,<br />
KAGes-Management /<br />
Qualitätsmanagement<br />
renate.doellinger@kages.at<br />
© LKH Feldbach<br />
März 2013 Menschen helfen Menschen<br />
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